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BMW Finanzierung - Kündigung der RSV?
Tag zusammen,
habe mir heute vom ein gutes Angebot bezüglich einer Finanzierung eingeholt.
Nun muss ich feststellen, dass für 48 Monate eine RSV in Höhe von 1.900€ abgeschlossen wurde.
Diese würde ich gerne kündigen, habe auch hier auf Motortalk mal gelesen, dass die Versicherung nicht an den Händler gebunden ist. Wisst ihr auf Erfahrung ob das so einfach möglich ist?
Gruß
Beste Antwort im Thema
Hallo,
aktuell verlangt BMW für ausgewählte Gebrauchtwagen 2,99% eff.
Fragt vor Vertragsabschluß ob dieser Satz gilt ohne RSV.
Vermutlich ist dann der Zinssatz bei 3,99 % oder höher.
Die RSV kostet ca. 700,-- und gilt im Todesfall und bei Arbeitsunfähigkeit.
Nicht bei Arbeitslosigkeit, Krankheit, Berufsunfähigkeit etc.
Also sinnlose Versicherungsleistungen für eine Menge Geld.
Sollte der Zinssatz also ohne RSV höher sein, diese trotzdem mit abschließen.
Die RSV dann nach ca. 2 Wochen, in jedem Fall vor Ablauf der Widerrufsfrist bei der VERSICHERUNG (meist Allianz) kündigen.
Ihr bekommt den Betrag von der Versicherung erstattet und habt den günstigeren Zinsatz...
Bei mir war das eher Zufall, weil ich die RSV mit unterschrieb - "das muß so sein für den Kredit" lt. Verkäufer.
Daheim lese ich dann das Kleingedruckte im Kreditvertrag und in der RSV, der Kredit sei nicht an die RSV gebunden.
Ich habe das Geld ca. 3 Monate nach Vertragsabschluß zurück bekommen. Die großen Konzerne sind halt nicht besonders schnell.
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'BMW Ratenschutzversicherung' überführt.]
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324 Antworten
Zitat:
@Ruhrpott92 schrieb am 28. Februar 2015 um 12:50:20 Uhr:
Zitat:
Du schließt eine RSV ab, um sie später wieder zu kündigen und glaubst, dass du dann später die Summer der RSV ausbezahlt und trotzdem weiter die günstigen Zinsen bekommst?
Nochmal:
MIT RSV zahl ich Summe X pro Monat bei 2,99% Zinsen.
Kann aber die RSV kündigen, da die über eine externen Versicherungsfirma läuft. Heißt, ich finanzier die Summe zwar mit, habe aber 1.700€ Cash sofort oder für irgendwann mal.
OHNE RSV zahl ich Summe X+10€ pro Monat bei 5,99% Zinsen
Zahle also mehr und habe kein verfügbares Bargeld.
Wieso sollte ich dann nicht die 1. Option nehmen?
Bitte einen Grund nennen.
Das ist so nicht rechtens!!!
Der eff. Zinssatz muss ALLE Kosten beinhalten.
Wenn die RSV zwingend abgeschlossen werden muss, um einen bestimmten Rechnungszinssatz zu erhalten, dann muss diese im eff. Jahreszins berücksichtigt werden.
2,99% + RSV macht dann am ende nämlich fast 5,99% (+/-10€ im Monat, die du ja ausgerechnet hast)
Ansonsten wie bereits gesagt, kannst du die RSV unabhängig kündigen bzw innerhalb der Frist wiedersprechen.
Habe ich bei einer Finanzierung vor Jahren auch gemacht, da ich nicht aufgepasst hatte bei der Unterschrift.
So steht es z.. bei Wikipedia:
"Nur bei wenigen Banken führt der Abschluss einer RSV zu einem verbesserten Kreditscoring. Schreibt der Kreditgeber vor, dass zwingend eine Restschuldversicherung abgeschlossen werden muss, so sind die Kosten für die RSV nach deutschem Recht in den Effektivzins einzurechnen. "
(http://de.wikipedia.org/wiki/Restschuldversicherung)
Demnach sind die 2,99% nicht der korrekt ausgewiesene eff. Zins!!!
Hatte das im Bekanntenkreis vor 5 Monaten, da war die RSV in den 2,99 % drin. Habe ihm geraten es dann mitzumachen, da 2,99% für nen Gebrauchten doch sehr gut sind und der Schutz garnicht so schlecht. Auto bezahlt und vererbbar...
Hinterher kündigen ist unfair, dann lieber gleich 5,99% nehmen und die gleiche Rate haben...
Zitat:
@Ruhrpott92 schrieb am 28. Februar 2015 um 12:50:20 Uhr:
MIT RSV zahl ich Summe X pro Monat bei 2,99% Zinsen.
Kann aber die RSV kündigen, da die über eine externen Versicherungsfirma läuft. Heißt, ich finanzier die Summe zwar mit, habe aber 1.700€ Cash sofort oder für irgendwann mal.
Üblicherweise zahlt man für eine Versicherung - also auch für eine RSV - eine monatliche Prämie. Ich kann mir absolut nicht vorstellen, dass der Versicherer von BMW eine Einmalprämie erhält und du somit die volle Prämie zurückerhalten kannst. Die Versicherungsprämie wird nicht mitfinanziert, sondern sie wird monatlich zusammen mit der Leasingrate eingezogen und an die Versicherung abgeführt.
Und weiter kann ich mir nicht vorstellen, dass Klein Fritzchen mit seiner Bauernschläue zwei Konzerne wie BMW und den Versicherer über den Tisch ziehen kann.
Lies mal das Kleingedruckte: Wenn die RSV für den günstigen Zinssatz eine Voraussetzung darstellt, wird bei Kündigung derselben logischerweise ein höherer Zinssatz berechnet.
Im übrigen sollte Dir klar sein, dass bei Abschluss eines Vertrags die Vertragsbedingungen verbindlich sind und nicht irgendwelche anonym geäußerte Statements auf MT.
Gruß
Der Chaosmanager
Sehe das wie Chaosmanager... Denke den Zinssatz kannst du behalten, aber du wirst die Summe nicht auf einen Schlag zurück bekommen.
Bei der Santander lief es so, das die Raten neu berechnet wurden, halt dann ohne RSV und ich dementsprechend monatlich weniger gezahlt habe.
Zitat:
[...]dass die Raten neu berechnet wurden, halt dann ohne RSV und ich dementsprechend monatlich weniger gezahlt habe.
Ja das habe ich jetzt auch öfters gehört. Aber ich denke ich behalt die Geschichte einfach...habe nochmal neu kalkuliert...1045€ für 3 Jahre...ich drück da mal ein Auge zu.
Zitat:
@benprettig schrieb am 2. März 2015 um 16:19:00 Uhr:
Hatte das im Bekanntenkreis vor 5 Monaten, da war die RSV in den 2,99 % drin. Habe ihm geraten es dann mitzumachen, da 2,99% für nen Gebrauchten doch sehr gut sind und der Schutz garnicht so schlecht. Auto bezahlt und vererbbar...
Hinterher kündigen ist unfair, dann lieber gleich 5,99% nehmen und die gleiche Rate haben...
Wen die RSV in den 2,99% eingerechnet ist, dann ist sie integraler Bestandteil des Finanzierungsvertrages und kann idr auch nicht separat gekündigt werden.
Aber in dem geschilderten Fall vom TE ist das nicht so, sonst wäre der Unterschied der mnatl. Rate nicht ~10€-
Zitat:
@Chaosmanager schrieb am 2. März 2015 um 16:30:23 Uhr:
Üblicherweise zahlt man für eine Versicherung - also auch für eine RSV - eine monatliche Prämie. Ich kann mir absolut nicht vorstellen, dass der Versicherer von BMW eine Einmalprämie erhält und du somit die volle Prämie zurückerhalten kannst. Die Versicherungsprämie wird nicht mitfinanziert, sondern sie wird monatlich zusammen mit der Leasingrate eingezogen und an die Versicherung abgeführt.
Ist so auch nicht ganz richtig.
Für die RSV wird idR eine einmalige Prämie fällig, diese Prämie wird der zu finanzierenden Summe aufgeschlagen.
Beispiel:
Lautzeit 3 Jahre
Nominal Zins: 2,90%
Kreditsumme: 10000€
Prämie RSV: 500€
Finanzierungssummer: 10500€
Monatl. rate: ~305€
eff. Jahreszins: 6,32%
Das ganze OHNE RSV:
Nominal Zins: 2,90%
Kreditsumme: 10000€
Prämie RSV: 0€
Finanzierungssummer: 10000€
Monatl. rate: ~291€
eff. Jahreszins: 2,94%
Zitat:
Und weiter kann ich mir nicht vorstellen, dass Klein Fritzchen mit seiner Bauernschläue zwei Konzerne wie BMW und den Versicherer über den Tisch ziehen kann.
Lies mal das Kleingedruckte: Wenn die RSV für den günstigen Zinssatz eine Voraussetzung darstellt, wird bei Kündigung derselben logischerweise ein höherer Zinssatz berechnet.
Im übrigen sollte Dir klar sein, dass bei Abschluss eines Vertrags die Vertragsbedingungen verbindlich sind und nicht irgendwelche anonym geäußerte Statements auf MT.
Gruß
Der Chaosmanager
Wenn die RSV für den (nominalen) Zinssatz die Voraussetzung darstellt, dann ist die RSV in dem eff. Jahreszinssatz mit anzugeben!!!
Das ist so gesetzlich vorgeschrieben.
Zitat:
@Pirke schrieb am 3. März 2015 um 09:46:48 Uhr:
Zitat:
@Chaosmanager schrieb am 2. März 2015 um 16:30:23 Uhr:
Üblicherweise zahlt man für eine Versicherung - also auch für eine RSV - eine monatliche Prämie. Ich kann mir absolut nicht vorstellen, dass der Versicherer von BMW eine Einmalprämie erhält und du somit die volle Prämie zurückerhalten kannst. Die Versicherungsprämie wird nicht mitfinanziert, sondern sie wird monatlich zusammen mit der Leasingrate eingezogen und an die Versicherung abgeführt.
Ist so auch nicht ganz richtig.
Ich habe dies auch nicht als Faktum hingestellt, sondern geschrieben, dass ich mir dies nicht vorstellen könne. Ich ging davon aus, dass dies so funktioniert wie z. B. beim Leasing mit integrierter VK-Versicherung.
Sei's drum - (jetzt sind wir wieder bei meiner Vorstellung) - ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass der Kreditnehmer die RSV kündigt und die Prämie cash zurück erhält. Du magst mich für naiv halten, aber das liegt eben außerhalb meines Vorstellungsvermögens.
Gruß
Der Chaosmanager
mal abgesehen von dem ganzen Kram:
Erstmal so eine BMW-Schleuder finanzieren ist ja an sich nicht falsch. Aber wenn ich quasi die Werkstattaufenthalte finanziere, dann habe ich mir definitiv ein Auto gekauft, das ich mir nicht leisten kann.
--> das wolltest du ja. Die RSV lag in der Finanzierung mit drin und du wolltest dir das auszahlen lassen.
Und gerade das sind in meinen Augen Schulden ohne jeglichen Gegenwert (außer, dass die Funktion eines hoffnungslos überteuerten Kleinwagens gegeben ist).
Lass dich nicht über´s Ohr hauen
Zitat:
Aber wenn ich quasi die Werkstattaufenthalte finanziere, dann habe ich mir definitiv ein Auto gekauft, das ich mir nicht leisten kann.
Und nochmal...ich hatte vor eine fixe Summe pro Monat zur Seite zu legen für Reparaturen/Reifen, etc.
Aber wenn ich die Versicherung sowieso kündigen kann und den Betrag bekommen würde, könnte ich mir das für die ersten 2 Jahre sparen...Mittlerweile habe ich mich aber entschieden die Versicherung doch abzuschließen...
Aber wieso rechtfertige ich mich überhaupt...Thema ist durch und gut.
ich würde dir auch den Abschluss der Versicherung ans Herz legen. Im Fall der Fälle fährst du damit besser. Gut gewählt
Wenn du einen unbefristeten Vertrag hast verzichte auf die Versicherung. Ist doch quatsch... Den einzigen den du absicherst ist die Bank.
Zitat:
@golf<freak>gti schrieb am 3. März 2015 um 15:49:23 Uhr:
Wenn du einen unbefristeten Vertrag hast verzichte auf die Versicherung. Ist doch quatsch... Den einzigen den du absicherst ist die Bank.
Unabhängig davon, dass ich von einer RSV wenig halte - aber auch ein unbefristeter Vertrag kann gekündigt werden ...
Gruß
Der Chaosmanager
Natürlich seinen Job kann man immer verlieren.
Aber entweder findet man dann etwas in dem Jahr des Arbeitslosengeldes oder ich verkaufe den Wagen wieder.
Bei einer vernünftigen Finanzierung ist der Restwert doch größer als die offene Summe bei der Bank :-P...
So, Vertrag unterschrieben. Zahle mit RSV ca. 0,40€ mehr pro Monat als ohne Euch allen einen schönen Tag.
Zitat:
@golf<freak>gti schrieb am 4. März 2015 um 08:09:15 Uhr:
Bei einer vernünftigen Finanzierung ist der Restwert doch größer als die offene Summe bei der Bank :-P...
du sagst es! Genauso handhabe ich es auch. Behielte auch ein paar Tausender übrig, wenn ich den Wagen verkaufe und die Restschuld ablöse.