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Ctek - Erhaltungslader wo anschließen ??
Hallo zusammen,
ich möchte gern einen Ctek-Erhaltungslader an meinen W169 (Benziner) anschließen.
Kann ich den Zugang auf die 2. Batterie im Kofferraum legen, oder besteht zwischen dieser und der Hauptbatterie (Im Boden der Beifahrerseite) kein direkter Kontakt ?
Es sollen auf jeden Fall beide Batterien gleichzeitig geladen werden.
Erbitte Vorschläge.
Danke und Grüße
Walter
38 Antworten
hallo
hat der 2 batterien ?
ich kenn nur die eine auf der beifahrerseite im fussraum
Hallo,
wenn die Batterien verschiedene Kapazitäten haben, einzeln laden.
MfG
Bei 2 Batterien hat das Fahrzeug die Start-Stop Technik an Bord.
Ich kann mir nicht vorstellen, daß diese beide gleichzeitig vom Ctek geladen werden können, da z.b. unterschiedliche Kapazität oder auch unterschiedlicher Ladestand vorhanden sein können (und sicher auch sind).
Seitens der Bordelektrik werden die beiden Batterien sicher getrennt angesteuert und geladen, vielleicht gibt es ja an der Stelle einen Zugriffspunkt, wo man den Lader anschließen kann und die Bordelektronik verteilt den Strom sinnvoll. Ob das allerdings bei ausgeschalteter Zündung funktioniert ist fraglich.
Erstmal Danke für die Infos.
Die Batterien haben unterschiedliche Kapazitäten. Die in der rechten hinteren Kofferraumseite erinnert mich an die Motorradbatterie meines Mopeds. Die im Fußraum ist deutlich größer und macht ja auch die ganze Arbeit (Starten, Stromversorgung von diversen Verbrauchern....).
Ich will die Frage mal anders formulieren. Wenn das Fahrzeug jetzt ca. 4 Monate steht ohne gefahren zu werden, wo schließe ich den Ctek Erhaltungslader an ??
Ausbau der Batterien schließe ich mal aus.
Grüße Walter
direkt an den Polen.
Hallo Walter
ich hab mir zum laden der Hauptbatterie unter dem Beifahrersitz für mein CETEK MXS 5,0 das optional passende Comfort Indikator mit Ringkabelschuhen gekauft.
Z.B. bei Amazon für 8,99 Euro. ( original CETEK Zubehör )
Diese habe ich an der Batterie direkt dauerhaft angeschlossen und den Kupplungsteil für den Geräteanschluss an dem Batteriedeckel hinten , also unter dem Sitz rausgelegt.
Dazu hab ich mitein ner kleinen Feile ein kleines Eck ausgefeilt , dass das Kabel nicht beschädigt wird.
Damit lade ich die Batterie im Winter öfters mal nach ,da ich wenig fahre.
Die Kabelverlängerung lege ich durch den Kofferraumdeckel bis in den rechten Fußraum , die Gummidichtung nimmt es problemlos auf beim schliessen.
Über einen der beiden Steckdosen ist eine Ladung mit dem zugehörigen Ladestecker des CETEK ohne
Zündschlüssel nicht möglich und somit uninteressant.
Die hintere kleine Batterie wird meines Wissens dabei nicht geladen . Was auch nicht schlimm ist , denn
wenn diese schwach ist geht das Auto beim stop nicht aus , bis diese von der LIMA geladen wurde .
LG Peter
Zitat:
Original geschrieben von bennet 1
....das optional passende Comfort Indikator mit Ringkabelschuhen gekauft...
Der zeigt bei mir immer schon dann "rot", wenn die Batterie noch 12,4 Volt hat. Mich verwirrt das nur, da ich bei dieser Spannung die Nachladung als überflüssig bzw. als zu aufwändig erachte.
Hi , stimmt , aber es gibt auch das Comfort Connect Eyelet M 6 ohne die Lampenspielerei .
Oder aber man ignoriert die Anzeige.
In diesem Falle geht's ja um nen dauerhaften Anschluß der Batterie
LG Peter
Hallo Peter,
vielen Dank für die kompetente Antwort. Ich werde das auch so machen.
Allerdings mit einer kleinen Änderung : ich werde die Klappe im Beifahrerfußraum über den Winter offen lassen, die Seitenscheibe auch einen Spalt und das Ladekabel durchs Fenster führen.
Da das Fahrzeug in der Garage steht geht das wohl so o.k. Ich habe übrigens genau das gleiche Ctek-MXS 5,0.
Sehr interessant war auch für mich der Zusammenhang zwischen Fahrzeugbatterie und Zusatz-batterie. Besten Dank.
Viele Grüße
Walter
Zitat:
Original geschrieben von bennet 1
Hallo Walter
ich hab mir zum laden der Hauptbatterie unter dem Beifahrersitz für mein CETEK MXS 5,0 das optional passende Comfort Indikator mit Ringkabelschuhen gekauft.
Z.B. bei Amazon für 8,99 Euro. ( original CETEK Zubehör )
Diese habe ich an der Batterie direkt dauerhaft angeschlossen und den Kupplungsteil für den Geräteanschluss an dem Batteriedeckel hinten , also unter dem Sitz rausgelegt.
Dazu hab ich mitein ner kleinen Feile ein kleines Eck ausgefeilt , dass das Kabel nicht beschädigt wird.
Damit lade ich die Batterie im Winter öfters mal nach ,da ich wenig fahre.
Die Kabelverlängerung lege ich durch den Kofferraumdeckel bis in den rechten Fußraum , die Gummidichtung nimmt es problemlos auf beim schliessen.
Über einen der beiden Steckdosen ist eine Ladung mit dem zugehörigen Ladestecker des CETEK ohne
Zündschlüssel nicht möglich und somit uninteressant.
Die hintere kleine Batterie wird meines Wissens dabei nicht geladen . Was auch nicht schlimm ist , denn
wenn diese schwach ist geht das Auto beim stop nicht aus , bis diese von der LIMA geladen wurde .
LG Peter
Kleine Zusatzfrage noch.
Da das CTEK ein "intelligentes" Ladegerät ist, kann ich 70 Ah Batterien laden und auch welche mit 85 Ah ohne irgendwas umzustellen.
Wenn ich jetzt zu einer 70 Ah Batterie eine weitere mit 15 Ah parallel schalte, ändert sich die Gesamtkapazität auf 85 Ah. Nicht verändern tut sich die Spannung.
Somit dürfte es kein Problem sein Batterien mit unterschiedlicher Kapazität in Parallelschaltung mit einem CTEK zu laden - oder mache ich da einen Gedankenfehler ??
Grüße Walter
Hallo Walter , da bin ich überfragt , allerdings glaube ich eher nicht .
Übrigens , wenn du das so machst wie von dir beschrieben brauchst du das Teil nicht kaufen , da ja bei dem CTEK Gerät ein Kabel mit 2 Klemmen zum direkten Batterieanschluss dabei ist
Schönen Sonntag noch
Peter
Zitat:
Original geschrieben von waltermotorrad
Kleine Zusatzfrage noch.
Da das CTEK ein "intelligentes" Ladegerät ist, kann ich 70 Ah Batterien laden und auch welche mit 85 Ah ohne irgendwas umzustellen.
Wenn ich jetzt zu einer 70 Ah Batterie eine weitere mit 15 Ah parallel schalte, ändert sich die Gesamtkapazität auf 85 Ah. Nicht verändern tut sich die Spannung.
Somit dürfte es kein Problem sein Batterien mit unterschiedlicher Kapazität in Parallelschaltung mit einem CTEK zu laden - oder mache ich da einen Gedankenfehler ??
Grüße Walter
Bei einer "einfachen" Parallelschaltung hat die kleinere Batterie ohnehin schon die meisten Schmerzen gelitten, da sie "brutal" angegleichen wurde beim ersten ungeregelten Kontakt der Parallelschaltung mit der dickeren Batterie. (Batterie hier als Oberbegriff für Akku)
Die größere Batterie nimmt wegen des geringeren Innenwiderstandes auch anteilig mehr des Ladestromes auf - sofern beide Batterien noch halbwegs gesund sind.
Allerdings ist eine saubere Aufteilung des Ladestromes somit nicht mehr möglich.
Immer dann, wenn während einer Trennung die kleinere Batterie puffern und arbeiten muss (entladen wird) bekäme sie ja wieder "voll einen verplättet" wenn sie ungeregelt wieder parallel geschaltet würde.
Meiner Meinung nach ist da die Ladung mit ca 1/10C der Gesamtkapazität das geringste Problem.
Hat man dort also bereits extra eine Regelung im Fahrzeug, so nutzt man diese konstruktiv auch gleich sinvollerweise zum Lademanagement.
Alles andere macht keinen Sinn.
Eine einfache Kapazitätserhöhung per ungeregelter dauerhafter Parallelschaltung ist im Fahrzeug wenig sinnvoll.
Meist sind es Komfortbatterien (Trennung von Starterbatt. garantiert immer den Motorstart auch bei leergenudelter Komfortbatt z.B. durch Radio), oder Start-Stop Systeme (damit der Motorstart nicht das Licht und das Radio stört).
Die Parallelschaltung zweier oder mehrerer Batterien ist nicht ganz so trivial und erfordert aus o.g. Gründen eine halbwegs ausgeklügelte Steuerung.
So ist es z.B. bei meinem S500 (Komfortbatterie (100AH) und reine Starterbatterie (36AH).
Bei Start-Stop Systemen oft: große Starter- und Hauptbatterie und kleine Stützbatterie für den reinen Startvorgang um Komfortverbraucher ohne Beeinträchtigung laufen zu lassen.
Dritte Anwendung: Stützbatterie für Automatikgetriebe, um aus "P" bei leerer Hauptbatt. zu kommen (Beispiel MB Fahrzeuge mit 7GTronic Getriebe)
Alle diese o.g. Systeme sind aber nciht einfach nur parallel geschaltet, sondern haben ein Batteriemanagement.
Fazit:
Hauptbatterie mit CTec direkt an den Polen, oder besser den Starthilfekontakten (je nach Fahrzeug wo sie vorhanden sind, hat den Vorteil dass das Batteriemanagement die Ladung mit bekommt, da die Ladekontakte hinter dem Shunt liegen) laden sofern unter ungünstigen Betriebsbedungungen erforderlich und den Rest nicht so eng sehen.
Eines bitte beachten: Kabel, die direkt und ungesichert zur Starterbatterie geführt werden können bei Verletzung der Isolierung zu einem Fahrzeugbrand führen ("Einklemmen in der Türdichtung").
Die (fliegende) Sicherung sollte in diesem Falle direkt in der Nähe der Batt.Pole sein, damit nicht die gesamte Batterieenergie über dieses Kabel zum Brand führen kann!
Gruß
kappa9
Hallo kappa9,
vielen Dank für die detaillierten Ausführungen.
Da habe ich doch wieder dazu gelernt.
Da werde ich wie geplant die Hauptbatterie auf der Beifahrerseite laden.
Wegen der Kurzschlußproblematik führe ich die Leitungen schon immer durch offenen Fensterspalt,
oder wie bei der Corvette durch eine nur angelehnte (nicht geschlossene) Heckklappe.
Nochmals Danke.
Grüße Walter
Gerade habe ich den dauerhaften Anschluß des CTEK-Ladegerätes direkt auf die Batteriepolklemme aufgeschraubt. So kann auch nichts mehr abrutschen. Funktioniert alles bestens.
Weiß jemand warum das M6 Gewinde der Batterieklemmen von oben angebohrt
und dann das Gewinde wohl mit einer Art Körner leicht aufgebogen ist ???
Soll das verhindern, daß "ungeübte" einfach irgendwas direkt an die Batterie anschließen ohne sich der Gefahren eines Kurzschlusses bewußt zu sein ??
Als Gewindesicherung der Polklemmen-Befestigungsschrauben taugt es ja wohl nicht.
Grüße Walter