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Dieselförderung Actros Luft im System

Mercedes Actros
Themenstarteram 7. April 2014 um 15:49

Hallo Gemeinde,

ich kämpfe schon seit Wochen mit einem Problem in der Dieselförderung am Actros MP1. In der Dieselrücklaufleitung und in den Einspritzleitungen der Steckpumpen zur Düse wird ständig Luft mit gefördert. Je mehr Gas um so mehr Luft. Alle Nebenleitungen habe ich bereits ausser Kraft gesetzt. Ich fördere den Diesel mit der Förderpumpe direkt in den Anschluß im Motorblock. Vordruck ca 2,7 bar Druckventil im Rücklauf neu. Nur auf der rechten Motorseite tritt der Fehler auf, linke Bank alles blasenfrei. Die Steckpumpen wurden durch einen Boschdienst geprüft.

Ich verzweifele bei diesen Fehler, auch die Heimatwerkstatt hat keinen Vorschlag wo das Problem liegen kann.

Wer hat eine Idee was das für ein mistiger Fehler sein kann???

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10 Antworten
am 7. April 2014 um 17:54

Klemme mal die Leitungen am Tank ab und verschliesse den Rücklauf

Dann gibt´s du auf den Vorlauf langsam Druck (Pressluft kannst bis 8 bar gehen)

Gewöhnlich fängt es bei 2 bis 3 bar an zu tropfen

Bei vielen Fahrzeugen ist der Deckel der Kraftstoffförderpumpe undicht

Ich habe ihn immer abgeschraubt und mit Dichtmasse abgedichtet

Typisches Symptom ist auch das er nach längerer Standzeit (Wochenende)schlecht anspringt

Viel Spass ist eine Sauerei da der Druck schlecht abgelassen werden kann

Themenstarteram 8. April 2014 um 5:57

Dieselförderpumpe ist neu, ich fördere den Diesel aus einem Kanister über durchsichtige Benzinschläuche in den Motor damit ich sehe wo blasen sind. Bis zum Motorblock alles sauber, keine Blase. Auch die Querverbindung auf dem Block habe ich durch einen Benzinschlauch ersetzt, auch blasenfrei. Alle Rundringe an den Steckpumpen neu, weil ich vermutet hatte das dort die Luft gezogen wird. Alles ohne Erfolg, ich bin mit dem Latein am ende

Hallo,

klemme mal die Rücklaufleitungen am Zyl. Kopf ab (12erSW) verschließe die Ringstücke mit normelen 8er Schrauben das kein Diesel austritt.

Jetzt lass den Motor laufen und beobachte die Rücklauföffnungen am Zyl. Kopf da wo "Abgas" rauskommt da hast Du Dein Fehler gefunden.

Entweder ist der Dichtring zwischen Düse und Zyl. Kopf durch oder die Düse selbst hat den Geist aufgegeben, meistens war es aber so das die Dichtring durch war.

Gruß

Chris

Themenstarteram 10. April 2014 um 13:28

Hallo Chris

danke für deine Antwort, aber da liegt nicht das Problem. Im Anfangstext hatte ich geschrieben, dass ich alle Rücklaufleitungen separat gelegt habe. Direkt aus dem Rücklauf am Druckventil an der Steckpumpenreihe tritt die Luft aus und das nur an einen Reihe.

Würd mich über einen neuen Tip freuen bin kurz vor der Klapse.

Gruß Klaus

Zitat:

Original geschrieben von chrisss240

Hallo,

klemme mal die Rücklaufleitungen am Zyl. Kopf ab (12erSW) verschließe die Ringstücke mit normelen 8er Schrauben das kein Diesel austritt.

Jetzt lass den Motor laufen und beobachte die Rücklauföffnungen am Zyl. Kopf da wo "Abgas" rauskommt da hast Du Dein Fehler gefunden.

Entweder ist der Dichtring zwischen Düse und Zyl. Kopf durch oder die Düse selbst hat den Geist aufgegeben, meistens war es aber so das die Dichtring durch war.

Gruß

Chris

Ist das da wo die 2 oder 3 Ringstücke zusammen geschraubt sind? Hast du dir mal die Ringstücke angeschaut, hatte schon welche die waren an der Dichtfläche nach innen gebogen. Total verdrückt und die wurden nicht mehr dicht.

 

Glaub zwar nicht das es der Fehler ist, aber beim Actros 1 gab es oft genug das Problem das die Rücklaufleitung vom Kraftstofffiltergehäuse oben am eck des Motorblocks durchgescheuert ist. Kurz vor dem T-Stück

hallo!

 

wenn das Problem schon seit wochen ist komme ich auf einen

saudummen Gedanken, versetze  alle Steckpumpen seitenweise

auf die andere Bank , ob da auch noch Luft auf derselben Seite

kommt oder ob die Luft auf die andere Seite mitwandert

 

ein dummer Volvo-Monteur!

sorry, Handy.

mfg

 

edit-ich nenne das Ausschlussverfahren, schaut was funktioniert, nicht was defekt sein könnte!

Deii Rücklaufleitungen von den Zyl. Köpfen ist ja genau diese. Kommt die Luft aus dem Motorblock oder aus der Leitung???

Hast Du übermäßigen Überdruck auf dem Tank???

Gruß

Chris

Drücke das System ab

Man soll sich wundern wo die Anlage überall undicht sein kann

Themenstarteram 23. April 2014 um 5:56

Steckpumpen alle schon mal getauscht, der Fehler wird noch kurioser, als Ersatz für die Steckpumpe habe ich ein Aluminiumdrehteil gefertigt und statt der Steckpumpe eingebaut, da ist die Luft weg, so bald ich wieder die Steckpumpe reinstecke Luft, letzter Zylinder in der rechten Seite da liegt das Problem. Wir haben das System auch schon mit Druck beaufschlagt und auch Unterdruck erzeugt, Im Ruhezustand alles ok kein Druckverlust, oder bei Unterdruck blasenfrei nur der Saugbehälter zieht sich zusammen. Wir hatten auch die Vermutung das der Sitz der Steckpumpe zu viel Spiel hat und bei Bewegung der Steuerwelle die Pumpe dann Luft über die O-Ringe am Pumpenschaft zieht, jedoch nichts zu erkennen.

Zitat:

Original geschrieben von rosi03677

hallo!

wenn das Problem schon seit wochen ist komme ich auf einen

saudummen Gedanken, versetze  alle Steckpumpen seitenweise

auf die andere Bank , ob da auch noch Luft auf derselben Seite

kommt oder ob die Luft auf die andere Seite mitwandert

ein dummer Volvo-Monteur!

sorry, Handy.

mfg

edit-ich nenne das Ausschlussverfahren, schaut was funktioniert, nicht was defekt sein könnte!

die Steckpumpen sind ja auch nichts anderes wie die beiden Hochdruckpumpen die

bei uns im Deutz-Motor im Rail verbaut sind.

man kann abdrücken was und wie man will ,man findet keine Undichtigkeit !

erst im richtigen Motorbetrieb,wo der Pumpstößel hoch-und runtergeht um

Druck zu erzeugen kommen die Luftblasen rein und der Motor stirbt nach kurzer

Zeit einfach ab.

auf jedem Prüfstand sind diese Teile i.O. aber den richtigen Pumpbetrieb mit

kalten und warmen Motor gibt es nur am Objekt !

selbst Bosch händelt nur noch Neue,bei uns-keine Reperatur möglich.

messe doch einmal die Tiefe vom Pumpschwengel der Steckpumpe der auf der NW läuft.

genug Meßobjekte sollten da ja rumliegen !

da findet man die Feinheiten raus,

wenn z.b. bei einer Steckpumpe der Pumpschwengel nbur 2mm zu kurz ist-KLEMMT-

so erzeugt die bei uns keinen Druck mehr und es kommt meist Luft ins System !

ebenso kann man auch die Einbautiefe der Steckpumpe zur Nockenwelle im Motorblock

messen und mit den anderen Vergleichen,wenn da ein Nocken der NW weg ist so

kommt der Antrieb der Steckpumpe zu tief und bringt Luft ins KS-System!die neue

Steckpumpe wird da in kürzester Zeit zerstört,da sie nicht ihren vollen

Arbeitsweg(HUB) machen kann !

steht alles in keinem Lehrbuch(Theorie),aber kommt aus der Praxis!

 

mfg

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