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Chevy-Diesel-Pick-Up
Moin, Leute!
Seit ich vor nunmehr 13 Jahren meinen Führerschein gemacht hab', spiel' ich mit dem Gedanken, mir'n V8 zuzulegen. Tja, jetzt is' mein alter Passat kurz vor'm Dicke-Backen-Machen und ich find', es is' an der Zeit, hier ma' Köppe mit Nägeln zu machen! Da ich aber eher auf der realistischen Seite des Lebens zu finden bin, dacht' ich mir, bei den Spritpreisen derzeit sollte es denn doch eher ein Diesel sein...:-)...und weil mir die Dodge's nich' so richtig gut gefallen, sollte es ein Chevy werden...allerdings sollte das gute Stück einige Grundvoraussetzungen erfüllen:
1. Alltagstauglichkeit - ich will das Ding täglich fahren
2. Platz - unser Zweitwagen is'n 205 GTI
3. Zuverlässigkeit...siehe "1."
Allerdings...wenn Du 5 Leute zu dem Thema befragst, kriegst Du mindestens 11 verschiedene Meinungen, was den Kauf von so'nem Ding angeht. Deshalb dacht' ich mir, ich wende mich mal an Euch! Also:
1. Was verbraucht so'n Teil denn nun eigentlich im Schnitt (Autobahn - Landstraße - Stadt) bei normaler Fahrweise? ...man is' ja kein Teenie mehr...
2. Was kostet so'n Laster denn mal realistisch im Jahr (Haftpflicht, evtl. Teilkasko, Steuer als LKW und so...), nur, dass ich weiß, auf was ich mich da einlasse...
3. Brauch ich 'ne komplett zöllige Heimwerkstatt mit LKW-Hebebühne und tausend Prüfgeräten, um das Ding am Laufen zu halten, oder sind die Chevy-Diesel problemlos und zuverlässig?
4. Kennt Ihr wen im Raum Hannover-100 Km, der solche Chevy's ehrlich handelt und wartet oder wohn' ich hier in der völlig falschen Ecke?
5. Isses überhaupt 'ne gute Idee, sowas zu machen???
Puuh, Fragen über Fragen, was? Aber halb so wild...ich muss ja nich' von jedem von Euch gleich alles wissen! Schreibt mir doch einfach mal, was Ihr so wisst oder von Kumpels gehört habt!
Schon mal schönen Dank im Voraus!
Don Krypton, Wedemark/Hannover
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12 Antworten
Das einzige ,was ich zu wissen glaube , ist , daß die AMIs wenig Diesel Fahrzeuge herstellen und dies ein Prob. darstellen könnte . Die Spritpreise bei denen sind so niedrig , daß sie sich um den Verbrauch gar keinen Kopf machen .
Gruß Bötti
Dochdoch...
Hi, Bötti!
Es gibt nich' soo wahnsinnig viele normale Amischlitten mit Diesel, das stimmt. Aber die Army fährt z.B. ihre Chevy-Pick-Ups und -Blazer komplett mit 7,4 Liter-Diesels, Dodge hat den altbewährten 6,9 Liter-Motor und die Cummins- und NorthStar-Diesel sind durchaus weit verbreitet.
Allerdings, und das stimmt nun wieder, Caprice, Falcon, Corvette & Co sind wirklich nich' mit Dieselmaschinen zu kriegen. Aber ich brauch' auch eher was Handfestes...halt so'n richtig derbes Gerät...
Don Krypton
Ok ich senfe dann mal ab:
Guck am besten mal nach www.Ami -Forum.de oder noch besser nach www.geheimforum.de.vu weil in zweiterem sind paar Dieselfahrer organisiert, unter anderem ich, meines Zeichens seit 4 Jahren Besitzer eines Chevy Blazer Ex Army mirt 6,2 Diesel.
Und das die Amis wenig Diesel habe stimmt so nicht, man denke an die Hummvees, die Pick ups, die Dodge Cummins usw usf.
Also bei Fargen mal ins Forum Fargen,
Gruss vom user
Und für die, die bald einen wirklich guten gebrauchten einwandfrei laufenden 6.2 L Diesel und Getriebe aus 'nem Ex-Army brauchen (beides ca. 85.000 Meilen) können wegen Umbau auf 6.5 L Turbodiesel ca. Ende des Monats günstig diese beiden Komponenten bei mir erwerben.
Harold
Na denn...
Hi, Chevyuser!
Schönen Dank erstmal! Ich werd' mich in beiden Foren ma' einloggen und diesen Text dann auch da 'rein setzen.
Nichtsdestotrotz wär's natürlich klasse, wenn ich hier eventuell noch'n paar Tipps kriegen würde - zu schlau geht ja nich', höchstens zu doof...
Und noch einen an Harold:
Grüß Dich!
Ich hatte zwar eigentlich nich' vor, den Wagen in Einzelteilen zu kaufen, aber falls ich'n voll ausgestattetes Rolling Chassis ohne Motor und Getriebe find', sach' ich Dir Bescheid...:-)...
Don Krypton
Nebenbei....nur, damit Ihr wisst, mit wem Ihr hier labert:
http://www.xs650.de/fotos/F1000023.JPG
Das ist das schöne ,auch an diesem , Forum , daß man eben nie auslernt. :)
Was verbraucht so ein Diesel dann eigentlich . Sind ja bestimmt auch keine Leichtgewichte .
So ungefäääähr...
Hi, Bötti!
Naja, so ganz genau weiß ich das halt auch nich', aber bisher hab' ich bei den Mittachziger-Baujahren immer von sowas um 14-16 Litern gehört und bei den Modellen ab ca. Ende Achzig/Anfang Neunzig soll's wohl auch schon Ein, Zwei Literchen drunter schön rund laufen.
Vielleicht weiß Harold mehr?
Sach' doch ma'!
Don Krypton
Hallo Don,
meine Frau und ich haben uns vor nunmehr 2 Jahren auch einen Chevy PickUp 6,2 l Diesel zugelegt.
Zuerst dachten wir, wir hätten ein Schnäppchen gemcht, da wir ein komplettes Gespann (Fahrzeug mit Anhänger) für 13.000,-- DM erstanden haben. Seitdem das Fahrzeug in unserem Besitz ist haben wir dieselbe Summe an Reparaturen investiert, wobei die Summe nur für Ersatzteile ausgegeben wurde. Die Reparaturen haben wir selbst ausgeführt. Um ein solches Fahrzeug alltagstauglich zu machen, sind einige Modifizierungen nötig. Vor allem hat der 6,2 l Diesel ein thermisches Problem. Es ist vor allem nötig, einen zusätzlichen und groß dimensionierten Ölkühler für Motorenöl einzubauen. Dasselbe gilt für Getriebeöl. Alle Dichtungen an solch einem Fahrzeug außer Zylinderkopfdichtung sollten mit Spezialdichtmasse eingeklebt werden.
Unsere Reparaturen:
Servopumpe erneuert; Motor komplett neu abgedichtet und gelagert, dasselbe zur Zeit ein 2. Mal, da Lagerschaden an der Kurbelwelle durch Materialfehler der Lagerschalen; Verteilergetriebe gewechselt, wegen Riss im Gehäuse; Hinterachse zerlegt wegen defekter Simmerringe der Steckachse; komplette Elektrik erneuert; Einspritzpumpe wegen Riß im Gehäuse ausgetauscht; Lichtmaschinen überholt; Anlasser gewechselt, ebenso Freilaufnaben und Radlager nach Abflug von der Straße. Blattfederaugen durch verstärkte Polyurethanbuchsen ersetzt; Lenkungsdämpfer ausgewechselt.
Ich würde ja gerne mal daran schrauben, um die Optik aufzupeppen, aber ich bin nur damit beschäftigt, das Ding am Laufen zu halten.
Was den Verbrauch angeht, ist zu unterscheiden ob es ein PickUp oder Blazer ist, wegen Achsübersetzung. Blazer bei normaler Fahrweise 13 l möglich, PickUp min. 15-16 l.
Was die Preise angeht, die Autos werden trotz allem sehr hoch gehandelt. Du solltest für einigermaßen gutes Exemplar zwischen 10.000 - 15.000 Euro parat haben. Vor allem solltest Du in der Lage sein viele Reparaturen selbst zu machen.
Ich hoffe, ich habe Dir jetzt nicht alles verdorben, aber ich will nicht, daß jemand so auf die Nase fällt wie wir. Ich kenne den Wagen denke ich in- und auswendig. Wir besitzen unseren Wagen immer noch, denn wenn er läuft ist es einfach ein tolles Gefühl mit ihm zu fahren.
Wenn Du noch mehr wissen willst, ich habe leider zu Hause keinen Internet-Anschluß, aber meine Frau hat eine E-Mail-Adresse (dienstlich).
Diese lautet: Heike.Ludwig@dillinger.de
Gruß
Heike und Uwe
Zitat:
Original geschrieben von harold
Und für die, die bald einen wirklich guten gebrauchten einwandfrei laufenden 6.2 L Diesel und Getriebe aus 'nem Ex-Army brauchen (beides ca. 85.000 Meilen) können wegen Umbau auf 6.5 L Turbodiesel ca. Ende des Monats günstig diese beiden Komponenten bei mir erwerben.
Harold
Nur zur Info: der Motor wurde heute verkauft, obwohl er noch gar nicht ausgebaut ist. Nru das Getriebe ist noch zu haben.
Harold
@ Don Krypton zum 2. Post v.o.: Corvette mit nem Diesel. *lacht. :D
Würde "Unterhaltskosten" schonen. ;)
@ Harold: Du sag mal, ich hatte da noch bei Gelegenheit Anfragen für den kommenden Winter was E-Teile bertifft.
Macht es Dir was aus, wenn ich Dich zu gewissen Teilen wegen einer UVP (auf mich bezogen, da mein Buget begrenzt ist.) mal anfrage? Ich weiß ja wie Du zu den Kunden stehst, die alles geschenkt haben wollen. :)
Es geht dabi zum gewissen grad um "Used Parts". (Inneneinrichtung, etc... Alles was fürs Fahren ist, sollte selbsverständlich 1a sein. Dennoch, vieleicht hast Du ja noch was, was in den Ecken einstaubt?!)
Swinger
@Swinger: nimm's nicht persönlich, aber alle potentiellen Kunden werden bei uns gleich behandelt. Wenn einer wirklich viel einkauft, kann man über einen Rabatt sprechen. Und gebrauchte Teile verkaufen wir aus gesetzlich vorgeschriebenen Gewährleistungsgründen überhaupt nicht (gibt nur Ärger), Ausnahme sind nicht zu besorgende Neuteile für Uraltklassiker.
Harold
Hi,
wenn man einen Pick-Up auf LKW zulässt, wie hoch ist dann die Versicherung?
Hab da mal was von enormen Versicherungsbeiträgen gehört.
Würd mir gerne einen Ex-Army Pick-Up zulegen. Sind aber sehr schwer zu bekommen und wenn, dann Schweineteuer.
O.K. sind halt Nutzfahrzeuge. Die halten ihren Preis.
Komme aus Bayern/Oberpfalz, also mitten aus der US-Garnison wie: Grafenwöhr, Hohenfels, Vilseck usw.
Aber hier gibt`s nirgends Händler, die mit Ex-Army Fahrzeugen dealen.
Gruss
Atze