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Ein Wochenende C30 T5

Volvo C30 M-2D

Ich wollte mal kurz meine Eindrücke niederschreiben.

Ich hatte am Wochenende die Gelegenheit fast 400 km mit einen C30 T5 zu fahren. - Ausgangsfahrzeug war mein C30 2.0D (163 PS, nein das ist kein Schreibfehler)

Was mir sofort aufgefallen ist, dass das M66 Getriebe etwas schwammig gegenüber dem MMT6 (2.0D) wirkt. Die Gänge "flutschen" nicht so rein und man vergiwissert sich doch ab und an ob der Gang wirklich eingelegt ist. - Hat man sich damit abgefunden (das hat sich bei mir nach rund 150-180 km eingestellt) ist das aber OK. - Der Vortrieb ist wirklich extrem und für ungeübte Fahrer ist das Auto mehr als unfahrbar. - Vorallem weil viele den Bremsweg unterschätzen der bei höherem Tempo natürlich auch länger wird. Das Fahrzeug ist von Haus aus schon deutlich leichte auf der Vorderachse als mein 2.0D was sich aber beim beschleunigen noch deutlicher wiederspiegelt.

Die montierten 17" mit 205er Reifen liegen ganz gut, allerdings denke ich, dass etwas mehr Haftung schon nicht verkehrt wäre.. (Verglichen mit meinen 225ern auf 18" ist die Haftung doch deutlich geringer) Was ich nicht zuletzt auch dem weicheren Fahrwerk beimesse (im T5).

Nach dem Grinsen im Gesicht folgt die Ernüchterung an der Zapfsäule. 12,4 / 100

Überland: 250 km

Autobahn: 50 km

Stadt: 90 km

Im Stadtverkehr lässt sich der T5 mit ~ 11,5 Litern bewegen, aber sobald man ihn fordert liegt man schnell (in der Stadt) bei 13 Litern (höchstwert war nach 15 Km Autobahn 13,4)

Fazit: Meine Idee meinen 2.0D gegen den T5 zu ersetzen hat sich nach den Verbrauchswerten in Luft aufgelöst. Ansonsten tolles Auto! Hätte ich eine Kilometerleistung / Jahr von ~ 7.000 oder 8.000 km würde ich das in Erwägung ziehen. bei 19.000 - 20.000 eher nicht ;) Schade eigentlich.

So long ... v1p

Beste Antwort im Thema

Ich wollte mal kurz meine Eindrücke niederschreiben.

Ich hatte am Wochenende die Gelegenheit fast 400 km mit einen C30 T5 zu fahren. - Ausgangsfahrzeug war mein C30 2.0D (163 PS, nein das ist kein Schreibfehler)

Was mir sofort aufgefallen ist, dass das M66 Getriebe etwas schwammig gegenüber dem MMT6 (2.0D) wirkt. Die Gänge "flutschen" nicht so rein und man vergiwissert sich doch ab und an ob der Gang wirklich eingelegt ist. - Hat man sich damit abgefunden (das hat sich bei mir nach rund 150-180 km eingestellt) ist das aber OK. - Der Vortrieb ist wirklich extrem und für ungeübte Fahrer ist das Auto mehr als unfahrbar. - Vorallem weil viele den Bremsweg unterschätzen der bei höherem Tempo natürlich auch länger wird. Das Fahrzeug ist von Haus aus schon deutlich leichte auf der Vorderachse als mein 2.0D was sich aber beim beschleunigen noch deutlicher wiederspiegelt.

Die montierten 17" mit 205er Reifen liegen ganz gut, allerdings denke ich, dass etwas mehr Haftung schon nicht verkehrt wäre.. (Verglichen mit meinen 225ern auf 18" ist die Haftung doch deutlich geringer) Was ich nicht zuletzt auch dem weicheren Fahrwerk beimesse (im T5).

Nach dem Grinsen im Gesicht folgt die Ernüchterung an der Zapfsäule. 12,4 / 100

Überland: 250 km

Autobahn: 50 km

Stadt: 90 km

Im Stadtverkehr lässt sich der T5 mit ~ 11,5 Litern bewegen, aber sobald man ihn fordert liegt man schnell (in der Stadt) bei 13 Litern (höchstwert war nach 15 Km Autobahn 13,4)

Fazit: Meine Idee meinen 2.0D gegen den T5 zu ersetzen hat sich nach den Verbrauchswerten in Luft aufgelöst. Ansonsten tolles Auto! Hätte ich eine Kilometerleistung / Jahr von ~ 7.000 oder 8.000 km würde ich das in Erwägung ziehen. bei 19.000 - 20.000 eher nicht ;) Schade eigentlich.

So long ... v1p

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Hi,

also bezogen auf den V50 T5 (also mit identischem Motor) kann ich folgendes sagen:

- schwammig ist mein Gebtriebe aber gleich überhaupt nicht (jetzt mit 49tkm Gesamtfahrleistung) - ich finde es schön knackig - gänge gehen wunderbar rein.

- Weicheres Fahrwerk? K.A. ich habe diese "Werkstieferlegung" - da ist aber gleich überhaupt nix weich :D

- längerer Bremsweg: also ob Du jetzt mit einem Diesel 200 fährst oder mit einem Benziner - das ändert doch per se nix am Bremsweg, oder?

- zum Verbrauch: da warst aber dann schon flott unterwegs - um nicht zu sagen sehr flott. Kann ich mit meinem V50 (der aber auch auf LPG läuft) nicht nachvollziehen: Autobahn Tempomat auf 170 - Landstrasse so round about 110-115 mit einigen Überholvorgängen, relativ viel Stadtverkehr (wobei wir hier von einer Kleinstadt sprechen!) hab ich seit Anbeginn (49tkm) einen LPG-Durchschnitts-Verbrauch von exakt 11,71 Liter (wohlgemerkt auf LPG und der Verbrauch ist gerechnet, nicht aus der Instrumentenkombi!).

Ich würde meinen T5 jederzeit einem Diesel vorziehen (und fahre bisher im Schnitt 25tkm im Jahr)

Papst

Netter Bericht. Der Verbrauch ist aber tatsächlich sehr knackig. Schau Dir an, was der Motor als 2,5T in den P26ern verbraucht. Also: Wie schnell warst Du wirkich? ;)

Meine Erfahrung ist, daß man immer etwas Zeit zur Umgewöhnung benötigt, wenn man von Diesel zu Benzin und umgekehrt wechselt, irgendwann pendelt sich auch der Verbrauch ein. Und für tragfähige Vergleichswerte muß man eh dieselbe Strecke fahren.

Beste Grüße,

Sascha

@v1p

 

Deshalb fahre Ich einen C30 T5 mit LPG, denn da is das ganze nicht soo extrem in der Tasche das Problem. Vorallem bei den heutigen Diesel Preisen ist es doch wirklich ein Unterschied mehr einen Benziner mit 12-13L zufahren.

Denn die Steuerersparnis ist ja da auch mit einzurechnen. ;)

 

Also wenn jemand einen T5 suchen würde, Meiner würde zu Verkauf stehn aus "Platzgründen"...

 

Bei Interesse, PN an Mich.

Hi,

was Sascha sagt kann ich nur bestätigen...

bin vom Focus 2.0TDCI auf den V50 T5 umgestiegen und die erste Zeit war die Verbrauchshölle. Aber nach der Gewöhnung an das komplett andere Fahren bleibt auch der Verbrauch im Rahmen... bei mir über die letzten 120000TKM (wagen hat nun 170TKM runter) knapp unter 9l (im Winter knapp über). Und ich fahre nicht langsam.

Wenn man aus dem TDCI aussteigt und in nen T5 rein, dann sucht man erstens den Turbo-Bumms den der T5 haben sollte (aber nicht wirklich hat). Und man dreht einfach mehr/schneller/leiser :-)

Ich fahre mittlerweile so das ich spätestens bei 2000UPM schalte und das ich immer noch schnell unterwegs bin merke ich nur daran das ich aus dem Fenster schaue. Popo-Meter und Geräusche sagen eigentlich "langsam"...

schwer zu beschreiben. Ich bin den Ford Focus RS mit dem fast gleichen Motor gefahren. Da merkt man die unterschiedlichen Abstimmungen/Auslegungen, da wird man regelrecht in den Sitz gedrückt beim Gasgeben. Bei mir merke ich es nur dezent....

Die geringere Haftung der 18"er macht m.M.n. der höhere Komfort wieder wett. Zudem kommt es auch auf die Reifen selbst an. Meine Conti-Sports waren sehr schwammig im Fahrgefühl auf der Autobahn. Jetzt hab ich Dunlop Sportmaxx oder sowas drauf und da ist dann auch nichts mehr schwammig (bis auf die Lenkung vom Volvo selbst)...

gruß, Dennis

Zitat:

"Ich würde meinen T5 jederzeit einem Diesel vorziehen"

...und fahre bisher im Schnitt 33tkm im Jahr.

Und bei gepflegter Fahrweise ist der Verbrauch auch kein Thema mehr!

Gut dass sich das mit dem Verbrauch mit der Gewöhnung an das Auto legen könnte / wird ist gut möglich,.. aber ich gehöre auch zu den etwas zügigeren Farheren,.. auch was die Drehzahl angeht. Der T5 macht mir persönlich erst ab 2500 Touren Spass,.. was nicht zuletzt daran liegt, dass ich einen Diesel habe. Daran wird sich wohl auch so schnell nichts ändern... Das fahren im T5 ist schön aber bei forcierter Fahrweise einfach nicht rentabel.

Trotz Steuerersparnis rechnet sich das für mich nicht .. auf 19.000 KM bei 11.5 Litern gegenüber meinem Diesel mit (übertrieben gerechnet) 8,5 (z.Zt. sagt der Boardcomp. 6,5) kostet mich der T5 900 € mehr im Jahr .. (Diesel und Benzin Preis aus Deutschland; 10 cent Differenz)

Ich kann allerdings in Holland tanken, nochmal 5-7 cent weniger,..

Die Schaltung ist nicht schwammig für sich genommen, aber im vergleich zur MMT6 doch schon "weicher" und nicht so knackig.

... ich hab mir das so schön gerechnet (mit deinen Zahlen):

75€ koscht der T5 mehr im Monat.

er ist leiser/entspannter/souveräner/macht mehr spass, das alleine sind mir 100€ mehr kosten im Monat wert. Ich persönlich spare also, bei deinen Werten, 25€ im Monat :-)

Dazu hast du keine Probleme mit DPF-Wechseln/AGR-Ventilen und sowas...

ich denke, wenn der Unterschied zwischen T5 und Diesel NUR 75€ im Monat sind, dann muss man da nicht überlegen (wenn man es sich leisten kann). Ich hätte jetzt gedacht da ist viel mehr unterschied...

gruß, Dennis

PS: Ich geb aber frei zu dass ich den kack-peugeot-diesel, dank meiner Erfahrungen im Focus damit, einfach hasse

Naja ich mag meinen "Kack-Peugeot" Diesel, da die Maschine klasse ist für den C30 obwohl es klar bessere gibt. Mir ist es das nicht wert zumal mir der Drehmoment fehlt beim T5 ;) Schön ist der Motor keine Frage, aber unwirtschaftlich für mich und meine Fahrweise. Hätte ich noch meinen 480er gehabt hätte ich ihn aber gekauft :)

Zitat:

Original geschrieben von v1P

Naja ich mag meinen "Kack-Peugeot" Diesel

Sorry für meine Wortwahl. Der Motor ist ja nüchtern betrachtet auch nicht schlecht (und im Volvo auch leiser als im Ford), aber was mich das Ding an Zeit/Nerven/Geld gekostet hat.... :-)

Viel Spass, egal mit welchem Auto und Motor

gruß, Dennis

am 22. März 2011 um 21:18

Hallo v1P,

finde solche Berichte immer sehr interessant, da man oft erst die Unterschiede im Selbsterfahren wirklich beurteilen kann.

Kann deine Entscheidung für den Diesel aus wirtschaftlichen Gründen verstehen - auch wenn ich mir bekanntermaßen (so lange es geht) kein Diesel zulegen würde.

Ist für mich persönlich teilweise eine ganz andere Klasse von Auto > Diesel laut u. rappelig, schwerfällig > Benziner leise und entspannend, mehr Fahrspaß durch weniger Gewicht auf der Vorderachse, harmonischere Leistungsentfaltung, weniger problematische Technik (AGR etc.)...und für mich ist der Motorsound sehr wichtig.

Es ist wirklich schwer vom T5 wieder mal ein Schritt zurückzugehen...ein Sahnemotor - großes Suchtpotential!

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von Seifi100NX

Es ist wirklich schwer vom T5 wieder mal ein Schritt zurückzugehen...ein Sahnemotor - großes Suchtpotential!

Da gebe ich dir vollkommen Recht! - Ich finde dass der (mir) Spaß machen muss und das tut er erst "richtig" wenn ich ihn im Bereich ab 2500 rpm bewege. Ich habe im 480er einen 2.0i gehabt und bin danach den C30 von Paps gefahren,.. auch 2.0i .. Ich fahre vom Geräuschpegel und vom Sound 1000x lieber einen Sauger oder Turbo (Benziner) aber 3 Sachen halten mich doch sehr stark am 2.0D fest :)

- das Drehmoment (welche so früh anliegt)

- der Spritverbrauch

- die etwas sattere Straßenlage / Lenkung durch das Mehrgewicht auf der Vorderachse. (Kann auch subjektiv sein)

Ich könnte mir als nächste Option auch einen 2.0T vorstellen, habe ihn aber noch nicht gefahren..

Ich habe das in einem anderen Thread ja schon gepostet: Mein Wechsel erfolgte vom V50 2.0D ohne DPF zum V70R. Da beides Firmenwagen sind, bin ich gezwungen, die genauen Kosten zu erfassen und verkrafte den Blick auf die Zahlen nur sitzend :D.

Der R nimmt 10-11 Liter, der 2.0D lag bei meiner Fahrweise bei 6,55 bis 7 Litern. Man zahlt ja nicht nur an der Tanke mehr, sondern auch an die Verunsicherungsbranche (in meinem Fall sind das für die VK lediglich 300 Euro bei mehr als doppeltem Neupreis), den Reifendealer (18" statt 16") usw. ABER: Ein Turbobenziner läßt sich einfach viel gelassener fahren.

Wenn man die V70R-Punkte wegrechnet (Gewicht, AWD, VK) und lediglich den Motor im C30 austauscht, ist der Mehrpreis vermutlich nicht so horrend. Der Kompromis für den TE ist vermutlich ein etwas aufgebrezelter D5 mit BSR/Rica/Heico/MTE drin.

Jap das denke ich auch, dass der D5 eine gelungene Alternative ist.. Aber dazu müsste das Auto was ich suche 1000%ig passen, und ich glaube das wird schwer. Ich werde meine 2.0D wohl noch ein paar Monate fahren und dann mal schauen wie der V30 ausschaut :)

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