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Erfahrung mit Hybrid

Porsche Panamera 2 (971)
Themenstarteram 27. Februar 2024 um 7:17

Moin zusammen,

sagt mal wie ist das bei den Jungs mit Hybrid, seid ihr damit zufrieden?

Ich hadere noch mit mir ob es ein reiner Benziner als Turbo wird oder ein Hybrid. Grund meiner Zweifel ist der, dass ich glaube, dass man nach ein paar Wochen keine Lust mehr hat ihn zum Laden anzustecken und es sich dann einschleicht, nur noch auf Benzin zu fahren. Dafür schleppt man dann den schweren Akku mit sich rum. Mit aufgeladenem Akku sicherlich mehr Spass als der Benziner, aber wie ist es im Alltag mit dem Laden?

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11 Antworten

Ich habe den Hybrid Turbo (davor S). Ist ein sehr souveränes Auto, ich bin zufrieden. Vor allem ist für mich der Vorteil des Hybrid, dass er im Stand Klimatisieren und Heizen kann. Das ist toll, wenn der Hund mal im Auto bleibt. Dann noch die 0,5% Steuer natürlich;)

Themenstarteram 27. Februar 2024 um 8:56

Das ist noch mal nen guter Punkt, den ich noch gar nicht bedacht hatte!

Und wie ist es mit dem Laden, wenn du ihn nur als Unterstützung nutzt, also nicht rein elektrisch fährst? Wie viele KM kommt man bei normaler Fahrweise mit dem Akku hin, wenn er nur unterstützt (und über die Rekuperation wieder geladen wird)?

Wenn du die Wallbox zuhause in Griffweite hast, dann ist das Stecker-stecken fast ein automatischer Vorgang. Daran gewöhnt man sich sehr schnell und dann sind schon mal die ganzen Kurzstrecken mit den diversen Nachteilen abgehakt.

Ich würde die Entscheidung aber vom geplanten Streckenprofil abhängig machen. Wer viel Langstrecke fährt, hat mehr Nach- als Vorteile beim Hybriden. Da nutzt das halbe Prozent bei der Versteuerung auch nix. Schon mal über einen Taycan nachgedacht?...

Die gleiche Frage habe ich mir auch gestellt. Für mich war die zentrale Frage, wie leicht, schnell, einfach kann ich überhaupt laden?

Ich habe eine Lademöglichkeit in meiner Garage Zuhause, aber die nutzt meine Frau für ihren Hybrid. Da sie zu 90% elektrisch fährt, muss sie recht häufig laden. (Der Nächste wird definitiv einen Vollelektrischer).

Somit müssten wir uns einen Anschluss teilen, was mir schon wieder zu unflexibel wäre.

Ich habe seit ein paar Monaten für meine Mitarbeiter (und mich) Ladesäulen installieren lassen, so habe ich meine eigene Säule und kann täglich laden. Das Auto steht ohnehin von morgens bis abends an der gleichen Stelle. Mein Mitarbeiter nutzen es jedenfalls rege.

 

An öffentlichen Ladesäulen zu laden könnte ich mir nicht vorstellen.

Hallo, über Nacht können locker zwei "Hybrid" geladen werden, entweder mit der primitiv Version die Leistung der Boxen zu reduzieren oder einfach intelligente Boxen (teilen die Leistung automatisch auf), dann können an einem 11 kW Anschluss beide Autos angesteckt werden und in der Früh sind beide voll.

Wir haben bei uns in der Firma ganz billige Boxen für unsere Mitarbeiter installiert, die laufen jeweils nur mit einer Phase (220 V/16 A ca. 3,5 kW), damit können unter Tags in ca. 5 Stunden drei "Hybride" geladen werden.

Ich lade meinen i8 auch jeden Tag... und wie schon gesagt, ein "Hybrid" muss artgerecht gehalten werden. Er sollte die übliche Strecke unter Tags elektrische schaffen und dann ist alles gut.

Aktuell ist mein Spritverbrauch bei meinem BMW i8 bei 2,6 Liter.

Ich fahre seit 2 Jahren und zwei Monaten einen Turbo S E-Hybrid und nutze das Fremdladen des Akkus regelmäßig. In meiner heimischen Garage habe ich zwei 22KW-Wallboxen installiert und in eine weiteren Garage, die nicht auf meinem Grundstück ist, eine 11KW-Wallbox. Somit kann ich überall laden, wo das Fahrzeug parkt.

Im Urlaub nutze ich die Lademöglichkeiten in Hotels. Ist dort eine Porsche-Charging-Station vorhanden, zahlt Porsche den Strom. :) Lediglich bei meinen Schwiegereltern muss ich öffentlich an einer 22KW-Säule laden.

Das Ergebnis nach 33.000km hab ich mal als Bild angehängt.

Asset.PNG.jpg

Wir hatten in den letzten knapp 4 Jahren drei Panamera 4 e-hybrid und sind damit insgesamt knapp über 100tkm gefahren:

1x Baujahr 2020 mit dem 14,1 kWh Akku

1x Baujahr 2021 mit 17,9 kWh Akku

1x Baujahr 2022 mit 17,9 kWh Akku

Fahrprofil:

Rund die Hälfte der 100tkm entfallen auf Fahrten zur Arbeit und zurück. Geladen wurde zuhause und in der Arbeit, jeweils am 11kW-Lader. Der Ansteckvorgang wird irgendwann zum Automatismus.

Der Langstreckenanteil (>200km) waren ca. 30tkm.

Die Verbräuche:

Bj.2020: 8,6 l/100km und 9,5 kWh/100km, Gesamtfahrleistung 32tkm

Bj.2021: 6,4 l/100km und 15,8 kWh/100km, Gesamtfahrleistung 36tkm

Bj.2022: 6,5 l/100km und 17,5 kWh/100km, Gesamtfahrleistung 36tkm

Fazit:

Alle Fahrzeuge haben gut zu unserem Fahrprofil gepasst und wir sind sie gerne gefahren, insbesondere die Modelle mit dem 17,9 kWh-Akku.

Den Vorteil der Standklimatisierung (sowohl Kühlen als auch Heizen) lernt man sehr schnell zu schätzen.

@Ged: Genau so sehen ich es auch, der "Hybrid" muss einfach zum Fahrprofil passen, dann ist es die beste Variante.

Themenstarteram 1. März 2024 um 14:20

Und wie würdet ihr das Fahrprofil dann definieren?

Wie in meinem Post vom "27. Februar 2024 um 14:56:17 Uhr"...

> Ich lade meinen i8 auch jeden Tag... und wie schon gesagt, ein "Hybrid" muss artgerecht gehalten werden.

> Er sollte die übliche Strecke unter Tags elektrische schaffen und dann ist alles gut.

> Aktuell ist mein Spritverbrauch bei meinem BMW i8 bei 2,6 Liter.

Zitat:

@meinR8 schrieb am 1. März 2024 um 15:30:29 Uhr:

Wie in meinem Post vom "27. Februar 2024 um 14:56:17 Uhr"...

> Ich lade meinen i8 auch jeden Tag... und wie schon gesagt, ein "Hybrid" muss artgerecht gehalten werden.

> Er sollte die übliche Strecke unter Tags elektrische schaffen und dann ist alles gut.

Das ist eigentlich die Quintessenz. Bei mir ist das Gesamtstecken Verhältnis 1 zu 3 elektrisch; d. h. ein Drittel der Gesamtfahrleistung habe ich rein elektrisch zurückgelegt (siehe Bild in meinem Vorpost).

Man muss eben konsequent fremdladen, sonst macht ein PHEV keinen Sinn.

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