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E10 - wie schaut's aus?

Themenstarteram 18. Juli 2011 um 7:30

Da es hier, und auch anderswo, zum Thema E10 doch wieder ziemlich schnell ziemlich still wurde, wollte ich mal nachfragen, ob jemand vielleicht Erfahrungen mit dem Zeug gemacht hat.

Oder ob irgendwas bekannt wurde, daß durch die Medien nicht so aufgebauscht wurde, weil es nicht Quotenträchtig war.

 

Was ich mitbekommen habe:

Die "Motorrad" hat während eines Langstreckenreifentests (für die 1200GS) nebenbei einen "E10-Verbrauchstest" gefahren. In welcher Ausgabe der veröffentlicht wurde weiß ich jetzt nicht mehr, aber dem Artikel zufolge soll plötzlich E10 alles besser können und der Mehrverbrauch hielt sich in Grenzen.

Der Bericht hatte mich schon fast überzeugt mal E10 zu probieren, getraut hab ich mich allerdings noch nicht.

 

 

Desweiteren ist mir an der Tankstelle jetzt schon 3-4 mal aufgefallen, das PKW-Fahrer die ursprünglich angefahrene Tanksäule gezielt gewechelst haben, um Super-E10 tanken zu können.

Beste Antwort im Thema

meine 4 Mopeds sind alle E10-tauglich. Ich tanke daher immer die günstigste Sorte, die angeboten wird. Meinetwegen auch E10, ist mir schnuppe. Nur das Zeugs gibt es hier kaum und wenn man es doch vereinzelt an den Zapfsäulen oder Schildern zu sehen bekommt dann genauso teuer wie Super95.

Ich verstehe den ganzen Hype um E10 nicht. Kann mir doch keiner weiß machen, daß er den Unterschied im Tank beim Fahren oder im Verbrauch merken kann...alles pure Hysterie :D

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Zitat:

@kandidatnr2 schrieb am 21. Januar 2015 um 23:22:46 Uhr:

Der Alkoholgehalt wurde um 100% gesteigert. Das ist nicht zu unterschätzen.

Nun, die Steigerung auf E5 war prozentual deutlich höher :)

Langzeitschäden an Pumpen und Kraftstoffleitungen sind bei alten Dieseln (so bis anfang der 90er, Typisch z.B. 525tds e34 von BMW) wegen dem Biodiesel keine Seltenheit.

Bei dem Donkervoort hat sich die Kraftstoffleitung einfach aufgelöst. Aber auch ohne e10, dafür hat e5 gereicht.

am 21. Januar 2015 um 22:49

Bei meinem Mitsubishi GDI verbietet es der Hersteller.

Diesel?

GDI ist bei Mitsubishi Benzindirekteinspritzung (Gasoline Direct Injection).

Grüße, Martin

Zitat:

@X_FISH schrieb am 22. Januar 2015 um 00:23:43 Uhr:

GDI ist bei Mitsubishi Benzindirekteinspritzung (Gasoline Direct Injection).

Meines Wissens sind die FSI-Modelle von VW auch nicht freigegeben, wobei bei denen noch dazukommen könnte, dass die ohnehin Super Plus brauchen. Das Problem ist wohl in beiden Fällen die Kombination aus Alu-Legierungen (Düsen der Einspritzung), Druck und Hitze. Unter diesen Bedingungen kann es zu so genannter Mikrokavitation kommen, und dann wird die Materialoberfläche angegriffen.

Viele Kfz-Hersteller haben mit E10 wenig Probleme, weil sie ihre Autos in Märkte exportieren, in denen ohnehin viel Ethanol im Sprit ist. Bei den VWs kommt aber dazu, dass viele ihrer modernsten Motoren recht hohe Anforderungen an die Spritqualität stellen und deshalb zum beispiel nicht in die USA exportiert werden, weil dort solcher Sprit nicht gebräuchlich ist. Zumindest war das bis vor einigen Jahren so.

 

Zitat:

@sampleman schrieb am 22. Januar 2015 um 09:33:44 Uhr:

Meines Wissens sind die FSI-Modelle von VW auch nicht freigegeben, wobei bei denen noch dazukommen könnte, dass die ohnehin Super Plus brauchen. [...]

Hängt vom Baujahr bzw. Produktionsmonat ab. Beim Golf V beispielsweise:

BKG bis KW 45/2004 nicht E10-verträglich

BAG bis KW 22/2004 nicht E10-verträglich

AXW bis KW 22/2004 nicht E10-verträglich

http://www.volkswagen.de/.../e10_vw_zeichen.pdf

Jetzt muss man mal einem normalsterblichen PKW-Nutzer erklären, was ein Motorkennbuchstabe ist und das die Erstzulassung nicht der Produktionswoche entspricht, er bei seinem Modelljahr (!) 2006 Golf V aber eine Freigabe für E10 hat...

Grüße, Martin

Mikrokavitation. Beeindruckendes Naturphänomen. Macht Löcher in Metall. Tausende Bar Druck im Volumen eines Stecknadelkopfes.

http://de.wikipedia.org/.../Kavitation?...

Zitat:

@Lewellyn schrieb am 22. Januar 2015 um 09:53:23 Uhr:

Tausende Bar Druck im Volumen eines Stecknadelkopfes.

Öhm!

Druck bezieht sich immer auf eine Fläche und verursacht dort eine Kraft.

Und dann ist es natürlich klar, daß man mittels einer Kraft auf eine kleine Fläche sehr hohe Drücke erzeugen kann.

Nichts anderes geschieht beim Schneiden mit einem Messer, je schärfer, desto mehr Druck.

Und das ist auch die Basis für jegliche Hydraulik.

Druck auf ein Volumen bezogen geht in Richtung Energie.

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