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D-Jetronic überholen: BMW E3 3,0 Si und E9 3,0 CSi / CSL

BMW E3 3.0 SI, BMW E3 E9
Themenstarteram 7. Januar 2010 um 11:10

Hallo zusammen,

ich habe eine umfassende Wartungs- und Fehlersuchanleitung

für die Bosch D-Jetronic entwickelt.

Dieser trifft auch auf den BMW E3 aus den 70er Jahren zu.

(Modelle mit D-Jetronc)

Ich selber fahre einen Opel 6 Zylinder Diplomat

mit D-Jetronic, aber das System ist gleich. ;)

Bitte studiert mal diesen Link genau--es lohnt sich!

http://www.opel66-72.net/viewtopic.php?t=4816

Damit ist es möglich ein für allemal mit Zimperlein des Systems

und Halbwahrheiten bzw. sogar vorsätzlichen Lügen einiger Abzockwerkstätten aufzuräumen.

Ich selber fahre einen Opel Diplomat 2,8 Einspritzer 165 PS aus dem Jahr 1978, welcher mit eben jenem System ausgerüstet ist.

Als ich den Wagen kaufte, ruckelte er und hatte einen schlechten Leerlauf sowie eine bescheidene Teillast-Laufkultur.

Ich, damals nur mit Weber-Vergasern vertraut, wandte mich an

diverse Bosch Dienste und mehrere Autohäuser die sich mit Oldtimer

Einspritzungen angeblich auskannten.

----Das hätte ich mir sparen können!

Mich wollten diese "Spezialisten" unvorstellbar teuer "abzocken" und dafür war denen jede vorsätzliche Lüge recht.

Immer wieder ein Evergreen:

DAS STEUERGERÄT SEI DEFEKT,

& DER DRUCKFÜHLER SEI DEFEKT...... L

dafür wollte man mir veranschlagte 2300 EURO (!!!) abknöpfen.

-Wohl übergeschnappt die Herren !

Jetzt nahm ich die Sache selbst in die Hand, da ich mich mit alter Elektronik und deren Instandsetzung (Ich restauriere privat

Hifi Anlagen aus den 60ern und 70ern) gut auskenne

habe ich in zweijähriger Recherche alles D-Jetronic relevante

zusammengetragen und komplett auf meine Einspritzung

angewendet.

Siehe da, der Erfolg war überzeugend!!!

 

Der Wagen läuft nun WIE NEU.

Der Verbrauch ging von über 20 auf gerade mal 12-15 zurück.

Bei schneller Autobahnfahrt wohlgemerkt.

NICHTS WAR EIGENTLICH WIRKLICH DEFEKT!

Der werte Vorbesitzer meines Wagens hatte (aus Unwissenheit ? ):

A) ein falsches Drosselklappenpoti vom Mercedes W114 (280 /8 )

in meinen Opel verbaut, welches gleich aussah, aber vollkommen andere

Widerstands-Kennfelder aufwies.

B) 2 falsche Einspritzdüsen, die identisch BLAU aussahen wie die Ursprünglichen, die Opel verwendete, eingebaut und mit den verbleibenden 4 Originalen vermischt—da muß man erstmal drauf kommen!!!

C) Der kühlwasserbetätigte Zusatzluftschieber schloß durch Verschleiß der Dehn-Wachsfüllung (NICHT KALK!!) erst komplett bei 90 Grad Wassertemperatur, obgleich er dies bei 70 Grad tun muß.

D) Der Ansaugkrümmer zog an der Krümmer-Dichtung unsichtbar von unten Falschluft

E) Die kleinen Gummi O-Ring Dichtungen unter den Einspritzdüsen waren porös.

Nach dem Ersatz der Teile bzw. der korrekten Abdichtung in Eigenregie läuft mein Motor nun NEUWERTIG!

Kosten incl. einem generalüberholten Zusatzluftschieber bei der Firma Ebner in Österreich: 400 EURO

Ein Allmosen gegenüber den 2300 Ocken, die die Nimmersatt-Werkstatt haben wollte !!!

Ich kann jedem D-Jetronic Fahrer raten, sich die Materie mal genauer durchzulesen, die ich zusammengetragen habe:

 

Ich bin sicher vielen Fahrern wird dies zig STUNDEN nervigen Suchens und

möglicherweise Tausende Euros nutzloser Teiletauscherei in vermeintlichen Spezialwerkstätten ersparen.

Die eigentlich sehr SIMPLE (!!!) analoge Benzineinspritzung

„D-Jetronic“ ist in Citroen, Saab, Volvo, Opel, Mercedes, BMW, VW

und Renault prinzipiell identisch aufgebaut, lediglich die Komponenten sind immer spezifisch auf den jeweiligen Motortyp und Hersteller abgestimmt.

Wenn nicht Ausdrücklich von Bosch in deren Baujahr- und KFZ/MARKEN- spezifischer Erstausrüstungsliste

(DEN LINK ZUM ERSTAUSRÜSTUNGSARCHIV DER

„BOSCH TRADITIONSABTEILUNG ONLINE“

HABE ICH IN MEINEM BEITRAG, wenn Ihr dem o.G. Link folgt,

BEIGEFÜGT!)

 

NIEMALS Ventile oder Sensoren aus Baujahr- oder gar modellfremden Applikationen in den eigenen Motor einbauen das geht nicht (gut).

(Siehe mein Beispiel: Mercedes 280er D-Jetronic Einspritz-Teile, optisch zwar gleich, technisch aber total ungeeignet, im Opel 2,8 E eigenmächtig eingebaut!)

Keine Teile oder gar Steuergeräte wild mischen!

Vor jeglicher „Reparatur“ der eigenen D-Jetronic GENAU checken, ob JEDE KOMPONENTE am Motor auch die werksmäßig Richtige ist, und in der Bosch Ausrüstungsliste der Bosch Tradition für den eigenen Wagen auch Schwarz auf Weiß aufgeführt ist.

(Dies ist der beste Tip!!!)

Einspritz-Düsenfuß-O-Dichtringe sind bei allen D-Jetronicwagen

IMMER DIE GLEICHEN.

Es gibt zwei Arten, ist alles im o.G. Link erklärt auch die Bezugsquellen!

Stört Euch nicht daran, dass es au Opel bezogen ist.

Die Wartung der Systeme und viele ECKDATEN (Z.B. die elektr. Benzinpumpe!!)

Sind immer gleich.

Beste Grüße

Dirk

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 7. Januar 2010 um 11:10

Hallo zusammen,

ich habe eine umfassende Wartungs- und Fehlersuchanleitung

für die Bosch D-Jetronic entwickelt.

Dieser trifft auch auf den BMW E3 aus den 70er Jahren zu.

(Modelle mit D-Jetronc)

Ich selber fahre einen Opel 6 Zylinder Diplomat

mit D-Jetronic, aber das System ist gleich. ;)

Bitte studiert mal diesen Link genau--es lohnt sich!

http://www.opel66-72.net/viewtopic.php?t=4816

Damit ist es möglich ein für allemal mit Zimperlein des Systems

und Halbwahrheiten bzw. sogar vorsätzlichen Lügen einiger Abzockwerkstätten aufzuräumen.

Ich selber fahre einen Opel Diplomat 2,8 Einspritzer 165 PS aus dem Jahr 1978, welcher mit eben jenem System ausgerüstet ist.

Als ich den Wagen kaufte, ruckelte er und hatte einen schlechten Leerlauf sowie eine bescheidene Teillast-Laufkultur.

Ich, damals nur mit Weber-Vergasern vertraut, wandte mich an

diverse Bosch Dienste und mehrere Autohäuser die sich mit Oldtimer

Einspritzungen angeblich auskannten.

----Das hätte ich mir sparen können!

Mich wollten diese "Spezialisten" unvorstellbar teuer "abzocken" und dafür war denen jede vorsätzliche Lüge recht.

Immer wieder ein Evergreen:

DAS STEUERGERÄT SEI DEFEKT,

& DER DRUCKFÜHLER SEI DEFEKT...... L

dafür wollte man mir veranschlagte 2300 EURO (!!!) abknöpfen.

-Wohl übergeschnappt die Herren !

Jetzt nahm ich die Sache selbst in die Hand, da ich mich mit alter Elektronik und deren Instandsetzung (Ich restauriere privat

Hifi Anlagen aus den 60ern und 70ern) gut auskenne

habe ich in zweijähriger Recherche alles D-Jetronic relevante

zusammengetragen und komplett auf meine Einspritzung

angewendet.

Siehe da, der Erfolg war überzeugend!!!

 

Der Wagen läuft nun WIE NEU.

Der Verbrauch ging von über 20 auf gerade mal 12-15 zurück.

Bei schneller Autobahnfahrt wohlgemerkt.

NICHTS WAR EIGENTLICH WIRKLICH DEFEKT!

Der werte Vorbesitzer meines Wagens hatte (aus Unwissenheit ? ):

A) ein falsches Drosselklappenpoti vom Mercedes W114 (280 /8 )

in meinen Opel verbaut, welches gleich aussah, aber vollkommen andere

Widerstands-Kennfelder aufwies.

B) 2 falsche Einspritzdüsen, die identisch BLAU aussahen wie die Ursprünglichen, die Opel verwendete, eingebaut und mit den verbleibenden 4 Originalen vermischt—da muß man erstmal drauf kommen!!!

C) Der kühlwasserbetätigte Zusatzluftschieber schloß durch Verschleiß der Dehn-Wachsfüllung (NICHT KALK!!) erst komplett bei 90 Grad Wassertemperatur, obgleich er dies bei 70 Grad tun muß.

D) Der Ansaugkrümmer zog an der Krümmer-Dichtung unsichtbar von unten Falschluft

E) Die kleinen Gummi O-Ring Dichtungen unter den Einspritzdüsen waren porös.

Nach dem Ersatz der Teile bzw. der korrekten Abdichtung in Eigenregie läuft mein Motor nun NEUWERTIG!

Kosten incl. einem generalüberholten Zusatzluftschieber bei der Firma Ebner in Österreich: 400 EURO

Ein Allmosen gegenüber den 2300 Ocken, die die Nimmersatt-Werkstatt haben wollte !!!

Ich kann jedem D-Jetronic Fahrer raten, sich die Materie mal genauer durchzulesen, die ich zusammengetragen habe:

 

Ich bin sicher vielen Fahrern wird dies zig STUNDEN nervigen Suchens und

möglicherweise Tausende Euros nutzloser Teiletauscherei in vermeintlichen Spezialwerkstätten ersparen.

Die eigentlich sehr SIMPLE (!!!) analoge Benzineinspritzung

„D-Jetronic“ ist in Citroen, Saab, Volvo, Opel, Mercedes, BMW, VW

und Renault prinzipiell identisch aufgebaut, lediglich die Komponenten sind immer spezifisch auf den jeweiligen Motortyp und Hersteller abgestimmt.

Wenn nicht Ausdrücklich von Bosch in deren Baujahr- und KFZ/MARKEN- spezifischer Erstausrüstungsliste

(DEN LINK ZUM ERSTAUSRÜSTUNGSARCHIV DER

„BOSCH TRADITIONSABTEILUNG ONLINE“

HABE ICH IN MEINEM BEITRAG, wenn Ihr dem o.G. Link folgt,

BEIGEFÜGT!)

 

NIEMALS Ventile oder Sensoren aus Baujahr- oder gar modellfremden Applikationen in den eigenen Motor einbauen das geht nicht (gut).

(Siehe mein Beispiel: Mercedes 280er D-Jetronic Einspritz-Teile, optisch zwar gleich, technisch aber total ungeeignet, im Opel 2,8 E eigenmächtig eingebaut!)

Keine Teile oder gar Steuergeräte wild mischen!

Vor jeglicher „Reparatur“ der eigenen D-Jetronic GENAU checken, ob JEDE KOMPONENTE am Motor auch die werksmäßig Richtige ist, und in der Bosch Ausrüstungsliste der Bosch Tradition für den eigenen Wagen auch Schwarz auf Weiß aufgeführt ist.

(Dies ist der beste Tip!!!)

Einspritz-Düsenfuß-O-Dichtringe sind bei allen D-Jetronicwagen

IMMER DIE GLEICHEN.

Es gibt zwei Arten, ist alles im o.G. Link erklärt auch die Bezugsquellen!

Stört Euch nicht daran, dass es au Opel bezogen ist.

Die Wartung der Systeme und viele ECKDATEN (Z.B. die elektr. Benzinpumpe!!)

Sind immer gleich.

Beste Grüße

Dirk

10 weitere Antworten
Ähnliche Themen
10 Antworten
am 5. Februar 2010 um 12:44

Passt nicht ganz aber ich habe hier noch eine Ansaugbrücke mit Steuergerät von einem BMW 3.0 SI BJ 73 liegen. Den Wagen habe ich 1980 gekauft und nach 2 Wochen aufs Dach gelegt, der Motor kam in ein anderes Fahrzeug, die besagten Teile liegen seit 1980 bei mir im Keller. Ich will das jetzt bei ebay einstellen, was könnte das für einen realistischen Wert haben?

am 18. Oktober 2014 um 7:43

Hallo Dirk

deine D-Jetronic Doku ist absolut der Hammer.

ich habe mir letzte Woche einen BMW 3.0csi gekauft, Motor läuft eingentlich seidenweich und ist auch sehr durchzugsstark aber im teillastbereich hat er ein extremes ruckeln.

Wenn ich also kontinuierlich beschleunige oder das Gas wegnehme ist absolut kein ruckeln zu spüren.

Hast du eine Idee was das sein könnte?

Besten Dank im Voraus

Gruss

Mario

Hallo BMW3,0mario,

das könnte am Zündverteiler liegen. - Bitte Verstellkurven und Unterdruckanschluß, resp. Unterdruckdose prüfen.

Wenn Du nicht weiterkommst, kannst Du mir den Verteiler schicken. - Ich habe eine Prüfbank für Zündverteiler, die nötigen Unterlagen und jahrzehntelange Erfahrung.

Mit sportlichen Grüßen

Italsport

am 2. Januar 2015 um 8:33

Hallo Italsport

besten Dank für deinen Kommentar, Unterdruckdose und Einspritzdüsen Abdichtung war der Grund.

Es gibt aber Sinn immer folgende Komponenten zu Überprüfen:

- Zündverteiler komplett

- Steuergerät

- Drosselklappeneinheit

- Unterdruckdose

Ich habe das ganze zu www.carservice-kueppers.de geschickt, überprüfen und die notwendigen

Teile überholen lassen.

Auto läuft jetzt wie eine eins.

Gruss BMW 3.0 mario

Hallo Italosport,

gibt es die Doku noch? Ich bin grade dabei mir einen 3.0 Si zu kaufen. Zwar mit L-Jetronic aber trotzdem wäre ich sehr an der Doku interessiert. Der Link oben ist wohl nicht mehr aktuell.

Vielen Dank im voraus, Sigi

Hallo,

Ich bin zufällig auf diesen über 10 Jahre alten Beitrag von 'Fensterheber17391' über die D-Jetronic gestoßen. Da der originale Link nicht mehr funktioniert habe ich ihn über die Wayback Machine aufgesucht und den Text in ein pdf konvertiert. Bitte bedenken, dass manche Links nicht mehr funktionieren. Aber ich denke, dieses D-Jetronic Wissen ist zu wertvoll, um einfach verloren zu gehen.

Viel Vergnügen,

MBseit1988

hallo,

hab einen BMW CSI und müsste den Zusatzluftschieber reparieren lassen.

Wie kann ich die Fa. Ebner in Österreich erreichen. Tel oder Web?

LG Michael

Hallo,

habe bei meinem CSI auch das Problem und müsste den Zusatzluftschieber überholen lassen.

Kann ich bitte die Tel oder Web der Fa. Ebner in Österreich haben?

Danke

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