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Dichtung der Einspritzpumpe beim 2,5D selber wechseln ??

Mercedes W201 190er
Themenstarteram 3. Mai 2012 um 20:33

Guten Tag, hat jemand Erfahrung mit dem Wechsel der Dichtung von der Einspritzpumpe ??

Gruß Steffen

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11 Antworten

Moin,

relativ einfach geht es mit dem O- Ring an der Welle von Stophebel, etwas schwieriger wird es mit den O- Ringen unter den Druckstutzen.

Das aber eher nur wegen der Spezialnuss.

Wenn die Pumpe wegen anderer Dichtungen  extra raus muss, 

wird es halt besonders aufwändig.

Zitat:

Original geschrieben von Smiley1975m

 

Guten Tag, hat jemand Erfahrung mit dem Wechsel der Dichtung von der Einspritzpumpe ??

Gruß Steffen

Da gibt es viele Dichtungen. Du sprichst von "Dichtung". Welche meinst Du?

Viele Grüße

quali

Themenstarteram 6. Mai 2012 um 7:47

Hi quali,

an der Unterseite der Pumpe am Motorblock ist eine Dichtung undicht. Muß auch ständig über den Notaus den Motor aus schalten.

Laut Mercedes Kostenvoranschlag 900-1000€

Also, wo genau ist die Pumpe undicht?

Direkt am Motorblock,wo die Pumpe im Motorgehäuse steckt ?

Dann muß die komplette Pumpe raus und der Gummidichtring,welcher die Pumpe zum Motorgehäuse abdichtet,erneuert werden.

 

Oder ist die Undichtigkeit direkt unter der Pumpe ?

Dann ist die Dichtung des unteren Abschlußdeckels hinüber.

Die kannst Du allerdings mit etwas handwerklichem Geschick selber wechseln .

Einfach die unteren Schrauben lösen und VORSICHTIG den Blechdeckel abnehmen ,

denn es kommt ein kleiner Ölschwall entgegen

(kleines Gefäß,Lappen o.ä. drunterhalten).

Alles schön sauber machen und die neue Dichtung (es ist ebenfalls ein einfacher Gummiring) um die innere Wölbung legen.

Alles wieder anschrauben und fertig.

Die Dichtringe kosten nur wenige EUR und sind auch bei jedem Bosch-Dienst zu bekommen.

 

 

Die Abstellschwierigkeiten hängen höchstwahrscheinlich mit einer defekten Stop-Dose zusammen.

Das ist das runde Dosenteil,was oben auf der Einspritzpumpe sitzt und mit einem dünnen Schlauch verbunden ist.

 

Die Funktion der Unterdruckdose kannst Du übrigens ganz leicht testen:

-Motor starten

-Schlauch direkt an der Stop-Dose abziehen (kannst Du auch schon vor dem Motorstart machen)

-Zündschlüssel auf "Aus" drehen (Motor läuft natürlich weiter)

-jetzt den Finger auf das abgezogene Ende des Schlauches halten und wieder wegziehen

-ist beim Wegziehen des Fingers spürbarer Unterdruck zu merken

(das Unterdrucksystem funktioniert dann also),

ist die Stop-Dose defekt .

 

Ist KEIN Unterdruck spürbar,gibt es dann vier Fehlerquellen :

 

1.in dem vorgeschalteten Leitungssystem ist ein undichte Stelle vorhanden (Unterdruckleitungen u. deren Gummiverbindungen prüfen)

2.die Membran des Bremskraftverstärkers ist defekt (was sich auch in einer schlechten Bremswirkung äußert)

3. das Abstellventil am Zündschloß ist defekt

4.die Unterdruckpumpe am Motor ist defekt (äußert sich ebenfalls mit schlechter Bremswirkung).

Themenstarteram 9. Mai 2012 um 18:12

Zitat:

Original geschrieben von benzbruder

Moin,

relativ einfach geht es mit dem O- Ring an der Welle von Stophebel, etwas schwieriger wird es mit den O- Ringen unter den Druckstutzen.

Das aber eher nur wegen der Spezialnuss.

Wenn die Pumpe wegen anderer Dichtungen  extra raus muss, 

wird es halt besonders aufwändig.

Ja ich denke die Pumpe muss komplett vom Motorblock abgeschraubt werden. :(

Muß man dann diese neu einstellen wenn denn wie ??

Moin,

eigentlich ist es nicht schlimm.

Steht weitgehend in der entsprechenden Literatur.

Normal wird die Pumpe dazu blockiert.

Such mal bei E-b nach "blockiert Boschpumpe"...

Oder wie fängt ein schottischen Backbuch an?

Man borge sich.... (Eier, Mehl...) :-)

Luftfilterkasten, Leitungen...., Riemen, Unterdruckpumpe raus. Die Linksgewindeschraube vorne an der Pumpenwelle aus dem Spritzversteller raus.

Bei entsprechender Motorstellung die blockierte Pumpe ausbauen......

Aber vorher würde ich die von Lutz vorgeschlagenen Prüfungen durchführen um möglichen sinnlosen Aufwand zu sparen!

Am Besten alles peinlichst reinigen und beobachten wo es tatsächlich rauskommt. ( z. B. mit Bremsenreiniger...)

Wie schon geschrieben hat das Eine sicher nichts mit dem Anderen zu tun.

Das Abstellproblem dürfte eine eigene Ursache haben.

Nicht das es am Ende aus der Stopdose selbst raussifft.

In der Werkstatt wird meist nur wegen der Garantie mehr Aufwand betrieben und oft sogar gleich das ganze Aggregat getauscht bevor es zum Unmut der Kunden in kurzer Zeit wegen einem neuen Problemchen Ärger gibt.

Schraubergrüße Jonny

Themenstarteram 19. Oktober 2012 um 10:58

Mit dem Ausschalten des Motors war die Stopdose. Ist die erwähnte Spezialnuss eine 19er Vielzahn Langnuss ??

Hallo, ich bin mit nicht sicher.

Mit dem Messschieber gemessen könnte es so sein.

Auf meiner Nuss steht:

Hazet 4556

Bzw. hinter einem Stern

617 589 01 09 00

Hab meine Nuss mal beim Teileonkel von Mb gekauft.

In der Bucht gibt es auch welche.

Grüße

Themenstarteram 26. Dezember 2014 um 15:26

Guten Tag nach etlicher Zeit konnte ich die Dichtungen der Einspritzpumpe selber wechseln. Größtes Problem war das blockieren der Einspritzpumpe da Mercedes die Blockierschraube nicht an Privat Personen verkauft. Aber ich konnte Abhilfe schaffen in dem ich einen 12er Holzdübel genommen habe und auf einer Seite eine Kerbe mit einer Eisensäge angebracht habe und den Dübel auf 3cm gekürzt habe. Siehe Bild auf dem noch die ungekürzte Version zu sehen ist.

Ein Bild der OT Kerbe von der Pumpe habe ich angefügt damit das auch mal zu sehen ist. Pumpe steht unter Vorspannung also nur mit Maul oder Ringschlüssel drehen.

Gruß Steffen

Kopie-von-blockierschraube
Ot-kerbe
Themenstarteram 27. Dezember 2014 um 10:24

Zitat:

@lutz.geissler schrieb am 6. Mai 2012 um 18:33:17 Uhr:

Also, wo genau ist die Pumpe undicht?

Direkt am Motorblock,wo die Pumpe im Motorgehäuse steckt ?

Dann muß die komplette Pumpe raus und der Gummidichtring,welcher die Pumpe zum Motorgehäuse abdichtet,erneuert werden.

 

Oder ist die Undichtigkeit direkt unter der Pumpe ?

Dann ist die Dichtung des unteren Abschlußdeckels hinüber.

Die kannst Du allerdings mit etwas handwerklichem Geschick selber wechseln .

Einfach die unteren Schrauben lösen und VORSICHTIG den Blechdeckel abnehmen ,

denn es kommt ein kleiner Ölschwall entgegen

(kleines Gefäß,Lappen o.ä. drunterhalten).

Alles schön sauber machen und die neue Dichtung (es ist ebenfalls ein einfacher Gummiring) um die innere Wölbung legen.

Alles wieder anschrauben und fertig.

Die Dichtringe kosten nur wenige EUR und sind auch bei jedem Bosch-Dienst zu bekommen.

 

 

Die Abstellschwierigkeiten hängen höchstwahrscheinlich mit einer defekten Stop-Dose zusammen.

Das ist das runde Dosenteil,was oben auf der Einspritzpumpe sitzt und mit einem dünnen Schlauch verbunden ist.

 

Die Funktion der Unterdruckdose kannst Du übrigens ganz leicht testen:

-Motor starten

-Schlauch direkt an der Stop-Dose abziehen (kannst Du auch schon vor dem Motorstart machen)

-Zündschlüssel auf "Aus" drehen (Motor läuft natürlich weiter)

-jetzt den Finger auf das abgezogene Ende des Schlauches halten und wieder wegziehen

-ist beim Wegziehen des Fingers spürbarer Unterdruck zu merken

(das Unterdrucksystem funktioniert dann also),

ist die Stop-Dose defekt .

 

Ist KEIN Unterdruck spürbar,gibt es dann vier Fehlerquellen :

 

1.in dem vorgeschalteten Leitungssystem ist ein undichte Stelle vorhanden (Unterdruckleitungen u. deren Gummiverbindungen prüfen)

2.die Membran des Bremskraftverstärkers ist defekt (was sich auch in einer schlechten Bremswirkung äußert)

3. das Abstellventil am Zündschloß ist defekt

4.die Unterdruckpumpe am Motor ist defekt (äußert sich ebenfalls mit schlechter Bremswirkung).

Themenstarteram 27. Dezember 2014 um 10:25

Zitat:

@Smiley1975m schrieb am 27. Dezember 2014 um 11:24:59 Uhr:

Zitat:

@lutz.geissler schrieb am 6. Mai 2012 um 18:33:17 Uhr:

Also, wo genau ist die Pumpe undicht?

Direkt am Motorblock,wo die Pumpe im Motorgehäuse steckt ?

Dann muß die komplette Pumpe raus und der Gummidichtring,welcher die Pumpe zum Motorgehäuse abdichtet,erneuert werden.

 

Oder ist die Undichtigkeit direkt unter der Pumpe ?

Dann ist die Dichtung des unteren Abschlußdeckels hinüber.

Die kannst Du allerdings mit etwas handwerklichem Geschick selber wechseln .

Einfach die unteren Schrauben lösen und VORSICHTIG den Blechdeckel abnehmen ,

denn es kommt ein kleiner Ölschwall entgegen

(kleines Gefäß,Lappen o.ä. drunterhalten).

Alles schön sauber machen und die neue Dichtung (es ist ebenfalls ein einfacher Gummiring) um die innere Wölbung legen.

Alles wieder anschrauben und fertig.

Die Dichtringe kosten nur wenige EUR und sind auch bei jedem Bosch-Dienst zu bekommen.

 

 

Die Abstellschwierigkeiten hängen höchstwahrscheinlich mit einer defekten Stop-Dose zusammen.

Das ist das runde Dosenteil,was oben auf der Einspritzpumpe sitzt und mit einem dünnen Schlauch verbunden ist.

 

Die Funktion der Unterdruckdose kannst Du übrigens ganz leicht testen:

-Motor starten

-Schlauch direkt an der Stop-Dose abziehen (kannst Du auch schon vor dem Motorstart machen)

-Zündschlüssel auf "Aus" drehen (Motor läuft natürlich weiter)

-jetzt den Finger auf das abgezogene Ende des Schlauches halten und wieder wegziehen

-ist beim Wegziehen des Fingers spürbarer Unterdruck zu merken

(das Unterdrucksystem funktioniert dann also),

ist die Stop-Dose defekt .

 

Ist KEIN Unterdruck spürbar,gibt es dann vier Fehlerquellen :

 

1.in dem vorgeschalteten Leitungssystem ist ein undichte Stelle vorhanden (Unterdruckleitungen u. deren Gummiverbindungen prüfen)

2.die Membran des Bremskraftverstärkers ist defekt (was sich auch in einer schlechten Bremswirkung äußert)

3. das Abstellventil am Zündschloß ist defekt

4.die Unterdruckpumpe am Motor ist defekt (äußert sich ebenfalls mit schlechter Bremswirkung).

Ja es war die Stopdose. Ausgetauscht dann ging es wieder. Danke

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