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Erfahrungsbericht nach 320000 km
Es handelt sich um einen A4 Avant 1,9 l, 116 PS, Baujahr 11/2004, einer der Letzten mit dem schmalen Kühlergrill. Gekauft habe ich das Auto als er 3 Jahre alt war und 40 Tkm gelaufen hatte. Die meisten Kilometer bin ich also selbst gefahren und zwar als Berufspendler mit einem Arbeitsweg von 200 km täglich. Anfang störte mich etwas das knurrige Motorengeräusch des PD-Motors. Dafür gab es keine größeren Reparaturen. Die Bremsscheiben wurden erst bei 240 Tkm gewechselt, was dem hohen Autobahnanteil zuzuschreiben ist, die Kupplung ist noch original. Probleme machte die Riemenscheibe der Lima (Geräusche des Dämpungselements) und die Stoßdämpfer mußten getauscht werden wegen Auswaschungen an den Reifen. Ansonsten gab es noch ein paar Elektriksorgen. Wackelkontakt am Schalter des Fensterhebers, 2 Glühkerzen mußten getauscht werden und von den 4 Einparksensoren gingen 3 kaputt. Paar Kleinigkeiten gabs noch wie z.B. der Dämpfer des Handschuhfachs oder die vergammelten Schrauben der Kennzeichenbeleuchtung. Bis auf die Bremsscheiben und Stoßdämpfer konnte ich alles andere selbst reparieren. Überhaupt wurde nur eine Inspektion bei Audi durchgeführt, sonst gab es nur Ölwechsel (alle 30 Tkm) in einer freien Werkstatt und natürlich die Zahnriemenwechsel. Nach nunmehr 10 Jahren und 320000 km auf der Uhr wird es nun Zeit sich zu trennen. An der Unterseite der Kofferraumklappe fängt es langsam an zu blühen ebenso unten an den Türen hinter den Plastikzierleisten. Und ich dachte das es sowas bei Vollverzinkung nicht gibt. Trotzdem lautet mein Fazit :
der A4 ist ein genialer Dauerläufer. Ich bezweifle das ich solch ein zuverlässiges Fahrzeug beim heutigen Grad der Elektronifizierung noch einmal zu kaufen bekomme.
Beste Antwort im Thema
Es handelt sich um einen A4 Avant 1,9 l, 116 PS, Baujahr 11/2004, einer der Letzten mit dem schmalen Kühlergrill. Gekauft habe ich das Auto als er 3 Jahre alt war und 40 Tkm gelaufen hatte. Die meisten Kilometer bin ich also selbst gefahren und zwar als Berufspendler mit einem Arbeitsweg von 200 km täglich. Anfang störte mich etwas das knurrige Motorengeräusch des PD-Motors. Dafür gab es keine größeren Reparaturen. Die Bremsscheiben wurden erst bei 240 Tkm gewechselt, was dem hohen Autobahnanteil zuzuschreiben ist, die Kupplung ist noch original. Probleme machte die Riemenscheibe der Lima (Geräusche des Dämpungselements) und die Stoßdämpfer mußten getauscht werden wegen Auswaschungen an den Reifen. Ansonsten gab es noch ein paar Elektriksorgen. Wackelkontakt am Schalter des Fensterhebers, 2 Glühkerzen mußten getauscht werden und von den 4 Einparksensoren gingen 3 kaputt. Paar Kleinigkeiten gabs noch wie z.B. der Dämpfer des Handschuhfachs oder die vergammelten Schrauben der Kennzeichenbeleuchtung. Bis auf die Bremsscheiben und Stoßdämpfer konnte ich alles andere selbst reparieren. Überhaupt wurde nur eine Inspektion bei Audi durchgeführt, sonst gab es nur Ölwechsel (alle 30 Tkm) in einer freien Werkstatt und natürlich die Zahnriemenwechsel. Nach nunmehr 10 Jahren und 320000 km auf der Uhr wird es nun Zeit sich zu trennen. An der Unterseite der Kofferraumklappe fängt es langsam an zu blühen ebenso unten an den Türen hinter den Plastikzierleisten. Und ich dachte das es sowas bei Vollverzinkung nicht gibt. Trotzdem lautet mein Fazit :
der A4 ist ein genialer Dauerläufer. Ich bezweifle das ich solch ein zuverlässiges Fahrzeug beim heutigen Grad der Elektronifizierung noch einmal zu kaufen bekomme.
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17 Antworten
Hallo,
da muss es ja wirklich einer der letzten B6 Avant sein, der B7 Avant wurde ja ab 11/2004 gebaut.
Das klingt doch alles ganz gut, für die Laufleistung halten sich ja die Defkte in Grenzen.
Zu dein Rostproblem muss man aber sagen das ab 2003 der A4 nicht mehr vollverzinkt ist, da täuschen sich sehr viele. Ich bin auch froh das ich ein 11/2001er habe und bis jetzt 0 Probleme mit Rost habe, den Unterboden und Achsen werde ich zur Sicherheit beim nächsten Service (mache ich Jählich etwa 10tkm) mit orig. Unterbodenschutz von VW/Audi behandeln.
Mich würde mal interessieren wie der Innenraum und das Auto nach über 300tkm ausgesehen hat, hättest du da ein paar Fotos für uns?
Eine Frage hätte ich an dich, da ich vor dem gleichen Problem stehe. Wie hast du die vergammelten Schraube/n gelöst? Einfach die Schraube rausgebohrt und ein neues Gewinde rein? Ich habe zum Geburtstag orig. Audi LED Kennzeichenbeleuchtung bekommen, leider ist meine linke Schraube fest und mitlerweile rund :(
weder deine Heckklappe, deine Türen noch deine Kotflügel sind verzinkt. Ende 2002 war Schluss damit.
Zitat:
Original geschrieben von Chefkoch1984
weder deine Heckklappe, deine Türen noch deine Kotflügel sind verzinkt. Ende 2002 war Schluss damit.
Das stimmt so nicht.
Siehe nachfolgenden Link:
http://www.audi.de/.../2003_03_a4av_b6_19tdi_0.pdf
das hatten wir doch schonmal, das Datenblatt stimmt so nicht. Vollverzinkte "Karosserie" aber die Anbauteile nicht mehr.
Habe die Schrauben der Kennzeichenbeleuchtung vorsichtig ausgebohrt. Die Platikscheiben sind dabei ganz geblieben. Anschließend habe ich Edelstahlschrauben M5 oder M6 mit Linsenkopf genommen. Die Schrauben sind nur in Plastik hineingedreht, dahinter befindet sich zum Glück kein Metallgewinde und die Schrauben finden guten Halt.
Zitat:
Original geschrieben von Himbeerhugo
Habe die Schrauben der Kennzeichenbeleuchtung vorsichtig ausgebohrt. Die Platikscheiben sind dabei ganz geblieben. Anschließend habe ich Edelstahlschrauben M5 oder M6 mit Linsenkopf genommen. Die Schrauben sind nur in Plastik hineingedreht, dahinter befindet sich zum Glück kein Metallgewinde und die Schrauben finden guten Halt.
Vorher mit WD40 einsprühen, dann gehen sie leichter ab :)
Mit WD40 wirst da nicht viel, die sch*** kleinen Dinger sind schnell rundgedreht, zumal man mit dem Schraubendreher auch nicht viel Platz hat. Meine gingen noch relativ gut raus, alles schön sauber machen und, wie schon geschrieben, VA Schrauben nehmen.
Zitat:
Original geschrieben von chrissA4
Mit WD40 wirst da nicht viel, die sch*** kleinen Dinger sind schnell rundgedreht, zumal man mit dem Schraubendreher auch nicht viel Platz hat. Meine gingen noch relativ gut raus, alles schön sauber machen und, wie schon geschrieben, VA Schrauben nehmen.
Ok, habs noch nicht probiert.
Wenn mal was sein sollte tausche ich bei mir Schrauben gegen Imbusschrauben, die drehen sich nicht so schnell rund.
Beeindruckendes Verhältnis zwischen Reparaturen und Laufleistung!
Andererseits jeden Tag 200 km fahren, da würde ich mir die Kugel geben und nicht die von Rocher.
@Himbeerhugo
Danke dir, so möchte ich es auch machen. Nur das ich ja die original Audi LED's hier habe.
@Ralle1416
Es ist glaube nicht unüblich das man bis zu 200KM pro Tag fährt, haben auch einige Kollegen die das machen. Es kommt halt immer drauf an was man verdient oder ob man eine Fahrgemeinschaft findet.
genau, das ist nicht unüblich, Kollegen von mir fahren täglich 300KM. Man gewöhnt sich mit der Zeit dran.
Das mag gut sein nur für mich nicht. Man vergeudet 3 Stunden seiner begrenzten Lebenserwartung jeden Tag. Behaupte das die Bezahlung gar nicht so hoch sein kann das auszugleichen.
Ich schweife vom Thema ab. Zusammengefasst: Wäre schön sowas öfter zu lesen. Denn die über 1700 Seiten voller Probleme, Nöte und Sorgen lassen Audi ziemich blöd da stehen weil die wenigsten positive Erfahrungen posten.
Ich hab zwar nicht mal die Hälfte mit meinem Audi geschafft aber bei den knapp 90tkm in meinem Besitz kann ich nichts negatives berichten. Zündspule und KGE waren das einzig ausserplanmäßige.
@Ralle1461
Für mich wäre es auch nichts, aber was macht man nicht alles für ein gutes Einkommen oder ein sicheren Arbeitsplatz. Da bin ich mit mein 16KM am Tag ja recht sportlich :D So zurück zum Thema ;)
Es kommt natürlich auch immer drauf an wie man so ein Auto pflegt und fährt. Ein Kollege hat ein A3 1.9TDI mit knappen 340tkm auf der Uhr und der hatte noch nie was großes außer Thermostat oder Klimaanlagen Bedienteil.