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Diagnosesoftware für Mac?

Themenstarteram 9. Dezember 2008 um 17:58

Hallo,

 

folgende Frage: Gibt es denn auch Diagnosesoftware für mein Apple Mac?!

 

Ich habe früher immer VAG-COM benutzt, aber mein alten Laptop verkauft und mir nun ein neuen gekauft (ein Apple Mac) und da funktioniert ja mein VAG-COM leider nicht mehr:(

Ich habe auch schon auf der Herstellerseite geschaut, aber da haben die geschrieben das sie die Software (wegen zu geringer Nachfrage) nicht für Mac rausbrignen werden.

 

Also wenn jemand andere Software kennt, oder selber mit Mac arbeitet?! Ich bin für jede Hilfe dankbar.

 

Gruß Mario

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67 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Theresias

Im besten Fall sind diese noch mittels Fehlerkorrektur behandelbar und können ignoriert werden, schlimmer wird es wenn es die Kommunikation instabil wird (das wäre der Regelfall) oder eben ganz krass das gar keine Kommunikation möglich ist.

Und was passiert, wenn die Kommunikation instabil ist?

Zum Beispiel fliegt man hin und wieder mal aus dem jeweiligen Steuergerät raus, Protokolle (im Sinne Aufzeichnung von Messwerten/Live-Daten) brechen ab. Codierungen oder andere Dinge können nicht erfolgreich übertragen werden bis hin zu Steuergeräten die dann in einer Schleife hängen aus welcher sie nur durch abklemmen der Spannungsversorgung wieder zu "befreien" sind. Im Extremfall (hatten wir auch schon) endet das dann mit einem defekten Steuergerät.

Danke fürs Erläutern!

am 4. Oktober 2010 um 10:01

Zitat:

Original geschrieben von VariTDI150PD

Danke fürs Erläutern!

Das finde ich auch. Wer hätte schon gedacht, daß man sich mit VCDS und einem vielleicht nicht ganz passenden Windows-Computer das Steuergerät zerschießen kann? Ein ziemlich vernichtendes Statement zu VCDS.

Wie war das doch gleich noch mit dem Verallgemeinern? :)

Es wird immer gleich aus einem Statement eine Pauschalaussage gemacht.

Wer sich mit dem Thema Watchdogs in Steuergeräten auseinander setzt der wird früher oder später auch mal damit konfrontiert werden das diese durch unsaubere oder nicht vollständig durchdachte Programmierung (bezogen auf die Steuergerätesoftware) ausgelöst werden können. So löst ein Watchdog dann z.B. einen Reset aus, entweder "nur" bezogen auf eine Programmschleife oder auch mal komplett, je nach dem können weiteren interne Prüfungen dann auch mal unplausibel enden. Ein Steuergerät das nicht sicherheitsrelevant ist wird dahingehend kaum eine besondere Vorgehensweise besitzen, interessant wird es jedoch wenn wir in den Bereich der aktiven und passiven Sicherheitssysteme gehen, Airbagsteuergerät sind schon länger für derartiges Verhalten bekannt.

Die Problematik das man so auch mal etwas zerschießen kann ist seit beinahe 10 Jahren bekannt und für einen dieser Fälle auch auf unserer Webseite seit Jahren dokumentiert. Wirklich neu ist daran also herzlich wenig und es ist nicht so das VCDS das einzige Tool wäre was diese Fehler auslösen kann, selbst mit dem Originaltester VAS 505X sind derartige Dinge schon vorgekommen.

Der Vorteil an OBD2/EOBD ist halt das man damit "eigentlich" nichts kaputt machen kann, wundert also wenig das dieses Problem ggf. bei euch noch nicht bekannt ist. ;)

Können wir jetzt mit dem "Pissing-Contest" aufhören und wieder zum eigentlichen Problem kommen? Danke! :p

am 4. Oktober 2010 um 13:09

Gerne kommen wir auf das eigentliche Thema zurück.

Du hattest vehement bestritten, daß VCDS auf einem Intel Mac unter Parallels ordnungsgemäß laufen kann und das dann letzlich mit diesen Statements zu untermauern versucht. Offensichtlich hast Du jetzt Dein Eigentor dabei bemerkt. Akzeptiere einfach, daß es problemlos geht und damit Schwamm drüber...

Aber mit lesen klappt es schon noch oder?

Meine Aussage und auch die mehrfach erwähnte FAQ sagt explizit es können Probleme auftreten, weshalb generell keine Betreuung für derartige Probleme statt findet durch den Hersteller. An keiner Stelle schrieb ich oder jemand anders das es "niemals" ordnungsgemäß funktionieren kann. Meine/unsere Position zum Thema ist, wenn sich eine Virtualisierung vermeiden lässt dann sollte man dies tun. Falls dies nicht möglich ist sollte man zumindest versuchen die bekannten Fehlerquellen auszuschließen (z.B. durch Verwendung einer aktuellen Version von Parallels, so steht es auch in der FAQ).

Niemand hat bestritten das es problemlos laufen kann, die Erfahrung zeigt aber das viele Nutzer Probleme haben. Deutlich mehr als der Durchschnitt ohne Virtualisierung und genau das ist der Grund für die Warnung. Mehr ist es nicht, eine Warnung.

Mehrfach hatte ich darum gebeten Aussagen nicht zu Pauschalisieren und nun geht das Gleiche wieder von vorn los. Muss das wirklich sein? Alles wesentliche wurde doch bereits gesagt.

am 4. Oktober 2010 um 22:05

Kommt auf Dein Auto an. Wenn's kein CAN hat, kannst Du WBH-Diag Pro nehmen. Mit einer Telnetsoftware, die es auch für Mac gibt, kannst Du den steuern und die Diagnose machen. Ist sicher nicht optimal aber immerhin ohne Windows. Vlt. findet sich ja auch jemand, der eine Desktopoberfläche dafür schreibt. Für ELM tun das ja auch viele und für WBH-Diag Pro hätte man sogar mal eine Marktlücke und würde nicht die gleiche Kuh immer wieder neu melken...

Mac? Kenn ich nicht, kam das vor oder nach Vista? :D

*duckundwegrenn*

Zitat:

Original geschrieben von ralfimaus

Kommt auf Dein Auto an.

Siehe Profil, es geht um einen Audi A4 (8ED), sprich Facelift Modell in welchem sowohl KWP1281, KWP2000 als auch KWP6000 (KWP2000 via CAN) zum Einsatz kommt. Damit dürfte WBH-Diag raus fallen als Lösungsansatz.

am 5. Oktober 2010 um 13:07

Zitat:

Original geschrieben von Theresias

Siehe Profil, es geht um einen Audi A4 (8ED), sprich Facelift Modell

Wie kommst Du darauf? Nur weil das im Profil steht, heisst das ja nun gar nichts.

Zitat:

Original geschrieben von Theresias

in welchem sowohl KWP1281, KWP2000 als auch KWP6000 (KWP2000 via CAN) zum Einsatz kommt. Damit dürfte WBH-Diag raus fallen als Lösungsansatz.

AFAIK kann Wbh-Diag 2 von diesen 3 Protokollen. Also gar nicht so ungeeignet. Und KW 6000 wird wohl nur in eher exotischen Teilen genutzt werden, auf die man ggf. auch mal verzichten kann.

Sofern nicht anders angegeben dreht es sich meist um das eigene Fahrzeug, daher der Verweis auf das Profil. Aber du hast natürlich Recht, überlassen wir es einfach dem Nutzer uns zu sagen um welches Fahrzeug es geht.

Zitat:

Original geschrieben von ralfimaus

Und KW 6000 wird wohl nur in eher exotischen Teilen genutzt werden, auf die man ggf. auch mal verzichten kann.

Wenn du Motor, Getriebe, ABS, Airbag und Leuchtweitenregulierung als "exotisch" bezeichnest mag das in der Tat stimmen. :) Wobei beim 2.7l CR die K-Leitung jedoch noch liegen müsste - ob sie aber für die normale Diagnose nutzbar ist steht auf einem anderen Blatt...

Zitat:

Original geschrieben von tomjerrymustang

 

Kann ich nicht bestätigen. Ganz im Gegenteil: Windows 7 läuft z.B. mit der aktuellen Parallels Version auf Intel Macs erheblich schneller und flüssiger als auf einem reinen Windows PC.

Was genau ist denn für Dich ein Windows PC? Ich denke Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen.

Wenn ich einen Intel Mac mit einem gleich ausgestatteten, anderen Intel System vergleiche, wird ein virtualisiertes System niemals schneller sein können. Swappen oder div. Latenzen auf dem Hostsystem werden natürlich auf die Virtualisierte Maschine weitergereicht. Das mag nicht unbedingt spürbar sein, aber eine virtuelle Maschine kann auf gleicher Hardware und bei gleich eingerichteter Software niemals schneller als eine native Installation sein.

Zitat:

Und natürlich läuft dann auch jede Windows Software damit, auch VCDS.

Das größte Problem bei Virtualisierungen ist nicht Software als soche, sondern Hardware Schnittstellen wie RS232, RS485 und leider auch USB.

Privat eine virtuelle Maschine zu betreiben ist keine Kunst. Wenn da ein Gerät mal nicht synchronisiert ist das kein Problem. Aber in der laufenden Produktion Hardwareschnittstellen stabil(!) zu virtualisieren wird tunlichst vermieden. Ich kenne noch DOS und NT4 Systeme, die aufgrund dessen noch nativ betrieben werden.

Für mögliche(!) auftretenden Timingprobleme bei Virtualisierungen tritt kein namenhafter Hersteller ein.

Von daher ist die Einstellung von RossTech und Konsorten völlig verständlich: Virtualisierung wird nicht unterstützt.

Das es funktionieren kann, hat keiner bestritten - aber garantieren wird das keiner. Dafür sind die möglichen Hard- und Softwarekonfigurationen zu unterschiedlich.

Gruß,

Thilo

am 5. November 2010 um 8:56

Zitat:

Original geschrieben von Thilo T.

Das es funktionieren kann, hat keiner bestritten - aber garantieren wird das keiner. Dafür sind die möglichen Hard- und Softwarekonfigurationen zu unterschiedlich.

Wie so oft klaffen Theorie und Praxis auseinander. Einfach mal probieren und damit arbeiten. Mit Vermutungen und theoretischen Abhandlungen kommt man nicht weiter.

Korrekt, genau wegen der praktischen Erfahrung werden diese Aussagen getroffen. Weil man eben nicht von Einzelfällen ausgeht bei denen es funktioniert sondern auch weitere Kundenrückmeldungen und eigene Erfahrung mit einfließen lässt welche nicht so positiv ausgefallen sind... :) Da kann man Thilo nur zustimmen, eine Verallgemeinerung aufgrund von Einzelfällen ist daher nicht sinnvoll.

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