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Dekra verweigert Plakette, morscher Boden
Moinsen,
ich muss mal Dampf ablassen, sowas hab ich noch nicht erlebt...
Am Montag sollte die ED FORCE TWO (Knaus Azur, EZ 1991) die HU und Gasprüfung bekommen. Ergebnis: HU nicht bestanden "Boden links und rechts morsch, Stabilität nicht gegeben".
Der Geselle der Werkstatt erzählte mir dann, dass -so der Prüfer ihm gegenüber- der Boden voll mit weichen Stellen sei und eine Reparatur sich nicht mehr lohnen würde.
Mein Gesicht könnt ihr euch vielleicht vorstellen... Gerade vor drei Wochen hatte ich einen Mover druntergebaut. Alles fest, alles trocken.
Gestern nach der Schockerholung habe ich mir mal den Boden angesehen. Der @#/@# Prüfer hat mir an zwei Stellen Löcher (ca. 2 -4cm Durchmesser) in den Boden geschlagen; offensichtlich mit einem Hammer. Das ganze auch noch mitten in der Bodenfläche, wo außer Spritzwasser nichts hinkommt. Durch Abklopfen und Feuchtigkeitsmessung ist nachvollziehbar alles fest und trocken. Ich glaub, es hackt!
Einzig eine Ecke ist in der Tat etwas weich, das hatte ich übersehen. Damit kann ich leben. Das wird repariert und gut.
Aber was der mit dem Rest des Bodens gemacht hat und mir den Wohnwagen tot schreiben will... Geht gar nicht! Wahrscheinlich steht der nur nicht auf IRON MAIDEN.:D:D \m/
Das dann noch die (werkseitig!) nicht vorhandene NSL als nicht funktionierend bemängelt wurde, ist mehr ein Brüller am Rande.
Jedenfalls werde ich heute mal in der Hauptniederlassung vorsprechen. Allzuviel zu erwarten habe ich nicht, ist mir klar. Aber n bisschen Stress machen, warum nicht?!:D
Beste Antwort im Thema
Moin Moin !
Zitat:
Da hat mal wieder so ein oberpenibler deutscher Prüfer mit eifrig-akkurater Dienstauffassung übertrieben.
Wer mal außerhalb DACH gereist ist weiß, dass man auch wunderbar mit Equipment fahren kann, bei dem der TÜVler mit seinem T6 und seiner BMW GS blaß würde...
genau ! Und wenn dann ein Prüfer so etwas "übersieht" , und du den WoWa als "mängelfrei" gekauft hast, dann ist es natürlich der schlampige deutsche Prüfer , der anstelle seiner Arbeit nachzugehen sich bestechen lässt und jeden Schrott plakettiert , der nicht einmal ausserhalb von D auf die Strasse kommen würde...
Mna sollte vor dem Schreiben doch vielleicht erst mal das Hirn einschalten , dann spart man womöglich Schreibarbeit.
MfG Volker
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70 Antworten
Der Brüller ist eher wie der Wohnwagen ohne Nebelschlussleuchte die Male davor die HU bestanden hat :rolleyes:
Und wenn man in den Boden so Löcher reinbekommt ist der morsch. Auf intakten Boden könntest du auch mit dem Hammer rumprügeln, da bekommst du nicht mal eben ein Loch rein.
Mach fertig, Nachuntersuchung und gut ist. Wenn es nur 2 kleine Stellen am Boden und die Nebelschlussleuchte sind, wo ist das Problem? :confused:
Also ich weiß ja nicht, schon ein „komischer” Prüfer.
Meine Hänger, egal ob WW, oder Lastenhänger wurden in der Art noch nie geprüft, in der Regel schauen die ob die Beleuchtung funktioniert und ob die Bremsen gehen, viel mehr nicht, der Rest ist quasi „Ladung”, außer ein tragendes Teil, (Fahrwerk, Rahmen) ist defekt, oder verrostet.
Allerdings hat mir auch schon mal ein DEKRA Prüfer gesagt die Bremsen meines 750 kg Lastenhängers wären defekt, blöd nur, der hat gar keine Bremsen. ;)
Zitat:
@Moers75 schrieb am 02. Juli 2020 um 12:14:46 Uhr:
Und wenn man in den Boden so Löcher reinbekommt ist der morsch. Auf intakten Boden könntest du auch mit dem Hammer rumprügeln, da bekommst du nicht mal eben ein Loch rein.
Das möchte ich bezweifeln. Denn der Boden ist dort bzw. war bis zur Prüfung intakt.
Zitat:
Mach fertig, Nachuntersuchung und gut ist. Wenn es nur 2 kleine Stellen am Boden und die Nebelschlussleuchte sind, wo ist das Problem?
Werde ich. Darum geht es nicht. Es geht darum, dass ich dem Prüfer unterstelle, nicht sachgerecht geprüft zu haben. Allein, ich werde den Beweis nicht führen können. Zudem habe ich noch nie erlebt bzw. davon gehört, dass ein Holzboden mit dem Hammer geprüft wird. Das bestätigte mir auch der Geselle; üblicherweise gehen die mit nem Schraubendrehergriff drüber und bei Verdacht nutzen sie die Klinge, um zu sehen, was los ist.
@Taxler222
Das meine ich.:D
Keine Ahnung, was "mein" Prüfer für ein Sachverständiger:D ist.
Bei mir hat der TÜV mal ein gebrochenes Fahrgestell übersehen. Das war auch schön, alle aufgeführten Mängel abgestellt (Reifen zu alt, Dämpfer verschlissen), zusätzlich noch die Bremse machen lassen weil die am Limit war und am Ende alles für den Schrott. Aufgefallen ist der Bruch der Werkstatt will sich der Aufbau beim Bremse einstellen so komisch verzog.
Die Aktion mit dem Hammer musste aber nun wirklich nicht sein, mit Schraubendreher „bohren“ ist auch die Methode die ich so kenne. Auch beim PKW.
Ist das ein Alkoholix, fahr einfach mal zur Hauptstelle und sprich mit dem Chef. Dann rep. denn ohne wird das nix. Der darf aber mal dazu Stellung nehmen, auch zur NSL
@Bitboy
Das ist mein Plan.
Zitat:
@Oldwood64 schrieb am 2. Juli 2020 um 12:59:49 Uhr:
üblicherweise gehen die mit nem Schraubendrehergriff drüber und bei Verdacht nutzen sie die Klinge, um zu sehen, was los ist.
Ja nee, iss klar. Ob ich mit ner Schraubenzieherklinge durchkomme oder mit einem Hammer - der Boden ist dann an der Stelle morsch, fertig.
Nebelschlussleuchte ist Pflicht ab Erstzulassung 01.01.1991 -> endlich mal ein Prüfer nach 30 Jahren der weiß was er tut. :rolleyes:
Zitat:
@Moers75 schrieb am 02. Juli 2020 um 14:28:42 Uhr:
der Boden ist dann an der Stelle morsch, fertig.
:D
Und das weißt Du, weil...? Du hast den Boden live doch gar nicht ansehen können. Oder bist Du der Prüfer?:D
Ach so: wenn Du mich schon zitierst, dann bitte im Gesamtkontext! Die Aussage stammt nämlich nicht von mir, sondern der Werkstatt.
Doppel Ach so: Dann erkläre mir bitte, wie ein Boden ohne vorherige Verletzung in der Fläche und ohne Wasserleitungen oder dergl. in der Nähe auf so einer begrenzten kleinen Stelle morsch werden kann?
Vieleicht hat es was mit der in deiner Signatur beschriebenen Reparatur, bzw. der Vorschäden zu tun?
Zitat:
@Oldwood64 schrieb am 2. Juli 2020 um 14:47:03 Uhr:
Doppel Ach so: Dann erkläre mir bitte, wie ein Boden ohne vorherige Verletzung in der Fläche und ohne Wasserleitungen oder dergl. in der Nähe auf so einer begrenzten kleinen Stelle morsch werden kann?
Siehe deine Signatur: Folgeschaden des behobene Wasserschadens? Wer weiß wo das alles hingelaufen ist und später wieder getrocknet, Kondenswasser Klima, … Ursachen gibt's viele. Nur weil es jetzt trocken ist heißt das ja noch lange nicht dass das nicht in der Vergangenheit mal anders war. Holzwurm oder andere Schädlinge kann es auch noch geben. Bemerkt man auch erst wenn es zu spät ist.
Mit dem Schraubenzieher bohren ist übrigens weit "fieser" um ein Loch reinzubekommen als die Hammermethode. Kannst dir ja mal ein Stück Sperrholz im Baumarkt kaufen und versuchen da mal eben mutwillig ein Loch reinzukloppen und gucken was passiert. Wenn das nicht morsch ist federt das und wird eher irgendwo einen Riss bekommen und brechen als dass man Löcher reinbekommt.
Wenn mann den Boden nur optisch betrachtet ist doch eigentlich klar, dass der nicht mehr tragfähig ist-
und zumindest stellenweise "aufgeweicht ist-
Hier sollte man versuchen dies zumindest "Tüvgerecht instand zu setzen-
Mann kann natürlich auch ne grosse Welle beim "Tüv machen mit dem Ergebniss das der Prüfling dann einer genaueren
Prüfung unterzogen wird-
Eine Zwansstilllegung steht dann wahrscheinlich im Raum-
Wenn der Boden noch intakt wäre hätte mann hier vom Hammer Setzmarken sehen müssen-
AEG
Zitat:
@AEG47 schrieb am 02. Juli 2020 um 18:27:46 Uhr:
Wenn mann den Boden nur optisch betrachtet ist doch eigentlich klar, dass der nicht mehr tragfähig ist-
und zumindest stellenweise "aufgeweicht ist-
Woran erkennst Du das?
Erfahrung,an der Holsstrucktur bei den offengelegten Stellen und an den Rahmenaufnahmen in Bild 2-
Sieht ja schon aus wie ein Biotop
Mache doch was du willst aber bei deiner angekündigten Vorgehensweise ist der Totalverlust der Hütte schon angesagt-
Du willst doch gar keinen Ratschlag sondern nur die Bestätigung ,dass der
Prüfer ne Pfeife ist und nicht Du
AEG