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e10 Mazda 121 BJ 1996-2001

Mazda
Themenstarteram 21. Februar 2011 um 8:38

Hat mal jemand mal bei Mazda nachgefragt, warum dieses Modell kein E10 tanken darf?

Dieses Modell ist ein reinrassiger Ford Fiesta, lediglich die Mazda-Embleme wurden angebracht. Es gibt keine technischen Änderungen an spritführenden Teilen und Motoren.

Bei Ford gibt es eine volle Freigabe für alle Modelle dieser Baureihe.

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13 Antworten

:D Interessante Pattsituation

 

Laut Mazda Homepage gibts keine Freigabe für dieses Modell. Würde im Zweifel allerdings lieber dem Hersteller (Mazda) vertrauen.

 

MfG

Zitat:

Original geschrieben von alexsus

Laut Mazda Homepage gibts keine Freigabe für dieses Modell. Würde im Zweifel allerdings lieber dem Hersteller (Mazda) vertrauen.

Na ja, das Interessante an dieser Situation: Mazda ist ja gar nicht der Hersteller dieses Fahrzeugs. Und der tatsächliche Hersteller dieses Fahrzeugs, also Ford, gibt eine vollumfängliche Freigabe für E10.

Verwirrung pur. Aber das geht noch besser: der Ford Probe hat explizit eine Freigabe für E10 von Ford erhalten. Der Probe ist aber eigentlich ein Mazda mit Ford-Karosserie und Ford-Innenraum. Plattform, Technik und Motoren stammen aber vom 626, MX-6, Xedos 6 - die natürlich von Mazda keine Freigabe erhalten haben und für die Mazda auf Nachfrage überdeutlich von E10-Sprit abrät, weil dadurch das Kraftstoffsystem beschädigt werden könne. Völlig wirr: MX-6 und Ford Probe wurden beide im gleichen Werk am gleichen Band produziert, haben beide die gleiche Plattform und die gleiche Technik, haben beide Mazda-Motoren aus dem Mazda-Motorenwerk in Hiroshima - der eine hat eine E10-Freigabe, der andere nicht...

Muss man alles nicht verstehen.

Gruß,

Christian

am 24. Februar 2011 um 19:19

ja das alles stimmt wirklich,unglaublich oder?

also bei uns in Österreich is das e10 thema noch keines,da noch nicht erhältlich,aber lt auskunft von vor 2 wochen,wird es wohl wenn soweit, keine freigabe herausgegeben werden

lg christian

Zitat:

warum dieses Modell kein E10 tanken darf?

Dass es keine Freigabe für ein bestimmtes Fahrzeugmodell gibt, bedeutet NICHT, dass das Fahrzeug nicht für E10 geeignet ist.

Der Hersteller hat es aber nicht explizit daraufhin untersucht. Er gibt deshalb keine explizite Freigabe, um sich vor Regressansprüchen zu schützen.

Hallo wirtensohn,

Zitat:

Völlig wirr: MX-6 und Ford Probe wurden beide im gleichen Werk am gleichen Band produziert, haben beide die gleiche Plattform und die gleiche Technik

der MX-6 (JMZ) stammt nur aus japanischer Produktion.

Der Ford Probe stammt zumindest (?) ab 1989 aus rein amerikanischer Produktion (Flat Rock, Michigan), gebaut am gleichen Band wie seinerzeit die US-Ausführungen des Mazda 626 und des jetzigen US Mazda6 (GH).

Oder???

http://de.wikipedia.org/wiki/Ford_Probe

mfG

am 26. Februar 2011 um 9:17

Zitat:

Original geschrieben von wirthensohn

Zitat:

Original geschrieben von alexsus

Laut Mazda Homepage gibts keine Freigabe für dieses Modell. Würde im Zweifel allerdings lieber dem Hersteller (Mazda) vertrauen.

Na ja, das Interessante an dieser Situation: Mazda ist ja gar nicht der Hersteller dieses Fahrzeugs. Und der tatsächliche Hersteller dieses Fahrzeugs, also Ford, gibt eine vollumfängliche Freigabe für E10.

Verwirrung pur. Aber das geht noch besser: der Ford Probe hat explizit eine Freigabe für E10 von Ford erhalten. Der Probe ist aber eigentlich ein Mazda mit Ford-Karosserie und Ford-Innenraum. Plattform, Technik und Motoren stammen aber vom 626, MX-6, Xedos 6 - die natürlich von Mazda keine Freigabe erhalten haben und für die Mazda auf Nachfrage überdeutlich von E10-Sprit abrät, weil dadurch das Kraftstoffsystem beschädigt werden könne. Völlig wirr: MX-6 und Ford Probe wurden beide im gleichen Werk am gleichen Band produziert, haben beide die gleiche Plattform und die gleiche Technik, haben beide Mazda-Motoren aus dem Mazda-Motorenwerk in Hiroshima - der eine hat eine E10-Freigabe, der andere nicht...

Muss man alles nicht verstehen.

Gruß,

Christian

Mazda verkauft die Fahrzeuge ja bei den meisten Modellen auch baugleich in die USA und dort gibts seit 20 jahren oder so um den Dreh E10...

Ist alles nur absichtliche Pankimache in Deutschland, hätte man es einfach heimlich eingeführt hät keiner was gemerkt.

Themenstarteram 3. März 2011 um 12:25

Zitat:

Original geschrieben von hungryeinstein

Hat mal jemand mal bei Mazda nachgefragt, warum dieses Modell kein E10 tanken darf?

Dieses Modell ist ein reinrassiger Ford Fiesta, lediglich die Mazda-Embleme wurden angebracht. Es gibt keine technischen Änderungen an spritführenden Teilen und Motoren.

Bei Ford gibt es eine volle Freigabe für alle Modelle dieser Baureihe.

Habe mal bei Mazda angerufen. Die behaupten allen Ernstes es würden andere Dichtungsmaterialien verwendet werden.

Also neuen Ford in die Werkstatt, Mazdaembleme drauf, Ford-Dichtungen ausbauen, Mazda-Dichtungen einbauen, Freigabe verweigern. :D

Zitat:

Original geschrieben von hungryeinstein

Habe mal bei Mazda angerufen. Die behaupten allen Ernstes es würden andere Dichtungsmaterialien verwendet werden.

Ja neee, is' klar :)

Man darf sich das dann wohl so vorstellen: Ford-Werk, Valencia, Produktionslinie Fiesta, der Ford-Monteur hat da einen Fiesta vor sich, sucht in den Unterlagen, ob dort später ein Ford- oder ein Mazda-Logo drauf geklebt werden soll und greift dann entweder in die eine Kiste mit E10-tauglichen Spritleitungen und Kraftstoffpumpen oder in die Kiste daneben mit nicht E10-tauglichen Teilen.

Wer soll denn sowas glauben? :rolleyes:

Gruß,

Christian

Hallo Leute, ihr sprecht mir aus der Seele.... Genau diese Fragen habe ich mir auch gestellt.

Jetzt mal im Ernst. Ich halte die ganze Kiste für eine absatzsteigernde Maßnahme seitens der Mazda Corporation. Lieber die Modelle nicht freigeben und keinen monetären Aufwand für umfangreiche Tests generieren, damit der geneigte Mazdakäufer sein sauer verdientes Geld in ein neues Modell stecken kann. Peinlich. Nach den ganzen Rostaktionen und dieser Firmenpolitik ist Mazda für mich

gestorben. Unglaublich.

Danke!!!! Hoffentlich wird das mal in den Medien und der einschlägigen Fachpresse thematisiert.

am 5. März 2011 um 11:58

hallo.

also ich meine doch,daß man das auch von einer anderen seite sehen muß.

wenn ich daran erinnern darf,hat die regierung ohne absprache und fristenlösung teilweise dinge eingeführt,für die es gar keine vernünftige technische lösung gab.beim 3wege kat gelang das noch am besten,da es die technik schon lange vorher gab,aber beim dpf zb also dieselpartikelfilter sieht das so aus,daß es anscheinend noch immer keine zufriedenstellende technische lösung dafür gibt.

bei e10 bin ich davon überzeugt,daß es sowieso wie bei e-autos einer umweltlüge unterliegt,denn wieviel wasser benötigt wird und wieviel fläche um die 10% abdecken zu können,ist ja ökologischer wahnsinn,und andere auf der welt haben nichts zum essen,nur mal soviel dazu.

und jetzt zwingt man den autofahrern e10 aufs auge,gesetzlich verordnet,und die konsumenten erwarten sich von den herstellern,ein unbedingtes eingeständnis diesen sprit verwenden zu dürfen,obwohl bitte,in der letzten ausgabe der auto bild zu lesen,eine genaue vorhersage,welche auswirkungen das mittel und langfristig auf verschiedene materialien hat,zu kennen,weil das in dieser zeit die verblieb nicht mach lös und fürn einzelnen finanzierbar wäre.aber haften muß der hersteller,na da möchte ich euch sehen,ob ihr da eine freigabe geben würdet.ausserdem bleibt ja e5 weiterhin erhältlich und somit übergangsmässig jedes fahrzeug mobil,also wozu die ganze aufregung,die eigentlich nur unsere gesetzemacher verursachen,aber hersteller in die mangel treibt.der beukot gegen e10 ist doch bei euch in deutschland schon voll im gange,wie aus der autobild zu entnehmen ist,und die e10 produktion mom eingestellt,also liebe autofahrer,es kann geändert werden,wenn alle zusammen helfen.

mfg christian

am 5. März 2011 um 16:14

also ich werde diesen dreck nicht tanken

umweltpolitisch blanker blödsinn

technisch fragwürdig

am 9. März 2011 um 18:33

Mein 97er Xedos bekommt der Zeit auch nur Super Plus. Ich find die 5% die im normalen Treibstoff sind schon schwachsinn.

Man soll die Autos doch Autos sein lassen, und nicht zu Vegetariern machen.

Würde man die Alternativen weiter fördern, wär der ganze Firlefanz doch garnicht nötig! Die künftige generation der Automobile braucht eh viel Strom aus der Dose, da sollte man doch viel mehr ansetzen...

Die Unverträglichkeit von E10 trifft nur auf ein Modell vom 121 zu. Das gilt nur für den Motor 1,25 mit 55kW/75PS. Aufgrund der hohen Verdichtung von 1:10 kann es passieren, dass bei den hohen Drehzahlen, zu denen dieser Motor imstande ist, die Klopfneigung ansteigt. Dabei können sich Ventile und ihre Sitze schnell verabschieden. Das ließe sich zwar umgehen, indem man den Zündzeitpunkt etwas zurücknimmt; das ist aber mit Leistungsverlust verbunden und wer möchte das schon, bei diesem wirklich drehfreudigen Stadtflitzer.

Ich habe kürzlich einen 121 erworben und wegen der geringen Kilometerleistung von 70.000km des Fahrzeug, dieses wieder aufgebaut. Das ideale Stadtfahrzeug, klein, wendig, wenig Parkraum und auch der Durst hält sich bei normaler Fahrweise (von der man mir allerdings das Gegenteil nachsagt) in Grenzen. (6 - 10l/100km) nach Schuhgröße!

Ach ja, das einzige Manko; wer über 1,80cm groß ist, hat beim Ein-und Aussteigen leichte Schwierigkeiten.

Wer es sportlich mag, der sollte dem Zwerg eine Domstrebe vorn gönnen. Beim driften mit der Handbremse, verwindet sich das Fahrzeug manchmal so stark, dass die Haube bis zum Sperrhaken aufspringt.

Ich habe das Ding lieb gewonnen und werde ihm Weihnachten eine Kerze spenden!

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