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Caddy als Zugmaschine für Wohnwagen (2 Erwachsene + 2 Kinder)

VW Caddy 3 (2K/2C)
Themenstarteram 18. April 2017 um 17:11

Hi zusammen,

als Alternative zum Kauf eines Wohnmobils erwäge ich nun aufgrund der unklaren Lage bzgl. der Abgasnormen den Erwerb eines Wohnwagens. Momentan habe ich den in meiner Signatur angeführten Caddy als Zugmaschine zur Verfügung.

Laut Fahrzeug-Papieren gilt:

Masse des fahrbereiten Fahrzeugs: 1522 kg

Technisch zulässige Gesamtmasse in beladenem Zustand: 2264 kg

Technisch zulässige Gesamtmasse der Fahrzeugkombination: 3650 kg

Technisch zulässige max. Anhängermasse (gebremst): 1500 kg

Technisch zulässige Stützlast am Kupplungspunkt: 75 kg

Motornennleistung bei 4400/min: 75 kW

Wie finde ich jetzt konkret heraus, welche Wohnwagen erlaubt und auch geeignet sind? Oder ist die o.g. Zugmaschine generell eher ungeeignet für 2 Erwachse und 2 Kinder im Wohnwagen?

Vielen Dank für Eure Tipps!

Beste Antwort im Thema

Moin,

lieber Pidi, Du stänkerst! :(

Und das auch noch ohne eigene Erfahrung. :rolleyes:

Zitat:

@pidi911 schrieb am 18. Apr. 2017 um 22:34:20 Uhr:

Eigene Erfahrung ist es nicht, aber es geht trotzdem nachweislich mit einem T5 mit <100PS. Also wird es Dein 75KW Caddy sicher noch besser machen..

Eben nicht, aber das kannst Du ja nicht wissen.

Der Tee ist 'ne ganz andere Hausnummer.

Die Motorleistung spielt für das Fahrverhalten des Gespannes keine wirkliche Rolle.

Ich habe mich vom Caddy über den Dodge Journey bis zum T5 rangetastet.

Und das Gespannverhalten wurde jedes Mal besser. Fahrzeuggewicht, Länge und Breite spielen die wesentlichere Rolle.

 

@A&O:

Logo, das GEHT mit Deinem Caddy, ist aber nicht entspannt.

WW so leicht wie möglich wählen und ausgewogen beladen, dann geht das.

Beim Caddy hat man den Unterschied immer deutlich gemerkt: wenn sich irgendwas komisch anfühlte, reichte es, den Campingtisch von der Achse etwas nach vorn zu legen.

Sehr fragil also.

Das ist jetzt beim Tee nicht mehr so.

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Themenstarteram 18. April 2017 um 18:45

Mit der Waage bräuchte man so eine wie diese nicht, richtig?

https://www.amazon.de/.../ref=as_li_tl?...

 

 

Wenn ich Euch richtig verstanden habe, macht folgendes mehr Freude (und Sicherheit):

1. Ausreichend dimensionierte Motorisierung (wobei es nicht nur darauf ankommt, ob Diesel oder Benziner)

2. Automatik hilft vor allem beim Anfahren (nicht nur am Berg - gibt es da so etwas wie "Hill-hold"?)

3. Ein DSG ist eher nicht so gut, aber 6 statt 5 Gänge (wenn keine Automatik) sind sinnvoll

4. Allrad oder wenigstens Heckantrieb sind besser als Frontantrieb

5. Es sollte eine ASK vorhanden sein. Frage: Muss die vom Hersteller der Zugmaschine mit der Motorsteuerung o.ä. abgestimmt sein? Ich meine, dass die original VW-AHK damals in 2012 so etwas sein sollte. Was sollte der Wohnwagen bzw. dessen Anhängervorrichtung mitbringen, um Schlingern und/oder Nicken zu verringern?

Ich fahr damit immer auf eine LKW Waage, die messen schnell für kleines Geld.

Da ich meistens mit dem Wohnwagen alleine unterwegs bin, habe ich die 250kg Zuladung noch nie überschritten. Gas brauch ich eigentlich nur zum Kochen, also reicht mir eine 11kg Flasche für 14 Tage.

Themenstarteram 18. April 2017 um 18:51

Um die Ecke gibt es hier ein Baustoffzentrum, wo ich auch schon viel gewogen und gekauft habe. Dort würde ich auch gerne für ein Wiegen des Gespanns zahlen, aber wie geht das getrennt für Zugmaschine und Anhänger? Da erscheint mir so eine elektronische Waage praktischer. Aber ich schweife jetzt etwas ab in Richtung Tools. ;)

Ob du jetzt eine ASK von Winterhoff oder ALKO hast ist deinem Geschmack geschuldet, beide sind gut. 80% aller Wohnwagen haben mittlerweile eine 100er Zulassung, was die nachrüstung überflüssig macht, weil schon vorhanden. Selbst Neufahrzeuge haben die entweder schon Serie oder werden auf Wunsch damit ausgerüstet.

Ob DSG oder Wandlerautomatik, ich finde beides in Ordnung, obwohl die DSG noch keinem Härtetest unterzogen hab.

Du kommst auch mit 100PS über die Alpen, dass ist kein Problem wenn man nicht heizen will. Meine Eltern sind mit mir und meinen Geschwistern in einem Mitsubishi Pajero 1, 84 Diesel-PS und 1800Kg WoWa über die Alpen gefahren. Das geht alles.

Heck oder Allrad Antrieb ist deswegen besser, weil der Wohnwagen auf die Hinterachse drückt und die Achse vorne ein wenig entlastet wird, somit weniger Grip.

P.S. Der Waagenbetreiber sagt dir wohl wie das mit dem Wiegen funktioniert. :)

@AO:

Im Grunde hast du es richtig erfaßt.

Die ASK (AntiSchlingerKupplung) befindet sich am Wohnwagen im Kupplungkopf der Deichsel. Dort sind Reibbeläge drin, die das Schlingern des Wohnis verhindern. Dein Caddy hat ESP und damit einhergehend auch das Anhänger-ESP. Wenn der Anhänger an die Steckdose angekoppelt wird, erkennt das StG das und "ändert" das Programm.

Die ASK bräuchtest du nicht zwingend, ist aber empfehlenswert und haben inzwischen auch die meisten Wohnwagen.

Der ESP-Bremseingriff kündigt sich idR nicht an. Das System ist relativ sensibel und registriert etwas, bevor der Fahrer es merkt. Ich hab es einmal "genießen" dürfen als ich aus dem seitlichen Windschatten des überholten LKW gekommen bin und gleichzeitig vom Gas ging, weil es bergab ging und ich eh schon viel zu schnell war. RIESENFEHLER! Das ESP reagierte abrupt und ich wußte erst nicht, was da geschah......aber man hörte deutlich das abwechselnde Rattern an verschiedenen Rädern des Caddys und das Auflaufen des Wohnis.

Die Entlastung der Vorderachse ist von vielen Faktoren abhängig. Wie bereits zu Beginn gesagt, bist du bei 4 Personen ratzfatz an der Schmerzgrenze der max. Angängelast und du hast noch genug Kram, der in den Caddy muss. Ist der Wohnwagen groß genug und die HA-Last des Caddy und die Stützlast des WW hoch genug, sind die Hebelkräfte nicht zu unterschätzen. Da macht der Maxi mehr Sinn. Länge läuft.;)

 

Nochmal so als Hausnummer: unser Wohni ist ca. 7,30 über alles lang und wiegt leer ca. 1.100 kg, wenn wir ihn ins Winterquartier bringen. Wenn wir ihn abholen ist der Caddy selbstverständlich leer. Evtl. mit Frau und Kindern "beladen". Da merkt man den WW fast gar nicht hinter dem Caddy. Die 100 km/h sind fast so schnell erreicht wie ohne.

Aber wenn es auf Tour geht, hat er ca. 80 kg Stützlast und ca. 1.350 kg Gesamtgewicht.

Der Caddy ist mit Vorzelt (Gestänge liegt im WW), Klamotten und ein paar Lebensmitteln beladen. Dürften dann ca. 200 - 250 kg sein plus Mitfahrer. Den Unterschied merkst du mal richtig, obwohl es eigentlich nicht wirklich viel ist, aber 400/500 kg zu den 1.100 kg ist dann eben doch nochmal ne Schüppe drauf.

Themenstarteram 18. April 2017 um 19:44

Nochmals herzlichen Dank Euch allen!

 

 

Kennt Ihr übrigens diese Autodatenbank des ADAC? Leider benötigt sie Java im Browser, was bei den aktuellen Browsern rausgeworfen wurde.

 

https://www.adac.de/infotestrat/autodatenbank/infozoom.aspx

 

Gibt es ähnliche Datenbanken, wo man sich schnell einen Überblick über prinzipiell in Frage kommende Autos (als Zugmaschine, oder wofür auch immer) verschaffen kann?

 

Gibt es eigentlich auch eine markenübergreifende Datenbank über Wohnwagen? Es wäre schön, gleich zu wissen, welche Hersteller und Modelle überhaupt 4 vollwertige Schlafplätze anbieten (ohne Sonderausstattung und am liebsten ohne Umbau), mit Dusche, und welche ein bestimmtes Gewicht nicht überschreiten (dito Länge etc). Es ist sehr mühsam, sich durch all die Herstellerseiten durchzuklicken...

Es gibt sowas:

http://www.zugwagen.info

Was die Wohnwagengrundrisse angeht, muss man sich mal ein paar ansehen, dann wird man schon merken, was einem gefällt und was einem liegt. Dann fällt es auch leichter eine Auswahl zu treffen.

Caravaning und Camping, Cars & Caravans sind gute Zeitschriften zum Thema. Die gibt es in fast jeder Tanke.

Zitat:

Momentan habe ich den in meiner Signatur angeführten Caddy als Zugmaschine zur Verfügung.

[...]

Motornennleistung bei 4400/min: 75 kW

Wie finde ich jetzt konkret heraus, welche Wohnwagen erlaubt und auch geeignet sind? Oder ist die o.g. Zugmaschine generell eher ungeeignet für 2 Erwachse und 2 Kinder im Wohnwagen?

Das wird Dir hier vermutlich niemand ehrlich und objektiv beantworten.

Das Credo wird sein "Wohnwagen geht nur mit >100KW, Allrad und allen Helferlein, die es gibt. :p

Eigene Erfahrung ist es nicht, aber es geht trotzdem nachweislich mit einem T5 mit <100PS.

Also wird es Dein 75KW Caddy sicher noch besser machen.

Das Drehmoment ist da, selbst die 100er Zulassung sollte kein Thema sein.

Du hast die freie Wahl beim WW ... wählst Du den halt etwas knapper und baust das Vorzelt größer, wenn es sowieso gen Süden gehen wird.

Weil der Quashquai oder wie er heißt genannt wurde: auch nicht besser als ein Caddy. Muss schon größer sein, Pathfinder zB um mal bei der Marke zu bleiben.

Habe mit meinem Caddy auch schon 1300 kg über 1300km mit 100 km/h gezogen und fand das ok. Mein DSG6 hat aber in Öl laufende Kupplungen. Rangieren geht auch damit, man muss aber mit dem Gasfuß umgehen können. Natürlich kann man es immer besser machen und als Zugwagen einen Landcruiser V8 kaufen. Aber hey - mein Vater zog unseren Knaus 630 Tandemachser (1500 kg) damals noch mit einem Mercedes 190er Benziner Heckflosser Bj 64 mit 80 PS und 3-Gang Automatik mit Strömungskupplung. Ging auch in den Urlaub ;)

@pidi: Was ist denn bitteschön an meinen Äußerungen hier nicht ehrlich und nicht objektiv?:confused:

Ich glaube ich bin mit meinen Voraussetzungen Caddy 77 kW, 5-Gang-Handschaltung, 4-Personen-Haushalt und bald 4 Jahren Erfahrung mit diesem Gespann deutlich dichter dran als du es je sein willst.

Klar ist man vor über 30 Jahren mit Käfer und knapp 30 PS auch mit 4 Leuten und Anhänger über den Brenner gejuckelt und kann es auch heute noch. Zeitgemäß ist es dennoch nicht. Uns blieb auch nichts anderes übrig als es mit dem vorhandenen Caddy zu "überstehen". Wäre ein WW je geplant gewesen, hätte ich den Caddy NIE gekauft. So war aber da und mußte das über sich und uns ergehen lassen.

Allrad muss nicht sein. Ein Hecktriebler reicht auch. Aber den finde heute mal.;)

Vorallem wenn man das vorhandene Fahrzeug nutzen will.

Die Empfehlung zum Wandler findest du in JEDEM entsprechenden Forum. 1. wegen des Rangierens, 2. wegen des Staus. Das permanente Ein- und Ausgekuppel nervt einfach nur, abrauchende Kupplungen sowieso.

Soll der Caddy bleiben, bleibt eigentlich nur, einen möglichst leichten und meist kleineren Wohnwagen zu wählen.

(Echte) 1.200 kg halte ich für einen guten Kompromiss. Die Auswahl dürfte aber recht gering und das Gewicht ist einzuhalten.

@boxor: auch du hast mit dem Edition30 mehr als nur die 75 kW und das über alle 4 Räder zur Verfügung. Das ist ein himmelweiter Unterscheid.

Weil hier die "Hecktriebler" so gefeiert werden.

Was soll daran besser oder sicherer sein?

Gute Bekannte sind jahrelang problemlos mit einem Audi100 Frontantrieb und großem WoWa dran in Urlaub gefahren. Lange Strecken immer Südfrankreich, Italien, Spanien usw.

Zerrissen hat es Sie dann, als der C220 CDI mit leichterem WoWa davor hin.

Einfach auf einer BAB zu viel Seitenwind bekommen, aufgeschaukelt und der WoWa hat sich und das Auto auf die Seite gedreht. Ist Pech, aber kann passieren bei Gespannfahrten.

PS.: Ein Fronttriebler verliert z.B. bei Nässe Grip ... na und, das ist völlig unkritisch.

Dafür kann sich ein Fronttriebler auf Nässe/Aquaplaning gerade ziehen.

Wie schaut es da beim Heckantrieb aus?

@PIPD: Meinst Du mich? Hab ich Dir nicht unterstellt...

Extra kaufen würde man einen Caddy als Zugwagen wohl nicht, aber wenn er schon im Haushalt ist, tut er es auch. Meine Meinung.

Nun, scheinbar fühlst Du Dich ja angesprochen, auch wenn ich dich nicht direkt angesprochen habe.

Warum? ;)

Stimmt, ich bin kein WoWa Urlauber ... mir gefällt die Ferienwohnung mit 100m² in DK besser, oder was sollte Dein persönlicher Angriff bewirken/bedeuten?

Weiter möchte ich das an dieser Stelle eigentlich nicht vertiefen.

Unsere Meinungen gehen da einfach zu weit auseinander.

Meine These war nur, dass man für 2 Mal 2 Wochen mit WoWa hinnten dran, keinen 200PS Geländewagen mit Allrad braucht. Das schafft jeder Mittelklassekompi, Van und auch der Caddy als Kastenwagenvertreter perfekt.

ErFAHRE den Unterschied. Dann merkst du es.;)

Beladener Kofferraum und angehängter WW entlasten die Vorderachse erheblich. Bei unebener, feuchter oder sandiger Straße droht beim Frontkratzer ganz schnell der Haftungsverlust.

Der kurze Caddy mit "kleinem" Motor hat einfach zu viele Dinge, die sich da aufaddieren, was das Fahren manchmal zur Qual werden läßt.

Du kannst mit dem Caddy auch nen Tandemachser ziehen. Der liegt nochmals anders hinter dem Caddy und fährt sich auch anders. Auf dem Campingplatz beim Rangieren zerreißt es dir dann wahrscheinlich in absehbarer Zeit die schwachbrüstige Kupplung des Caddys. Auch mit dem Gewicht muss man dann mal gucken.

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