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Bremsenfrage - eigentlich Modelunabhängig

Themenstarteram 4. März 2008 um 19:04

Hi,

mich chattete gerade eine Kollege an, der fährt zwar Opel aber das soll Ihm nicht zum Verhängniss werden ;).

Wenn der Motor läuft und er latscht im Stand auf das Bremspedal wird das hart und die Bremsen greifen. Bleibt er drauf stehen gibt das Pedal sehr langsam nach bis er irgendwann am Bodenblech ist. Dann iwieder loslassen unddas kann man beliebig oft wiederholen. Es ginge wirklich sehr langsam bis unten hin.

Ist der Motor aus wird das Pedal komplett hart und es geht definitiv nicht weiter. Vollbremsungen funktionieren problemlos.

Das Verhalten hat er schon locker 6 Monate, Bremsflüssigkeit verliert er keine.

Mein wagen steht 5 Minuten weg, eckliges Wetter usw usw.. Ich weiß auch nicht ganz genau ob das normal ist oder nicht.

Normal oder nicht?

Danke euch

14 Antworten

Das könnte eine innere Undichtigkeit des Hauptbremszylinders sein. Da könnte ich mir vorstellen, dass das Pedal langsam "durchfällt", weil die Bremsflüssigkeit von einem Kreis zum anderen bzw. zum Flüssigkeitsbehälter zurück laufen kann.

Funktioniert der Bremskraftverstärker? Das kannst Du am einfachsten herausfinden, indem Du die Bremse bei ausgeschaltetem Motor 5 oder 10 Mal betätigst, dann das Bremspedal gedrückt hältst und dabei den Motor startest.

Dann muss das Bremspedal einige Zentimeter "nachgeben".

Wenn das nicht der Fall ist, könnte auch dieser voller Bremsflüssigkeit sein (wegen eines undichten Hauptbremszylinders).

Aber wie gesagt, ein langsam durchfallendes Bremspedal weist ein wenig auf einen Hauptbremszylinder hin, bei dem die Bremsflüssigkeit bei betätigtem Bremspedal langsam an den Dichtringen vorbei, zurück zum Behälter gedrückt wird.

Themenstarteram 4. März 2008 um 19:26

Ich hab den Link weiter gegeben....Antwort:

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ich war gerade nochmal in der Garage und habe das geprüft. Trete ich bei ausgeschaltetem Motor mehrmals auf das Pedal wird es knüppelhart und bleibt es auch egal wie lange ich voll Druck gebe. Starte ich den Wagen sackt das Pedal leicht und weich nach unten weg, es gibt also etwas nach und hat dann Bremsdruck.

Fahren und bremsen sind absolut problemlos möglich.

Ich frage nochmal so direkt. Sollte das Bremspedal mit laufenden Motor wenn ich voll und fest drauf trete hart bleiben und ab Punkt XY nicht mehr weiter nachgeben? Wenn ich feste trete, also wie bei ner Vollbremsung, wird das Pedal erstmal hart, sprich es geht nicht mehr weiter, mit etwas Verzögerung gibt das Pedal leicht und sehr langsam nach.

Danke - auch an J.... fürs weitergeben

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Dann funktioniert der Bremskraftverstärker.

Wenn ich bei meinem Auto bei laufendem Motor die Bremse getreten halte, dann geht die auch ganz ganz langsam eín wenig nach.

In welchem Zeitraum geht er denn bis zum Boden durch?

Für mich sieht das aber nach einem undichten Hauptbremszylinder aus.

Kann Dein Bekannter das mal an einem anderen Auto ausprobieren?

Ich kann das bei mir morgen mal ausprobieren, aber ich kann jetzt schlecht in den Hof rausgehen, mein Auto starten und eine zeitlang auf die Bremse treten und danach wieder in Haus latschen.

Meine Nachbarn trauen mir ja immer allerhand zu, aber das wirkt dann doch zu schräg ;).

Themenstarteram 4. März 2008 um 19:36

Hallo,

im Moment nicht. Er meint aber das dauert schon recht lange, ohne das er es gemessen hat. Geschätzte 10-20 Sekunden. Hören tut man nichts da der Motor ja läuft. Schief bremsen tut der Wagen auch nicht und die scheiben sehe alle OK aus. Wenn keine sowas halbwegs bestätigen kann das dies mehr oder weniger normal ist wird es wohl wiedermal zm Freundlichen gehen müssen.

Danke nochmal :)

bin bis vor 2 wochen noch vectra gefahren, und da war das "bremsgefühl" auch anders als in meinem jetzigen mondi. vllt mal nen bremsflüssigkeitswechsel machen, soll ja schon helfen.

Themenstarteram 5. März 2008 um 8:18

Also ich hab mal in meinem gesessen und da ist es das gleiche :(

Ich halte das gerade für normal, mehr oder weniger....

am 5. März 2008 um 10:52

Hallo,

ich kenne das Phänomen auch, und zwar von mehreren Autos. Ich erinnere mich noch an meine beiden Opels die ich als ersten und zweiten Wagen hatte, die machten das auch. (Rekord D)

Selbst der Citroen BX, den ich hatte, machte das, und bei dem ist der Bremskreislauf indentisch mit dem Hydropneumatik-Kreislauf und steht unter Dauerdruck (per Hydraulikpumpe). Wenn ich bei dem das Bremspedal bei laufendem Motor voll durchgetreten hatte und es dann ganz kurz gelöst und sofort wieder getreten hatte machte das immer ein Zischgeräusch bei den Pedalen, was bei mitfahrenden Taxi-Kollegen immer für ein ungutes Gefühl sorgte... :D

Also ich denke das ist ganz normal.

Grüße,

Holger

Zitat:

Original geschrieben von RennHolger

...

Selbst der Citroen BX, den ich hatte, machte das, und bei dem ist der Bremskreislauf indentisch mit dem Hydropneumatik-Kreislauf und steht unter Dauerdruck (per Hydraulikpumpe). Wenn ich bei dem das Bremspedal bei laufendem Motor voll durchgetreten hatte und es dann ganz kurz gelöst und sofort wieder getreten hatte machte das immer ein Zischgeräusch bei den Pedalen, was bei mitfahrenden Taxi-Kollegen immer für ein ungutes Gefühl sorgte... :D

Also ich denke das ist ganz normal.

Grüße,

Holger

Äaahh da wär ichh vorsichtig... das eine, die Hydropneumatik von Ziehtdröhn, wenn der BX die dann tatsächlich hatte ist eine durch hydraulischen Druck induzierte Verstärkung... bei allen anderen die hier genannt wurde ist das Bremssystem Unterdruckverstärkt... durch nen Bremskraftverstärker... diesr wird auf beiden Seiten der Menbrane durch die Unterdruckpumpe bzw. durch im Ansaugtrakt entstehenden Unterdruck versorgt... tritt man die Bremse, belüftet man die Eine Seite des BKV und der Unterdruck zieht die Menbrame zusammen mit dem Zylinder des HBZ... wenn stärker pfeift oder auch nach dem Loslassen des Pedals noch weiterzischt ist die Wahrscheinlickeit groß, dass der BKV ne Macke hat.

Ebensogroß ist die Wahrscheinlichkeit, das im hier vorliegenden Fall der HBZ nicht mehr voll i.O. ist weil er zumindest bei Verstärkung durch den BKV nachlässt. spätestens wenn sich der Druck nach dem Verlust aufpumpen lässt ist ein defekter HBZ wahrscheinlich!

habe es vorhin auch nochmal ausprobiert, in meinem mondi. wenn ich bei laufendem motor die bremse getreten halte, gibt das pedal langsam nach, so 2 vllt 3 cm, aber bis zum boden schaffe ich es nicht durchzutreten, außer mit gröbste gewalt!

am 6. März 2008 um 9:37

Moin,

@ Mondeotaxi

Was soll denn das heißen "...wenn der BX die dann tatsächlich hatte..."??

Wenn ich nach dem Motorstart erst ´ne André-Citroen-Gedenksekunde mit vertikaler Bewegung in, je nach Standdauer des Fahrzeugs, durchaus nennenswerter Ausprägung abwarten muss, kann ja wohl durchaus davon ausgegangen werden, dass der BX die Hydropneumatik tatsächlich hatte. :D

Ich werde doch wohl wissen, was mein Auto hat und was nicht. Vor allem, nachdem ich das Auto 6 Jahre lang hatte und in dieser Zeit ein rechtes und drei linke Federbeine vorne ersetzen lassen mußte, weil die Dichtungen innerhalb der Federbeine defekt waren und die Hydraulikflüssigkeit unter hohem Druck in die Rücklaufschläuche gelangte und diese dann abrutschten, was einen Verlust des LHM (so heißt die Hydr.Fl.) zur folge hatte.

Meine Frau und ich waren schließlich in der Lage, innerhalb von 1,5 Minuten den Schlauch wieder zu befestigen, das fehlende LHM zu ersetzen und die Fahrt fortzusetzen. :D

Im Dunkeln wohlgemerkt!

Und außerdem glaube ich nicht, dass es überhaupt BXe ohne Hydropneumatik gab.

Die war meines Wissens Serie. Da lasse ich mich aber gerne durch fachlich kompetente Beiträge, wie sie bei Dir ja Gott sei Dank die Regel sind, vom Gegenteil überzeugen.

Nichts für ungut.

Holger

Zitat:

Original geschrieben von RennHolger

...

Und außerdem glaube ich nicht, dass es überhaupt BXe ohne Hydropneumatik gab.

Die war meines Wissens Serie. Da lasse ich mich aber gerne durch fachlich kompetente Beiträge, wie sie bei Dir ja Gott sei Dank die Regel sind, vom Gegenteil überzeugen.

Nichts für ungut.

Holger

Dass dein BX eine hydropneumatiusche Federung hatte wage ich garnicht zu bezweifeln... ob er allerdings auch die hydr. Bremse hatte die im Ds (der Göttin) und CX Verwendung fand entzieht sich meiner Kenntnis!

Und das einzige was ichh wirkliich behauptet habe, ist, dass es n Riesenunterschied machht obb ne Bremse mittels hydraulsichem Überdruck aus der Pumpe verstärkt wird (wie z.B. bei den DS und CX) oder ob es sich um eine übliche Unterdruckverstärkung handelt... alleine schon vom Pedalgefühl! Technisch sowieso!

am 6. März 2008 um 14:37

Hi Mondeotaxi,

der BX hat in der Tat die hydraulische Bremse gehabt. Es gab auch nur einen Flüssigkeits-Kreislauf sowohl für Bremse als auch für Fahrwerk.

Citroen muß allerdings beim BX eine irgendwie geartete Druckminderung für die Bremse gebaut haben, denn die Bremse war zwar sehr gut, aber lange nicht so giftig wie bei der Göttin oder dem CX. Ich hatte auch ein Bremspedal unter dem Fuß und keinen Gummipilz.

Die Bremswirkung war auch insofern interessant, als sie sich bei konstantem Pedaldruck verstärkte, je länger man drauftrat.

Gruß,

Holger

Themenstarteram 6. März 2008 um 17:46

Hatte heute im Rahmen des normalen Ölwechsels (+Bremsfüssigkeit und Kleinigkeiten) etc zwei Leute im Auto, beide sagen das ist normal.

Für mich und meinen Kollegen ist das Thema damit beendet.

MFG

Bis zum Xantia hatten alle großen Citroen (DS, SM, CX, GS, BX, XM und Xantia) eine Zentralhydraulik - also ein System für Lenkung, Bremse und Federung.

Die neuen C5 und C6 haben nur noch eine hydropneumatische Federung.

Gruß

Markus

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