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Erfolgreiche Injektorreinigung beim OM646 EVO

Mercedes E-Klasse S211
Themenstarteram 7. Juli 2016 um 5:50

Hi,

mein 220CDI Mopf (155000km) hatte mich bereits längere Zeit mit relativ hohem Verbrauch geärgert. Nun las ich hier schön öfter, dass dies normal ist - schweres Auto u.s.w... Es waren bei gemütlicher Fahrt auf der Autobahn minimal 6,7l zu schaffen, und bei den Kurzstrecken, die meine Frau täglich unterwegs ist, kamen wir auf 8,5-9,5l/100km.

Fehlerspeicher war leer, Leistung m.E. normal. Aufgrund der km-Leistung, hatte ich mir kürzlich überlegt, einfach mal vorsorglich die Injektoren zu überprüfen. Beim Lecköltest stellte ich fest, dass Zylinder 4 etwas mehr produzierte, als die anderen. Habe mir dann mal neue Dehnschrauben, 4 Dichtringe sowie die Keramikpaste besorgt, und letzten Montag die Injektoren ausgebaut.

Der Ausbau war problemlos, es lies sich alles ohne größere Gewalt entfernen. Injektoren beim Ausbau nummeriert, und anschließend die unteren 5cm für ca. eine Stunde in One Shot von Kent eingelegt. Danach wie im WIS beschrieben wieder eingebaut. Der Aufwand hielt sich in Grenzen - reine Arbeitszeit ca. 1 Stunde.

Abschließend noch ein Ölwechsel, und was soll ich sagen - die Verbrauchswerte sind nun wesentlich niedriger :D Wir kommen auf einer der täglichen Strecken (11km mit viel Steigung hin und zurück) auf 6,9l/100km, wo vorher 7,9-8,9 angezeigt wurden.

Der Motor läuft absolut leise, das typische Dieselnageln ist verschwunden. Die Gasannahme ist spontaner und sogar die Schaltvorgänge der Automatik erscheinen mir "sanfter".

Allerdings habe ich das Gefühl, dass er im Leerlauf noch ein bisschen unrund läuft - hat jemand dafür eine Erklärung ?

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Themenstarteram 7. Juli 2016 um 5:50

Hi,

mein 220CDI Mopf (155000km) hatte mich bereits längere Zeit mit relativ hohem Verbrauch geärgert. Nun las ich hier schön öfter, dass dies normal ist - schweres Auto u.s.w... Es waren bei gemütlicher Fahrt auf der Autobahn minimal 6,7l zu schaffen, und bei den Kurzstrecken, die meine Frau täglich unterwegs ist, kamen wir auf 8,5-9,5l/100km.

Fehlerspeicher war leer, Leistung m.E. normal. Aufgrund der km-Leistung, hatte ich mir kürzlich überlegt, einfach mal vorsorglich die Injektoren zu überprüfen. Beim Lecköltest stellte ich fest, dass Zylinder 4 etwas mehr produzierte, als die anderen. Habe mir dann mal neue Dehnschrauben, 4 Dichtringe sowie die Keramikpaste besorgt, und letzten Montag die Injektoren ausgebaut.

Der Ausbau war problemlos, es lies sich alles ohne größere Gewalt entfernen. Injektoren beim Ausbau nummeriert, und anschließend die unteren 5cm für ca. eine Stunde in One Shot von Kent eingelegt. Danach wie im WIS beschrieben wieder eingebaut. Der Aufwand hielt sich in Grenzen - reine Arbeitszeit ca. 1 Stunde.

Abschließend noch ein Ölwechsel, und was soll ich sagen - die Verbrauchswerte sind nun wesentlich niedriger :D Wir kommen auf einer der täglichen Strecken (11km mit viel Steigung hin und zurück) auf 6,9l/100km, wo vorher 7,9-8,9 angezeigt wurden.

Der Motor läuft absolut leise, das typische Dieselnageln ist verschwunden. Die Gasannahme ist spontaner und sogar die Schaltvorgänge der Automatik erscheinen mir "sanfter".

Allerdings habe ich das Gefühl, dass er im Leerlauf noch ein bisschen unrund läuft - hat jemand dafür eine Erklärung ?

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Noch eine Erkenntnis: Statt zuvor 4-5 Verdichtungen beim Start genügen jetzt 2,5 Verdichtungen und der Motor springt bereits an. Gut erkennbar ist auch die Lecknase am Injektor. Ich hatte zuvor bereits gelesen, dass leckende Injektoren das Startverhalten verschlechtern. Da der Motor dies immer gemacht hatte, ist es mir vorher nicht aufgefallen. Vielleicht kann jemand anderes mit dieser Info ebenfalls etwas anfangen.

Die Automatik schaltet jetzt auch besser. Durch die Vernetzung der Systeme ziehen sich die Sympthome bei den modernen Fahrzeugen durch das gesamte System. Sobald etwas ausserhalb der Balance ist (außerhalb des dafür vorgesehenen Wertefensters), hat dies auch Einfluss auf die anderen Komponenten, wie hier dem Getriebe.

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