ForumFahrzeugtechnik
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Fahrzeugtechnik
  5. Batterie leer trotz 6 Stunden Ladung?

Batterie leer trotz 6 Stunden Ladung?

Themenstarteram 1. Dezember 2022 um 18:09

Moin,

ich habe wenig Ahnung von Fahrzeugtechnik und bis auf Reifen-, Licht- und Batteriewechsel auch wenig selbst gemacht.

Das Auto meiner Freundin ist nicht mehr angesprungen und da ich mir für mein Moped das CTEK MXS 5.0 zugelegt habe, dachte ich, ich versuche einfach mal, die Batterie aufzuladen.

Die Batterie ist mit Sicherheit uralt, aber da die Anzeigen noch geleuchtet haben und das Auto "gehustet" hat dachte ich, ist es einen Versuch wert. Sie hing 6-7 Stunden an der Ladung und das Ladegerät hat am Ende auch angezeigt, dass die Batterie vollständig geladen ist.

Nachm Einbau ist die Karre allerdings immer noch nicht angesprungen. Jetzt habe ich mich gefragt, ob die Batterie trotz 6 Stunden Ladung so im Eimer sein kann, dass die Ladung trotzdem nicht mehr ausreicht.

Vielleicht hat ja jemand Lust, mir das kurz zu erklären ;)

Gruß

Ähnliche Themen
150 Antworten
Themenstarteram 2. Dezember 2022 um 9:50

@wdeRedfox Wie ja leider so oft ;)

@camelffm-2 Nee, die Batterie muss uralt sein. Sollte er mit der neuen Batterie immer noch nicht anspringen, werde ich deinen Tipp berücksichtigen, danke!

Zitat:

@Apo777 schrieb am 2. Dezember 2022 um 10:33:29 Uhr:

... mich hat einfach nur interessiert, wieso das Ladegerät "vollständig geladen" anzeigt, zumal es ja vor dem Ladevorgang eigentlich schon erkennen soll, wenn die Batterie nicht mehr zu gebrauchen ist und das Auto dann trotzdem nicht anspringt. :-)

Wie soll es das erkennen??

Eine Batterie die keinen nennenswerten Strom mehr aufnimmt ist entweder defekt, oder, trommelwirbel ...., einfach nur (fast) voll. ;)

Soweit mußt du dann selber denken: Kiste springt nicht an, Ladegerät geht nach kurzer Zeit auf Adsorptionsphase? --> Batterie defekt.

Damit das Ladegerät das erkennt müsste es einen Testzyklus fahren.

Gruß Metalhead

Zitat:

@Scenicdrei schrieb am 2. Dezember 2022 um 10:26:03 Uhr:

Gönn dem Auto und Freundin eine neue Batterie.

Die Freundin hat sicher keine Batterie

Zitat:

@lore8 schrieb am 2. Dezember 2022 um 13:43:11 Uhr:

Zitat:

@Scenicdrei schrieb am 2. Dezember 2022 um 10:26:03 Uhr:

Gönn dem Auto und Freundin eine neue Batterie.

Die Freundin hat sicher keine Batterie

Sicher ??

Was ist mit Handyakku, Ventilator batterie, Radio / Ei Pot Batterie usw ????

Die anderen batteriegetriebenen Geräte zähl ich jetzt aber nicht auf....

Zitat:

@lore8 schrieb am 2. Dezember 2022 um 13:43:11 Uhr:

Zitat:

@Scenicdrei schrieb am 2. Dezember 2022 um 10:26:03 Uhr:

Gönn dem Auto und Freundin eine neue Batterie.

Die Freundin hat sicher keine Batterie

Läuft Pneumatisch. :D:D:D:D YMMD

Gruß Metalhead

Zitat:

@Apo777 schrieb am 2. Dezember 2022 um 10:33:29 Uhr:

Moin,

vielen Dank für die Erklärungen. Neue Batterie ist schon bestellt, mich hat einfach nur interessiert, wieso das Ladegerät "vollständig geladen" anzeigt, zumal es ja vor dem Ladevorgang eigentlich schon erkennen soll, wenn die Batterie nicht mehr zu gebrauchen ist und das Auto dann trotzdem nicht anspringt. :-)

Das CTEK (und nahezu alle anderen Ladegeräte auch) funktioniert letztendlich nur nach einem relativ fest gelegten Schema.

Das geht soweit, dass es nicht mal merken würde, wenn du in der Bulk- oder Absorptionsphase der Ladung die Batterie z.B. unterbrechungslos gegen eine 21W-Glühlampe (Blinker, Bremse o.ä. ) austauschen würdest....soviel zur Intelligenz von Ladegeräten.....

Für das CTEK ist eine Batterie voll geladen, wenn in der Absorptionsphase der Ladestrom unter einen bestimmten Wert gesunken ist. Dazu gibt es im Zweifel noch eine maximale Zeitbegrenzung, die ebenfalls die Absorption beendet und das Gerät auf Erhaltung umschaltet.

Das CTEK weiß nicht, wieviel Kapazität es in die Batterie geladen hat und es weiß auch nicht, wieviel in die Batterie eigentlich hineinpassen sollte.

Es kann nicht feststellen, welche Nennwerte die angeschlossene Batterie hat.

Je schlechter oder je kleiner eine Batterie ist, desto größer ist ihr Innenwiderstand.

Je größer der Innenwiderstand, desto schneller laufen Bulk- und Absorptionsphase ab und es wird "voll" angezeigt. Ein große schwache Batterie kann sich daher beim Laden (und Entladen...) sehr ähnlich einer intakten kleineren Batterie verhalten.

Wenn du ein Victron-Ladegerät hättest, welches im übrigen ebenfalls keine Batterie-Nennwerte erkennen kann, könntest du immerhin ablesen, wieviel Kapazität (Ah) in den einzelnen Phasen geladen wurde. Bei deiner Batterie würdest du dann sehen, dass das nicht viel war......

 

Das "CTEK" kann, wie von @navec" ausführlich beschrieben, keine Wunder vollbringen, aber wenn eine schon sehr alte Batterie so schnell alle vorgegebenen Zyklen durchläuft, kann die Batterie nur defekt sein, selbst wenn diese nicht einmal völlig verbraucht ist.

Das Ladegerät könnte das wenn es technisch dafür konstruiert wäre. Ein Batterietester würde hier Alarm schlagen und einen Tausch anraten. Allein schon das Verhalten beim Startversuch ist eindeutig, weil der Anlaserstrom sofort einbricht, also ein Kurzschluss diesen verursacht.

In Indien bspw. würde man solche Akkus aber nicht entsorgen, sondern wieder aufbereiten und das sogar auf einem Bürgersteig, wenn es sein muss ;-)) Hier würde ich diese Methoden nicht unbedingt empfehlen :D

Zitat:

@Apo777 schrieb am 1. Dezember 2022 um 19:09:06 Uhr:

...

Nachm Einbau ist die Karre allerdings immer noch nicht angesprungen. Jetzt habe ich mich gefragt, ob die Batterie trotz 6 Stunden Ladung so im Eimer sein kann, dass die Ladung trotzdem nicht mehr ausreicht.

...

Es wäre besser gewesen, Du hättest das "immer noch nicht angesprungen" so erklärt, dass klar ist, was das bedeutet.

Wenn der Anlasser ordentlich durchdreht, dann liegt es doch wohl nicht am Akku.

Nachtrag: Vor dem Lesen der restlichen Beiträge geantwortet.

Zitat:

@toyotahelferlein schrieb am 2. Dezember 2022 um 15:07:54 Uhr:

Das "CTEK" kann, wie von @navec" ausführlich beschrieben, keine Wunder vollbringen, aber wenn eine schon sehr alte Batterie so schnell alle vorgegebenen Zyklen durchläuft, kann die Batterie nur defekt sein, selbst wenn diese nicht einmal völlig verbraucht ist.

Das Ladegerät könnte das wenn es technisch dafür konstruiert wäre. Ein Batterietester würde hier Alarm schlagen und einen Tausch anraten. Allein schon das Verhalten beim Startversuch ist eindeutig, weil der Anlaserstrom sofort einbricht, also ein Kurzschluss diesen verursacht.

Ein normales Batterieladegerät kann nun mal keine Batterie beurteilen. Ein Batterietester könnte zudem nur Alarm schlagen, wenn ihm vorher die Nennwerte der Batterie genannt wurden.

Wenn bei einer Batterie alle Lade-Zyklen schnell durchlaufen werden, kann es auch schlicht daran liegen, dass die Batterie bereits recht voll geladen war....

Zitat:

@navec schrieb am 3. Dezember 2022 um 17:32:49 Uhr:

Zitat:

@toyotahelferlein schrieb am 2. Dezember 2022 um 15:07:54 Uhr:

Das "CTEK" kann, wie von @navec" ausführlich beschrieben, keine Wunder vollbringen, aber wenn eine schon sehr alte Batterie so schnell alle vorgegebenen Zyklen durchläuft, kann die Batterie nur defekt sein, selbst wenn diese nicht einmal völlig verbraucht ist.

Das Ladegerät könnte das wenn es technisch dafür konstruiert wäre. Ein Batterietester würde hier Alarm schlagen und einen Tausch anraten. Allein schon das Verhalten beim Startversuch ist eindeutig, weil der Anlaserstrom sofort einbricht, also ein Kurzschluss diesen verursacht.

Ein normales Batterieladegerät kann nun mal keine Batterie beurteilen. Ein Batterietester könnte zudem nur Alarm schlagen, wenn ihm vorher die Nennwerte der Batterie genannt wurden.

Wenn bei einer Batterie alle Lade-Zyklen schnell durchlaufen werden, kann es auch schlicht daran liegen, dass die Batterie bereits recht voll geladen war....

Ich meine natürlich nur Batterietester, die technisch dazu in der Lage sind, die Nennleistung einzugeben, wie bspw. das Teil von Topdon was ich habe. Wenn die Batterie schon ziemlich voll war, was durch eine vorangegangene Testung festgestellt werden könnte, werden die Zyklen natürlich auch schneller durchlaufen, aber eben nicht wenn diese nur eine niedrige Kapazität aufwies, bevor die ans Ladegerät gehangen wurde. Kein Widerspruch, also nur eine Ergänzung.

Zitat:

@andifux schrieb am 1. Dezember 2022 um 21:01:30 Uhr:

Wenn es ein kleines Auto ist, bestelle einfach für 50€ ne neue Autobatterie im Internet und baue sie ein. Der Ärger wenn die jetzt im Winter dann plötzlich streikt ist das nicht wert.

In meinen Augen nur ein sehr mittelmäßiger Tipp (unabhängig davon, dass das Problem zwischenzeitlich gelöst sein sollte).

Ich würde das Batteriefach ausmessen, und die "größte" ("kräftigste") Batterie kaufen, die da passt. Auch bei einem Kleinwagen möglichst 60Ah oder mehr. Je "kräftiger" die Batterie, desto größer die Reserve.

Und die nicht "im Internet" bestellen, sondern im örtlichen Zubehör (nicht im Baumarkt, und eher nicht bei einer "Kette"). Da bekommst du sogar Beratung (der Mitarbeiter kann die Abmessungen nennen).

Morgens dort bestellt kann man sie meistens mittags oder abends schon abholen.

Dann 24h ans Ladegerät und dann einbauen.

Meine Meinung.

Zitat:

@toyotahelferlein schrieb am 14. Dezember 2022 um 16:12:06 Uhr:

Zitat:

@navec schrieb am 3. Dezember 2022 um 17:32:49 Uhr:

 

Ein normales Batterieladegerät kann nun mal keine Batterie beurteilen. Ein Batterietester könnte zudem nur Alarm schlagen, wenn ihm vorher die Nennwerte der Batterie genannt wurden.

Wenn bei einer Batterie alle Lade-Zyklen schnell durchlaufen werden, kann es auch schlicht daran liegen, dass die Batterie bereits recht voll geladen war....

Ich meine natürlich nur Batterietester, die technisch dazu in der Lage sind, die Nennleistung einzugeben, wie bspw. das Teil von Topdon was ich habe.

Ich habe schon ein paar der günstigen Tester "getestet":

Den Nennkaltstartstrom musste man bei jedem eingeben......nur dann kann der Tester die Batterie beurteilen.

Zitat:

@navec schrieb am 14. Dezember 2022 um 17:37:26 Uhr:

Zitat:

@toyotahelferlein schrieb am 14. Dezember 2022 um 16:12:06 Uhr:

 

Ich meine natürlich nur Batterietester, die technisch dazu in der Lage sind, die Nennleistung einzugeben, wie bspw. das Teil von Topdon was ich habe.

Ich habe schon ein paar der günstigen Tester "getestet":

Den Nennkaltstartstrom musste man bei jedem eingeben......nur dann kann der Tester die Batterie beurteilen.

Moin, der letzte Satz ist auch für mich als interessierten Laien einleuchtend.

Zitat:

@jof schrieb am 14. Dezember 2022 um 17:22:00 Uhr:

Ich würde das Batteriefach ausmessen, und die "größte" ("kräftigste") Batterie kaufen, die da passt. Auch bei einem Kleinwagen möglichst 60Ah oder mehr. Je "kräftiger" die Batterie, desto größer die Reserve.

Theroretisch würde ich es auch so machen.

Tatsächlich habe ich jedoch eine 44Ah-Batterie gekauft und verbaut, die ich sogar im örtlichen Haushaltswarengeschäft bekommen habe.

(Eines jener Geschäfte, die eben "alles" haben, Büromaterial, Geschirr, etwas Kleidung, Werkzeug, Kabelkram und eben auch Batterien für Kfz/Motorrad/Rasenmäher oder was auch immer.)

Hauptsächlich habe ich sie genommen wegen dem Gewicht. Da ich sie öfter mal ausbaue zum Nachladen, evtl. in die Wohnung schleppe, macht es schon einen Unterschied ob ich 10 Kilo oder 20 Kilo schleppe.

Sie ist auch wesentlich handlicher und besser eingebaut, als ein größerer und fast doppelt so schwerer Klotz.

Zudem war sie auch billiger. Da kann man auch mal nach 6 oder 7 Jahren auf Verdacht Ersatz kaufen und die alte mal für Starthilfe vorhalten.

Hauptsächlich war die Auswahl aber nach Handlichkeit und Gewicht. Es ist keine Kleinigkeit, den Klotz 100 Meter über den Parkplatz in die Wohnung zu schleppen.

2 seen. beide voll. der eine hat 1 m der andere 50 m wassertiefe. welcher see hat mehr power?

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Fahrzeugtechnik
  5. Batterie leer trotz 6 Stunden Ladung?