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Dieselpartikelfilter DPF

Themenstarteram 23. Juni 2013 um 12:22

Hallo liebe Community!

ich bin neu hier, also bitte verzeiht mir, falls ich einen Fehler mache!

ich bräuchte dringend Infos von euch bezüglich Fahrzeuge ohne DPF!

Da ich einen Ford Focus und einen VW Golf 5 mit DPF fahre und bisher nur Probleme mit diesen Filtern hatte interessiere ich mich für ein NEUFAHRZEUG ohne DPF!

Obwohl ich beruflich sehr viel fahre und kaum Kurzstrecken fahre mussten beim Ford 1,6 Tdci (schon bei 112000 km) der Filter und beim VW 1,9 TDI bei (162000 km) der DPF getauscht werden.

Da ich aus Österreich bin und es bei uns keine Bestimmungen für DPF in Städten usw. gibt (so wie in Deutschland) ist meine Frage ob es überhaupt noch Neuwagen ohne DPF zu kaufen gibt. (eventuell auch Importe aus dem Ausland).

Brauche da bitte eure Hilfe da ich im Netz sonst nichts finden konnte!

Danke

lg Gisi

Beste Antwort im Thema

Wie wäre es nicht am Syntom, sonder an der ursache zu arbeiten?

Kauf dir einen Benziner und keinen Diesel! Wenn du jetzt kommst ich fahr so viele Kilometer, dann nutze LPG oder CNG. Das gibt es alles ab Werk fertig zu kaufen. DPF ist dann geschichte.

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Zitat:

Original geschrieben von där kapitän

Was hat der Kunde davon?

Frische Luft? :p

Auch wenn viele es nicht so mitbekommen weil es schleichend geht, aber die Luftqualität gerade in Ballungsräumen hat sich in den letzten beiden Jahrzehnten massiv verbessert. Man kann heute als Fußgänger weiteratmen wenn die Ampel für die Autos 3m weiter auf Grün springt. Fällt heute schon richtig unangenehm auf wenn da mal ein (!!) altes Auto zwischen steht.

 

Meine Schwiegereltern kommen aus der Nähe eines bekannten innerdeutschen Chemiedreiecks, mir ist diese Veränderung bewusst.

Nur hat das heute eine andere Qualität.

Man muss keinen extra Feinstaub bei Benzinern mit der Einspritztechnik produzieren, Vorgängersystene sind nicht schlechter.

Gibt ja auch DI-Benziner, die je nach Lastzustand wieder auf Saugrohreinspritzung wechseln... wegen der Emissionen.

Also irgendwas passt da doch nicht.

Man tritt an dem Punkt einfach auf der Stelle, weil man panisch CO2 vermeiden will, aber den Rest ausblendet, der so entsteht.

cheerio

Zitat:

Original geschrieben von där kapitän

 

Da kaufen sich Leute für 10 km einfache Strecke am Tag einen Diesel, aus Gewohnheit, wie Du schon sagtest, und wundern sich dann, dass sie ihre AGRs rausnehmen/blindmachen oder erneuern lassen müssen.

Die Dinger gehen auf Kurzstrecke kaputt. Früher hat das einem Diesel weniger ausgemacht als einem Benziner. Aber wegen der Nachbehandlung heutzutage kann man einen Diesel wirklich nur für wirklich große Strecken mit viel Beladung empfehlen.

cheerio

Sorry fürs Widersprechen, aber solche Parolen kommen oft von Leuten, die moderne Dieselfahrzeuge nur aus dem Prospekt kennen.

Ja, es gab in der Zeit vor ca. 7 Jahren Anlaufprobleme mit den DPF quer durch (fast) alle Hersteller.

Vieles wurde nachgebessert, vieles bestand aus urbanen Mythen und einiges entsprach den Tatsachen.

Klar war früher alles an einem Diesel weniger anfällig als das heute der Fall ist. Es war ja nicht viel dran was hätte kaputt gehen können

Damals hatten große Limousinen eben bei 2,5l l Hubraum 75 PS. Sie konsumierten bei zurückhaltender Fahrweise 10l Diesel und hatten das Temperament von Wanderdünen.

Natürlich waren die unkaputtbar, aber z.B. ich möchte so ein saufendes, nagelndes, qualmendes und rußendes Eisenschwein heute eher nicht mehr fahren.

Wer z.B. in den späten 80er / frühen 90er Jahren mal die Garagenwand eines Merdeces - Diesel Fahrers betrachtet hat weiss wovon ich rede.

Ich fuhr 2006 einen der ersten so verschrienen Passat mit dem 2l DPF - Problemdiesel.

Im überwiegenden Kurzstreckenbetrieb, bei Bedingungen bei denen der Motor im Winter teils über Wochen seine Betriebstemperatur nicht erreichte.

Nachdem was ich damals im Internet (vor allem bei MT) las habe ich davon ausgehen müssen, alle zwei Wochen in der Werkstatt zu stehen um eine Zwangsregenerierung durchführen zu lassen.

Haben doch soooo viele DPF - Probleme gehabt, oder kannten zumindest jemanden der mit einem verwandt ist der einen kennt der schonmal Probleme hatte.

Trotzdem -man staune- keinerlei DPF - Probleme. GAR keine. Kein einziges leuchtendes Lämpchen und eine Endrohrinnenseite, bei dem man sich nichtmal die Finger schwarz machte wenn man es drau an legte. Warum auch nicht, die Motoren sind schliesslich auch auf solche Fahrsituationen ausgelegt.

Das nachfolgende Fahrzeug wurde ebenfalls wieder ein (problemloser) Diesel, auch der nächste wird einer werden.

Situationen "wirklich nur für wirklich große Strecken mit viel Beladung." gehören (bei mir) der absoluten Ausnahme an, die Dinger machen trotzdem keine Mucken.Warum sollten sie auch?

Natürlich und das will ich gar nicht bestreiten sind Lagstrecken für JEDEN Motor besser als kurze.

Dem gegenüber habe ich im Bekanntenkreis 2 LPG - Fahrer und beide haben Probleme mit ihren Fahrzeugen. Einer ist lediglich durch die Lichtorgel der Motorleuchte und ruckige Gasannahme genervt, der andere hat seinem Volvo gerade nach einem Ventilschaden einen neuen Zylinderkopf gegönnt (richtig was gespart sag ich da nur).

Was ich sagen will: Entweder man ist dazu bereit auf das Fahrgefühl, die Leistung und den Komfort das einem ein moderner (Diesel)Motor bietet zu verzichten und sich dafür mit der Technik des lezten Jahrtausends zu begnügen, oder er möchte das eben nicht, mit dem Wissen keinen Motor mehr zu kaufen, der 500000 problemlose KM hinter sich bringen wird.

Beides zusammen gabs nie und gibts auch heute nicht.

Ob die laufenden Kosten durch die Wahl des Brennstoffs pro jahr nun 300€ höher oder niedriger liegen ist bei den Gesamtkosten die ein (neu)Fahrzeug erzeugt ohnehin zweitrangig, wobei auch ich Leute kenne, die die Entscheidung Diesel/Benzin von der Zehl hinterm Komma anhängig machen.

Da wird dann eben tagelang gerechnet ob das eine oder andere 15€/Monat billiger wäre.

 

Zitat:

Original geschrieben von där kapitän

Was hat der Kunde davon?

Sparsame Motoren, die schon in der Kompaktklasse Leistung und Drehmoment haben wie hubraumstarke Sechszylinder der 90er Jahre.

Durchschnittsverbräuche mit einer 4 vor dem Komma.

Motoren die leise vor sich hin schnurren anstatt ganze Häuserblocks beim Kaltstart aufzuwecken.

Fahrzeuge die nicht mehr bei jeder beschleinigung schwarze Schwaden aus dem Auspuff drücken.

Ist schon was finde ich.

Billig ist das natürlich nicht (siehe oben). Aber geschenkt gabs im Automobilbereich selten etwas.

Ja, ich weiß, wir hatten zwei W124 250 Diesel in den 90ern. Und wir haben aktuell einen siebenjährigen Diesel mit DPNR-Kat, was wohl einem Rußfilter ähnelt.

Ich kenne die Teile also nicht nur aus dem Prospekt.

Wenn die neueren Systeme (wäre auch schlimm, wenn nicht) besser wären, dann hat man immer noch das Problem mit den Spritkosten. Vor Feiertagen, zu bestimmten Wochentagen, Tageszeiten ist man immer der Blödmann und allein auf einer Strecke kostet der Diesel 12 Cent mehr als beim günstigsten Anbieter.

Das kann man dem Auto nicht ankreiden, klar. Aber es ist ein Nachteil. Ich weiß, dass Gas nicht alle sechs Stunden mal mehr, mal weniger kostet.

Klar muss das am Ende des Jahres nicht immer ins Gewicht fallen, aber es nervt schon ziemlich.

Alle kaufen sich einen Diesel, es passieren Preisabsprachen und der Kunde wird abgekocht nach allen Regeln. Ausreden lassen sich immer finden. Und das geht gar nicht.

cheerio

Damit hast Du schon recht.

Es wäre aber mit einem alten "Langläufer" nichts anderes.

Auch der braucht ja mal frischen Sprudel.

LPG hat momentan klar den Vorteil noch steuerbegünstigt zu sein und aufgrund der geringen Verbreitung noch nicht Spekulationsobjekt zu sein.

Richtig sorgenfrei lässt sichs damit aber bis heute noch nur mit rel. schwachbrüstigen Saugern leben.

Sobald moderne Technik ins Spiel kommt fangen die Scherereien auch (oder gerade) mit LPG an.

Manche dieser modernen Wunder haben schon Probleme wenn sie mit Benzin betrieben werden, da ist ein Kauf schon von vornherein uninteressant.

Eben! ;)

Und was ist schon schwachbrüstig? Gibt die ganze Leistungspalette vom 1.6er Sauger bis zum Hemi mit 5.7 Litern... wenn man denn will. Und viele in den USA für E85 bereits zugelassen.

cheerio

am 29. Juni 2013 um 4:34

Zitat:

Original geschrieben von Matsches

Trotzdem -man staune- keinerlei DPF - Probleme. GAR keine. Kein einziges leuchtendes Lämpchen und eine Endrohrinnenseite, bei dem man sich nichtmal die Finger schwarz machte wenn man es drau an legte. Warum auch nicht, die Motoren sind schliesslich auch auf solche Fahrsituationen ausgelegt.

Das nachfolgende Fahrzeug wurde ebenfalls wieder ein (problemloser) Diesel, auch der nächste wird einer werden.

Situationen "wirklich nur für wirklich große Strecken mit viel Beladung." gehören (bei mir) der absoluten Ausnahme an, die Dinger machen trotzdem keine Mucken.Warum sollten sie auch?

Natürlich und das will ich gar nicht bestreiten sind Lagstrecken für JEDEN Motor besser als kurze.

...

Was ich sagen will: Entweder man ist dazu bereit auf das Fahrgefühl, die Leistung und den Komfort das einem ein moderner (Diesel)Motor bietet zu verzichten und sich dafür mit der Technik des lezten Jahrtausends zu begnügen, oder er möchte das eben nicht, mit dem Wissen keinen Motor mehr zu kaufen, der 500000 problemlose KM hinter sich bringen wird.

Beides zusammen gabs nie und gibts auch heute nicht.

Wir bewegen unseren 2008er Diesel mit DPF v.a. im Winter zuwenig und daher zuviel auf Kurzstrecke, dann will er eben freibrennen, kommt selten vor, aber selten genug, das halte ich nicht für nervend, so gibt der Motor eben Feedback für mein Fahrverhalten. ;)

Zitat:

Original geschrieben von Matsches

Ob die laufenden Kosten durch die Wahl des Brennstoffs pro jahr nun 300€ höher oder niedriger liegen ist bei den Gesamtkosten die ein (neu)Fahrzeug erzeugt ohnehin zweitrangig, wobei auch ich Leute kenne, die die Entscheidung Diesel/Benzin von der Zehl hinterm Komma anhängig machen.

Da wird dann eben tagelang gerechnet ob das eine oder andere 15€/Monat billiger wäre.

Gehöre zu den Kostenerfassern, aber gerade deshalb weiß ich, dass die Spritkosten nur einen Teil der Betriebskosten sind, die Investition bei der Anschaffung des Fahrzeuges ist der zentrale Kostenschwerpunkt, Rücklagen für spezifische wie außerordentliche Reparaturkosten können einem die beste Fahrzeugwahl verhageln, ein noch so sparsamer Motor kann über die Lebensspanne keine Wunder wirken, um die realen Kilometerkosten abzusenken.

Diejenigen Autos, die einzig eine Person befördern, weder Kofferaum noch Anhänger nutzen, wofür etwas mehr Motorleistung sinnvoll ist, sollten meiner Meinung tatsächlich genauer rechnen. Aber das sind i.d.R. diejenigen, die auf´s Geld kaum schauen müssen, sondern sich eine Spannweite von monatlichen Mehrkosten locker leisten können, dann geht es um´s Image der Marke, des Designs, dem Mittel zur Selbstdarstellung. Und ein große Zahl bei der Hubraumgröße macht sich dann gut.

So sehr ich Diesel inzwischen beim Hängerziehen liebe, das nächste Auto darf gerne ein Gasverbrenner sein, ausreichend dimensioniert.

Hätte ich soviel Ungemach mit dem DPF wie der TE, würde ich dieser Technik einfach den Rücken kehren, moderne Benziner sind m.M. ebenbürtig, man muss eben einige Modelle und Hersteller probefahren um das zu finden was man sucht. Umweltfreundlicher sind die Benzineinspritzer gg. Dieselmotoren kaum, Mehrverbrauch wie Feinstaubemissionen machen das eher zum Nullsummenspiel. Was bleibt ist die Motorcharakteristik und zeitversetzte Kostenanrechnungen, es ist nahezu egal, welches Auto man sich kauft, Hauptsache es passt zum benötigten Fahrprofil, kann die Strecke in der benötigten Zeit komfortabel bewältigen und erfüllt sein Zweck hinsichtlich Personen- oder Gepäcktransport, die Spannweite an Investitionskosten (Gebraucht vs. Neu) hingegen ist enorm. Diese tausenden Euro an Unterschied eignen sich hervorragend für die o.g. Rücklagen, dann ist ein extra Freibrennen des DPF in der Werkstatt nun wirklich kein finanzielles Desaster mehr. :rolleyes: Ärgern könnte man sich höchstens über die Hersteller, die den Ladezustand des DPF für den Fahrer nicht ersichtlich genug anzeigen und so keine Chance bieten, das vermeintliche Probleme selbsttätig zu lösen.

am 11. März 2018 um 11:25

Den Dpf deaktivieren und alles ist gut!

Nach fast 5 Jahren ist garantiert alles Gut! :D :D :D

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