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Auto für Studenten bis 3000€

Themenstarteram 26. April 2014 um 18:48

Hallo, ich bin auf der Suche nach meinem ersten Auto.

Budget ist etwa 3000€, gerne auch etwas weniger.

Das Einsatzprofil ist vor allem BAB, ich pendle täglich eine Strecke von 50 km (Oneway, also 100+X pro Werktag) zu meinem Arbeitgeber.

Bei Marken habe ich eigentlich keine Vorlieben und ich brauche das Auto auch nicht als Statussymbol.

Auf jeden Fall sollte es über eine Klimaanlage verfügen und nicht allzu durstig sein.

Tempomat wäre ebenfalls wünschenswert, aber kein muss, wenn man ihn später noch nachrüsten kann.

Zuvor bin ich von meinen Eltern VW T4 und Ford Ka gefahren.

Ich habe mich mal ein bisschen informiert und bin dabei auf den Ford Mondeo MK3 gestoßen:

http://suchen.mobile.de/.../191942951.html?...

und

http://suchen.mobile.de/.../191826052.html?...

Bin aber wie gesagt für alles offen, vom Fahrertyp würde ich mich eher komfortbetont als sportlich einschätzen.

Danke schonmal im Voraus!!!

Beste Antwort im Thema

Beide von dir verlinkten Mondeos sind die unbeliebten Stufenheckmodelle, hier sollte also noch Verhandlungsspielraum sein. Der silberne hat gerade frischen TÜV erhalten und wäre somit mein Favorit unter den beiden.

Bei viel Autobahnfahrt würde ich auf keinen Fall zum Kleinwagen greifen, die sind bei höherem Tempo ziemlich unkomfortabel und kaum günstiger als Vertreter der Golf-Klasse. Hier wäre etwa Ford Mondeo, Opel Astra und Toyota Corolla als ziemlich zuverlässig zu erwähnen.

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Beide von dir verlinkten Mondeos sind die unbeliebten Stufenheckmodelle, hier sollte also noch Verhandlungsspielraum sein. Der silberne hat gerade frischen TÜV erhalten und wäre somit mein Favorit unter den beiden.

Bei viel Autobahnfahrt würde ich auf keinen Fall zum Kleinwagen greifen, die sind bei höherem Tempo ziemlich unkomfortabel und kaum günstiger als Vertreter der Golf-Klasse. Hier wäre etwa Ford Mondeo, Opel Astra und Toyota Corolla als ziemlich zuverlässig zu erwähnen.

am 27. April 2014 um 6:04

Zitat:

Original geschrieben von ZnebW

Beide von dir verlinkten Mondeos sind die unbeliebten Stufenheckmodelle, hier sollte also noch Verhandlungsspielraum sein. Der silberne hat gerade frischen TÜV erhalten und wäre somit mein Favorit unter den beiden.

Bei viel Autobahnfahrt würde ich auf keinen Fall zum Kleinwagen greifen, die sind bei höherem Tempo ziemlich unkomfortabel und kaum günstiger als Vertreter der Golf-Klasse. Hier wäre etwa Ford Mondeo, Opel Astra und Toyota Corolla als ziemlich zuverlässig zu erwähnen.

Dafür 1x grünen Daumen.

Die Liste lässt sich noch durch Ford Focus MK1 und einen späten Opel Vectra B ergänzen.

Themenstarteram 27. April 2014 um 9:38

Vielen Dank schonmal für die schnellen Antworten. Habt ihr noch andere Ideen? Ich habe (in einem Test ;) ) gelesen, dass das Fahrwerk des Mondeo seinerzeit Klassenmaß war. Gibt es noch andere empfehlenswerte Fahrzeuge für mein Budget und Einsatzprofil?

Mir ist bisher noch aufgefallen: Volvo V70, Volvo S/V40, Renault Laguna.

LG!

Vielleicht noch den Peugeot 406 als Limousine, die waren damals auch schon recht gut ausgestattet und der Rostschutz ist top!

Mondeo ist auch ok, finde ich sehr vernünftig, dass du dir die Stufenhecklimo rausgesucht hast, die sind meist in besserem Zustand als die ganzen Pampersbomber/Ex-Vertreterschlurren, auch Turnier genannt. ;)

Mondeo ist eine gute Wahl, kein Zweifel. Aber gerade als Student würde ich doch eher zum Kombi greifen.

Bei 20-25tkm sollte es dann auch eher ein Diesel oder LPG Fahrzeug sein. Benötigst Du eine Grüne Plakette (Umweltzone)?

Wenn nicht, dann ist mein Favorit in dieser Preisklasse stets der VW Passat 1.9TDI 3B bzw 3BG:

Mobile: Suche

z.B. Volkswagen Passat Variant 1.9 TDI http://suchen.mobile.de/.../192060499.html

(Inseriert seit gestern, der wird sicher bald verkauft werden)

Mobile-passat

Zitat:

Original geschrieben von Gumble00

Mondeo ist eine gute Wahl, kein Zweifel. Aber gerade als Student würde ich doch eher zum Kombi greifen.

Und wieso?

Themenstarteram 27. April 2014 um 11:43

Zitat:

Mondeo ist auch ok, finde ich sehr vernünftig, dass du dir die Stufenhecklimo rausgesucht hast

Prinzipiell bin ich auch gegenüber der Limousine oder dem Kombi nicht abgeneigt, aber so viel Stauraum benötige ich eigentlich gar nicht, zumal das Stufenheck meistens günstiger ist.

 

Zitat:

Aber gerade als Student würde ich doch eher zum Kombi greifen.

Darf ich fragen wieso? Welche Vorteile bietet der Kombi, außer mehr Platz?

 

Zitat:

Benötigst Du eine Grüne Plakette (Umweltzone)?

Ja, das wäre schon gut. Das hat mich leider bisher von älteren Dieselmotoren distanziert, die möglicherweise aufgrund hoher Fahrleistung auch Sinn machen würden.

Prinzipiell ist ein Diesel aber auch technisch komplexer und damit fehleranfälliger als ein Benziner, oder?

Den besagten Passat finde ich auch sehr schön, bekommt man für den durch Nachrüstung grün?

EDIT:

http://suchen.mobile.de/.../188313833.html?...

http://suchen.mobile.de/.../183473498.html?...

mit LPG

 

Danke, Danke, Danke!

Der Mondeo Turnier ist in der Regel teurer, da gefragt, und zum Preis eines sehr guten Stufenhecks bekommt man bestenfalls einen Turnier im "Zustand Drei" mit Gebrauchsspuren, fortgeschrittener Laufleistung und einem nicht ganz lückenlosen Servicebuch. Das würde ich mir genau überlegen!

Ansonsten machen der Grüne und der Silberne beide einen soweit gepflegten, ehrlichen und im Ganzen recht guten Eindruck - die Autos kann man sich anschauen, sucht man so etwas. Zum Grünen noch etwas: Die Automatikgetriebe sind nicht ganz der Weisheit letzter Schluss, ohne schlecht zu sein. Handschaltung ist immer besser.

Generell sei zum Mondeo Mk3 gesagt: Das sind gute Autos, weit besser als manche Premium-Angelegenheit und dazu noch günstiger. Der Gegenwert ist schon enorm! Gerade frühe Stufenhecks und Fließhecks werden geradezu verramscht, dabei sind sie meist sehr gut gepflegt. Es empfiehlt sich besonders die gehobene "Trend"-Ausstattung mit dem 125-PS-Benziner (den 1.8-Liter mit 110 PS empfinde ich subjektiv als etwas zu schwach für das große, schwere Auto; wirklich effizient ist nur der 125-PS-Motor, weil die größeren Benziner wieder nicht unbedingt sehr sparsam sind). Der Mk3 ist ein sehr solides Fahrzeug und wird aktuell richtig interessant, weil er jetzt preiswert geworden ist.

TÜV-relevante Rostentwicklung tritt so gut wie gar nicht auf, höchstens nach jahrelanger Vernachlässigung und schlechter Pflege des Fahrzeugs. Den bekannten Kantenrost deckt bei lückenlosem Scheckheft oft immer noch die Lackgarantie. Technisch ist der Mk3 zuverlässiger und weit besser als ein gleich alter Passat 3B/3BG. Zudem ist er geräumiger und auch besser verarbeitet; im Innenraum kommt Oberklasse-Gefühl auf, wenn die Ausstattung passt. Selten ist Sparen so attraktiv.

Ich empfehle außerdem einen Opel Vectra B ab 1999 - als Stufen- oder Schrägheck; gern mit dem 1.8-16V, der 115 PS leistet, wenn es dir darauf ankommt. Sonst wäre auch der 1.6-16V mit 100 PS eine gute, absolut nicht untertriebene Motorversion des Vectra. Ich empfehle das Sondermodell "Edition 100" mit Klimaanlage, CD-Radio VDO/DelcoElectronics CDR500, elektrischen Fensterhebern, Alufelgen, Metallic-Lackierung und weiteren Ausstattungen, die das Fahren angenehmer machen. Interessant sind auch die "Selection Free"-Modelle ab April 2001. Aber einen Vectra kauft man bitte nur ab Mitte 1999 (Klarglasscheinwerfer, dunkle Heckleuchten)! Vorher gab es nämlich extreme Serienstreuungen und Qualitätsprobleme. Beim Opel Vectra ist die Chance, ein gepflegtes Rentnerauto zu ergattern, wie beim Mondeo Stufenheck recht hoch, und da der Vectra nicht besonders gefragt ist, sind die Fahrzeuge preiswert. Der Vectra B ist ein Auto ohne Image, er ist unscheinbar und dezent, fällt aber andererseits auch keinem wirklich auf: Er gehört einfach dazu und ist ab 1999 solide verarbeitet; die ausgereifte und praktische Limousine für den Alltags-Einsatz. Für 2.500 Euro landet man bei Fahrzeugen mit allen Stempeln im Scheckheft, passabler Ausstattung (auf "Edition 100", "Selection Free" und "Selection Comfort" achten!) sowie teilweise noch fünfstelliger Laufleistung.

Wenn man einen Franzosen akzeptieren kann, wäre doch der ausgereifte Peugeot 406, gebaut zwischen 1995 und 2005, eine tolle Option. Der Nachfolger 407 schaffte es doch tatsächlich, qualitativ schlechter zu sein als der Vorgänger – und sicherte sich somit einen Platz in der „Flop Ten“; der alte 406 hingegen fährt sich mit Zuverlässigkeit, befriedigender Verarbeitungsqualität und robuster Technik in die „Top Ten“. 115 PS sind in Ordnung, mehr müssen es gar nicht sein, und angesichts strenger werdender Abgasgesetze empfiehlt sich auch hier vorrangig der Griff zu einem Wagen mit Benzinmotor. Der schon in Basismodellen relativ gut ausgestattete Franzose wird von seinen Besitzern in der Regel recht gut gepflegt und besticht weniger durch Spitzenwerte, sondern durch ein faires Gesamtpaket und ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Ihn gibt es als Limousine und Break; geräumig sind sie beide. Grundsätzlich ist der 406 ein zuverlässiges Auto und für knappe 3.000 Euro in größerer Stückzahl zu finden; es überwiegen Limousinen. Exemplare nach dem Facelifting 1999 (rote Rückleuchten, Klarglas-Scheinwerfer, Edelholz im Innenraum) sind besonders ausgereift. So ein Peugeot ist empfehlenswert.

Ebenfalls eine gute Wahl dürfte der Citroen C5 sein, der zwischen 2001 und 2008 in seiner ersten Serie gebaut wurde und 2005 ein Facelifting genoss. Dieser Citroen ist ein wenig auffälliger, aber geräumiger und komfortabler Gleiter der oberen Mittelklasse, mit guter Ausstattung und relativ modernen Motoren. Aber auch mit hohem Wertverlust – was uns freut, denn wir freuen uns beim C5 auf ein Top-Langstreckenauto für Leute, die sich nicht über Markennamen definieren oder es etwas exklusiver mögen. Der hohe Wertverlust ist im schlechten Ruf der Marke Citroen begründet, doch das ist im Falle des fast 4.70 Meter langen C5 unbegründet, liefert der Wagen doch eine sehr manierliche Verarbeitungsqualität, zuverlässige Motoren und hochwertige Alltagswerte wie Platzangebot, Komfort, Ausstattung und grundsätzliche Problemlosigkeit ab. Sieht man vom (seltenen) HPi-Direkteinspritzer ab, kann man mit dem Kauf eines Citroen C5 keinen Fehler machen; interessant sind in der Low-Budget-Klasse vor allem die Limousinen mit kleinem Benzinmotor, denn wenn gelegentlich mal jemand den großen Citroen sucht, dann in aller Regel den Break genannten Kombi. Die unbekannte Limousine ist deutlich preiswerter – für 2.500 Euro ist so etwas drin, fünfstellige Laufleistung, Scheckheft, erste Hand und eine üppige Ausstattung inklusive. Was will man eigentlich mehr? Sodann lautet auch mein Urteil: Sehr empfehlenswert!

Zitat:

Prinzipiell ist ein Diesel aber auch technisch komplexer und damit fehleranfälliger als ein Benziner, oder?

Darüber würde ich mir nicht direkt so viele Sorgen machen, aber bis 3.000 Euronen kriegt man Dieselfahrzeuge überwiegend mit gelber oder roter Plakette - also darf man nicht mehr in die Innenstädte damit. Viele Diesel, vor allem TDI, werden zudem sehr hoch gehandelt: Für den Preis eines guten Benziners gibt es einen schlechten Diesel.

Vom TDI würde ich aus mehreren guten Gründen definitiv abraten: Erstens ist er gebraucht sehr teuer, zweitens wartungsintensiv, drittens haben die Jahrgänge, die bei 4.000 Euro in Frage kommen, allenfalls die gelbe, wenn nicht sogar noch die rote Umweltplakette, und viertens lohnt es sich bei einfach nicht, den Diesel zu erwerben. Oft stehen zudem beim TDI speziell in der Low-Budget-Klasse teure Wartungarbeiten an - die Wagen werden oft bewusst vor dem fälligen Zahnriemenwechsel abgestoßen in der Hoffnung, dass man ihn doch teuer verkaufen kann: "Ist ja 'n TDI".

Zitat:

Den besagten Passat finde ich auch sehr schön, bekommt man für den durch Nachrüstung grün?

Rost ist zwar am Passat seltener zu sehen als etwa beim Opel Vectra B, gegen den er seinerzeit konkurrierte, aber dafür gibt es insgesamt etliche technische Defekte: Ganz oben stehen Zuverlässigkeitsprobleme der sehr gefragten, bullig antretenden und sparsamen TDI-Dieselmotoren aller Art (Zahnriemen, Luftmassenmesser), die Vorderachse bei beiden Modellphasen quer durch alle Baujahre, Turboladerschäden und allgemeine Verarbeitungsschwächen. Dafür sind Elektroprobleme – die waren bis 1999 ein sehr ernstes Thema beim Opel Vectra B – praktisch nicht vorhanden. Fakt ist jedenfalls: Der 3B/3BG erforderte seinerzeit einige Rückrufe und war qualitativ als Neuwagen kein Ruhmesblatt, reizte oft die Gewährleistung bis zur Grenze des Umfangs aus und strapazierte die Nerven der Kunden; günstigere Autos wie der Ford Mondeo Mk2, der Mitsubishi Carisma oder der Peugeot 406 erwiesen sich als problemloser.

Grundsätzlich ist der geräumige Passat aber doch ein Guter – „gewusst wie“, heißt jedoch wie so oft das Motto: Wer geschickt einkauft und die typischen, inzwischen weithin bekannten Problemzonen vermeidet, der kann mit einem Passat, den er heute erwirbt, noch bestimmt eine lange Zeit sorgenfrei fahren. Zunächst gilt es, einen der Benziner zu wählen, die ungefragter sind und deswegen immer preiswerter (der anfälligere TDI hat sowieso je nach Baujahr allenfalls entweder die rote oder die gelbe Plakette – muss das sein?), und dann muss man überlegen: Brauche ich den Platz vom oft gewerblich oder von Familien genutzten und entsprechend meist eher durchschnittlich erhaltenen Variant wirklich, oder tut es auch schon das klassische Stufenheck? Bitte zweimal überlegen und über die Limousine nachdenken: Das Stufenheck hat nämlich den für Gebrauchtwagenkäufer den großen Vorteil, dass es in der Regel aus langjähriger Rentnerhand stammt, besser gepflegt wurde, meist zumindest für den selben oder oft einen geringeren Preis deutlich weniger Kilometer hinter sich hat als der Variant, und vom Gesamtzustand her daher erheblich besser dasteht. Einen Benziner empfehle ich nicht nur wegen der niedrigeren Preise, sondern auch, weil sie robuster und pflegeleichter sind als die TDI-Diesel. Gut zum Charakter des Passat passen die Motoren mit 115 oder 125 PS; die kleineren Benziner mit 101/102 PS sind eher etwas für Gemütsmenschen und auch durch das hohe Gewicht des großen VW nicht unbedingt wirtschaftlich/effizient zu betreiben. Alles darüber (V5, V6, W8) ist selten, meist zwar preiswert zu haben, weil kaum gefragt, aber recht durstig und auch weder besonders sportlich noch besonders schnell. Wer einen etwa zehnjährigen Sechszylinder in dieser Klasse sucht, sollte eher bei BMW, Mercedes, Ford oder Citroen suchen.

Themenstarteram 27. April 2014 um 17:17

italeri1947: Vielen, vielen Dank für deine/Ihre (?) sehr ausführlichen und genauen Antworten. Danke natürlich auch an alle anderen hier! ;) Das mit den Benzinern hatte ich mir auch so überlegt. Wenn ich in ein paar Jahren dann etwas mehr Geld habe, kann ich mir ja noch immer einen Diesel zulegen. Sehe ich das jetzt richtig, dass ein Passat von der Haltbarkeit vor dem Mondeo gesehen wird? Übermäßig starke Motorisierung benötige ich ja nicht. Bisher "gewohnt" war ich vom VW Bus T4 die 101 TDI PS., damit kann man auf der Autobahn mit Tempomat gemütlich 130-140 cruzen. Das reicht mir völlig. Da der Bus relativ schwer ist denke ich, das mir ein Mittleklassewagen um die 100 PS völlig ausreicht. (Nein ich fahre auch keine Beschleunigungsrennen an Ampeln ;) )

Vielen Dank!

warum Kombi als Student? man zieht häufig um, macht vermehrt Roadtrips und günstige Urlaubsreisen, Freunde Europaweit besuchen, man kann drin schlafen... aber das ist natürlich individuell. Ich sehe generell auch keinen Grund warum man überhaupt eine Limousine fahren sollte, falls es das Modell auch als Kombi gibt. Verschenkte Flexibilität. Allerdings ist das Argument "gepflegtes Opa-Auto = sehr oft Limo" sehr nachvollziehbar. Einzelfall entscheidet.

Zitat:

Original geschrieben von italeri1947

Vom TDI würde ich aus mehreren guten Gründen definitiv abraten: Erstens ist er gebraucht sehr teuer, zweitens wartungsintensiv, drittens haben die Jahrgänge, die bei 4.000 Euro in Frage kommen, allenfalls die gelbe, wenn nicht sogar noch die rote Umweltplakette, und viertens lohnt es sich bei einfach nicht, den Diesel zu erwerben. Oft stehen zudem beim TDI speziell in der Low-Budget-Klasse teure Wartungarbeiten an - die Wagen werden oft bewusst vor dem fälligen Zahnriemenwechsel abgestoßen in der Hoffnung, dass man ihn doch teuer verkaufen kann: "Ist ja 'n TDI".

Naja, das würde ich so nicht stehen lassen:

Die alten Pumpe-Düsen-Diesel sind in meinen Augen weniger wartungsintensiv als die modernen Common-Rail-Diesel. Gerade der alte 1.9TDI ist für hohe Laufleistung bekannt. Zahnriemenwechsel: kann Benziner und Diesel betreffen. Die Wartung muss man eben mit einkalkulieren. Und bei 25tkm p.a. tragen natürlich die Energiekosten stark zu den Gesamtkosten bei. Schaut mal aktuellen Benzinmotoren an - dank Direkt- und Hochdruckeinspritzung sind diese Motoren durch die Bank(Hersteller) alles andere als robust.

Der Knackpunkt ist wirklich: reicht eine gelbe, oder muss es eine grüne Plakette sein. Wenn Du nicht in Unweltzonen fahren musst, dann würde ich drauf pfeifen. Ich habe meinen grünen Aufkleber noch gar nicht aufgepappt (bin aber eher selten in den Umweltzonen).

Es gibt auch ein paar wenige Diesel-Modelle, vorwiegen von VAG, die eine grüne Plakette haben, bzw sich umschlüsseln lassen, ohne einen Partikelfilter zu haben. Mein A2 1.4TDI gehört z.B. dazu. Das war bei den Fahrzeugen welche D4 Abgasnorm erreicht haben, und damit auch automatisch Euro4 (=grüne Plakette).

So ein Fahrzeug ist natürlich sehr interessant, da ein DPF Verschleiß unterliegt, und dem Motor auch nicht besonders gut tut.

Bora Kombi, viel KM, aber 1.Hd und grüne Plakette und schicke Farbe: http://suchen.mobile.de/.../192640196.html

Zitat:

Original geschrieben von Gumble00

Es gibt auch ein paar wenige Diesel-Modelle, vorwiegen von VAG, die eine grüne Plakette haben, bzw sich umschlüsseln lassen, ohne einen Partikelfilter zu haben. Mein A2 1.4TDI gehört z.B. dazu. Das war bei den Fahrzeugen welche D4 Abgasnorm erreicht haben, und damit auch automatisch Euro4 (=grüne Plakette).

Aha. Euro 3 + D4 ist natürlich nicht das gleiche wie Euro 4.

Diesel mit D4 bekommen aber dennoch die grüne Plakette, genau so wie jeder Euro 4 Diesel.

Die Ziffer auf der Plakette steht übrigens für die Schadstoffgruppe und nicht für die Schadstoffklasse. Viele verwechseln dies regelmäßig.

Irgendwie hast du eine lustige Wahrnehmung. Diesel mit grüner Plakette - aber ohne Partikelfilter - gibt es von nahezu von jeder Marke. Da hat VAG natürlich keine Sonderstellung.

Themenstarteram 28. April 2014 um 16:23

Wie schaut das denn mit der Automatik beim Mondeo aus? Ist die anfällig? Habe ich dadurch mehr Spritverbrauch? Bin in Amiland einst Automatik gefahren, das fand ich jetzt auch nicht so schlecht. Ich frage weil ich gesehehen habe, das Automatik oft günstiger ist als Handschalter (obwohl Automatik eigentlich bei allen Modellen aufpreispflichtig ist?!)

Danke!

Die Automatik ist günstiger, weil ungefragt.

Beim alten Mondeo soll die nicht so das Gelbe vom Ei sein, aber da kann italeri nähere Ausführungen geben.

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