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Diesel Euro6d Abgasnorm JA/NEIN ?

Themenstarteram 24. Januar 2020 um 19:20

Hallo,

was sind aus heutiger Sicht die PRO und CONTAR Argumente für einen Euro6d Diesel?

Was wären da Worst Case Szenarien insbesondere im Vergleich zu einem Benziner mit Euro6dtemp?

An welche Themen muss man denken und in welche Szenarien könnte es abdriften?

Bsp:

Umweltzonen: Befahren von Innenstädten wird eher verboten als bei dem Euro6dtemp Benziner

Wiederverkauf: größerer Wertverlust als Benziner

Spritpreise: Gleichen sich immer mehr an

Steuervergünstigung an der Tanke: fällt beim Diesel weg

CO2 Bepreisung: erhögt sich Diesel linear zu Super Benzin?

Beste Antwort im Thema

Moin,

Zu Hause brauchst du aber auch keine 22+ Ladestation. Eine 7.6er oder 11er reicht doch völlig. Dein Auto hat da schließlich täglich mindestens 6h Zeit zum Laden. Man ist da eher seltener in der Situation, dass man maximal 20 Minuten hat. Zudem wirst du als normaler Autonutzer mit etwas Hirn den Akku auch nicht auf regelmäßig auf 5km leer fahren. Logisch - das gilt alles nie für jeden, aber genauso gilt nicht für jeden stets die Wirst Case Annahme. Ihr zementiert hier die negativen Aspekte, indem ihr Situationen aufbaut, die für die Mehrheit überhaupt nicht existieren. Dazu kommt - ihr solltet nicht picken - ich habe auch gesagt, dass es nach wie vor Anwendungen und Nutzungsprofile gibt, bei denen es nicht oder nur mit erheblichen Einschränkungen geht - ihr seit doch des Lesens und Verstehens mächtig, oder? Der Durchschnittspendler fährt am Tag maximal 40km - das kann bei normaler Infrastruktur tatsächlich mittlerweile jeder der WILL elektrisch bewältigen. Dazu braucht es keine Reichweite von 2000km, keine Schnellladeeinheit. Rechnet Mal hoch - in Stuttgart liegt man im Schnitt 10% über den Luftreinhaltegrenzen - bei sagen wir 20% elektrischem oder teilelektrischen Verkehrsanteil - d.h. mit lokaler Emissionsfreiheit - alle Grenzen würden eingehalten werden, keine Fahrverbote. Ergo - Grade als Petrolhead sind E-Renner deine besten Freunde. Und da begeht ihr den größten Denkfehler - zum einen ist es Illusion alles in extrem kurzer Zeit auf E-Antrieb oder eine sonstige Alternative umzustellen und zum anderen lösen sich die gröbsten Probleme bereits, wenn es nur ein substanzieller Anteil macht, bei dem dies eben sinnvoll ist. Wie gesagt - ich halte aktuell kein E-Konzept dafür geeignet ALLE Mobilitätswünsche und -ansprüche zu lösen. Die Frage ist aber berechtigterweise: ist das eigentlich notwendig? Ich sage Nö. Wer am Tag richtig viele km macht, wer große Lasten ziehst - der ist damit zumindest heute noch nicht gut bedient. Ihr macht daraus aber - es muss für jeden passen und hier, da und dort funktioniert es eben nicht. Richtig - auf dem Dort in MeckPom - da wird es nicht gut funktionieren, aber da reden wir von einem geringen Bevölkerungsanteil. In den Ballungszentren, da klappt es aber mittlerweile sehr gut. Differenzierte Betrachtung!

Auch auf das Netz habe ich bereits hingewiesen. Egal wie du deinen Strom bezahlst - du bekommst immer das was Grad da ist. Nur - du zahlst halt für die Nettoeinspeisung. Auch wenn du den billigsten Strom ohne jede Überlegungen kaufst - gibt es eben Tage, da bekommst du trotzdem 60-80% nachhaltigen Strom. Dummerweise kannst du eben nicht exakt 12kWh da kaufen und bekommst auch genau diese geliefert. Dieses Argument hängt sich also an der Antithese auf. Du zahlst für die Produktion und Einspeisung - und nur das ist relevant. Denn das wirkt sich auch auf Dauer auf den sogenannten Mix aus, weil die entsprechenden Kapazitäten aufgebaut werden.

Manchmal muss man echt den Eindruck bekommen, man sucht das letzte Hälmchen, damit man auch nicht einen Moment nachdenken muss. Wie wäre es denn, wenn ihr noch sagt - wenn ich mit einem E-Auto durch die Sahara nach Dakar fahren will, dass das nicht geht ohne irgendwelche Tricks. Das ist auch richtig - aber ist das ein Alltagsrelevanter Umstand? Macht man das jeden Tag? Ich glaube nicht.

Also - sinnvoll mit der Thematik umgehen und nicht irgendwas konstruieren, was als Einzelfall viel weniger Auswirkungen auf die Allgemeinheit hat, als man denkt. Wenn es einen Mord in der eigenen Stadt gibt, ändert das die reale Lage, dass Morde allgemein selten Stattfinden ja auch nicht. ;)

LG Kester

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Zitat:

@KapitaenLueck schrieb am 28. Januar 2020 um 16:30:13 Uhr:

So? Dann kennst du aber viele Berichte von Eigenheimbesitzern nicht die sich eine Schnellladestation installieren lassen und wollten und erst mal die Anbindung ans haus selber bzw. mit bezahlen sollten.

Bei dir kein problem mit Schnellladesttionen an Straßen? Sicher? Dann bist du einer der ganz wenigen Glücklichen.

ja die normalen findet man recht gut.

Völlig richtig.

Hab mir das spaßeshalber ausrechnen lassen.

Schnellladestation in einer meiner Garagen an unserem Einfamilienhaus würde mich derzeit 28000 Euro kosten.

Die können mich mal kreuzweise.

Da fahr ich die nächsten Jahre mit Sicherheit weiterhin die guten Verbrenner.

Wie kommt denn dieser absurde Betrag zustande? Soll das eine 50kW+ Station werden?

Frag mal bei euch an. Bei mir würde das sogar noch teurer da ich auf dem lande sitze.

Wir wollen hier Wasser haben, frag nicht was das für ein Theater ist und was das kosten soll. Wahnsinn sag ich nur.

Zitat:

@Rotherbach schrieb am 28. Januar 2020 um 16:05:41 Uhr:

Moin,

Ist ja schön, dass du das so rechnest. Du wirst damit aber nicht die Realität ändern. 1 Termin zusätzlich ist eben ein Termin zusätzlich - speziell im Bereich des Support und nicht so sehr im Bereich des Vertriebs. Und dazu kommt auch die Problematik, dass du eben keine absolute Gleichverteilung speziell der Schnellladeinfrastruktur hast. Sprich - eben auch das Risiko hast, auf einmal eben NICHT nur 20 Minuten laden zu müssen, sondern dann auf einmal eben 40-60 Minuten. Insofern ist das eben für viele keine reine Kostenrechnung, es spielen mehr Effekte rein.

Lieber Audi - wer zwingt dich dazu diesen Strom zu kaufen? Kauf Solar/Wasserstrom - speziell Autostromtarife basieren darauf. Ergo - auch wenn der Strommix X lautet - bezahle das was du willst, denn dann wird es auch produziert. Das herstellen und recyclen ist auch wesentlich besser als das was da so gerne mit Datenbasis aus den 90ern zitiert wird. Der Verbrauch eines Verbrenners ist ganz genauso ein Literaturwert, da besteht kein qualitativer Unterschied. Ich wohne zur Miete - und sehe praktisch mittlerweile keine Einschränkungen mehr bzgl. Des Ladens. Es gibt ausreichend Optionen - zumindest bei mir in der Region. Und immer dieses Jammern wegen dem Akku. Die Teile werden in den meisten Fällen ihre 200tkm packen - Akkus in Unmengen an Hybriden beweisen es doch schon. Und mit 200tkm liegt der Restwert der meisten Verbrenner bei 1/8 bis 1/15 ihren Neupreises? Da sehr ich auch keinen qualitativen Unterschied. Das pendelt sich ein. Das wenigste ist für den Durchschnitts-PKW-Nutzer noch ein dramatisches Problem - es ist eher das Gefühl, das hindert. Nutzer mit speziellen Anforderungen - die sind das Problem ;)

LG Kester

Ich glaube da siehst du was falsch.

>Den Strom aus der öffentlichen Ladestation kann ich nicht nach Solar oder Wasserkraft kaufen.

>Das recyclen der Akkus ist nach der neusten Erkenntnisse nicht Umweltfreundlich

>Das Herstellen der Akkus ist erst recht nicht Umweltfreundlich und auch nicht wesentlich Nachhaltig

>Ladestationen sind in vielen Teilen Deutschlands sehr gering.

>Ja die Angaben zum Verbrauch eines Verbrenner PKW sind auch nicht real aber da tanke ich an jeder Ecke in 5 Minuten wieder voll und weiter geht`s

>Der Preis ist auch gegenüber einem Verbrenner PKW sehr hoch

>Der Preis für eine Ladestation zu Hause seht in keinem Verhältnis

...ich glaube, dass oben genannte hat mit "Gefühl" nicht viel zu tun

Ich bin auch für Umweltschutz aber man sollte schon bei der Wahrheit bleiben

Wie wäre es mit Wasserstoff ?

 

zu punkt 1, genau. Der Witz ist das unser angeblicher Ökostrom in Norwegen gekauft gar nicht real existent ist sondern nur auf dem Papier, nur ein Zertifikat ist. Denn es gibt gar keine Trasse von Norwegen nach Deutschland. Super gell?

Der Mix aus der Dose ist so wie er ist, da kannst bestellen was du willst.

Moin,

Zu Hause brauchst du aber auch keine 22+ Ladestation. Eine 7.6er oder 11er reicht doch völlig. Dein Auto hat da schließlich täglich mindestens 6h Zeit zum Laden. Man ist da eher seltener in der Situation, dass man maximal 20 Minuten hat. Zudem wirst du als normaler Autonutzer mit etwas Hirn den Akku auch nicht auf regelmäßig auf 5km leer fahren. Logisch - das gilt alles nie für jeden, aber genauso gilt nicht für jeden stets die Wirst Case Annahme. Ihr zementiert hier die negativen Aspekte, indem ihr Situationen aufbaut, die für die Mehrheit überhaupt nicht existieren. Dazu kommt - ihr solltet nicht picken - ich habe auch gesagt, dass es nach wie vor Anwendungen und Nutzungsprofile gibt, bei denen es nicht oder nur mit erheblichen Einschränkungen geht - ihr seit doch des Lesens und Verstehens mächtig, oder? Der Durchschnittspendler fährt am Tag maximal 40km - das kann bei normaler Infrastruktur tatsächlich mittlerweile jeder der WILL elektrisch bewältigen. Dazu braucht es keine Reichweite von 2000km, keine Schnellladeeinheit. Rechnet Mal hoch - in Stuttgart liegt man im Schnitt 10% über den Luftreinhaltegrenzen - bei sagen wir 20% elektrischem oder teilelektrischen Verkehrsanteil - d.h. mit lokaler Emissionsfreiheit - alle Grenzen würden eingehalten werden, keine Fahrverbote. Ergo - Grade als Petrolhead sind E-Renner deine besten Freunde. Und da begeht ihr den größten Denkfehler - zum einen ist es Illusion alles in extrem kurzer Zeit auf E-Antrieb oder eine sonstige Alternative umzustellen und zum anderen lösen sich die gröbsten Probleme bereits, wenn es nur ein substanzieller Anteil macht, bei dem dies eben sinnvoll ist. Wie gesagt - ich halte aktuell kein E-Konzept dafür geeignet ALLE Mobilitätswünsche und -ansprüche zu lösen. Die Frage ist aber berechtigterweise: ist das eigentlich notwendig? Ich sage Nö. Wer am Tag richtig viele km macht, wer große Lasten ziehst - der ist damit zumindest heute noch nicht gut bedient. Ihr macht daraus aber - es muss für jeden passen und hier, da und dort funktioniert es eben nicht. Richtig - auf dem Dort in MeckPom - da wird es nicht gut funktionieren, aber da reden wir von einem geringen Bevölkerungsanteil. In den Ballungszentren, da klappt es aber mittlerweile sehr gut. Differenzierte Betrachtung!

Auch auf das Netz habe ich bereits hingewiesen. Egal wie du deinen Strom bezahlst - du bekommst immer das was Grad da ist. Nur - du zahlst halt für die Nettoeinspeisung. Auch wenn du den billigsten Strom ohne jede Überlegungen kaufst - gibt es eben Tage, da bekommst du trotzdem 60-80% nachhaltigen Strom. Dummerweise kannst du eben nicht exakt 12kWh da kaufen und bekommst auch genau diese geliefert. Dieses Argument hängt sich also an der Antithese auf. Du zahlst für die Produktion und Einspeisung - und nur das ist relevant. Denn das wirkt sich auch auf Dauer auf den sogenannten Mix aus, weil die entsprechenden Kapazitäten aufgebaut werden.

Manchmal muss man echt den Eindruck bekommen, man sucht das letzte Hälmchen, damit man auch nicht einen Moment nachdenken muss. Wie wäre es denn, wenn ihr noch sagt - wenn ich mit einem E-Auto durch die Sahara nach Dakar fahren will, dass das nicht geht ohne irgendwelche Tricks. Das ist auch richtig - aber ist das ein Alltagsrelevanter Umstand? Macht man das jeden Tag? Ich glaube nicht.

Also - sinnvoll mit der Thematik umgehen und nicht irgendwas konstruieren, was als Einzelfall viel weniger Auswirkungen auf die Allgemeinheit hat, als man denkt. Wenn es einen Mord in der eigenen Stadt gibt, ändert das die reale Lage, dass Morde allgemein selten Stattfinden ja auch nicht. ;)

LG Kester

Ein Problem des Ladens im Privatbereich welches ich noch sehe ist die erlaubte Menge an Stromentnahme (Peak) pro Hausanschluss des Energieversorgers. Hier muss man schon, je nach dem wie viel man durch z.B. Durchlauferhitzer etc. kurzzeitig benötigt einen Lastabwurf installieren, der andere Verbraucher für die Zeit wegschaltet, um den Hausanschluß so in seiner Gesamtheit genehmigt zu bekommen.

Wenn ich mir jetzt vorstelle, dass nun viele Leute bei sich einen 11kw Lader installieren wollen muss das Versorgungsnetz dies aber auch hinbekommen, zusätzlich werden unsere Großkraftwerke Stück für Stück abgeschaltet die Lokal ohne weitere Probleme auch höhere Peaks die dann durch das Laden z.B. nachts auftreten abfangen konnten, aber dann eben nicht mehr da sind.

Absoluter Schwachsinn die Atomkraftwerke abzuschalten aber so ist nunmal der Wille des Volkes... muss man akzeptieren...

Dann bleiben nur noch lokale Windkraftanlagen oder Stauseen / Speicher im Allgemeinen um hier die Versorgungssicherheit lokal in den Gebieten auch zu gewährleisten. Da der Strom der durch Windkraftanlagen erzeugt wird natürlich auch viele/große Anlagen erfordert muss hier auch die Akzeptanz her und das Netz muss auch ausgebaut sein. Lokal natürlich weil man ansonsten über die Leitungslänge zu viel Energie verliert. Dazu kommt noch, dass der produzierte Strom in dem Moment verbraucht werden muss wenn er erzeugt wird und umgekehrt erzeugt werden, genau dann wenn der Bedarf besteht. Das geht bei Großkraftwerken gut da der Verlust über die Überlandleitung nicht so schlimm ist, die haben genug Power + Einzeleffekte fallen eben nicht so ins Gewicht, lokal kann sowas dann aber knifflig werden. Sobald es einmal großflächig zu Stromausfällen kommen sollte wird man das spätestens verstehen, es dauert recht lange die Stromversorgung wieder hochzufahren nach einem großflächigen Blackout, und zwar genau aus dem Grund. Es müssen hier Stück für Stück die Kraftwerke und Verbraucher wieder in Betrieb gehen bzw. zugeschaltet werden...

Von dem mal abgesehen dass nicht jede Art der Stromerzeugung überall in Deutschland funktioniert. Wer glaubt, dass er im Süden Deutschlands, sein Auto mit Strom von Offshoreanlagen in der Nordsee lädt, der soll das mal glauben.

Ich will nur sagen, dass nicht nur der Wille des Einzelnen zur Elektromobilität da sein muss, sondern eben auch die Infrastruktur und damit meine ich nicht Ladesäulen, sondern die Versorgungsmöglichkeit des dann auftretenden Bedarfs. Das alles wird meiner Meinung nach nie angesprochen und ich wollte hierzu mal kurz meine Gedanken dazu hier im Thread einbringen.

Zitat:

@Rotherbach schrieb am 29. Januar 2020 um 07:56:34 Uhr:

Moin,

Zu Hause brauchst du aber auch keine 22+ Ladestation. Eine 7.6er oder 11er reicht doch völlig. Dein Auto hat da schließlich täglich mindestens 6h Zeit zum Laden. Man ist da eher seltener in der Situation, dass man maximal 20 Minuten hat. Zudem wirst du als normaler Autonutzer mit etwas Hirn den Akku auch nicht auf regelmäßig auf 5km leer fahren. Logisch - das gilt alles nie für jeden, aber genauso gilt nicht für jeden stets die Wirst Case Annahme. Ihr zementiert hier die negativen Aspekte, indem ihr Situationen aufbaut, die für die Mehrheit überhaupt nicht existieren. Dazu kommt - ihr solltet nicht picken - ich habe auch gesagt, dass es nach wie vor Anwendungen und Nutzungsprofile gibt, bei denen es nicht oder nur mit erheblichen Einschränkungen geht - ihr seit doch des Lesens und Verstehens mächtig, oder? Der Durchschnittspendler fährt am Tag maximal 40km - das kann bei normaler Infrastruktur tatsächlich mittlerweile jeder der WILL elektrisch bewältigen. Dazu braucht es keine Reichweite von 2000km, keine Schnellladeeinheit. Rechnet Mal hoch - in Stuttgart liegt man im Schnitt 10% über den Luftreinhaltegrenzen - bei sagen wir 20% elektrischem oder teilelektrischen Verkehrsanteil - d.h. mit lokaler Emissionsfreiheit - alle Grenzen würden eingehalten werden, keine Fahrverbote. Ergo - Grade als Petrolhead sind E-Renner deine besten Freunde. Und da begeht ihr den größten Denkfehler - zum einen ist es Illusion alles in extrem kurzer Zeit auf E-Antrieb oder eine sonstige Alternative umzustellen und zum anderen lösen sich die gröbsten Probleme bereits, wenn es nur ein substanzieller Anteil macht, bei dem dies eben sinnvoll ist. Wie gesagt - ich halte aktuell kein E-Konzept dafür geeignet ALLE Mobilitätswünsche und -ansprüche zu lösen. Die Frage ist aber berechtigterweise: ist das eigentlich notwendig? Ich sage Nö. Wer am Tag richtig viele km macht, wer große Lasten ziehst - der ist damit zumindest heute noch nicht gut bedient. Ihr macht daraus aber - es muss für jeden passen und hier, da und dort funktioniert es eben nicht. Richtig - auf dem Dort in MeckPom - da wird es nicht gut funktionieren, aber da reden wir von einem geringen Bevölkerungsanteil. In den Ballungszentren, da klappt es aber mittlerweile sehr gut. Differenzierte Betrachtung!

Auch auf das Netz habe ich bereits hingewiesen. Egal wie du deinen Strom bezahlst - du bekommst immer das was Grad da ist. Nur - du zahlst halt für die Nettoeinspeisung. Auch wenn du den billigsten Strom ohne jede Überlegungen kaufst - gibt es eben Tage, da bekommst du trotzdem 60-80% nachhaltigen Strom. Dummerweise kannst du eben nicht exakt 12kWh da kaufen und bekommst auch genau diese geliefert. Dieses Argument hängt sich also an der Antithese auf. Du zahlst für die Produktion und Einspeisung - und nur das ist relevant. Denn das wirkt sich auch auf Dauer auf den sogenannten Mix aus, weil die entsprechenden Kapazitäten aufgebaut werden.

Manchmal muss man echt den Eindruck bekommen, man sucht das letzte Hälmchen, damit man auch nicht einen Moment nachdenken muss. Wie wäre es denn, wenn ihr noch sagt - wenn ich mit einem E-Auto durch die Sahara nach Dakar fahren will, dass das nicht geht ohne irgendwelche Tricks. Das ist auch richtig - aber ist das ein Alltagsrelevanter Umstand? Macht man das jeden Tag? Ich glaube nicht.

Also - sinnvoll mit der Thematik umgehen und nicht irgendwas konstruieren, was als Einzelfall viel weniger Auswirkungen auf die Allgemeinheit hat, als man denkt. Wenn es einen Mord in der eigenen Stadt gibt, ändert das die reale Lage, dass Morde allgemein selten Stattfinden ja auch nicht. ;)

LG Kester

Ich denke immer noch du siehst das zu schön. Du nimmst irgendwelche Durchschnittswerte von 40 Tageskilometer. Immer mehr Leute müssen heute zur Arbeit pendeln wo deine 40 Km schon lange nicht mehr passen. Ich glaube du bist auch des Lesens und Verstehens mächtig und solltest das mitbekommen haben. Wer will heute für ein paar Kilometer eine halbe Stunde oder mehr an der E-Tanke stehen. Ich habe nie was von 2000KM gesagt schafft ein Verbrenner auch nicht. Aber es sollte schon dem Verbrenner nahe kommen und das nachtanken von Strom sollte auch deutlich schneller werden.

Was nützt das der Umwelt wenn ich sauberen Strom bezahle und dreckigen bekomme ? :confused:

Warum hängst du so am E-Antrieb ? Was ist mit Wasserstoff oder alternative andere Treibstoffe ?

Ein paar Kilometer fahren und lange tanken kann ja nicht die Lösung sein und erst Recht nicht für ein Massenfortbewegungsmittel.

(….Also - sinnvoll mit der Thematik umgehen und nicht irgendwas konstruieren, was als Einzelfall viel weniger Auswirkungen auf die Allgemeinheit hat, als man denkt. Wenn es einen Mord in der eigenen Stadt gibt, ändert das die reale Lage, dass Morde allgemein selten Stattfinden ja auch nicht. )

Sehe ich genau so. Nur weil jetzt ein paar Leute einen E-PKW gut finden weil sie es sich Leisten können und nicht so viel KM am Tag fahren und im Urlaub fliegen , wird es zum jetzigen Zeitpunkt keine alternative zum Verbrenner.

Oder fährst du einen E-PKW?

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