Auto vibriert bei zwischen 120 und 140 km/h.
Hallo ein freundliches Servus!
Auto vibriert bei zwischen 120 und 140 km/h.
Räder wurden schon 5 mal ausgewuchtet. Die Reifen demontiert und auf der Felge gedreht, ohne Erfolg.
Kennt jemand von Euch dieses Proplem?
Gruß Herby TT
Beste Antwort im Thema
Hallo Zusammen,
musste mich mal schnell anmelden um ein wichtiges Statement zum Thema abzugeben.
Ich müsste eigentlich ein komplettes Referat zum Thema hier im Forum einstellen.
Leider durchblicke ich noch nicht, wie ich dies allen Autofreunden am Besten auffindbar machen kann, denn es betrifft eigentlich alle Fahrzeuge.
Kann mir mal jemand einen Tipp dazu geben bitte?!
Ich habe nur die ersten Seiten dieses TRÖTS gelesen und die Hände über dem Kopf zusammen geschlagen, was für abenteuerliche Erlebnisse hier berichtet werden und wieviel Kohle hier für Murks aufgrund von falscher Diagnose und oder Arbeit verbrannt wird. Auch die armen Hersteller werden niedergemacht, obwohl sie eigentlich gar nichts dazu können und selbst auch nicht nur Fachleute für diesen Bereich beschäftigen um berechtigte Reklamationen von unberechtigten zu unterscheiden.
Alle hier genannten Probleme lassen sich in den meisten Fällen auf das MONTIEREN und insbesondere AUSWUCHTEN der Fahrzeug/Rad/Reifenkombinationen, dem Einsatz von falschem oder minderwertigem Zubehör oder "passend gemachten" Felgen zurückführen.
Um meine Kompetenz diesbezüglich zu untermauern - ich bin seit fast dreissig Jahren mit diesem Thema hautnah beschäftigt und könnte Romane schreiben, wieviel Unwissen oder meist gefährliches Halbwissen bei den Beteiligten (vom Hersteller über die Freundlichen, die Reifenhändler, Felgenhersteller etc) und erst recht bei den Endverbrauchern vorherrscht...
Zugegebenermassen ist dies auch ein Thema, dass man sich erst mal bewusst machen muss.
Aber, das sind alles nur Menschen und man kann nicht alles wissen.
Nur mal so als Beispiel...
Eine Auswuchtmaschine für Fahrzeugräder ist ein Messmittel und deren Zubehör muss im Toleranzbereich von einigen 1/100 mm gefertigt werden.
Wenn Ihr also in z.B. einer Reifenbude mal einen Blick auf diese "Messmittel" werft, wie verdreckt und vermurkst die manchmal ausehen, kann man schon mal von einem Misserfolg des Auswuchtens von vornherein ausgehen.
Würde jemand seinen Messschieber so behandeln? (Schieblehre)
Die arme Auswuchtmaschine wird nach einen Auswuchtvorgang immer NULL anzeigen, denn die sieht nicht wie sorgsam der Bediener mit ihr und den Messmitteln oder den Rädern umgeht. Ihr wird ein Rotationskörper "angebaut" und den wuchtet sie brav aus... Nachdem sie die auftretenden Kräfte gemessen hat, sagt sie dem Monteur mit wieviel Gewicht diese Kraft beseitigt an welcher Stelle das gemacht werden kann. Folgt er der Anweisung korrekt, wird die dann auftrtende Kontrollmessung immer NULL NULL anzeigen - alle freuen sich, aber...
wird das Rad von der Maschine heruntergenommen und wieder erneut aufgespannt und geprüft, trennt sich die Spreu vom Weizen.
Ist das neue Ergebnis nahe NULL, also sagen wir 5- 10 Gramm neue Unwucht, kann man von einem guten Ergebnis sprechen.
Vorsicht! selbst dann kann das Rad noch falsch, nämlich anders als am Fahrzeug aufgespannt gewesen sein... Aber da gibt es Tabellen, welches Spannmittel wofür... (Eigenes Referat)
Wichtig vor jedem Auswuchten ist zum Beispiel auch die Reinigung der Anlagefläche in der Felge und ein "Klinischer Zusand" der Anlagefläche der Auswuchtmaschine! Weiterhin muss das richtige Spannmittel zum Befestigen an der Maschine und nicht ein Standardzubehör benutzt werden. Platt gesagt, das Rad muss genauso zentriert werden wie am Auto. Der oft verwendete Auswuchtkonus ist das jedenfalls meistens nicht.
Nur so als AHA Statement: Würde man bei einem korrekt ausgewuchteten Rad eine Visitenkarte zwische Felge und Anlagefläche der Wuchtmaschine legen und erneut messen, erhielte man je nach Gewicht des Rades eine Unwucht bis zu zwei mal 20 Gramm oder mehr angezeigt, die eigentlich gar nicht vorhanden ist. Daher der Hinweis zur absolute notwendigen Sauberkeit der Flächen und Messmittel bei der Arbeit. Also vorher Radsätze reinigen (evtl. waschen), zumindest Anlageflächen abbürsten...
Sollte das Auswuchten ausnahmsweise mal richtig ausgeführt werden und ein vernünftig ausgewuchtetes Rad vorhanden sein, folgen gleich die nächsten Fehler.
Eigentlich sollte jetzt das Rad von Hand oder mit einem Schrauber ohne!!! Kraft angezogen werden und zwar immer über Kreuz, damit es nicht verspannt wird (s.o. Visitenkarteneffekt). Danach ebenso über Kreuz mit dem Drehmohmentschlüssel nach Werksvorgabe anziehen. Nicht nur nochmal ranhalten und knacken lasssen nach dem Motto fest genug - sondern mit dem Dremo den handfest angezogenen Bolzen festziehen. (Es gibt allerdings auch Schrauber mit Drehmoment, aber ist der richtig eingestellt und gewartet?)
Klar das auch hier vorher die Anlagefläche am Auto absolut sauber sein muss - Drahtbürste!
Wenn dann die Hobby- oder auch Profituner um die Ecke kommen und Spurverbreiterungsringe zwischensetzen und diese entweder minderer Qualität (z.B. Anlageflächen beidseitig nicht im 1/100 mm Toleranzbereich plan zueinander) oder einfach schon mit dem Pressluftschrauber kapputt und krumm gequetscht sind, kommt wieder ... richtig ...der Visitenkarteneffekt.
Dann muss die Felge (Mittelloch) zur Fahrzeugaufnahme passend sein (wovon man Originalfelgen die für den Fahrzeugtyp bestimmt sind, ausgehen kann. Die Mittenzentrierung erfolgt auf der Radnabe im 1/10mm Bereich!!!
'Hängt' das Rad vor dem Anziehen durch zu große Toleranzen aus der Mitte heraus nach unten und wird so angezogen, spricht man von einem Hängefehler der zu großen radial wirkenden (sozusagen nachträglich eingebauten) Unwuchten führt.
Wird die preiswerte Zubehörfelge dann auch noch mit Zentrierringen an das Fahrzeug angepasst fängt man sich wieder zwei Toleranzen ein (Innen und Aussendurchmesser des Rings - Anpassung an Aufnahme des Autos und an den Innendurchmesser der Felge)
Da wird dann gerne mal ein falscher genommen oder das Einsetzen nach dem Winter einfach vergessen - wieder Mist wieder eine Unwucht eingebaut...
Wenn die Felge nach dem handanziehen immer noch radial bewegt werden (ruckeln Klappert) Prüfen!!! Das kann nchts werden!
Wie man sieht ist dies ein sehr heikles Thema...
Da kann der Tausch von Sommer auf Winter oder umgekehrt mit ein bisschen Unwissen aber gutem Willen schnell zum Desaster werden, das man problemlos vermeiden kann, wenn man sich nur ein paar kleiner Dinge bewusst ist und entsprechend arbeitet!
So - erst mal gut, das Wichtigste ist erst mal gesagt um das Thema anzuheizen. Freue mich auf Rückfragen und werde das Ganze bei Bedarf vertiefen...
Ach ja aus 10 Gramm Unwucht werden bei hohen Geschwindigkeiten Kräfte von zig Kilos die an der Lenkung zerren, die insbesondere bei den sogenannten Resonanzfrequenzen, die je nach Fahrzeug um Geschwindigkeiten zwischen 80 und 140 spürbar werden. Darüber und darunter werden sie von den Fahrzeugen geschluckt - sind aber sehr wohl vorhanden und führen zu vorzeitigem Verschleiss von Reifen (Auswaschungen - dadurch neue echte Unwuchten) und unnötigen Belastungen des gesamten Fahrzeugs, insbesondere Achsen, Lenkung, Aufhängung, Stoßdämpfer etc.pp mit entsprechenden Folgefehlern und natürlich KOSTEN...
So - erst mal keine Lust mehr... 😁
Achim
353 Antworten
Das Problem ist jetzt bei mir gelöst! Es lag trotzdem bei den Zentrierringen. Bei Audi sind die Radnaben an dem Auto so gemacht, dass sie Konus nach aussen haben – das heisst die Grösse der Nabe ist an dem Anfang grösser als an den Ende. Und da die Standardzentrierringe (Kunststoff oder Alu), wenn an meinen Felgen montiert sind, einige Millimeter innerhalb die Montageflächen den Felgen stechen, liegen die Zentrierringe nicht fixiert um die Naben.
Es ist mir deshalb jetzt ein satz Zentrierringe speicel für meine Felgen gemacht. Sie bündigen mit den Montageflächen den Felgen, so dass die Zentrierringe den ganzen Weg auf die Naben gehen und fixiert sind. Das Problem mit den unruhigen Winterräder auf Originalfelgen ist nur eine Frage um Wuchten, denke ich. Es sieht aus, als ob ein paar Radgewichte an den Felgen vermisst.
Ich denke nicht, dass meine Lösung alle helfen können, aber vielleicht hilft es jemand.
Hallo,
herzlichen Glückwunsch!
Ich dachte, bei original Audi-Felgen (bzw. Rädern) seien Zentrierringe überflüssig?!
Zitat:
Original geschrieben von Ernie1
Hallo,herzlichen Glückwunsch!
Ich dachte, bei original Audi-Felgen (bzw. Rädern) seien Zentrierringe überflüssig?!
Danke 🙂
Normalerweise bracht man nicht Zentrierringe bei original Audi Felgen. Ich fahre aber mit original 8,5 x 20 Zoll Rotor, und sie sind original für A6 mit Nabenloch Ø66,6 mm. Da der TT Nabenloch Ø57,1 mm hat, benötigen die Felgen deshalb die Zentrierringe.
Hallo Zusammen,
musste mich mal schnell anmelden um ein wichtiges Statement zum Thema abzugeben.
Ich müsste eigentlich ein komplettes Referat zum Thema hier im Forum einstellen.
Leider durchblicke ich noch nicht, wie ich dies allen Autofreunden am Besten auffindbar machen kann, denn es betrifft eigentlich alle Fahrzeuge.
Kann mir mal jemand einen Tipp dazu geben bitte?!
Ich habe nur die ersten Seiten dieses TRÖTS gelesen und die Hände über dem Kopf zusammen geschlagen, was für abenteuerliche Erlebnisse hier berichtet werden und wieviel Kohle hier für Murks aufgrund von falscher Diagnose und oder Arbeit verbrannt wird. Auch die armen Hersteller werden niedergemacht, obwohl sie eigentlich gar nichts dazu können und selbst auch nicht nur Fachleute für diesen Bereich beschäftigen um berechtigte Reklamationen von unberechtigten zu unterscheiden.
Alle hier genannten Probleme lassen sich in den meisten Fällen auf das MONTIEREN und insbesondere AUSWUCHTEN der Fahrzeug/Rad/Reifenkombinationen, dem Einsatz von falschem oder minderwertigem Zubehör oder "passend gemachten" Felgen zurückführen.
Um meine Kompetenz diesbezüglich zu untermauern - ich bin seit fast dreissig Jahren mit diesem Thema hautnah beschäftigt und könnte Romane schreiben, wieviel Unwissen oder meist gefährliches Halbwissen bei den Beteiligten (vom Hersteller über die Freundlichen, die Reifenhändler, Felgenhersteller etc) und erst recht bei den Endverbrauchern vorherrscht...
Zugegebenermassen ist dies auch ein Thema, dass man sich erst mal bewusst machen muss.
Aber, das sind alles nur Menschen und man kann nicht alles wissen.
Nur mal so als Beispiel...
Eine Auswuchtmaschine für Fahrzeugräder ist ein Messmittel und deren Zubehör muss im Toleranzbereich von einigen 1/100 mm gefertigt werden.
Wenn Ihr also in z.B. einer Reifenbude mal einen Blick auf diese "Messmittel" werft, wie verdreckt und vermurkst die manchmal ausehen, kann man schon mal von einem Misserfolg des Auswuchtens von vornherein ausgehen.
Würde jemand seinen Messschieber so behandeln? (Schieblehre)
Die arme Auswuchtmaschine wird nach einen Auswuchtvorgang immer NULL anzeigen, denn die sieht nicht wie sorgsam der Bediener mit ihr und den Messmitteln oder den Rädern umgeht. Ihr wird ein Rotationskörper "angebaut" und den wuchtet sie brav aus... Nachdem sie die auftretenden Kräfte gemessen hat, sagt sie dem Monteur mit wieviel Gewicht diese Kraft beseitigt an welcher Stelle das gemacht werden kann. Folgt er der Anweisung korrekt, wird die dann auftrtende Kontrollmessung immer NULL NULL anzeigen - alle freuen sich, aber...
wird das Rad von der Maschine heruntergenommen und wieder erneut aufgespannt und geprüft, trennt sich die Spreu vom Weizen.
Ist das neue Ergebnis nahe NULL, also sagen wir 5- 10 Gramm neue Unwucht, kann man von einem guten Ergebnis sprechen.
Vorsicht! selbst dann kann das Rad noch falsch, nämlich anders als am Fahrzeug aufgespannt gewesen sein... Aber da gibt es Tabellen, welches Spannmittel wofür... (Eigenes Referat)
Wichtig vor jedem Auswuchten ist zum Beispiel auch die Reinigung der Anlagefläche in der Felge und ein "Klinischer Zusand" der Anlagefläche der Auswuchtmaschine! Weiterhin muss das richtige Spannmittel zum Befestigen an der Maschine und nicht ein Standardzubehör benutzt werden. Platt gesagt, das Rad muss genauso zentriert werden wie am Auto. Der oft verwendete Auswuchtkonus ist das jedenfalls meistens nicht.
Nur so als AHA Statement: Würde man bei einem korrekt ausgewuchteten Rad eine Visitenkarte zwische Felge und Anlagefläche der Wuchtmaschine legen und erneut messen, erhielte man je nach Gewicht des Rades eine Unwucht bis zu zwei mal 20 Gramm oder mehr angezeigt, die eigentlich gar nicht vorhanden ist. Daher der Hinweis zur absolute notwendigen Sauberkeit der Flächen und Messmittel bei der Arbeit. Also vorher Radsätze reinigen (evtl. waschen), zumindest Anlageflächen abbürsten...
Sollte das Auswuchten ausnahmsweise mal richtig ausgeführt werden und ein vernünftig ausgewuchtetes Rad vorhanden sein, folgen gleich die nächsten Fehler.
Eigentlich sollte jetzt das Rad von Hand oder mit einem Schrauber ohne!!! Kraft angezogen werden und zwar immer über Kreuz, damit es nicht verspannt wird (s.o. Visitenkarteneffekt). Danach ebenso über Kreuz mit dem Drehmohmentschlüssel nach Werksvorgabe anziehen. Nicht nur nochmal ranhalten und knacken lasssen nach dem Motto fest genug - sondern mit dem Dremo den handfest angezogenen Bolzen festziehen. (Es gibt allerdings auch Schrauber mit Drehmoment, aber ist der richtig eingestellt und gewartet?)
Klar das auch hier vorher die Anlagefläche am Auto absolut sauber sein muss - Drahtbürste!
Wenn dann die Hobby- oder auch Profituner um die Ecke kommen und Spurverbreiterungsringe zwischensetzen und diese entweder minderer Qualität (z.B. Anlageflächen beidseitig nicht im 1/100 mm Toleranzbereich plan zueinander) oder einfach schon mit dem Pressluftschrauber kapputt und krumm gequetscht sind, kommt wieder ... richtig ...der Visitenkarteneffekt.
Dann muss die Felge (Mittelloch) zur Fahrzeugaufnahme passend sein (wovon man Originalfelgen die für den Fahrzeugtyp bestimmt sind, ausgehen kann. Die Mittenzentrierung erfolgt auf der Radnabe im 1/10mm Bereich!!!
'Hängt' das Rad vor dem Anziehen durch zu große Toleranzen aus der Mitte heraus nach unten und wird so angezogen, spricht man von einem Hängefehler der zu großen radial wirkenden (sozusagen nachträglich eingebauten) Unwuchten führt.
Wird die preiswerte Zubehörfelge dann auch noch mit Zentrierringen an das Fahrzeug angepasst fängt man sich wieder zwei Toleranzen ein (Innen und Aussendurchmesser des Rings - Anpassung an Aufnahme des Autos und an den Innendurchmesser der Felge)
Da wird dann gerne mal ein falscher genommen oder das Einsetzen nach dem Winter einfach vergessen - wieder Mist wieder eine Unwucht eingebaut...
Wenn die Felge nach dem handanziehen immer noch radial bewegt werden (ruckeln Klappert) Prüfen!!! Das kann nchts werden!
Wie man sieht ist dies ein sehr heikles Thema...
Da kann der Tausch von Sommer auf Winter oder umgekehrt mit ein bisschen Unwissen aber gutem Willen schnell zum Desaster werden, das man problemlos vermeiden kann, wenn man sich nur ein paar kleiner Dinge bewusst ist und entsprechend arbeitet!
So - erst mal gut, das Wichtigste ist erst mal gesagt um das Thema anzuheizen. Freue mich auf Rückfragen und werde das Ganze bei Bedarf vertiefen...
Ach ja aus 10 Gramm Unwucht werden bei hohen Geschwindigkeiten Kräfte von zig Kilos die an der Lenkung zerren, die insbesondere bei den sogenannten Resonanzfrequenzen, die je nach Fahrzeug um Geschwindigkeiten zwischen 80 und 140 spürbar werden. Darüber und darunter werden sie von den Fahrzeugen geschluckt - sind aber sehr wohl vorhanden und führen zu vorzeitigem Verschleiss von Reifen (Auswaschungen - dadurch neue echte Unwuchten) und unnötigen Belastungen des gesamten Fahrzeugs, insbesondere Achsen, Lenkung, Aufhängung, Stoßdämpfer etc.pp mit entsprechenden Folgefehlern und natürlich KOSTEN...
So - erst mal keine Lust mehr... 😁
Achim
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kann mir jemand ne kurze Zusammenfassung schreiben 😁😁😁
lesen bildet...😁😁😁
Dazu meine Beobachtungen. Ich hatte bei meinem vorhergehenden TT sowohl bei Sommerbereifung (Audi) als auch Winterbreifung (Zubehör) Vibrationen. Die Vibrationen bei den Sommerfelgen traten allerdings erst nach dem ersten Wechsel zurück auf. Nach Aussage des Reifenhändlers werden alle Räder vor dem Einlagern gewuchtet. Ich nehme einmal an das man, wie der Kollege geschrieben hat, hier ordentlich gemurkst hat. Ich habe nun bei meinem aktuellen TT den Reifenhändler angewiesen die Reifen vor dem Einlagern nicht zu wuchten und exakt in der selben Position wie vorher zu montieren und siehe da mit den Sommerrädern gab es bisher keine Probleme. Es stellt sich nur die Frage wo und wie findet man jemanden der hier sein Handwerk beherrscht?
Typische Fall von "der gute Wille war da..."
Leider muss man hier wohl einfach nur Glück haben, wenn "man" hier seinen Job versteht...(Aushilfen?, angelernte Helfer?)
Problematisch ist auch - wenn es richtig mit allen Facetten der Kunst gemacht werden soll, dauert das einfach seine Zeit. Wenn wir mal aus "Forschungsgründen" teure Karossen ruhig stellen, können dann schon mal Stunden ins Land gehen...
(Allerdings machen wir sowas nicht als Dienstleistung, sondern eben nur bei der Entwicklung und Tests von Spannmitteln und Maschinen)
Und Zeit ist Geld... und das will der Kunde für "das bisschen Auswuchten" ja dann auch wieder nicht bezahlen. Die Reifen waren ja schon teuer genug... Also auch ein bisschen eigene Schuld.
Und wenn draußen noch zwanzig anstehen weil die ersten Flocken rieseln, dann gute Nacht.
Dann heisst es --- husch husch!
Also am besten zum Auswuchten wenn andere am Baggersee liegen und auf korrekte Arbeit achten, sowie kurzfristig reklamieren wenn es nicht rund läuft. Oft wird erst bei der zweiten oder dritten Reklamation der Wissende dazu geholt zum Fachsimpeln...
Die Schuld auf andere, nicht überprüfbare Ursachen zu schieben ist halt oft einfach...
Da ist noch viel Aufklärungsarbeit zu leisten... Wir arbeiten seit Jahrzehnten daran.
meine TT´s schütteln auch meist, wenn mein "Freundlicher" die Räder demontiert und wieder montiert hat.
Nachwuchten bringt da meist nix, sondern nur eine Neumontage von Hand.
Daß die erste Schraube mit dem Druckluftschrauber der Todesstoß für die Laufruhe ist, habe ich schon mehrere Male erwähnt, und wurde eher etwas belächelt, sowohl von den Reifenhändlern als auch von AUDI, selbst hier im Forum....
Zitat:
Original geschrieben von Girks
Oder eben statisch wuchten lassen. Sprich am Fahrzeug selber. Dann darf da nichts mehr ruckeln.Girks
Hier muss ich widersprechen...
Das kann zwar kurzfristig helfen, führt jedoch nach kurzer Zeit zu neuen Unwuchten, wenn nicht zuvor mit einer stationären Auswuchtmaschine das Rad auch dynamisch korrekt unter Verwendung der vorgesehenen Spannvorrichtung ausgewuchtet wurde.
Dabei wird durch das dynamische Auswuchten auch die statische Unwucht mit beseitigt.
Am Fahrzeug selber darf höchstens eine, durch fehlerhafte Zentrierung auf der Radnabe, erneut auftretende statische Unwucht beseitigt werden. Allerdings sollte eigentlich die Ursache ermittelt und abgestellt werden.
Zu den Begriffen:
STATISCH heisst nicht "am Fahrzeug auswuchten", sondern Ausgleichen einer Unwucht nur in radialer Richtung - aber! am Fahrzeug kann nur statisch gemessen werden, weil bei den dort verwendeten Geräten meist nur einen Messaufnehmer gibt, der eben nur radiale Kräfte messen kann.
Dies reicht alleine nicht aus! Andere Maschinen machen das beim Beseitigen der dynamische Unwucht gleich mit. Statisches Messen zeigt nur die Summe der auftretenden Kräfte in radialer Richtung und kann somt nur noch alles verschlimmern, denn es müssen auch die Kräfte in nicht radialer Richtung (also dynamisch, wenn sich das Rad angetrieben dreht) beseitigt werden...
Zitat:
Original geschrieben von wacken
Ich würde sagen NEIN,wenn der Fehler wirklich am Auto liegt,aber JA,wenn man es mit den original Felgen ja nicht feststellen kann.Was also machen?Zitat:
Original geschrieben von morkvomork
achso, meine hauptfrage ist einfach, liegt es am auto?
vier sätze felgen können ja nicht den gleichen fehler haben, vor allem nicht wenn es unterschiedliche hersteller sind und genau diese felgen auf anderen fahrzeugen fehlerfrei laufen.
kann audi einfach so die garantie ablehnen?
Hallo an alle,
wenn Audi sagt, dass ihr Test mit Originalfelgen funktioniert, dann würde ich dem schon Glauben schenken.
Denn ich wundere mich nicht, wie viele Leute hier irgendwelche Fremdfelgen auf ihr Auto montieren und ab dann Probleme haben.
Die einfache Erklärung dürfte sein, die Fremdfelgen passen einfach nicht!!!
Denn passen heisst nicht nur, die Freigängikeit im Radhaus ist gegeben und der TÜV hat sie freigegeben...
das Problem ist, dass die Felgen bei der Anbringung am Auto auch genau zentriert werden müssen. An der Radnabe ist ein Zentrierdurchmesser auf dem das Mittelloch der Felge passen muss.
Und passen heisst hier nicht, ich kann sie raufwerfen, denn ein bis zwei zehntel!!! mm Toleranz zuviel und schon ist das Unwuchtproblem da.
Das Rad, das 2/10 mm hängt erzeugt bei hoher Drehzahl riesige Kräfte, die am Rad radial zerren...
Wenn es sich dann auch noch bei den Fremdfelgen um Universalfelgen handelt, die mittels eines Zwischenrings an das Fahrzeug angepasst werden wird auch gerne mal ein falscher Durchmesser genommen...
Ich will es mal so sagen... beim Ansetzten der Felge auf die Radnabe muss das gerade so saugend, schmatzend drüber gehen und darf nicht klappern. (Wenn man keine Messmittel zur Kontrolle hat) Die Radschrauben halten das Rad nur gegen die Fläche und zentrieren hier nicht!
Die Anlageflächen des Rades und am Fahrzeug müssen unbedingt vorm Anbringen gereinigt werden (Drahtbürste/Schleifpapier), sonst kommt noch eine weitere (dynamische) Unwucht beim Fahren,die eigentlich nicht da war, hinzu und alles zusammenführt zu diesen geschilderten Problemen...
Und wichtig, nicht die Radmutter anknallen mit Schlagschrauber o.ä. sondern sacht und über Kreuz und den Endanzug mit einem Drehmomentschlüssel vornehmen. Optimalerweise wird das Rad hierbei auch noch mehrfach gedreht um den o.a. "Hängefehler" möglichst noch ein wenig zu kompensieren...
Zitat:
Original geschrieben von ASGBW
Hallo an alle,Zitat:
Original geschrieben von wacken
Ich würde sagen NEIN,wenn der Fehler wirklich am Auto liegt,aber JA,wenn man es mit den original Felgen ja nicht feststellen kann.Was also machen?
wenn Audi sagt, dass ihr Test mit Originalfelgen funktioniert, dann würde ich dem schon Glauben schenken.
Denn ich wundere mich nicht, wie viele Leute hier irgendwelche Fremdfelgen auf ihr Auto montieren und ab dann Probleme haben.Die einfache Erklärung dürfte sein, die Fremdfelgen passen einfach nicht!!!
Denn passen heisst nicht nur, die Freigängikeit im Radhaus ist gegeben und der TÜV hat sie freigegeben...
das Problem ist, dass die Felgen bei der Anbringung am Auto auch genau zentriert werden müssen. An der Radnabe ist ein Zentrierdurchmesser auf dem das Mittelloch der Felge passen muss.
Und passen heisst hier nicht, ich kann sie raufwerfen, denn ein bis zwei zehntel!!! mm Toleranz zuviel und schon ist das Unwuchtproblem da.Das Rad, das 2/10 mm hängt erzeugt bei hoher Drehzahl riesige Kräfte, die am Rad radial zerren...
Wenn es sich dann auch noch bei den Fremdfelgen um Universalfelgen handelt, die mittels eines Zwischenrings an das Fahrzeug angepasst werden wird auch gerne mal ein falscher Durchmesser genommen...Ich will es mal so sagen... beim Ansetzten der Felge auf die Radnabe muss das gerade so saugend, schmatzend drüber gehen und darf nicht klappern. (Wenn man keine Messmittel zur Kontrolle hat) Die Radschrauben halten das Rad nur gegen die Fläche und zentrieren hier nicht!
Die Anlageflächen des Rades und am Fahrzeug müssen unbedingt vorm Anbringen gereinigt werden (Drahtbürste/Schleifpapier), sonst kommt noch eine weitere (dynamische) Unwucht beim Fahren,die eigentlich nicht da war, hinzu und alles zusammenführt zu diesen geschilderten Problemen...
Und wichtig, nicht die Radmutter anknallen mit Schlagschrauber o.ä. sondern sacht und über Kreuz und den Endanzug mit einem Drehmomentschlüssel vornehmen. Optimalerweise wird das Rad hierbei auch noch mehrfach gedreht um den o.a. "Hängefehler" möglichst noch ein wenig zu kompensieren...
Hut ab, für deine ausführlichen Erklärungen. Alles sehr logisch und nachvollziehbar.
Nur erkläre uns mal, warum diese Addition von vielen kleinen Fehlern beim TT so extrem spürbare Auswirkungen hat und bei anderen Fahrzeugen nicht. Da wird doch genau so gearbeitet.
Zitat:
Hut ab, für deine ausführlichen Erklärungen. Alles sehr logisch und nachvollziehbar.
Nur erkläre uns mal, warum diese Addition von vielen kleinen Fehlern beim TT so extrem spürbare Auswirkungen hat und bei anderen Fahrzeugen nicht. Da wird doch genau so gearbeitet.
Ich halte ich es für gewagt zu behaupten, dass andere Autos dieses Problem nicht haben...
Mir sind genügend andere Karossen bekannt, bei denen es genau die gleichen Probleme gibt. Wenn man sich natürlich als Audi (TT) Fahrer hauptsächlich mit "seinen" Autos beschäftigt, glaubt man natürlich man nur hier gibts Probleme.
Jeder von euch erwartet, dass er ein Auto bekommt, was wie auf Schienen wie ein ICE durch Kurven zirkelt und jederzeit beste Rückmeldung vom Straßenzustand über das Lenkrad an euch liefert...
Was soll denn der arme Konstrukteur dort machen - er kann nur vorraussetzen, dass solche eingebauten Fehler durch Unwuchten nicht existieren und muss vorrausetzen das jedes Glied in der Kette funktioniert.
Also mir ist lieber - man macht den jeweiligen Job richtig und erhält als Ergebnis "das Auto"
:-)
..... der arme Konstrukteur ......
Vllt. gleicht die Arbeitseinstellung der Konstrukteure eher derere die ihn fahren.
Der emotionsweckende TT gegen den sachlichen A4.
Wenn ich mir die Werkstatt-Historie vom TT nehme, und mit der vom A4 vergleiche,
so muß ich leider sagen, dass die A4-Konstrukteure ihre Arbeit bedeutend besser gemacht haben.
Eher sachlich auf den Punkt, und nicht von Emotionen geleitet etwas schönes, aber eben nicht gutes zu machen.
Noch schafft der TT mein Herz zu gewinnen .... aber, wer weiss wie lange noch 🙄
will auch hier mal meine Erfahrung loswerden...
Mein TT hat nun ca. 26 TKM runter, mit den Reifen am Anfang (255/35 ZR19 ContiSC3 Original Audi Felgen), quasi bei Auslieferung, hatte ich die ersten paar Tausend KM keinerlei Probleme.
Nun nach 20TKM hatte ich an den Conti Reifen das sog. Sägezahn Problem, da dies sehr Störend ist habe ich die Reifen in Pirelli PZeros gewechselt, und somit fing das Wackeln an, sprich bei 130km/h - 140km/h wackelte leicht mein Lenkrad nicht sehr störend aber es wackelte halt. Die Reifen wurden auch in einer Audi Werkstatt aufgezogen;
nun denn vor kurzem hatte ich dann die erste Inspektion, war hier bei einem anderen Freundlichen, dort habe ich das Problem dem Meister erklärt, er kannte es und empfahl mir die Reifen diagonal zu tauschen und noch einmal zu wuchten, was soll ich sagen, seit dieser Zeit ist vorerst das angesprochene Lenkrad Wackeln weg und ich habe bei jeder Geschwindigkeit einen perfekten Lauf.
Eigentlich sind meine Erfahrung dahingehend das mit Original Felgen es keine Probleme geben sollte, bei Felgen aus dem Zubehör hab ich in der Vergangenheit auch schon das ein oder andere mal meine Problemchen gehabt, deshalb wollte ich kein Zubehör krams mehr.
Ich denke das es viel an den Freundlichen Betrieben liegt, viele können was und viele können auch nix.