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Autotronic nicht manuell schaltbar + Drehzahl begrenzt = Notlauf ?

Mercedes B-Klasse T245
Themenstarteram 17. August 2014 um 19:57

Tach Gemeinde,

unser B200CDI (EZ 03.2007, derzeit knapp 128tkm, Autotronic) war heute auffällig.

Bei der Auffahrt auf die Autobahn fiel mir auf, dass ich die Gänge nicht manuell schalten konnte. Das hatte ich vor rund einem Jahr schon einmal. Meine Abhilfe damals: rechts ran und Motor aus, dann wieder angelassen. Problem behoben. Ich habe dann nie wieder einen Gedanken daran verschwendet. Heute habe ich das Problemchen ignoriert, zumal unsere Nichte gerade eingeschlafen war und ich das erste Etappenziel in 130 km ohnehin mit beschaulichen 120 km/h ansteuern wollte. Als ich aber für einen Überholvorgang mehr Leistung abrufen wollte, fiel auf, dass der Motor nur bis knapp 2.200 U/min drehen wollte, so dass nach quälenden Sekunden bei rund 130-140 km/h dann Schluss war. Die Gänge waren zudem weiterhin nicht manuell schaltbar. Ich bin so weiter gefahren, da ich es wie erwähnt nicht eilig hatte. Am Etappenziel habe ich den Motor ausgestellt und sofort wieder angelassen. Problem war verschwunden, der Motor drehte munter hoch wie man es erwartet. Auch bei der Fortsetzung der Reise auf den nächsten 400 km war alles unauffällig, d.h. Motor drehte normal und die Gänge waren manuell schaltbar.

Frage 1: War das der Beschreibung nach ein Notlaufprogramm?

Frage 2: Hängen die beiden Auffälligkeiten (Gänge nicht manuell schaltbar, Drehzahl begrenzt bei knapp 2.200 U/min) zusammen? Was könnte das Problem sein?

fragt der HHH1961

Beste Antwort im Thema
am 2. November 2014 um 9:38

Zitat:

@HHH1961 schrieb am 1. November 2014 um 22:27:30 Uhr:

 

  1. Weil er gern ironische Beiträge verfasst.
  2. Weil die Arbeitsschritte ähnlich sind und die Glühkerzen angesichts der Laufleistung ohnehin bald auffällig werden könnten.
  3. Weil ...

Der strenge Quizmaster und Lieblingsschwiegersohn aller Muttis Günter J. würde sagen: "Antwort zwei wäre fasst richtig gewesen, wen sie das Wort ähnlich durch gleich ersetzt hätten, so aber ist es Antwort drei":

3. Auf dem langen Weg zu den Glühkerzen muss das AGR-Ventil entfernt werden. Der Arbeitsaufwand für den Wechsel des AGR geht also vollständig im Glühkerzenwechsel unter ....(Von der Beschaffung an der ET-Theke mal abgesehen ;) .

Da Du nun Werkstattkunde bist, sollte dies lediglich ein Tipp darstellen, das mal mit dem Freundlichen zu Diskutieren/Kalkulieren.

Meine Privatschrauber-Kalkulation halte ich zurück. Ein Shit-storm der Mädels von der Förderschule wäre mir sicher.(Das sind die, die anderen die SuFu um die Ohren hauen und selbst keine Motorhaube unfallfrei hochbekommen).

PS.: Habe mir mal die von ottocar verlinkte Diskussion angesehen. Eine gefährliche Mischung aus Halb- und Unwissen. Sollte man vergessen.

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Hallo HHH1961,

das hört sich an, als ob die Drehzahl begrenzt war, warum auch immer.

Wenn Du dann runterschalten wolltest wäre die Drehzahl über die "Grenze" gegangen. Deshalb konntest Du nicht schalten. Kann das sein?

Wäre dann kein Getriebeproblem.

Moin,

ein sich evtl. ankündigendes AGR-Ventil ?

Sicher sind die auftetenden Symptome nicht eindeutig eingrenzbar

(siehe deine Aussage: ähnliches vor einem Jahr).

Aber die Drehzahlbegrenzung und der Km-Stand kööönnten ein Hinweis sein.

Evtl. Notlauf will Autotronic schützen, manuelle Schaltung nicht möglich.

Vermutlich Notlaufeigenschaften.

Habe in deinen bisherigen Kommentaren noch nix gefunden was AGR-Wechsel betrifft.

(hatte aber auch keine Lust, deine gesamte Kommentar-Historie zu durchblättern)

Sollte ich mich irren, so bitte ich um Hinweis und Korrektur.

Wünsche wenn dann kleine Rechnung ohne Power-Walking to Home :)

Themenstarteram 18. August 2014 um 10:24

AGR-Ventil ist noch das erste drin.

Die Werkstatt tat sich heute früh schwer mit einer telefonischen Diagnose, insofern werde ich gelegentlich mal den Fehlerspeicher auslesen lassen ... sofern dort überhaupt etwas abgelegt sein sollte, denn die Motorkontrollleuchte hatte erstaunlicherweise nicht angeschlagen.

I will keep you posted.

am 18. August 2014 um 14:04

Hallo HHH1961,

auf die Gefahr, dass ich mich wiederhole: Die Möglichkeiten der Eigendiagnostik/Fehlerspeicherung werden oft überbewertet. Die meisten Fehler-Parameter sind analoge- oder relative Bewertungen. Was ich damit sagen will: Würde jede kleine Überschreitung der Ideallinie zu einer Fehlermeldung führen, würden die modernen Kisten die Straße kaum noch sehen. Mit anderen Worten, nicht jede Verschnupfung bedarf auch zu einer Krankschreibung.

Ein Fehler auslesen wird nur die Erkenntnis bringen, dass keiner abgelegt ist, (ansonsten hätte die MIL geleuchtet, oder im Dysplay wäre etwas mit "Getriebe Werkstatt aufsuchen" erschienen. Somit bewerte ich das als geringfügige Störung.

Ein Notlauf mit 120Km/h wäre doch sehr ambitioniert (spätestens mit 80 ist hier ende Gelände).

Was das AGR-Ventil angeht: So langsam stribt es es nicht. Das Teil verendet spätestens nach ein bis 2000Km, nach den ersten Symptomen.

Fazit: Beim nächsten Werkstattbesuch das Thema mal ansprechen. Vielleicht hat der Freundliche ja neue Erkenntnisse.....

Ansonsten erfolgreiche Restlaufzeit.....

Zitat:

Original geschrieben von Gedoensheimer

Ein Fehler auslesen wird nur die Erkenntnis bringen, dass keiner abgelegt ist, (ansonsten hätte die MIL geleuchtet, oder im Dysplay wäre etwas mit "Getriebe Werkstatt aufsuchen" erschienen. Somit bewerte ich das als geringfügige Störung.

Wenn man nicht mehr schalten bzw. nicht schneller als 130-140 km/h fahren kann war der Wagen im Notlauf. Das kann verschiedene Gründe haben: Motor, Getriebe oder Abgassystem auch wenn keine Fehlermeldung im KI angezeigt wird ist auf JEDENFALL ein Fehler abgelegt. Wenn es aber dies häufiger passiert dann würde ich diesen mal auslesen lassen. Im Rhein-Main-Gebiet kann ich helfen.

 

 

Zitat TE: Als ich aber für einen Überholvorgang mehr Leistung abrufen wollte, fiel auf, dass der Motor nur bis knapp 2.200 U/min drehen wollte, so dass nach quälenden Sekunden bei rund 130-140 km/h dann Schluss war.

##############################

 

 

Kann es sein dass die Speedtronic - unbemerkt- eingeschaltet war?

Themenstarteram 19. August 2014 um 11:59

Nein, der Limiter war nicht aktiviert. Außerdem hatte ich mehrfach ein Kick-Down versucht - erfolglos. Es wird schon ein Notlaufprogramm gewesen sein, wenngleich bei kommoder Geschwindigkeit.

Auf jeden Fall ist da was im Fehlerspeicher,war mit Sicherheit Getriebe-Notlauf

Mein Tipp: Drehzahlsensorfehler im Getriebe.

Gruß oli

Themenstarteram 23. September 2014 um 18:58

Vor gut zwei Wochen trat das Problem (Drehzahl max 2.200 U/min, Gänge nicht manuell schaltbar, dennoch kommode 120 km/h möglich) erneut auf, sogar 2x innerhalb von 60 Minuten. Nach "rechts ran, Motor aus, Motor wieder an" war jeweils alles wieder gut.

Habe heute bei MB den Fehlerspeicher auslesen lassen. Nada. Niente. Nothing. Nix abgelegt. Das mir ausgehändigte dreiseitige "Eingangs-Kurztest-Protokoll" aus dem Diagnose-Assistenz-System hatte bei allen 20 Menue-Punkten einen Haken, also alles in Ordnung. Der Serviceberater war sichtlich überrascht, denn er hatte im Vorfeld irgendein Bauteil im Getriebe verdächtigt, was aber durch das Auslesen eben nicht bestätigt werden konnte. Der Rat war: beim nächsten Mal, wenn sich das Problem zeigt und die Werkstatt nahe sein sollte, direkt die Werkstatt ansteuern, Motor nicht ausstellen und Fehler suchen lassen.

Na ja, von mir aus ...

Mit "irgend einem Bauteil im Getriebe" meinte er vermutlich die EHS (Elektrohydraulische Steuereinheit).

Wir hatten damals mit unserem W168 (A160) mit Automatikgetriebe auch öfters den Notlauf. Nach Zündung aus und wieder an war der Notlauf jedesmal kurzzeitig wieder weg.

Nach 5 Werktagen Werkstattaufenthalt bei MB hatten die immer noch keinen Fehler gefunden. Kurztest, Motortest inkl. Kompressionsmessung und Zündzeitpunkte sowie ein Getriebetest ergaben keinen Hinweis.

Dann ging es los mit dem Wechsel von Bauteilen auf Verdacht. Erst die Zündkerzen, dann das Motorsteuergerät ohne Erfolg. Anschließend wurde der Zylinderkopf runtergenommen. Keine Ahnung was die damit bewirken wollten (ich denke Zylinderräume und Ventilsitze kontrollieren?). Auch kein Defekt erkennbar. Dann blieb dem Meister auch nur noch die EHS als mögliche Ursache.

Wollte dann erstmal eine Getriebespülung nach TE-Methode machen lassen. Die MB-Werkstatt arbeitet sogar mit dieser Methode, habe aber jegliche Gewährleistung für mögliche Folgeschäden abgelehnt.

Habe dann keine Spülung machen lassen und nach den 5 Tagen absoluter Ahnungslosigkeit des Meister die "Notbremse" gezogen bevor noch mehr Diagnoseaufwand für nix zusammenkommt. Habe das Motorsteuergerät wieder zurückbauen lassen und Kostenübernahme dafür verweigert. Da der Motor ja schon soweit zerlegt war habe ich noch den Wechsel der Steuerkette in Auftrag gegeben und alles wieder zusamenbauen lassen. Hat mich alles zusammen fast 800 Euro gekostet.

 

Der Notlauf kam nach der Aktion zwar deutlich seltener vor (nur noch bei Bergfahrten oder auf der AB ab 140 km/h), war aber nicht gänzlich verschwunden.

Wir haben den Wagen dann ca. 1 Jahr später verkauft und uns den B200 zugelegt.

Themenstarteram 28. September 2014 um 17:20

Hallo Burky350,

komme soeben von einer längeren Autobahnfahrt heim. Das Problem war wieder aufgetreten. Rechts ran, Motor aus, Motor an. Problem war immer noch da, d.h. ich konnte nicht manuell schalten und Drehzahl begrenzt. Allerdings konnte ich auf Getriebestufe "Neutral" den Motor sehr wohl über die bekannte Hemmschwelle von 2.200 U/min drehen. Daheim angekommen habe ich den Wagen 15 Minuten stehen lassen und dann wieder angelassen. Das Problem war weg, d.h. ich konnte wieder manuell schalten und Drehzahl nicht mehr begrenzt.

Hast Du eine Idee wie teuer der Austausch der von Dir genannten EHS (Elektrohydraulische Steuereinheit) sein könnte?

fragt der HHH1961

EDIT: Ich habe schon ein paar Infos gefunden, kommt wohl so auf rund 2.000 EUR - kotz! Was, wenn ich das ignoriere und das defekte EHS so lasse - provoziert das Folgeschäden?

Ich zitiere mich mal selbst :D

Zitat:

Original geschrieben von cane11

Ich hatte den Fall das meine EHS (W245 200CDI )mehrere fehler verursachte, welche dann die"Getriebe" Fehlermeldung im Display auf den Plan rief.

Ich habe die EHS bei einem Spezi reparieren lassen. Kostenpunkt bei selbstausbau 350,- , ich habe 600 gezahlt, dafür wurde es repariert sowie ein-und ausgebaut.

greetz

Zitat:

Original geschrieben von HHH1961

EDIT: Ich habe schon ein paar Infos gefunden, kommt wohl so auf rund 2.000 EUR - kotz! Was, wenn ich das ignoriere und das defekte EHS so lasse - provoziert das Folgeschäden?

Ja, so in etwa würde ich das einschätzen, wenn man es bei MB machen lässt.

Beim W168 sollte alleine die EHS schon über 800 EUR kosten (ohne MwSt, ohne ein- und ausbau, ohne Getriebeölwechsel, ...), wenn ich mich da richtig erinnere.

Also um das Teil nur mal so auf Verdacht zu wechseln, wär mir das zu viel Geld. Aber wie "cane11" schreibt, vieleicht findest Du ja auch einen in Deiner Nähe, der sowas reparieren kann.

Zitat:

Original geschrieben von burky350

Zitat:

Original geschrieben von HHH1961

EDIT: Ich habe schon ein paar Infos gefunden, kommt wohl so auf rund 2.000 EUR - kotz! Was, wenn ich das ignoriere und das defekte EHS so lasse - provoziert das Folgeschäden?

Ja, so in etwa würde ich das einschätzen, wenn man es bei MB machen lässt.

Beim W168 sollte alleine die EHS schon über 800 EUR kosten (ohne MwSt, ohne ein- und ausbau, ohne Getriebeölwechsel, ...), wenn ich mich da richtig erinnere.

Also um das Teil nur mal so auf Verdacht zu wechseln, wär mir das zu viel Geld. Aber wie "cane11" schreibt, vieleicht findest Du ja auch einen in Deiner Nähe, der sowas reparieren kann.

@burky350 nebst @HHH1961

kleines Problem von "HHH1961" wird sein, das er sich mit dem Fhzg. im 8. Jahr befindet.

Somit "sollte" er noch auf eine Kulanz spekulieren können. Wäre mit MB-Werkstatt auch ein Umstand, den es erstmal zu klären gilt.

Wie hoch belaufen sich dann die von MB-Werkstatt ermittelten Kosten im Vergleich zu externer Werkstatt.

 

Bei Auftragsvergabe an externe Werkstatt (EHS-Reparatur) bleibt er noch ein halbes Jahr im Restrisiko was evtl. weitere auftretende Schwierigkeiten mit dem Fahrzeug betrifft.

(jetzt Hauptfahrzeug geworden mit der 2,5 fach gesteigerten Belastung gegenüber dem innerfamiliären Ursprungsgebrauch).

Andere Möglichkeit wäre:

Fehler wie bisher kurzfristig durch AUS/AN Methode lösen, halbes Jahr warten und extern lösen lassen für 600 €. Ist mal ne andere Zahl als 2000 !!!!!

Ihn verunsichert jetzt aber wohl auch (?) das vermehrte, wiederholte Auftreten des Fehlers ?!!!

Das Beispiel von "cane11" sollte ihm allerdings Mut machen und "HHH1961" wird eine für ihn angebrachte, tragfähige Entscheidung treffen.

Gutes Gelingen ...

(bei diesen Umständen besonders, denn woher entsteht der Fehler wirklich ? Ist es die EHS ???

Die Umstände lassen es als wahrscheinlich erscheinen. Betrifft es doch Fhzg. mit Autotronic !!!)

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