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Dämmmaterial

Themenstarteram 30. März 2002 um 18:56

Hi,

was ist den das beste Dämmaterial für Bassboxen??

Mfg

MArks

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11 Antworten

Was willst Du denn machen? Dämmen oder dämpfen? Stehende Wellen verhindern oder was?

Zum einfach dämmen um die Seitenwände vom Mitschwingen zu befreien sind Querstreben zu empfehlen, dann noch Unterbodenschutz reinsprühen und evtl. Bitumenmatten.

Hallo

Das beste Dämmaterial ist wohl Noppenschaumstoff, ist aber auch sauteuer. Vom Prinzip her wie Eierschachteln, nur halt besser. Der Noppenschaumstoff wird an den Wänden befestigt und hilft vorallem um stehende Wellen zu eliminieren. Auf keinen Fall Tell Wolle, Styropor oder ähnliches verwenden. Am billigsten und effektiv ist normaler Schaumstoff, am besten die ganze Box leicht damit füllen.

Ach und Jay-Kay, falls du das hier liest, wollte fragen ob du schon mal ein SPL Messung gemacht hast? Würd mich interessieren wieviel die Peerless machen. Und noch ne Frage, was hat die Eton Endstufe denn gekostet?? Dämpfungsfaktor <2000 ist ja nicht gerade zu verachten!!!

greetz

Pipeline

am 30. März 2002 um 20:33

Zitat:

Original geschrieben von Pipeline

Das beste Dämmaterial ist wohl Noppenschaumstoff, ist aber auch sauteuer. Vom Prinzip her wie Eierschachteln, nur halt besser. Der Noppenschaumstoff wird an den Wänden befestigt und hilft vorallem um stehende Wellen zu eliminieren. Auf keinen Fall Tell Wolle, Styropor oder ähnliches verwenden. Am billigsten und effektiv ist normaler Schaumstoff, am besten die ganze Box leicht damit füllen.

Das denke ich nicht...

Noppenschaum ist meiner Meinung nach das blödeste was man in eine Bassbox stecken kann.

Im Subwoofer nimmt es nur Volumen weg, da Noppenschaum nur Mittenton dämpft.

Stehende Wellen kann man mit Noppenschaum auch nicht verhindern.

Genauso wenige funktioniert das aber mit Sonofil (Akustikwatte). Da diese nur im Nulldurchgang der Welle Energie aufnimmt.

Mit Akustikwatte (Sonofil) kann man durch herabsetzen der Luftgeschwindigkeit das Effektive Boxenvolumen erhöhen (Achtung bei Bassreflexboxen, nicht ins Rohr damit).

Die Wände eines Subwoofer versteift man am besten mit Holzstreben zw. Gegenüberliegenden Wänden und quer aufgeleimten Leisten auf großen Flächen und am Gehäuseecken.

Stehende Wellen versucht man am besten gar nicht erstehen zu lassen, indem man das Gehäuse nicht unbedingt quaderförmig baut. Eine Rückbankschräge reicht eigentlich schon. Freaks bauen Eier.

PS: Meiner Meinung sind die stabilsten Gehäuse nur geleimt, denn bei Schrauben überträgt sich die Kraft zu punktuell (dort reisst in extremfällen das Holz).

Zitat:

Ach und Jay-Kay, falls du das hier liest, wollte fragen ob du schon mal ein SPL Messung gemacht hast? Würd mich interessieren wieviel die Peerless machen. Und noch ne Frage, was hat die Eton Endstufe denn gekostet?? Dämpfungsfaktor <2000 ist ja nicht gerade zu verachten!!!

PS: Mit den Peerless waren bei mir schon 149zge drin.

diese Saison hat aber noch keiner von uns mit Peerless gedrückt. Nur Seleniums ;)

Hallo

Um stehende Wellen zu vermeiden, sollte man 2 zueinander paralle Wände vermeiden. Meine Logik sagt mir, dass durch die unregelmäßige Oberfläche von Noppenschaumstoff die Abstände der parallen Wände an verschiedenen punkten ungleich sind. Darum meinte ich dass keine (weniger) stehenden Wellen entstehen können. Ich glaub dir das nun einfach, einem Mensch mit über 700 Beiträgen widerspreche ich nur ungern. Außerdem bin ich sowieso eher der Bassreflextyp, da ist der Einsatz von Dämmstoffen ja nicht unbedingt nötig.

Mich würde aber noch interessieren wieviele Peerless und welche Endstufe bei den 149 db im Spiel waren.

THX

greetz

Pipeline

am 30. März 2002 um 21:05

Ja, das mit den Dämm und Dämpfstoffen hat auch schon bei vielen Leuten mit Philosophie zu tun.

Noppenschaum eignet sich aber eher für Mittentonlautsprecher, da sie hier die Energie der rückwertig abgestrahlten Schallwellen dämpfen.

Im Bass funktioniert das dann schon nicht mehr.

Und gerade im CarHifi-Bereich ist meiner Meinung zu wenig Platz für Noppenschaum. Ein stabil gebautes Gehäuse sollte reichen.

Aber es gibt auch viele Leute und auch Hersteller die in ihre Boxen Noppenschaum tackern... wie schon geschrieben: Philosophie ;)

PS: Waren 2 Peerless an einer Caliber CA 2000D...

Wert ist aber nicht mehr mit dieser Saison vergleichbar.

Am 30. April bin ich wohl in Frankfurt und schaue, was ich mit meinem neuen Gehäuse drücke.

Noppenschaumstoff halte ich auch nicht viel von, Sonofil kann schon einiges in geschlossenen Gehäusen bewirken, stehende Wellen vermeidet man durch asymetrische Bauweise und wenn das wegen dem Platz im Auto schlecht geht wenigstens ein paar asymetrische Verstrebungen in die Kiste. :)

Die Eton kostet UVP 999€, ich hab allerdings etwas weniger bezahlt. Mit den Peerless hab ich noch nie gedrückt, nur einmal mit Seleniums, dann aber auch nicht laut da ich Probleme mit der Schutzschaltung der Eton hatte, die wollte dann doch nicht so gerne im 1Ohm-Betrieb laufen. ;)

am 31. März 2002 um 0:31

Ich bin vage der Meinung, dass Schafwolle fuer ne "Vergroeszerung" des Gehauses gut ist.

 

In einer Sub-Box sollte es kaum zu stehenden Wellen kommen, es sei denn man baut seeeehr grosz oder trennt seeehr hoch ab.

Holla,

vielleicht können diese drei Artikel der Fa. Visaton etwas für den aha-Effekt beitragen :

Dämpfung

Bedämpfung von Gehäusen I

Bedämpfung von Gehäusen Teil II

 

Gruß Sascha

am 31. März 2002 um 10:02

Zitat:

Original geschrieben von Dazydee

Ich bin vage der Meinung, dass Schafwolle fuer ne "Vergroeszerung" des Gehauses gut ist.

 

In einer Sub-Box sollte es kaum zu stehenden Wellen kommen, es sei denn man baut seeeehr grosz oder trennt seeehr hoch ab.

aber in einem Gehäuse können sich Wellen unglücklich überlagern. Ob das jetzt eine stehende Welle ist, weiss ich net genau (hab in Physik nie aufgepasst, wenn ich überhaupt da war), so können die Kräfte auf die Gehäusewände sehr groß werden.

Die Vergrößerung kommt durch die Herabsetzung der Luftgeschwindigkeit zustande.

Ich bin schon der Meinung, das das was bringt. Minimal, aber meinen Peerless hat mans angemerkt. Spielen minimal trockener.

am 1. April 2002 um 0:00

In einem Gehauese koennen sich Wellen ueberlagern, aber nur wenn sie reinpassen.

Wenn ich mich recht erinnere breiten sich bei Maszen unter halber Wellenlaenge keine Wellen mehr im Gehaeuse aus. Dann setzt der gleiche Druckkammereffeckt wie im Auto ein, welcher auch zu ziemlich hoher Wechseldruecken in der Box fueren kann.

Und die Vergroeszerung und die Herabsetzung der Luftgeschwindigkeit haben gemeinsame Ursachen, aber bedingen sich nicht.

 

So, nun Schlusz mit der Besserwissrei.

 

Sonst weisz ich auch nicht mehr als in den (guten) Visaton Artikeln steht.

 

Grusz

Danny

am 1. April 2002 um 10:55

stümmt, Druckkammer, des Wort hat mir gefehlt...

wenn sich 1/2, 1/4, oder 1/8 der Welle überlagern, gelle?...

deshalb asymetrisch bauen, damit sich die Welle totläuft.

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