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Efficient Dynamics und Diesel-Motoren

Themenstarteram 1. Oktober 2008 um 17:57

Hallo miteinander,

da ich als nächstes Auto mit dem 118d oder 120d liebäugele, würde mich mal interessieren, ob ihr irgendwelche Probleme mit euren Diesel-Motoren in Kombination mit Efficient-Dynamcis hattet oder habt?

Soviel ich weiß, soll man Turbo-"befeuerte"-Motoren nach längeren Autobahnetappen oder nach Betrieb in hohen Lastzuständen nicht sofort abschalten, da sonst der Turbo beschädigt werden kann!?

Hatte von Euch schon jemand einen Schaden zu beklagen oder schalten sich die Diesel in diesen Situationen nicht sofort ab?? Oder gibt es andere Peripheriteile im Motor, die betroffen sein können??

Wie verhält es sich eigentlich mit dem DPF und der Start-Stopp-Automatik? Muss bei Euch der DPF oft regenerieren?

Kann wir vorstellen, dass das ständige Aus-und Anschalten bei Dieseln eher problematisch ist als bei Benzinern??

Ich wäre für Eure Erfahrungsberichte dankbar ;)

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von airforce1

 

Es geht hier nicht um den heissen Motor, sondern um den heissen Turbo nach einer längeren Vollgasfahrt. Hat der 1er einen TurboTempMessFühler? Glaube ich nicht! Wie soll dann die Start / Stop darauf reag. können?

Glauben heißt nicht wissen!

Im Grunde scheint hier doch keiner so genau zu wissen was den nun das Richtige ist, also soll doch jeder machen was er für Richtig hält!! Warum muss man eine Meinung anderen unbedingt aufdrängen wollen, wenn man es selber nicht 100%ig weiß???

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Hallo,

seit März 2008 fahre ich 120d, 118d und jetzt wieder 120d mit Efficient Dynamics.

Keine Probleme damit. Allerdings stellt die Start/Stop Automatik auch nach heißerer Autobahnfahrt beim ersten Stop an der Ausfahrt den Motor ab. Da man das sowieso mit keinem Motor machen sollte, stelle ich in so einem Fall, genauso wie bei Stop and Go im Stau die Start/Stop Automatik eben ab. Ansonsten lasse ich die Automatik und das Auto machen, was sie/es will.

Das RPF-Regenerieren habe ich bisher noch nie bemerkt, allerdings wird bei mir auch öfters sowieso alles durchgepustet. :-)

Gruß

Rainer

Bei den neueren Turbomotoren braucht in der seltensten Fällen ein Nachlaufen des Turbos statt finden.

Die Start/Stopp-Automatik schaltet bei vielen Umständen den Motor nicht aus (bspw wenn noch nicht betriebswarm). Wenn er auch nach schneller Autobahnfahrt nicht aus geht, haben es die Ingenieure von BMW nicht nötig gehalten. Darauf ist einfach zu vertrauen.

Zitat:

Original geschrieben von Tietze83

Bei den neueren Turbomotoren braucht in der seltensten Fällen ein Nachlaufen des Turbos statt finden.

Egal ob ein Turbo von 2008 oder von 1920 ist haben beide das selbe Problem.Wenn man den Motor aus macht durchströmt kein Öl mehr die Lager und somit werden sie nicht mehr geschmiert und auch nicht mehr gekühlt.Stellt man den Motor mit zu heissem Lader ab überhitzt das Öl und wird zu einer teerähnlichen Masse.Das kann lange unbemerkt bleiben aber steter Tropfen höhlt den Stein.Irgendwann sind die Lager dann so verdreckt das er einen Lagerschaden davonträgt.Das passiert allerdings dann selten während der Garantie sondern meistens erst später wenn der Kunde selbst zahlen darf.

 

 

Zitat:

Wenn er auch nach schneller Autobahnfahrt nicht aus geht, haben es die Ingenieure von BMW nicht nötig gehalten. Darauf ist einfach zu vertrauen.

Dummerweise schreiben nicht die das Handbuch.Die die das Schreiben legen Wert darauf das man den Eidruck bekommt das das Auto ganz simpel zu bedienen ist.Wenn du wirklich wissen willst wie du den Motor zu behandeln hast mußt du in die Entwicklungsabteilung.Nur wirst du entweder gar nicht bis zu den Ingenieuren durchkommen und wenn doch werden die einen Teufel tun und dir die Wahrheit erzählen,die erzazählen dir dann was ihr Arbeitgeber vorgibt.Für die Wahrheit müßtest du die Privatmeinung hören.

Zum Glück kenne ich einige "Privatmeinungen" von Motorenentwicklern.

Zwar keine BMW-Leute, aber das wird da genauso sein wie überall.

Die Motoren halten mehr aus als man denkt.

Mein Vorschreiber erweckt den Eindruck, als müsse man die Motoren wie rohe Eier behandeln. Das ist nicht so. Gibt es kein grundlegendes Konstruktionsproblem sind die Motoren und die Nebenaggregate auch nicht kaputt zu bekommen.

Zum Turbo: Schon mal daran gedacht, dass es eine kleine Ölpumpe gibt, die nach abstellen des Motors noch Öl durch den Turbo schickt? Weiss nicht ob BMW das nun hat oder nicht. Bei anderen wird das durchaus gelegentlich eingabut.

Hallo

Was soll das den sein, eine "kleine Ölpumpe" die den Turbo nach dem Abstellen schmiert "diese wird gelentlich verbaut" so einen Mist hab ich noch nicht gehört. Es gibt Turbos die am Kühlwasserkreislauf des Motors angeschlossen sind und dadurch zusätzlich gekühlt werden und sonst stimme ich der Meinung von "Sir Donald" zu

das ein Turbolader immer noch ein hochbelastetes Teil ist, das bei nicht "Artgerechter Behandlung" frühzeitig seinen Geist aufgibt.

Bei meinem 320 D war der Turbo nach 73.000km kaputt, trotz modarater Fahrweise.

Das einzige was hier Abhilfe bringen könnte, wäre die hochbelasteten Teile z.B. aus Keramik zu fertigen, aber dies würde natürlich die Kosten wieder steigern. Ein gewisser Verschleiß an den Autos ist ja gewollt, schließlich brauchen die Werkstätten auch arbeit.

Kurze Nebenfrage an die Motorenspezialisten.

Warum schaltet mein Automatikgetriebe im kalten Zustand der Motors nicht einfach etwas früher hoch. Ist das auch so wie beim Turbo-Nachlaufen dass es der Wagen einfach verträgt?

Zitat:

Original geschrieben von Aljubo

Hallo

Was soll das den sein, eine "kleine Ölpumpe" die den Turbo nach dem Abstellen schmiert "diese wird gelentlich verbaut" so einen Mist hab ich noch nicht gehört. Es gibt Turbos die am Kühlwasserkreislauf des Motors angeschlossen sind und dadurch zusätzlich gekühlt werden und sonst stimme ich der Meinung von "Sir Donald" zu

das ein Turbolader immer noch ein hochbelastetes Teil ist, das bei nicht "Artgerechter Behandlung" frühzeitig seinen Geist aufgibt.

Bei meinem 320 D war der Turbo nach 73.000km kaputt, trotz modarater Fahrweise.

Das einzige was hier Abhilfe bringen könnte, wäre die hochbelasteten Teile z.B. aus Keramik zu fertigen, aber dies würde natürlich die Kosten wieder steigern. Ein gewisser Verschleiß an den Autos ist ja gewollt, schließlich brauchen die Werkstätten auch arbeit.

Informiere dich lieber mal ein klein wenig bevor Du irgendwas als Mist bezeichnest.

Zitat:

Original geschrieben von Cooperle

Zum Glück kenne ich einige "Privatmeinungen" von Motorenentwicklern.

Zwar keine BMW-Leute, aber das wird da genauso sein wie überall.

Die Motoren halten mehr aus als man denkt.

Mein Vorschreiber erweckt den Eindruck, als müsse man die Motoren wie rohe Eier behandeln. Das ist nicht so. Gibt es kein grundlegendes Konstruktionsproblem sind die Motoren und die Nebenaggregate auch nicht kaputt zu bekommen.

Zum Turbo: Schon mal daran gedacht, dass es eine kleine Ölpumpe gibt, die nach abstellen des Motors noch Öl durch den Turbo schickt? Weiss nicht ob BMW das nun hat oder nicht. Bei anderen wird das durchaus gelegentlich eingabut.

Eben.

Ich kann dem, was Sir Donald schreibt, nicht zustimmen. Da wird eine Start/Stopp-Automatik entwickelt, die auf hundert tausenden Testkilometern ausgelotet wurde und so kreiert wurde, dass sie in bestimmten Situationen den Motor nicht abstellt. Wenn dazu nicht die Situation gehört, dass der Motor sehr warm ist, haben sich die Ingenieure auch was dabei gedacht.

Zitat:

Original geschrieben von hanswurst2

Kurze Nebenfrage an die Motorenspezialisten.

Warum schaltet mein Automatikgetriebe im kalten Zustand der Motors nicht einfach etwas früher hoch. Ist das auch so wie beim Turbo-Nachlaufen dass es der Wagen einfach verträgt?

Das hat weniger mit "Vertragen" zu tun, als mit Verminderung des Schadstoffausstoßes nach dem Kaltstart. Ziel ist es dabei, die Katalysatoren schnell auf Betriebstemperatur zu bringen, was bei dafür zu niedrigen Drehzahlen durch frühes Hochschalten langsamer vonstatten gehen würde.

Gruß

seditec

am 7. Oktober 2008 um 18:31

Zitat:

Original geschrieben von Sir Donald

Zitat:

Original geschrieben von Tietze83

Bei den neueren Turbomotoren braucht in der seltensten Fällen ein Nachlaufen des Turbos statt finden.

Egal ob ein Turbo von 2008 oder von 1920 ist haben beide das selbe Problem.Wenn man den Motor aus macht durchströmt kein Öl mehr die Lager und somit werden sie nicht mehr geschmiert und auch nicht mehr gekühlt.Stellt man den Motor mit zu heissem Lader ab überhitzt das Öl und wird zu einer teerähnlichen Masse.Das kann lange unbemerkt bleiben aber steter Tropfen höhlt den Stein.Irgendwann sind die Lager dann so verdreckt das er einen Lagerschaden davonträgt.Das passiert allerdings dann selten während der Garantie sondern meistens erst später wenn der Kunde selbst zahlen darf.

Zitat:

Original geschrieben von Sir Donald

Zitat:

Wenn er auch nach schneller Autobahnfahrt nicht aus geht, haben es die Ingenieure von BMW nicht nötig gehalten. Darauf ist einfach zu vertrauen.

Dummerweise schreiben nicht die das Handbuch.Die die das Schreiben legen Wert darauf das man den Eidruck bekommt das das Auto ganz simpel zu bedienen ist.Wenn du wirklich wissen willst wie du den Motor zu behandeln hast mußt du in die Entwicklungsabteilung.Nur wirst du entweder gar nicht bis zu den Ingenieuren durchkommen und wenn doch werden die einen Teufel tun und dir die Wahrheit erzählen,die erzazählen dir dann was ihr Arbeitgeber vorgibt.Für die Wahrheit müßtest du die Privatmeinung hören.

am 7. Oktober 2008 um 18:33

Zitat:

Original geschrieben von fireblade999

Hallo miteinander,

da ich als nächstes Auto mit dem 118d oder 120d liebäugele, würde mich mal interessieren, ob ihr irgendwelche Probleme mit euren Diesel-Motoren in Kombination mit Efficient-Dynamcis hattet oder habt?

Soviel ich weiß, soll man Turbo-"befeuerte"-Motoren nach längeren Autobahnetappen oder nach Betrieb in hohen Lastzuständen nicht sofort abschalten, da sonst der Turbo beschädigt werden kann!?

Hatte von Euch schon jemand einen Schaden zu beklagen oder schalten sich die Diesel in diesen Situationen nicht sofort ab?? Oder gibt es andere Peripheriteile im Motor, die betroffen sein können??

Wie verhält es sich eigentlich mit dem DPF und der Start-Stopp-Automatik? Muss bei Euch der DPF oft regenerieren?

Kann wir vorstellen, dass das ständige Aus-und Anschalten bei Dieseln eher problematisch ist als bei Benzinern??

Ich wäre für Eure Erfahrungsberichte dankbar ;)

Zitat:

Original geschrieben von Cooperle

Zum Glück kenne ich einige "Privatmeinungen" von Motorenentwicklern.

Zwar keine BMW-Leute, aber das wird da genauso sein wie überall.

Die Motoren halten mehr aus als man denkt.

Schön wär's. Wenn das wirklich so wäre, würden die Garantiezusagen sicherlich nicht mit Kilometerbegrenzungen ausgestaltet.

am 7. Oktober 2008 um 18:39

Zitat:

Original geschrieben von Aljubo

Hallo

 

Was soll das den sein, eine "kleine Ölpumpe" die den Turbo nach dem Abstellen schmiert "diese wird gelentlich verbaut" so einen Mist hab ich noch nicht gehört. Es gibt Turbos die am Kühlwasserkreislauf des Motors angeschlossen sind und dadurch zusätzlich gekühlt werden und sonst stimme ich der Meinung von "Sir Donald" zu

das ein Turbolader immer noch ein hochbelastetes Teil ist, das bei nicht "Artgerechter Behandlung" frühzeitig seinen Geist aufgibt.

Bei meinem 320 D war der Turbo nach 73.000km kaputt, trotz modarater Fahrweise.

 

Das einzige was hier Abhilfe bringen könnte, wäre die hochbelasteten Teile z.B. aus Keramik zu fertigen, aber dies würde natürlich die Kosten wieder steigern. Ein gewisser Verschleiß an den Autos ist ja gewollt, schließlich brauchen die Werkstätten auch arbeit.

Bei meinem 120d war es sogar so das letzte Woche schon der 2te Lader innerhalb von 6 Monaten verbaut wurde, und ich hab erst 53000km drauf.

Die Turbos sind aber nicht durch die Fahrweise kaputt gegangen sondern durch Materialfehler. Beim ersten die Steuerstange und beim 2ten irgend ne Dichtung, weil ich alle 4 wochen nen Liter Öl gebraucht hab.

 

Also taugen die Dinger eh nix, deswegen is wurst wie die kaputt gehn :D

 

MFG

am 7. Oktober 2008 um 19:07

Servus Jungs,

zum Thema Turbo:Es gab bei einigen 163 und 177 PS Modellen (jeweils Anfang der Produkton) Probleme mit den Turbos.

es heißt die KKK Turbolager seien anfälliger als die Garret Lader.

123d hat Bi-Aufladung und den Garret verbaut.Der 120d hat den KKK mit variabler Schaufelgeometrie .

Es gab bei diesen Ladern Probleme mit der Verstellmechanik.Dieses macht sich bemerkbar zB. durch keine Leistung beim Anfahren

bzw. apruppter Leistungsschub.Die Vertellmachanik ist allerdings relativ schnell getauscht.

Zur Haltbarkeit der Turbos ist zu sagen: in der Regel kein Problem mehr, ganz entscheidend ist die Vertigungstoleranz auf die man

selber natürlich keinen Einfluss hat. Entweder hast du mehr oder weniger Glück mit deinen Turbo, wobei weniger Glück

im 1%igen Bereich liegt. Mann sollte eigentlich nur darauf achten, dass man nicht unmittelbar nach einer Vollgasfahrt

(betonung liegt auf vollgas) den Motor abstellt. Alle anderen Fahrzustände sind im Allgemeinen kein Problem für die Motoren.

Zur Info: Hatte mal die Möglichkeit einen zerlegten Motor (120d) zu inspizieren.Die Innereien waren in absoluoten Neuzustand

auch Dank der hochwertigen Öle die mittlerweile verwendet werden.Laufleistungen von 200.000 und mehr sind kein Problem mehr.

 

mfg

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