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Erfahrungsbericht Auris D-Cat

Themenstarteram 8. Januar 2008 um 16:47

Servus, während der letzten Tage habe ich mit einem Auris D-Cat knapp 900km zurückgelegt. Stadt, Landstraße, schnelle und langsame AB-Fahrt waren dabei. Ich schreibe meine Eindrücke mal nieder. Eventuell hilft es bei anstehenden Kaufentscheidungen.

Positiv:

- optik von vorne (klare Linie, kraftvoll)

- Felgendesign (die serienmäßigen 225er 17Zoll)

- Innenraumdesign, besonders Kombiinstrument (mal was Neues)

- Raumangebot (Beinfreiheit, Breite, Kofferraum)

- schlüsselloser Zugang (kann man sich schnell dran gewöhnen)

- Laufruhe (wenn er warm ist)

- Übersetzung (passt sehr gut in allen Gängen)

- Federungskomfort (Unebenheiten kommen kaum durch)

- Geräuschkomfort (wenig zu hören auch bei hoher Geschwindigkeit)

- Schaltung leichtgängig

- Lenkrad (Umfang, Dicke, Leder)

- Klimaautomatik (regelt schnell und angenehm)

- Fahrleistungen in Ordnung (läuft Tacho 240, benötigt aber langen Anlauf, Durchzug aber gut)

- zwar Anfahrschwäche, aber dann gleichmäßige Leistungsabgabe

- Regensensor (musste nicht einmal selbst Hand anlegen)

- Xenonlicht (gute Ausbeute)

- gut einzuparken

- Preis-Leistungs-Verhältnis

Negativ:

- Optik Seite und hinten (vanartig, klobig)

- Haptik und Verarbeitung innen (Hartplastik, Klappern)

- Fahrersitz unbequem (drückt irgendwie hart von der Seite)

- Bedienung (Knopf Radiolautstärke schwergängig und rutschig, Tempomat nicht im MFL, BC über Plastiknippel am DZM)

- Schaltung nicht sehr exakt

- wenig Ablagen (wohin mit einer normalen 1l-Wasserflasche?)

- Seitenwindempfindlich (durch die Höhe der Karosserie)

- Sound der Musikanlage schlecht

- fährt sich unsportlich, dafür aber eben komfortabel

- Lenkung mit wenig Rückmeldung

- nagelt in kaltem Zustand deutlich und klingt bei starker Beschleunigung unangenehm

- enorm hoher Verbrauch bei zügiger Autobahnfahrt (nicht unter 8l bei ~140, bis zu 13l bei ~180)

Fazit:

Ein geräumiges, zügiges und erschwingliches Auto mit vielen Stärken. Über die Schwächen könnte ich hinwegsehen bis auf den Verbrauch. Ich fahre viele verschiedene Autos über lange Strecken und so ein hoher Verbrauch ist mir noch nicht untergekommen bei einem Diesel. Insgesamt scheint mir die hohe Karosserie das Problem des Autos zu sein. Dadurch entstehen nämlich die Probleme wie Seitenwindanfälligkeit, hoher Verbrauch, mäßige Fahrleistungen, hohes Gewicht und eher unsportliches Fahrverhalten. Bitte denkt nicht, dass ich das Auto schlecht machen möchte, nur ich verstehe nicht die Intention von Toyota, denn mit dem CV ist doch bereits ein geräumiges und hohes Auto im Angebot. Da hätte es doch auch ein etwas kompakterer und dafür sparsamerer und sportlicherer Wagen getan. Wie seht ihr das?

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272 Antworten

hat der jetzt erst 900 km drauf

 

dann ist das ein armes auto

Zitat:

Original geschrieben von 2.2liter.d-cat

hat der jetzt erst 900 km drauf

 

dann ist das ein armes auto

Ich nehme mal das dies ein Leihwagen oder aus einem Firmen/Fahrzeug Pool entliehen war;)

mfg andy

Themenstarteram 8. Januar 2008 um 17:32

Richtig Andy. Höherer vierstelliger KM-Stand.

am 9. Januar 2008 um 11:03

Hallo,

 

ja das liebe Thema Verbrauch.

Da tut sich bei Toyota m. E. schon etwas länger sehr wenig.

Mir sind die Verbräuche im allg. etwas zu hoch bei den aktuellen Modellen,

gerade wenn man bedenkt, dass der Auris ja ein "komplett neues Auto" ist.

Ein Freund von mir fährt ein Auto eines Herstellers aus Italien und der ist

größer und schwerer als der Auris und braucht trotzdem deutlich weniger

als Diesel. Ein anderer Freund fährt einen Golf als Diesel und kommt mit

unter 6 Liter hin, und das bereits seit einigen Jahren.

Ich habe selber bereits ein CR- Auto eines deutschen Herstellers gefahren

und kam bei normalem Tempo auch unter 7 l und das mit deutlich

mehr Gewicht und Leistung als es der Auris hat.

Nun ja, solange es Leute gibt denen die doch mitunter hohen Verbräuche

bei Toyotas als normal erscheinen, wird sich da wenig auch ändern.

Vielleicht wird Toyota auch erst durch die kommenden Vorgaben der Politik

zu niedrigeren Verbräuchen bei seinen Autos gezwungen.

Gruß

Ferdi

Verbrauch ist eindeutig zu hoch. Zum Vergleich, eine W210 220 CDI Automatik hatte einen Durchschnittsverbrauch über 90.000 Km von 7,4 l/100 Km. Wurde der Wagen nur mit dem Tempomat hochbeschleunigt (Landstrasse) und rechtzeitig vorm Ortsausgang den Tempomat rausgenommen, sinkte der Verbrauch auf 5,8 l/100Km.

das Vanartige Design (baut hoch) und hohe Gewicht sind ungünstige Parameter für Sparrekorde in dieser Klasse;)

der Toyo Diesel ist zwar sehr laufruhig konnte im Verbrauch aber eigentlich nie an die oft gescholtenen Rumpeldüse Motoren von VW heranreichen....man kann halt nicht alles haben;):D

mfg Andy

Eigentlich gefällt es mir ganz gut, dass der Auris nicht so winzig ist. Dennoch würde ich ihn eher mit dem Golf vergleichen als mit dem Golf Plus. Wieso das Auto sportlicher sein sollte erschließt sich mir auch nicht. Man kann schnell genug beschleunigen, und schnell genug durch den Kreisverkehr kommen. 90% der Zeit ist mir der Komfort wichtiger. Wer eine sportlichere Variante sucht, soll auf den Auris TS warten.

Vor allem deinen positiven Aspekten stimme ich natürlich zu :)

Aber leicht zu parken....? Im Vergleich zur übersichtlichen Celica komme mir auch jetzt noch wie ein Anfänger vor, wenn ich parken will. Die C-Säule versperrt doch relativ viel Sicht. Für die fehlende Übersicht nach vorne (man sieht keine Motorhaube) entwickelt man so seine Tricks, wie man sich orientiert.

Zu den negativen:

Die Bedienung des Bordcomputers ist wirklich nicht perfekt. Das liegt in meinen Augen weniger an der Position des Knopfes, sondern daran, dass man nur in eine Richtung durch die Menüpunkte blättert.

Die Ablagen sind doch reichlich vorhanden. Okay, die große Trinkflasche passt wohl nicht überall rein, aber welcher Kompakte hat denn sowas?

Zuletzt finde ich auch das Radio in Ordnung. Dafür dass alles Serie ist, bin ich mehr als zufrieden. In der T18 waren mehr Lautsprecher und ein Subwoofer, aber wirklich besser fand ich es auch nicht. Was aber schlecht ist: Die MP3-Wiedergabefunktion erlaubt scheinbar keine Ordner und ältere WMAs werden nicht abgespielt.

Themenstarteram 9. Januar 2008 um 19:25

Der Auris muss auch nicht unbedingt härter abgestimmt werden. Mehr Sportlichkeit könnte auch durch weniger vanartiges Design und Gewicht erreicht werden. Damit würde der Wagen handlicher, schneller und sparsamer. Und ob es so schlimm ist, weniger Platz über dem Kopf gegen den Wind zu stemmen?

Einparken kann ich eigentlich mit fast allen Autos ganz gut. Der Auris machte hier nunmal keine Ausnahme.

Besser wäre die Bedienung des BCs außen am Lenkstockhebel aufgehoben. Dann müsste man nicht die Hand vom Steuer nehmen und mittels einer Wippe könnte man auch in zwei Richtungen navigieren.

Stimmt, eine Flasche lässt sich längst nicht in allen Wagen unterbringen. Aber einige Modelle machen es gut vor. Da ist das Innenfach der Tür an einer Stelle passend für eine Wasserflasche ausgekleidet. Finde ich eine gute Idee.

Beim aktuellen Yaris gibt's sogar so eine Wasserflaschenausbuchtung in den Vordertüren!

Themenstarteram 10. Januar 2008 um 0:11

Na dann weiss ja selbst Toyota, wie es funktioniert. Warum dann nicht auch im Auris? Der wird schließlich eher von Langstreckenfahrern genutzt als der Yaris.

am 11. Januar 2008 um 7:09

Hi,

man muss ja schließlich auch für das kommende Facelift ein paar Neuigkeiten

haben und dann kommen da vielleicht die Türverkeldungen vom Yaris bez.

die Ausbuchtungen.

 

Gruß

Ferdi

am 11. Januar 2008 um 9:26

Hallo allerseits.

Das mit der 1-Liter-Wasserflasche, die im Yaris Platz in der Türe hat und im Auris nicht, stimmt das wirklich? Der Auris hat auch eine Ausbuchtung für Flaschen, aber nicht für 1,5 Liter PET Flaschen, sondern für 0,5 - 0,75 Liter Flaschen. Kann mir fast nicht vorstellen, dass das beim Yaris eine grössere Ausbuchtung sein sollte...

Was mich noch stört:

- Kein Tagesfahrlicht (Sprit-sparend)

- Allgemein schlechtes Licht (kein Bi-Xenon, kein Kurvenlicht)

- Kein digitales Radio (DAB)

- Motor an Kreuzung/Rotlicht kann nicht gut abgestellt werden, da auch gleich das Radio und Navi ausgeschalten wird. Ziemlich nervig, wenn man nur den Motor stoppen will. Hier wäre eine BMW-Lösung schön, die den Motor abschaltet, wenn man den Gang heraus nimmt.

Ansonsten ist das Auto (gerade für Autobahnfahrten) einfach nur geil. Aber ich kann auch noch nicht viel zum Verbrauch sagen, da ich mit meinem Auris erst 15.000km gefahren bin und Diesel-Motoren erst mit dem Alter sparsamer werden.

Gruss,

AurisFan

Zitat:

Original geschrieben von AurisFan

 

Was mich noch stört:

- Kein Tagesfahrlicht (Sprit-sparend)

- Allgemein schlechtes Licht (kein Bi-Xenon, kein Kurvenlicht)

- Kein digitales Radio (DAB)

- Motor an Kreuzung/Rotlicht kann nicht gut abgestellt werden, da auch gleich das Radio und Navi ausgeschalten wird. Ziemlich nervig, wenn man nur den Motor stoppen will. Hier wäre eine BMW-Lösung schön, die den Motor abschaltet, wenn man den Gang heraus nimmt.

Das Tagfahrlich gibt es doch in einigen Ländern serienmäßig am Auris, oder?

Soweit ich weiß gibt es lediglich eine Schaltung, dass das Abblendlicht automatisch beim Starten eingeschaltet wird. Aber ein echtes Tagfahrlicht (mit reduzierter Leuchtkraft) ab Werk scheint es von Toyota nicht zu geben.

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