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ECHTES Chiptuning bei DPF auch schädlich ?

VW
Themenstarteram 9. August 2011 um 8:08

Hallo alle zusammen,

ich habe mal ne Frage:

Die Suchfunktion hat mir oft "gesagt", dass die Leistungssteigerung bei Dieselfahrzeugen mit DPF nicht gut ist bzw. auch nicht die angegebene Leistung erzielt wird.

Jedoch konnte ich nicht rauslesen, ob es sich bei den Problemen um Fahrzeuge handelt, die mit Tuning Boxen oder durch das echte Chiptuning (auslesen der Software und Optimierung) leistungsgesteigert wurden.

Der Test "Finger weg vom Chiptuning" von der Autobild, der hier oft diskutiert wurde, waren das Tuning Boxen oder war das echtes Chiptuning, also durch Auslesen und Optimierung der Software oder nur durch TuningBoxen??

 

Was meint ihr zum Chiptuning, also zum Auslesen und Optieren der Motorsoftware?

Hat jmd auf diese Art und Weise seinen 2.0tdi (140 PS) Leistungsgesteigert?

Bis wieviel NM ist denn das 6 Gang DSG Getriebe belastbar? Ist das manuelle 6 Gang Getriebe "besser" geeignet fürs Chiptuning in Beuzug auf das auftretende Drehmoment, kann das manuelle Getirebe mehr Nm verkraften, wieviel NM ?

Vielen Dank für die Antworten

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17 Antworten
Themenstarteram 9. August 2011 um 14:26

hallo zusammen,

weiß da keiner was dazu oder kann mir eine Info / Link geben ?

Gibt es eigentlich noch mehr Unternehmen außer Abt, die die Werksgarantie übernehmen ?

viele Grüße

Die Werksgarantie ist nur bei ABT weiter gegeben.

Die DSG gehen schon OHNE Chip regelmäßig kaputt- ist also völligst ungeeignet für Tuningzwecke.

Dazu kommt, daß die Mechatronik jeweils auf die Kennlinien des Motors programmiert ist- und das paßt dann schon nicht mehr.

Es gibt kein "echtes" oder "unechtes" Chiptuning. Die Zwischengeschalteten "Boxen" sind simple Widerstände, die man im Elektronikfachmarkt für Cents kaufen kann, die dem SG einen heißen Kraftstoff vorgaukeln, damit er mehr einspritzt. Das ganze verpackt in eine wichtig aussehende Plastikkiste...:D

Ein gechipter Motor hat zwangsläufig mehr Rußentwicklung was auch zwangsläufig zu einer erhöhten Regenerationsrate des DPF führt und damit auch zu einem erhöhten Aschebeladungswert. Dies wiederum läßt den DPF schneller zusetzen und damit hält er halt nicht so lange. So ist das, und das läßt sich auch nicht ändern.

Je weiter sich ein Programmierer über die serienmäßige Rußentwicklungsgrenze hinauswagt, desto größer ist der Effekt.

Der ist bei dem "Plastikkisten-Tuning" natürlich riesig groß, da weder der Ladedruck angehoben wird noch sonstwie die höhere Rußentwicklung weiter beachtet wird.

 

Man bekommt natürlich Probleme, wenn man die billigsten der billigsten Boxen nimmt. Mit einer richtigen Box, etwa wie von Steinbauer, wirst genau die gleichen Probleme haben, wie bei ''echtem'' Chiptuning.

Erklär mal bitte wieso ein gechippter Motor mehr rußt als ein ungechippter? Na da bin ich ja mal gespannt.

Weil mehr Karftstoff eingespritz wird, es gibt eine rußgrenze beim Dieselmotor die man nicht überschreiten sollte. Weil man dann nur noch Rauchschwaden herstellt.

Wenn nun das Kennfeld verändert wird dann werden folgende zwei dinge gemacht:

Mehr Ladedruck um mehr Mitteldruck zu erzeugen und somit mehr Leistung.

Mehr Kraftstoff beim beschleunigen damit er schneller anzieht(Beschleuniungsanreicherun), das gibt aber des berühmte rußen beim beschleunigen.

Je mehr man am Kraftstoff dreht umso stärker Ruß er. D.h. besser den Ladedruck anheben, nur ist der begrenzt vom verbauten Turbolader.

Und die Serienkennfelder halten einen gewissen "Sicherheitsabstand" zur Rußgrenze. Die Tuner verringern den Sicherheitsabstand halt, und ganz wilde überschreiten ihn:D

 

Anbei rußt jeder Diesel beim Beschleunigen. Nix anderes wird bei der AU gemessen bei der freien Beschleunigung. Und wie schon gesagt wurde, mehr Kraftstoff-> Mehr Leistung -> Mehr Ruß.

Zitat:

Original geschrieben von gauloises caporal

mehr Kraftstoff-> Mehr Leistung -> Mehr Ruß.

Auf diese kurze und anscheinend so "griffige" Formel gebracht zeigt sich,

daß hier aneinander vorbeigeredet wird, weil Ihr nicht definiert habt,

worüber Ihr eigentlich redet.

Wenn man über ein- und dasselbe Auto X redet, dann gilt das ja schon:

Behäbig auf der AB bewegt, erzeugt X, über eine gewisse Distanz bewegt,

weniger Ruß als dasselbe Auto X, das mit Vmax (viel mehr Kraftstoff

eingespritzt!) über dieselbe Distanz bewegt wird.

Hier gehts aber wohl eher um die Frage, ob ein Auto X, das auf eine höhere

Leistung gechipped wurde, mehr rußen muß, als ein Auto Y, das diese höhere

Leistung in Serie hat - und zwar bei gleichem Leistungsabruf.

Und ob das der Fall ist, hängt entscheidend von der Qualität des Tunings ab.

Wenn der Ladedruck des gechippten X demjenigen von Y weitgehend entspricht

(und nicht noch andere Maßnahmen wie stark vorverlegter Einspritzzeitpunkt

dazwischenfunken), dann rußt X auch nicht mehr als Y - warum sollte er,

es steht dieselbe Luftmasse zur Verbrennung zur Verfügung.

Konkretes Beispiel: Mein alter AFN (Serie 110 PS) ist auf vergleichsweise

bescheidene 125 PS (ungefährer Wert) angehoben. Der Serienladedruck von

1948 mbar ist dabei auf vergleichsweise üppige 2194 mbar angehoben.

Im oben definierten Sinne formuliert rußt der nicht (und das ist aus vielen

Gründen auch gut so) !

Grüße Klaus

Ich schließe mich da Klaus an kurz gesagt wenn das Chippen vernünftig gemacht ist rußt da auch nicht mehr als vorher.

Ist aber abhängig vom Turbo. Nen Serienturbo bei Motorhöchstleistung mit 0,2 bar Mehdruck zu beaufschlagen ist schon hart am Limit.

Zitat:

Original geschrieben von the_WarLord

Ist aber abhängig vom Turbo.

Stimmt schon ..

Zitat:

Original geschrieben von the_WarLord

Nen Serienturbo bei Motorhöchstleistung mit 0,2 bar Mehdruck zu beaufschlagen ist schon hart am Limit.

Man muß sich drauf einstellen. Kritisch sind Vmax-Eskapaden, die Belastung ist da

hoch, das ist zu vermeiden (das fällt mir nicht schwer).

Im mittleren Drehzahlbereich ist die Zusatzbelastung aber klein, der Turbo dreht

da ja von vornherein viel langsamer, weil der Luftdurchsatz kleiner ist.

Grüße Klaus

Zitat:

Original geschrieben von the_WarLord

Ist aber abhängig vom Turbo. Nen Serienturbo bei Motorhöchstleistung mit 0,2 bar Mehdruck zu beaufschlagen ist schon hart am Limit.

Eben, und das ist ja auch der Grund, warum der Ladedruck im Vergleich zur Einspritzmenge oft geringer angehoben wird...Da nämlich der Lader in der Regel nicht ersetzt wird und vorher schon recht nahe am Limit betrieben wurde.

Bei einer weiteren Gemisch"anfettung" im Sinne des Annäherns an die Rauchgrenze ist da noch Spielraum.

 

Daß das im Teillastbereich keine Rolle spielt, und da oft sogar positive Effekte erzielt werden, ist auch klar. Aber- wer sein Fahrzeug chipt, bewegt es auch sehr häufig im Leistungsbereich...

Themenstarteram 12. August 2011 um 16:31

Hallo zusammen,

hab da noch ne Frage dazu.

Es gibt ja den 2.0 tdi auch mit 170 PS, wie "klappt" das dann da mit der Rußablagerung im DPF, weil je mehr Leistung der hat (durch höheren Ladedruck, mehr Kraftstoff etc) gibt es ja wie ihr gesagt habt auch mehr Ruß, folglich muss der 170 tdi ja auch mehr rußen als der 140tdi, oder?

Oder warum funktionieren die 170 PS zusammen mit dem DPF, aber der 140PS gechippt auf 170 nicht ??

Der BMR hat einen anderen Turbolader und auch ganz andere Kennfelder. Außerdem ist der Ladeluftkühler glaube ich größer.

Aber nebenbei gesagt hat der die meisten probleme mit verkokenden PDE´s...

Und nicht zuletzt hat der schon aufgrund der Vierventiltechnik eine gänzlich andere Brennraumgeometrie. Man kann also nicht einfach aus einem 2-Ventiler mit höherem Ladedruck und Mehreinspritzmenge einen anderen Motor machen.

Themenstarteram 28. August 2011 um 11:36

Hallo zusammen,

ich habe noch eine Frage:

Ihr habt ja geschrieben, dass Chiptuning hauptsächlich für den DPF problematisch ist. Ist das Chiptuning (und folglich die höhere Rußbelastung des DPF) weniger "schädlich" wenn man Langstrecken fährt und relativ gemütlich?

Oder sind zwischenzeitige Sprints um den DPF "freizubrennen" sinnvoll.

Ich fahre am Tag ca. 80KM ins geschäft, ab und zu gebe ich auch mal mehr gas, wäre dies dann aufgrund des Chiptunings bzgl. dem DPF schadhaft oder wäre Langstrecke für das Chiptuning "optimal"??

Wo setzt sichder DPF mehr zu, bei kurzstrecken oder bei langstrecken mit sporadischen "Zwischensprints" ?

 

Würdert ihr mir dann zum Chiptuning des 2.0tdi 140 ps (CBAB) raten bei meinen Langstreckenfahrten?

 

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