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Bremsanlage Corolla Verso

Themenstarteram 2. März 2006 um 8:49

nachdem sich viele über meinen Tagestest mit dem Corolla Verso aufgeregt hatten möchte ich an dieser Stelle aber eine Erfahrung niederschreiben, die - im Gegensatz zum Tagestest - unentschuldbar sind und hoffentlich auf einen Einzelfall rückschließen lässt.

Die Tagesfahrt ging ja 650 Kilometer weit nach Berlin. Egal was ich persönlich rein optisch und vom Fahreindruck des CV halte, aber das was ich da erleben musste verstehe ich bis heute nicht:

wir sind im Schnitt 160km/h gefahren, und weil uns die relativ schlechte Bremswirkung wohlgemerkt auf trockener Fahrbahn aufgefallen ist haben wir es auf eine sog. "Gefahrenbremsung" angelegt und diesen Test später nochmal wiederholt

aus 160km/h bei warmer Maschine, wenig Beladung (2 Personen), trockener Fahrbahn haben wir eine Vollbremsung mit durchgetretener Bremse vollzogen. Dabei ist aufgefallen, dass die Verzögerung einer "normalen" Bremsleistung entsprach, kein ABS-Effekt eingetreten ist und der Bremsweg aus 160km/h mit ca. 350 Metern absolut indiskutablen Werten entsprach.

Dass das ABS funktioniert haben wir auf schneeglatter Fahrbahn auf einem Parkplatz gestestet!

Ich hoffe bei Gott das es sich bei dem Fahrzeug um einen absoluten Ausnahmefall handelte, denn diese Bremsleistung ist mit Nichts zu entschuldigen. Wie kann es sein, dass ein derartig langer Bremsweg entsteht, keinerlei ABS-Wirkung spürbar ist und die Verzögerung einer schlechten Normalbremsung entspricht. Wohlgemerkt, wir reden von einem Neuwagen mit 3.500 Kilometern bei 177 PS. Das ist indiskutabel. Sorry

Wir haben die Erscheinung der Mietwagenfirma angezeigt und hoffen, dass der Wagen umgehend aus dem Verkehr gezogen und ausgiebig untersucht wird.

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130 Antworten
am 4. März 2006 um 17:47

Zitat:

Original geschrieben von Omega-OPA

Du solltest viel mehr :D :) oder :( setzen , das macht das ganze etwas lockerer :D

mfg

Omega-OPA

Jetzt, da ich weiß wie das geht, werde ich es gerne machen!!!! :D

DANKE, "Opa"

am 4. März 2006 um 17:59

Zitat:

Original geschrieben von Scharmbolzen

Jetzt, da ich weiß wie das geht, werde ich es gerne machen!!!! :D

DANKE, "Opa"

Damit Du auch weißt was die Smilies bedeuten schaue in den LINK : http://www.motor-talk.de/misc.php?s=&action=showsmilies

 

mfg

Omega-OPA

am 4. März 2006 um 18:56

Bremsen bei Toyota und Lexus

 

Also, ich möchte jetzt auch mal was dazu sagen. In meiner Familie fahren wir seit 15 Jahre Toyota Corollas. Das waren die letzten 4 Generationen, aktuell haben meine Mutter und meine Schwester einen 1,4l Benziner bzw. Diesel. Ich fuhr bis vor 5 Monaten einen 1996 Hatchback. Insgesamt waren und sind wir mit den Autos zu größten Teil zufrieden.

Nun zu den Bremsen: da muß ich leider sagen, dass die immer die größte Schwachstelle waren und leider immer noch sind. Wir wohnen in einer gebirgigen Gegend in den öster. Alpen, und da kommen die Rollas des Öfteren mal schon an ihre Grenzen. Bei meinem war es nach Passfahrten mit ca. 500 Meter Höhenunterschied oft unmöglich, überhaupt noch in den ABS-Regelbereich zu kommen, so stark war das Fading. Die Bremswege waren dann wirklich extrem lang und die Dossierbarkeit auch nicht mehr die beste. Das ist leider auch bei den aktuellen Modellen so, auch wenn sich da einiges verbessert hat.

Auch war (und ist) das ABS, speziell bei Schnee, Rollsplit und nassen Strassen noch sehr verbesserungswürdig. Ich hab halt immer damit gelebt, dass ich immer so gebremst hab, dass ich nicht in den Regelbereich komme, um vernünftige Bremswege zu erreichen. Leider gings halt einmal nicht, da wurde mein blauer Blitz durch eine Anhängerkupplung ein wenig umgestylt ;-). Die Kiste wurde einfach nicht langsamer. War mir eine Lehre, hat aber auch mein Vertrauen in mein Auto etwas erschüttert.

Aktuell fahr ich einen BMW 120i. Und ich bin immer noch erstaunt, um wie viel besser es doch gehen kann. Dosierbarkeit und Regelung des ABS sind top. Und auch nach dem zehnten schärferen Bremsen den Berg runter verzögert die Kiste, als ob man den Anker geworfen hätte, Fading gibts da einfach keines. Auch bei Bremsungen mit unterschiedlichem Belag links und rechts ist er den Corollas einfach überlegen, auch wenn einige Test hier dem Einser kein gutes Zeugnis austellen. Auch bei der Lenkung und dem Fahrwerk liegen Welten dazwischen. Natürlich auch im Preis, das ist mir schon klar.

@Lexus: mein Hr. Papa fuhr in den 90ern den LS-400, die erste (245 PS, 4-Gang) und die 3. Generation (284 PS, 5-Gang). Bremsscheiben waren jedes Jahr zu wechseln. Ein mal mußten wir gar mit dem Feuerlöscher ran, weil es rechts vorne zu Schmoren begonnen hat. Bremsleistung war nach dem 3-4 Mal reinsteigen eine Katastrophe. Ich rede hier nicht von Vollbremsungen aus Tempo 250 auf der Autobahn sondern von normalem Bremsen aus korrekten 100, bergab aber auch in der Ebene.

Ich mag Toyota, aber bei Bremsen, Lenkung und Fahrwerk haben sie doch noch einiges aufzuholen. Beim aktuellen Modell hat sich zwar schon viel getan, aber es gibt trotzdem noch viel zu tun.

am 4. März 2006 um 19:16

Zuden Rückrufen: wenigstens kümmrt sich Toyota um die Fehler, die sie machen und versuchen solche Sachen nicht zu vertuschen oder schönzureden wie manch andere Hersteller.

Und wäre das Problem mit der Bremsanlage vom GS sicherheitsrelevant, würden sie das auch ändern.

Ausserdem stimmte da wirklich was mit dem Test nicht, denn wieso war der GS beim µ-Split Test schwer zu kontrollieren oder sogar fast ausgebrochen? Der hat doch VDIM, dieses system korrigiert alles selber durch Lenkeingriffe usw.

Also, ich glaub dem Test nicht und ich glaub auch keinem hier, wenn ich es nicht selbst miterlebt hab.

Zitat:

Original geschrieben von Toyo_Fan

Also, ich glaub dem Test nicht und ich glaub auch keinem hier, wenn ich es nicht selbst miterlebt hab.

Ist auch eine Einstellung. Gut zu wissen, dann lohnt es sich also mit Sicherheit nicht mit Dir zu diskutieren.

Hallo!

pepifax,

vielen Dank für die meiner Meinung nach absolut neutralen Zeilen, exakt wie von dir getextet ist auch die Sachlage.

In diesem Thread ging es ja um den ewig langen Bremsweg, ich denke nach wie vor, dass etwas defekt war, bzw. Threadersteller etwas falsch gemacht hat.

Ein wirkliches Problem ist aber die Konstruktion der Toyota/Lexus- Bremsen. Zum einen sind sie schlicht und einfach unterdimensioniert, desweiteren hat man sich keinerlei Gedanken um den Hitzestau gemacht, kein Kühlluftkanal, nichts ist sichtbar.

Hier ein Foto von den Bremsen meines 330d.

Wie man sieht, ist zwischen Felge und Bremssattel gerade mal 3-4 mm Luft, wenn man selbst die flachen Auswuchtgewichte nicht sauber anbringt streifen die am Bremssattel.

Zudem ist beim 330d 17" Pflicht, wie ja zu sehen ist, kann was kleineres nicht passen.

Ich hab ja noch den alten 330d, mit 184PS und für heutige Verhältnisse mickrige 390NM.

Dennoch verbaut BMW eine solche Bremsanlage, dazu noch riesige Kühlkanäle.

Ein Lexus IS 220d hat mit seinen 177PS und 400NM ähnliche Leistungswerte, wiegt aber durchschnittlich 150KG mehr, dennoch ist die Bremsanlage so klein, dass sogar 16" Felgen drauf passen, und selbst die vorne noch jede Menge Luft zwischen Bremssattel und Felge haben.

Der Rest dürfte selbsterklärend sein, ist BMW so doof, und haut überdimensionierte Bremsen rein, oder spart Lexus an der falschen Stelle?

Toyo_Fan,

leg dir bitte nicht alles so wie es dir am besten passt.

Erst meint man, Toyota hätte doch gar keine Bremsprobleme, und somit keine Rückrufaktionen, wenn dann doch welche nachgewiesen werden, heisst es, die "die kümmern sich wenigstens drum"

Weiterhin muss ich Bernd N recht geben, wenn du hier keinem glaubst, frage ich mich ernsthaft, warum die hier noch schreibst.

Gruß espe

am 4. März 2006 um 22:09

Zitat:

Original geschrieben von esperanda

Toyo_Fan,

leg dir bitte nicht alles so wie es dir am besten passt.

Erst meint man, Toyota hätte doch gar keine Bremsprobleme, und somit keine Rückrufaktionen, wenn dann doch welche nachgewiesen werden, heisst es, die "die kümmern sich wenigstens drum"

Weiterhin muss ich Bernd N recht geben, wenn du hier keinem glaubst, frage ich mich ernsthaft, warum die hier noch schreibst.

Gruß espe

Ich leg mir hier garnichts so zurecht, dass es mir passt

und ich hab auch nirgends geschrieben, dass Toyota keine Rückrufaktionen gestartet hätte. Ausserdem schreibe ich hier noch, weil lust dazu hab und nur weil man solchen Fragwürdigen Tests nicht glaub, heißt das noch lange nicht, dass man nicht diskutieren kann.

am 4. März 2006 um 22:11

Sollten tatsächlich Probleme mit Sicherheits relevanten Bauteilen auftreten, so sind selbstverständlich die Hersteller gefragt, diese abzustellen. Das ist ganz klar.

So weit MIR bekannt ist, sind jedoch noch keine Unfälle o. ä. durch Bremsendefekte bei Toyota aufgetreten, oder?

Man sagt doch den Japanern nach, dass sie für alle Eventualitäten gewappnet sind. So ist z. B. das Navi-Gerät nicht während der Fahrt bedienbar mit der Bergündung, das würde den Fahrer ablenken (nur ein Beispiel).

Ich kann mir nicht oder nur sehr schwer vorstellen, dass Toyota nicht sofort auf Bremsmängel reagiert und z. B. größere Bremsen verbauen würde, wenn die Sicherheit gefährdet wäre. Man möge nur an Regressforderungen denken ... und diese sind in den USA wesentlich höher einklagbar als in Europa!

Aus diesem Grund wundere ich mich etwas. Testberichte hin ... Testberichte her. Aber da traue ich eher den Aussagen von "pepifax", der ja auch auf die schlechten Bremsen hinwies. Dies ist in meinen Augen wesentlich neutraler.

Schönen Abend noch ...

Rückrufaktionen sind diesbezüglich so eine Sache, wenn Porsche und Co. mittlerweile von 100km/h in 33 sec. zum stehen kommen, kann man ja nicht den ganzen Rest zurückrufen.

Aber wenn pepifax seinen Pass runter fährt, wird er, nach dem die Bremsen anfangen zu vibrieren, einen Gang runterschalten, und mehr mit dem Motor bremsen, bzw. langsamer und bremsenschonender fahren.

Mit seinem 120d hat er genau dieses Problem nicht mehr.

Gruß espe

Zitat:

Original geschrieben von Scharmbolzen

Sollten tatsächlich Probleme mit Sicherheits relevanten Bauteilen auftreten, so sind selbstverständlich die Hersteller gefragt, diese abzustellen. Das ist ganz klar.

Ich kann mir nicht oder nur sehr schwer vorstellen, dass Toyota nicht sofort auf Bremsmängel reagiert und z. B. größere Bremsen verbauen würde, wenn die Sicherheit gefährdet wäre. Man möge nur an Regressforderungen denken ... und diese sind in den USA wesentlich höher einklagbar als in Europa!

Vielleicht nochmal eine Erklärung von mir und warum ich zum Teil so deutlich geworden bin. Ich bin beruflich in der Fahrzeugentwicklung tätig und habe schon diverse Erprobungen hinter u.A. auch auf der Großglockner Hochalpenstraße, wo viele europäische Hersteller ihre Bremsen testen. Wenn ich das hier teilweise so lese, Ihr habt wenig Vorstellungen was mit den Wagen so getrieben wird. Da werden Paßabfahrten mit betongefüllten Anhängern gemacht, bewußt nicht zurückgeschaltet usw. und so fort(Der Wagen muß schließlich auch im normalen Alltag vollbeladen mit Hängerbetrieb klarkommen, mit runterschalten ist da keine Bremswirkung mehr zu holen). Die Aussage von Toyota zum AutoMotorSport-Testverfahren, daß sei nicht praxisrelevant (Lexus Bremsversagen) ist wirklich absurd und wieder besseres Wissen. Die gesetzlichen Vorgaben werden eingehalten, aber die Bremsanlage ist von ihrer Dimensionierung halt "absolut auf Kante genäht", sprich so kostengünstig wie nur möglich. Aus meiner Berufserfahreung(ca 150000km Versuchsfahrten) die Hypothese: Bei keiner Qualitätssicherungsabteilung eines europäischen Herstellers würde "die Toyota/Lexus-Bremse" so in Serie gehen dürfen. Das schreibe ich nicht so deutlich, weil es sich um einen Toyota handelt, sondern weil ein Hersteller aus Gewinnmaximierungsgründen hier bewußt "Scheisse" baut.

Normalerweise verzichte ich auf das (Quer-)Posten in Foren andere Marken als meiner eigenen, weil das häufig in "Hauen und Stechen" endet. Aber bei der Schönfärberei die hier zum Teil betrieben wird habe ich mich mal reingehängt. In dem Sinne :)

Gruß

Bernd

am 5. März 2006 um 1:57

Zitat:

Original geschrieben von esperanda

In diesem Thread ging es ja um den ewig langen Bremsweg, ich denke nach wie vor, dass etwas defekt war, bzw. Threadersteller etwas falsch gemacht hat.

DAS denke ich als Toyotafahrer auch.

Die Bremsen bei Toyota sind zwar nicht so pralle, so mies wie hier dargestellt aber auch nicht.

Zitat:

Original geschrieben von esperanda

Ein wirkliches Problem ist aber die Konstruktion der Toyota/Lexus- Bremsen. Zum einen sind sie schlicht und einfach unterdimensioniert, desweiteren hat man sich keinerlei Gedanken um den Hitzestau gemacht, kein Kühlluftkanal, nichts ist sichtbar.

Naja, unterdimensionierte Bremsanlagen haben auch einen Vorteil: sie setzen keinen Rost an und wenn, sind sie sofort weggebremst.

Und ob sie wirklich unterdimensioniert sind oder einfach nur kleiner?

Naja, ansichtssache.

Einen 'Luftkanal' gibts aber teilweise schon, wenn auch nicht so gut wie bei anderen (japanischen) Wagen.

Zitat:

Original geschrieben von esperanda

Hier ein Foto von den Bremsen meines 330d.

Wie man sieht, ist zwischen Felge und Bremssattel gerade mal 3-4 mm Luft, wenn man selbst die flachen Auswuchtgewichte nicht sauber anbringt streifen die am Bremssattel.

Zudem ist beim 330d 17" Pflicht, wie ja zu sehen ist, kann was kleineres nicht passen.

Naja, aber ob wirklich eine 17" Bremsanlage von nöten ist?

Oder ob man die einfach von einem anderen Modell übernommen hat, weil hat man eh, an einem anderen Modell (ev. ist die Bremsanlage vom 330i?)

Da du ja einen 6 Zylinder hast, ist der Preis nicht (mehr) so entscheidend, da kann man auch a bisserl übertreiben ;)

 

Zitat:

Original geschrieben von esperanda

Ich hab ja noch den alten 330d, mit 184PS und für heutige Verhältnisse mickrige 390NM.

Dennoch verbaut BMW eine solche Bremsanlage, dazu noch riesige Kühlkanäle.

*UARGH*

Drehmoment ist wichtig, ja, aber an der Antriebsachse.

Dann nennt man das aber wieder Leistung (und wird in PS angegeben)...

Aber ob das was BMW da getan hat wirklich nötig gewesen wäre?

Oder ob man da einfach einen 330i genommen hat und da einfach 'nen Diesel reingepflanzt hat?

Der Vergleich zu einem 320i oder ähnlichem wäre interessant...

BTW: wenn ich mich nicht irre, hat der 330i etwa 100PS mehr, oder?

Zitat:

Original geschrieben von esperanda

Ein Lexus IS 220d hat mit seinen 177PS und 400NM ähnliche Leistungswerte, wiegt aber durchschnittlich 150KG mehr, dennoch ist die Bremsanlage so klein, dass sogar 16" Felgen drauf passen, und selbst die vorne noch jede Menge Luft zwischen Bremssattel und Felge haben.

Auch eine 15" Bremsanlage kann gut bremsen.

Kommt halt auf die Konstruktion des ganzen an.

Was aber ev. Fakt ist, ist, das man mit der 15"/16" Anlage ev. einen höheren Verschleiß in Kauf nimmt.

 

Zitat:

Original geschrieben von esperanda

Der Rest dürfte selbsterklärend sein, ist BMW so doof, und haut überdimensionierte Bremsen rein, oder spart Lexus an der falschen Stelle?

Naja, musst du anders sehen:

BMW hatte die große Bremsanlage eh im Regal stehen, hätte es da wirklich Sinn gemacht eine passende Anlage zu entwickeln oder kloppt man da nicht einfach das rein, was man eh hat, was funktioniert und spart am Ende so kosten, Entwicklungskosten?

Zitat:

Original geschrieben von esperanda

Erst meint man, Toyota hätte doch gar keine Bremsprobleme, und somit keine Rückrufaktionen, wenn dann doch welche nachgewiesen werden, heisst es, die "die kümmern sich wenigstens drum"

Weiterhin muss ich Bernd N recht geben, wenn du hier keinem glaubst, frage ich mich ernsthaft, warum die hier noch schreibst.

Das die Bremsanlage bei Toyota hätte besser sein können, wird wohl kaum einer bestreiten, zumindest ab dem Avensis...

Aber vielleicht verbaut Toyota ja in aktuelleren Produkten bessere Bremsanlagen...

am 5. März 2006 um 7:56

Zitat:

Original geschrieben von Stefan Payne

DAS denke ich als Toyotafahrer auch.

Die Bremsen bei Toyota sind zwar nicht so pralle, so mies wie hier dargestellt aber auch nicht.

Im Vergleich zu anderen Herstellern dann aber eigentlich schon. Bitte nicht falsch verstehen, ich bin der Meinung, dass Toyota sehr gute Autos baut. Ich hätte mir auch gerne wieder einen gekauft, wenn Toyota einen Kompakten im Programm gehabt hätte, der von der Motorisierung und Fahrdynamik mit dem 120i auch nur annähernd vergleichbar wäre. Und wenn dabei auch die Bremsen dem (europäischen) Stand der Zeit entsprechen. Und genau dieser hat sich eben weiterentwickelt. Da hinkt Toyota leider etwas hinterher.

Zitat:

Original geschrieben von Stefan Payne

Naja, unterdimensionierte Bremsanlagen haben auch einen Vorteil: sie setzen keinen Rost an und wenn, sind sie sofort weggebremst.

Weil du es erwähnst: beim Einser hab ich das Problem, dass genau das passiert. Und das macht sich leider auch ziemlich lautstark bemerkbar (es quietscht einfach). Ich bin es vom Corolla einfach gewohnt, bremsenschonend zu fahren, einfach weil es da notwendig war und ich mich darauf eingestellt habe. Ebenso wie ich oft aufs Überholen verzichtet hab, weil einfach die Leistung nicht vorhanden war. Für die geringere Leistung hab ich mich jedoch bewußt entschieden, daher kann ich dem Auto auch diesbez. keinen Vorwurf machen. Bei den Bremsen seh ich das jedoch ein wenig anders.

Ich hab das scheinbar auch immer noch im Kopf. Laut ;-) ist das bei einigen Kunden der Fall, die von anderen Marken auf BMW umgestiegen sind. Er meint, ich darf jetzt auch mal etwas fester zutreten.

Zitat:

Original geschrieben von Stefan Payne

Auch eine 15" Bremsanlage kann gut bremsen.

Kommt halt auf die Konstruktion des ganzen an.

Was aber ev. Fakt ist, ist, das man mit der 15"/16" Anlage ev. einen höheren Verschleiß in Kauf nimmt.

Das tut sie bei den aktuellen Corollas ja grundsätzlich auch, ich meine das Bremsen. Nur läßt die Wirkung halt viel zu schnell nach, so man mehrmals hintereinander bremst.

@Rückrufaktionen: Dazu besteht vermutlich erst dann ein Anlass, wenn wirklich mehrmals hintereinander schwere Unfälle auftreten, was ja scheinbar noch nie der Fall war. Vorsorglich wird da nichts passieren.

Das man bei Toyota/Lexus die Problemtik nicht kennt glaub ich aber auch nicht. Bei den beiden LS-400 meines Vaters wurden Beläge und Scheiben (das sind Verschleißteile!) jährlich kostenlos ersetzt, und das auch noch im 5ten Jahr. Die Werkstätten haben da sogar offen ausgesprochen, dass die Anlagen einfach zu klein dimensioniert waren.

Es ist klar, der deutschsprachige Markt ist nicht der, auf dem Toyota seine große Kohle macht. Und andere Märkte messen mit anderen Masstäben. Und der Erfolg von Toyota baut ja schließlich darauf auf, dass sie für all diese Märkte den größten gemeinsamen Nenner gefunden haben. Und dadurch eben Autos bauen können, die überall gut ankommen. Und das mit einer hohen Qualität und zu einem vernünftigen Preis. Die Autos werden hier ganz einfach für die Kunden entwickelt, und nicht für die Befriedigung der Egos der Vorstände.

Die Kritik an den Toyota/Lexus-Bremsanlagen ist ja nicht neu, die hat es ja schon immer gegeben. Da ist es halt schon ärgerlich, dass Toyota nicht darauf reagiert. Auch wenn vielleicht nur ein kleiner Teil der Kunden damit nicht zufrieden ist, würd ich mir wünschen, dass darauf Rücksicht genommen wird.

am 5. März 2006 um 8:16

ich kenn den Fall vom Lexus nicht, ist aber auch egal. wie schon geschrieben wurde, wird gerne mal ein bauteil X was schon an 3 Modellen verbaut wurde auch an einem 4. Modell verbaut. Ob man sich nun bewusst für eine etwas schwächere entschieden hat oder nicht, kann wohl keiner sagen, außer die Verantwortlichen bei Toyota/Lexus selbst.

Aber schön, dass es wieder angesprochen wird: gammeln von überdimensionierten Bremsanlagen. Schaut euch mal ein bisschen in diversen Foren auch außerhalb von Motortalk rum: es ist definitiv ein Problem, auch bei Toyota. Sie kochen eben auch nur mit Wasser. Und dann ist auch keine Bremswirkung da, wie bei den frischen Bremsen bei der Passabfahrt.. Ich wäre über Trommeln hinten beispielsweise wesentlich glücklicher. Würde zum einen meinen Geldbeutel schonen und zum anderen müsste ich nicht bewusst vollbremsungen (kurz vor ABS) vor roten ampeln usw. hinlegen, damit die die neuen Scheiben nicht wieder gammeln.

Hat aber alles nicht mit dem eigentlichen thema zu tun, wo entweder ein schwerwiegender Defekt vorgelegen hat oder die Phantasie des Autors keinen unwesentlichen Einflus auf den Beitrag hatte.

Themenstarteram 5. März 2006 um 12:06

Leuts, bringt mir bitte doch mal ein Beispiel aus meinen Posts, wo meine Phantasie mit mir durchgegangen ist.

Und ganz ehrlich: man kann an einem Auto gerne sparen. Klimaanlage zum Beispiel, Sitzheizung, elektrische Fensterheber, Automatikgetriebe, Tempomat ... alles Dinge, die schön sind wenn man sie hat, aber die gerne aus Kostengründen rausaddiert werden können. Aber wer bei den Bremsen spart gehört aus dem Verkehr gezogen ... im Interesse der anderen Verkehrsteilnehmer.

Ich denke auch das etwas dahinter steckt, wenn BMW in einen 330d eine 17" Bremsanlage reinkonstruiert. Man hätte sich ja auch an einer Anlage aus der alten Generation bedienen können, da wurden sicher auch mal 14", 15" oder 16" verbaut. Da man bei BMW aber davon ausgeht, dass die Fahrer den Werbeslogan "aus Freude am Fahren" beim Wort nehmen lässt man seine gutzahlenden Kunden nicht zu Kamikazefliegern werden. So und nicht anders sollte es sein. Wie gesagt, Geiz-ist-Geil (eigentlich ist Geiz mit die mieseste Eigenschaft der Menschheit) in allen Ehren, aber bei den Bremsen spart man nicht.

am 5. März 2006 um 12:09

nun tu ichs doch...

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