Automatisches Anfahren mit Distronic Plus?
Hi,
Heute hatten wir unsere erste größere Autobahnfahrt mit dem W205 und konnten die ganzen Fahrhilfen mal ein wenig testen. Schon beeindruckend wie das Auto ja fast schon ganz alleine fährt inklusive Lenkunterstützung. Eine Sache hat nicht 100% funktioniert wir wir uns das vorgestellt hatten. Geht um das Stop & Go fahren mit Distronic Plus. Eigentlich sollte das Auto ja wenn das Auto vor einem zum Stillstand kommt anhalten und wenn das Auto vor einem wieder losfährt ebenfalls wieder losfahren. Das mit dem Anhalten hat noch super funktioniert, das dann wieder alleine Anfahren hat aber nur bei einem von 4 Versuchen funktioniert. Die Versuche waren allerdings nicht auf der Autobahn sondern auf der Landstraße oder Stadt an einer Ampel. Wie gesagt das Bremsen bis zum Stillstand hat noch sehr gut funktioniert, Auto ging dann wegen Start/Stop auch aus. Als dann die Autos vor uns wieder angefahren sind ging bei uns zwar der Motor wieder an aber das Auto ist dann nicht losgefahren. Wie gesagt einmal hat es funktioniert, kann aber nicht mehr sagen ob die Außensituationen grundsätzlich unterschiedlich waren. Vielleicht wäre der Wagen auch noch selber angefahren aber länger wollten wir jeweils nicht warten wenn die Autos dann vor einem erstmal 10-15 Meter weg sind will man dann ja nicht länger an der Grünen Ampel stehen bleiben.
Wie soll das denn normalerweise funktionieren, da der Motor anging wo die anderen losgefahren sind hat das Auto ja gemerkt das es weiter ging. Kann das damit zu tun haben das es nur auf der Autobahn geht und nicht in der Stadt?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Noris123 schrieb am 9. Dezember 2015 um 12:15:26 Uhr:
Würde das schon eher als ein Problem der MB-Entwicklung sehen als das der Kunden.
Die Erklärung warum es so sein muss bzw. nicht anders geht dass trotz Radar und Stereokamera das Auto quasi "sehenden Auges" in den beschriebenen Situationen auf ein stehendes Hindernis zubeschleunigt wäre schon interessant zu lesen.Natürlich ist klar dass so aufwändige Systeme ständig weiter entwickelt werden und die aktuelle Version sozusagen nur einen Zwischenstand darstellt.
Wäre also alles kein größeres Problem wenn in regelmässigen Abständen Updates aufgespielt würden (bei Tesla Online ohne Werkstattbesuch!), sieht aber leider nicht so aus.
Das ist gar kein Problem, weder auf Seiten des Kunden, noch auf Seiten Mercedes.
Man kauft die DISTRONIC jetzt und sie ist jetzt (!) auf dem Stand der Technik. Dass sich die Erde aber jeden Tag von Neuem dreht und deshalb auch täglich neues erfunden wird, liegt auf der Hand. Nennt man gerne auch Fortschritt.
Das System wie es in der BR 205 verbaut wird (und auch im 207, 212, 217, 222 und bald 231 sowie den SUVs), hat den Systemstand aus dem Jahr 2012. Durch Softwareadaptionen wird hier ständig in Grenzen an der Perfektion dieses spezifischen Systems gefeilt und in meinen Augen hat man hier schon einen sehr perfekten Grad erreicht. Aber man muss hier jetzt nicht alle 2-3 Monate auf ein SW-Update hoffen.
Die Grenze ist erreicht und die bestehenden Systemgrenzen werden niemals durch ein SW-Update erweitert oder verändert werden.
Die oben genannten Baureihen können - Stand heute - nicht auf stehende Hindernisse oberhalb einer bestimmten Differenzgeschwindigkeit reagieren.
Ergo: es gibt kein Problem, denn es handelt sich um ein semi-autonomes System bei dem der Fahrer NICHT von seiner Verantwortung & Pflicht entbunden wird, sondern lediglich unterstützt wird eine entspanntere Fahrt zu erleben.
Der Stand der Technik der nun in der neuen E-Klasse erstmals Einzug finden wird, ist nicht für die bestehenden Baureihen adaptierbar. Das fängt bei den völlig anderen Radarsensoren an, geht über die neue noch höher auflösende Stereokamera und hört beim neuen FlexRay Datenbus für die Assistenzsysteme auf.
Ein W213 kann nur deshalb auf stehende Fahrzeuge reagieren (auch nicht bei einer Geschwindigkeit von 200 km/h!), weil sein Radar schneller arbeiten kann und die Signale noch schneller im Fahrzeug erfasst werden können.
Man ist hier mittlerweile im "militärischen" Bereich angekommen. Das Auto reagiert so schnell wie eine Cruise Missile oder ein Raketenabwehrsystem. Das ist durchaus mehr als Beachtlich, denn diese beiden "Geräte" erhalte ich nicht mal eben für 2.000 EURO auf der Ladetheke... 🙂
Mein Wagen hat noch nie grundlos den Anker geworfen, noch nie... und wer mir jetzt wieder eine farbige Brille vorwerfen will, bitte! (Haters gonna hate!)
Wer mehr und bessere Technik wünscht, der muss eben Ende 2017 den 205 MOPF kaufen.
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91 Antworten
Ich verstehe dein Problem!
Trotz allem sind stehende Ziele besonders nach Abbiegevorgängen von der Distronic noch nicht zu erkennen (wird sich in Zukunft ändern)
Das ist bekannt und beschrieben und sollte nicht als Fehler angeprangert werden "that's the point" ;-)
Zitat:
Ich verstehe dein Problem!
Würde das schon eher als ein Problem der MB-Entwicklung sehen als das der Kunden.
Die Erklärung warum es so sein muss bzw. nicht anders geht dass trotz Radar und Stereokamera das Auto quasi "sehenden Auges" in den beschriebenen Situationen auf ein stehendes Hindernis zubeschleunigt wäre schon interessant zu lesen.
Man kann nur hoffen dass im allerletzten Moment doch noch der Crash vermieten wird.
Was ich auch nicht verstehe ist, dass sich der Spurhalteassistent ohne akustische Warnung einfach abschaltet wenn er z.B. die Fahrbahnmarkierung nicht mehr richtig erkennen kann. Man muss praktisch ständig das Display beobachten um zu sehen dass das Lenkradsymbol von grün auf grau wechselt.
Natürlich ist klar dass so aufwändige Systeme ständig weiter entwickelt werden und die aktuelle Version sozusagen nur einen Zwischenstand darstellt.
Wäre also alles kein größeres Problem wenn in regelmässigen Abständen Updates aufgespielt würden (bei Tesla Online ohne Werkstattbesuch!), sieht aber leider nicht so aus.
Hi,
ich fahre mit der Distronic jeden morgen 4 KM Berufsverkehr ..... 3mal abbiegen, 4-6 Ampeln, 2 Kreisel funktioniert astrein (Lenken muß man natürlich unterstützen), man muß nur dicht genug hinter dem vorausfahrenden Fahrzeug sein (2 Klicks von 6 eingestellt am Hebel). Dann steht der Vordermann auch nicht vor einem ;-).....
Dafür ist das System eventuell nicht gemacht aber es funktioniert im Rahmen seiner Systemgrenzen sehr gut.
Es ersetzt keinesfalls die Aufmerksamkeit des Fahrers vorausschauend zu agieren...... Wenn es piepst besser voll in die Eisen.....
@Noris123
Der Lenkassistent und der Spurhalteassistent brauchen nunmal Spurmarkierungen um sich zu orientieren.
Ausnahme Lenkassistent bei Staufolge.
Wenn keine Linien oder Fahrzeuge im Stau vorhanden sind wird das Lenkrad ICON im Kombiinstrument grau, sprich " nicht aktiv"
Wo ist da das Problem?
Wenn da jedesmal ein akustischer Piepston kommen würde.......um Gottes Willen, das will niemand wirklich.
Klares Software Problem und könnte vermutlich auch mit der aktuellen Generation Sensoren/Kamera besser gelöst werden. Wäre schön wenn es ein Update geben würde. Wenn dieses Problem dann auch noch vom ADAC aufgegriffen wird und als Sicherheitsproblem eingestuft wurde, so bin ich wohl nicht der einzige der ein Problem festgestellt hat. Problemversteher gibt es genug, es braucht Problemlöser!
Gruess
Ja wenn der ADAC das sagt muss es wohl stimmen !!
Die sind ja bekannt für Korrektheit ;-)
@Achswellenmanschette Ich verstehe dich und bin voll und ganz bei dir. Das System hat Grenzen, ganz klar!
Aber auf der anderen Seite gibt es IMMER irgend einen, der doch das System ausserhalb seines natürlichen Habitats ausprobiert. Bestenfalls nimmt er es auf, wie es "schief geht" und postet es überall rum.
Hier mal noch der Problembeschrieb und die Einschätzung von Profis. Es gibt Gründe dafür dass es vom ADAC so benannt wurde. Man kommt klar damit wenn man es weiss aber ändert nichts daran dass es sehr unglücklich gelöst wurde. Offenbar braucht es aber eine stabile Grundverfassung um es zu erkennen. So what!
http://www.youtube.com/watch?v=yCn5dRuEcwY
Gruess
Zitat:
@Noris123 schrieb am 9. Dezember 2015 um 12:15:26 Uhr:
Würde das schon eher als ein Problem der MB-Entwicklung sehen als das der Kunden.
Die Erklärung warum es so sein muss bzw. nicht anders geht dass trotz Radar und Stereokamera das Auto quasi "sehenden Auges" in den beschriebenen Situationen auf ein stehendes Hindernis zubeschleunigt wäre schon interessant zu lesen.Natürlich ist klar dass so aufwändige Systeme ständig weiter entwickelt werden und die aktuelle Version sozusagen nur einen Zwischenstand darstellt.
Wäre also alles kein größeres Problem wenn in regelmässigen Abständen Updates aufgespielt würden (bei Tesla Online ohne Werkstattbesuch!), sieht aber leider nicht so aus.
Das ist gar kein Problem, weder auf Seiten des Kunden, noch auf Seiten Mercedes.
Man kauft die DISTRONIC jetzt und sie ist jetzt (!) auf dem Stand der Technik. Dass sich die Erde aber jeden Tag von Neuem dreht und deshalb auch täglich neues erfunden wird, liegt auf der Hand. Nennt man gerne auch Fortschritt.
Das System wie es in der BR 205 verbaut wird (und auch im 207, 212, 217, 222 und bald 231 sowie den SUVs), hat den Systemstand aus dem Jahr 2012. Durch Softwareadaptionen wird hier ständig in Grenzen an der Perfektion dieses spezifischen Systems gefeilt und in meinen Augen hat man hier schon einen sehr perfekten Grad erreicht. Aber man muss hier jetzt nicht alle 2-3 Monate auf ein SW-Update hoffen.
Die Grenze ist erreicht und die bestehenden Systemgrenzen werden niemals durch ein SW-Update erweitert oder verändert werden.
Die oben genannten Baureihen können - Stand heute - nicht auf stehende Hindernisse oberhalb einer bestimmten Differenzgeschwindigkeit reagieren.
Ergo: es gibt kein Problem, denn es handelt sich um ein semi-autonomes System bei dem der Fahrer NICHT von seiner Verantwortung & Pflicht entbunden wird, sondern lediglich unterstützt wird eine entspanntere Fahrt zu erleben.
Der Stand der Technik der nun in der neuen E-Klasse erstmals Einzug finden wird, ist nicht für die bestehenden Baureihen adaptierbar. Das fängt bei den völlig anderen Radarsensoren an, geht über die neue noch höher auflösende Stereokamera und hört beim neuen FlexRay Datenbus für die Assistenzsysteme auf.
Ein W213 kann nur deshalb auf stehende Fahrzeuge reagieren (auch nicht bei einer Geschwindigkeit von 200 km/h!), weil sein Radar schneller arbeiten kann und die Signale noch schneller im Fahrzeug erfasst werden können.
Man ist hier mittlerweile im "militärischen" Bereich angekommen. Das Auto reagiert so schnell wie eine Cruise Missile oder ein Raketenabwehrsystem. Das ist durchaus mehr als Beachtlich, denn diese beiden "Geräte" erhalte ich nicht mal eben für 2.000 EURO auf der Ladetheke... 🙂
Mein Wagen hat noch nie grundlos den Anker geworfen, noch nie... und wer mir jetzt wieder eine farbige Brille vorwerfen will, bitte! (Haters gonna hate!)
Wer mehr und bessere Technik wünscht, der muss eben Ende 2017 den 205 MOPF kaufen.
@Der_Landgarf hat hier recht (oder ich habe die gleiche Brille gekauft wie er)!
Theoretisch können die heutigen Radare auch stehende Objekte erkennen, allerdings ist ohne die Stereo Kamera die Klassifizierung schwierig.
Und wer findet, die Distronic sei noch nicht gut, sollte mal andere Fahrzeuge mit de Ausstattung testen.
Beruflich habe ich verschiedene Fahrzeuge auf diese Funktion getestet und zwei deutsche Hersteller (weiß nicht ob ich die Namen hier nennen kann) hatten sogenannte "Geister" auf der Autobahn. Das heißt, dass irgend eine Reflektion das System zum Abbremsen zwingt.
Hier muss ich erwähnen, dass 1 Sache mich beim Stern gestort hat: Staufolgeassisten ist an. Das eigene Auto folgt dem vorderen. Dieser wechselt die Spur, meiner auch. Dummerweise war aber neben mir schon ein Auto. Vielleicht liegt es an der Datenlast, aber ich denke das wäre vermeidbar gewesen (Torwinkelassi. + US Sensoren zur Seite).
Zitat:
@hrachiag schrieb am 10. Dezember 2015 um 09:47:34 Uhr:
@Der_Landgarf hat hier recht (oder ich habe die gleiche Brille gekauft wie er)!
Theoretisch können die heutigen Radare auch stehende Objekte erkennen, allerdings ist ohne die Stereo Kamera die Klassifizierung schwierig.
Und wer findet, die Distronic sei noch nicht gut, sollte mal andere Fahrzeuge mit de Ausstattung testen.
Beruflich habe ich verschiedene Fahrzeuge auf diese Funktion getestet und zwei deutsche Hersteller (weiß nicht ob ich die Namen hier nennen kann) hatten sogenannte "Geister" auf der Autobahn. Das heißt, dass irgend eine Reflektion das System zum Abbremsen zwingt.Hier muss ich erwähnen, dass 1 Sache mich beim Stern gestort hat: Staufolgeassisten ist an. Das eigene Auto folgt dem vorderen. Dieser wechselt die Spur, meiner auch. Dummerweise war aber neben mir schon ein Auto. Vielleicht liegt es an der Datenlast, aber ich denke das wäre vermeidbar gewesen (Torwinkelassi. + US Sensoren zur Seite).
Mercedes Betriebsanleitung:
"Der Totwinkel-Assistent unterstützt Sie ab einer Geschwindigkeit von etwa 30 km/h."
Vermutlich bist Du langsamer als 30 km/h gefahren. Unglücklich, wenn nicht sogar gefährlich, finde ich das aber schon.
Zitat:
@hrachiag schrieb am 10. Dezember 2015 um 09:47:34 Uhr:
@Der_Landgarf hat hier recht (oder ich habe die gleiche Brille gekauft wie er)!
Theoretisch können die heutigen Radare auch stehende Objekte erkennen, allerdings ist ohne die Stereo Kamera die Klassifizierung schwierig.
Die Stereokamera ist doch beim Assistenzpaket vorhanden.
Dass stehende Objekte erkannt werden ist sogar in der BA nachzulesen:
Zitat:
Die Abstandswarnfunktion kann bis zu einer Fahrgeschwindigkeit von etwa 70 km/h auch auf stehende Hindernisse reagieren, z.B. haltende oder parkende Fahrzeuge.
Bis zu einer Fahrgeschwindigkeit von etwa 70 km/h kann BAS PLUS reagieren auf:
im Fahrweg stehende Hindernisse, z.B. haltende oder parkende Fahrzeuge
im Fahrweg stehende Fußgänger
kreuzende Hindernisse, die sich im Erkennungsbereich der Sensoren bewegen und von diesen erkannt werden
Quelle (siehe BAS Plus):
http://moba.i.daimler.com/.../index.html?...Zitat:
@gammoncrack schrieb am 10. Dezember 2015 um 10:28:30 Uhr:
Mercedes Betriebsanleitung:Zitat:
@hrachiag schrieb am 10. Dezember 2015 um 09:47:34 Uhr:
@Der_Landgarf hat hier recht (oder ich habe die gleiche Brille gekauft wie er)!
Theoretisch können die heutigen Radare auch stehende Objekte erkennen, allerdings ist ohne die Stereo Kamera die Klassifizierung schwierig.
Und wer findet, die Distronic sei noch nicht gut, sollte mal andere Fahrzeuge mit de Ausstattung testen.
Beruflich habe ich verschiedene Fahrzeuge auf diese Funktion getestet und zwei deutsche Hersteller (weiß nicht ob ich die Namen hier nennen kann) hatten sogenannte "Geister" auf der Autobahn. Das heißt, dass irgend eine Reflektion das System zum Abbremsen zwingt.Hier muss ich erwähnen, dass 1 Sache mich beim Stern gestort hat: Staufolgeassisten ist an. Das eigene Auto folgt dem vorderen. Dieser wechselt die Spur, meiner auch. Dummerweise war aber neben mir schon ein Auto. Vielleicht liegt es an der Datenlast, aber ich denke das wäre vermeidbar gewesen (Torwinkelassi. + US Sensoren zur Seite).
"Der Totwinkel-Assistent unterstützt Sie ab einer Geschwindigkeit von etwa 30 km/h."
Vermutlich bist Du langsamer als 30 km/h gefahren. Unglücklich, wenn nicht sogar gefährlich, finde ich das aber schon.
Ich bin im Stau dem Vordermann gefolgt. Vielmehr das Auto ist dem gefolgt. Bin ein Mercedes Fan, keine Frage, aber das war nicht gut gelöst.
Die teilautonomen Fahrzeugfunktionen sind relativ neu und vieles was heute richtig ist ist morgen schon falsch. Die Realität wird nicht im Labor gemacht und auch eine cruise missile ist schon am Ziel vorbeigeflogen. Die Reaktion auf unerwartete Ereignisse kann intelligenter gelöst werden kann. Dazu braucht es dann auch keine neue CPU Power oder ein integriertes Patriot Raketen Abwehrsystem. Wenn dann noch in der Betriebsanleitung einmal steht "stehende Hindernisse werden erkannt" und im anderen Fall "stehende Hindernisse werden nicht erkannt" ist die Konfusion perfekt! Das ist einfach schlecht gelöst und schlecht kommuniziert.
Es ist ja wohl auch kein Zufall dass die W213 Baureihe in den USA getestet werden musste, da es in DE schlichtweg nicht erlaubt war. Auch hier war es keine Frage der CPU Power! Der Triebwerksausfall eines RR Treibers bei Quantas A380 hat dem Hersteller (RR & Airbus) klar offengelegt dass die ganze Checklist und Emergency Software dem Problem in der Realität nicht gewachsen war. Aber sie arbeiten daran!
Ich glaube auch nicht dass die Entwickler bei Daimler diese Kundeninputs mit dem Verweis, "beim nächsten mal wird es besser.." abtun. Im Gegenteil! Ich bin sicher dass eben solche Inputs und Anfragen und allenfalls aufgedeckte Probleme von den Entwicklern sehr geschätzt werden. Von "hate" und ähnlichen pseudoreligiösen Verhaltensweisen ist hier mit Sicherheit nicht zu sprechen. Aufwand und Ertrag darf mit gutem Gewissen abgeglichen werden aber ich bin sicher sollte es bei den teilautonomen Systemen zu schwerwiegenden Personenschäden kommen ist ein Software Update innert kürzester Zeit verfügbar.
Auch ich geniesse meinen 205 Stern und vieles wurde genial gelöste (HeadUp, Totwinkel Assi, ILS mit adap HighBeam..etc) aber ich bleibe dabei dass die Distronic nicht optimal gelöst wurde und werde diesen Input auch nach Sindelfingen weiterleiten. Zwecks Fortschritt! Thema für mich erledigt!
Gruess an alle
Zitat:
@hrachiag schrieb am 10. Dezember 2015 um 13:29:34 Uhr:
Ich bin im Stau dem Vordermann gefolgt. Vielmehr das Auto ist dem gefolgt. Bin ein Mercedes Fan, keine Frage, aber das war nicht gut gelöst.Zitat:
@gammoncrack schrieb am 10. Dezember 2015 um 10:28:30 Uhr:
Mercedes Betriebsanleitung:
"Der Totwinkel-Assistent unterstützt Sie ab einer Geschwindigkeit von etwa 30 km/h."
Vermutlich bist Du langsamer als 30 km/h gefahren. Unglücklich, wenn nicht sogar gefährlich, finde ich das aber schon.
Oha das ist gut zu wissen. Dachte immer das würde nicht passieren... Das ist ziemlich gefährlich. Gerade wenn der Vordermann blinkt und Spur wechselt, im Glauben es ginge dort schneller voran. Sieht man ja tagtäglich bei diesen <30kmh Staus