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Auto für Langstrecke und Stadt gesucht

Themenstarteram 24. September 2013 um 6:08

Hi ihr Auto-fahrendes Völkchen ;)

ich bin der Flo und bin momentan auf der Suche nach einem neuen Auto und bin hierbei schon bei so manchem Autohändler gewesen... Audi, BMW, Opel, Mazda und was weiß ich wo überall.

Ich werde jährlich auf etwa 25.000 km kommen mit dem Streckenprofil München und Umgebung unter der Woche, wegen der Arbeit und am Freitag fahre ich meist in meine Heimat, das sind dann ca. 90 km einfach, am Sonntag Abend gehts wieder zurück.

Deswegen wird es wohl auf einen Diesel im Leistungsbereich von ca. 120-150 PS hinauslaufen. In Frage kämen Jahreswägen, Vorführwägen etc., da ist der schlimmste Wertverlust schonmal vorbei. Kosten soll das Ganze nicht mehr als 25.000, da ich eine Finanzierung, bzw. Leasing anpeile.

Ich habe mir bisher den BMW 1er, Audi A1, Opel Astra und den Mazda näher angeschaut und bin die Modelle auch Probe gefahren.

Mir persönlich gefällt der 1er am Besten, aber er ist eben auch am teuersten in der Anschaffung, wobei BMW ja recht attraktive Finanzierungs- bzw. Leasinkonditionen hat.

Der Astra würde mir optisch auch gefallen, aber ein Opel ist halt immer so eine Sache...

Der A1 ist meiner Meinung nach schlichtweg zu teuer, der Mazda 3 ist vom Komfort her nicht so der Burner.

Hinzu kommt, dass ich erst 21 werde und daher noch ordentlich von den Versicherungen geschröpft werde, obwohl ich noch nie einen Unfall hatte. :mad::mad::mad::mad:

Was würdet ihr in meiner Situation machen?

Habt ihr vllt einen anderen Tipp für mich? Vllt gibt es ja noch gute Modelle, die ich noch gar nicht auf dem Schirm hatte...

Vielen Dank schon mal für eure Tipps, Hilfe etc. :)

lion_man

Beste Antwort im Thema

Kann gut sein, ist ein Motor von VW :D

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Hi Flo,

deine EIndrücke von den Probefahrten kann ich nachvollziehen, habe aber zwei Anmerkungen dazu:

Der Audi A1 ist in der Tat zu teuer, erst recht, wenn man bedenkt, dass er eine Fahrzeugklasse unter den anderen ist und im Grunde nur ein VW Polo/Seat Ibiza/Skoda Fabia mit veränderter Karosserie ist.

Du schreibst: "aber ein Opel ist halt immer so eine Sache...". Warum ist Opel halt immer so eine Sache? Mitte der 90er Jahre hatte Opel zum Teil massive Qualitätsprobleme, die aktuellen Modelle sind jedoch wieder deutlich zuverlässiger. Ich würde sie von der Zuverlässigkeit (gerade in Kombination mit dem Preis-/Leistungsverhältnis) auf jeden Fall einem VW und damit auch einem Audi vorziehen. Das einzige, was mich an den aktuellen Opel-Modellen stört ist die Fettleibigkeit, aber wenn er dir auf der Probefahrt gefallen hat, spricht eigentlich nix dagegen.

Wie wäre es denn evtl. wenn du deine Suche nicht auf Diesel beschränken würdest, sondern auch Gaser mit einbeziehen würdest? Dürfte auf jeden Fall die günstigere Variante sein. Alternativ könntest du dir eben einen (fast) neuen Benziner kaufen und selber umrüsten lassen. Hier solltest du aber in den entsprechenden Fachforen nachfragen, ich weiß aus dem Stand nicht genau, welche Autos wirklich gasfest sind.

ein paar Alternativen:

Ford Focus

Renault Megane

Subaru Impreza

Toyota Auris

Honda Civic, wenn dir das Design gefällt

Hyundai i30

Mercedes A-Klasse

Volvo V40

.........

Themenstarteram 24. September 2013 um 7:30

Ein Verwandter von mir fährt Opel, allerdings auch nur weil es Firmenwägen sind und er dafür nichts zahlen muss. Was er mir immer wieder erzählt hat, was Reparaturen etc. betrifft finde ich nicht so berauschend.

Das mit dem "Übergewicht" vom Opel habe ich auch gemerkt, da ist der BMW wesentlich agiler.

An Gas habe ich auch schon gedacht, allerdings brauche ich meinen Kofferraum, der ist immer gut gefüllt, zumindest bei Kompaktwägen. Mit Gastank würde es nicht reichen und in München würde ich wegen der Parkplätze nur ungern etwas "Größeres" fahren.

Danke für deine Tipps. :)

Zitat:

Original geschrieben von lion_man

An Gas habe ich auch schon gedacht, allerdings brauche ich meinen Kofferraum, der ist immer gut gefüllt, zumindest bei Kompaktwägen. Mit Gastank würde es nicht reichen und in München würde ich wegen der Parkplätze nur ungern etwas "Größeres" fahren.

Danke für deine Tipps. :)

Mit Gas verliert man normalerweise keinen Kofferraum. Zumindest wenn man für die Unterbringung des Tanks die Reserveradmulde nutzt, wie es die meisten machen.

Bei der angepeilten Fahrleistung rentiert sich ein Diesel idR nicht einmal gegenüber einem Benziner. Gegenüber einem Gaser schon gar nicht. Bei dem angepeilten Anschaffungspreis sind die Spritkosten sowieso nur Nebensache.

Ansonsten wäre vielleicht auch ein Toyota Auris oder Yaris mit HSD oder vielleicht auch ein junger gebrauchter Prius oder Lexus CT eine Option: Sehr hoher Antriebskomfort, sehr große Zuverlässigkeit und als Nebeneffekt auch noch sehr sparsam.

Themenstarteram 24. September 2013 um 11:13

Das mit der Reserveradmulde stimmt... Aber ein Reserverad dabei haben schadet auch nie ;)

Wenn ich 1,60 Super mit 1,38 beim Diesel vergleiche, dann rentiert sich der Diesel bei 25.000 doch locker? Vor allem bei BMW, da dort nur alle 30k km eine Wartung ansteht und hier eine Steuerkette verbaut ist? Steuerlich ist ein 1,6l Diesel auch noch tragbar finde ich...

Hybrid-Modelle hab ich mir auch schon angeschaut... Aber ob sich das auf der Autobahn lohnt?

Da kann sich der Akku ja auch nicht aufladen, wenn man nicht bremst...

Ein 116 d wäre für dich schon die beste Wahl, die gibts auch gebraucht mit wenig Km und preislich sehr günstig zb so was

 

http://angebote.autoscout24.de/used-car-details-233087482

Zitat:

Original geschrieben von meehster

Bei der angepeilten Fahrleistung rentiert sich ein Diesel idR nicht einmal gegenüber einem Benziner. Gegenüber einem Gaser schon gar nicht. Bei dem angepeilten Anschaffungspreis sind die Spritkosten sowieso nur Nebensache.

Was für ein Unsinn.

Kannst du das auch mal mit einer Beispielrechnung belegen?

Bei mir lagen Diesel und Benziner bei ca. 13.000km gleichauf (520i vs. 520d). Ab jedem Kilometer drüber komme ich mit einem Diesel günstiger.

Bei 25.000km p.a. sogar recht deutlich.

Und jetzt komm bitte nicht mit den höheren Wartungskosten beim Diesel. Abgesehen vom DPF (der bei BMW bei etwa 200.000km fällig wird) nehmen sich moderne Benziner und Diesel da nix mehr.

 

@lion-man:

Ich hatte den aktuellen Astra selbst 3 Jahre. Er ist etwas "kräftig" geraten, das stimmt. Allerdings kommt dort auch nie das Gefühl auf, in einer kleinen Kiste zu setzen.

Was die Verarbeitung angeht durchaus auf Augenhöhe mit einem 1er.

Als BiTurbo-CDTI von den Fahrleistungen vergleichbar mit einem 120d.

Vorteile des Astras:

Sehr gutes Platzangebot vorn; sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis; sehr zuverlässig; sehr großer Verstellbereich der Sitze vorn; AGR-Sitze (sind m.M.n. sogar besser als die Sportsitze von BMW); FlexRide-Fahrwerk

Nachteile:

Schlechte Rundumsicht; bei großen Passagieren vorn bleibt hinten wenig Platz; dezentes Übergewicht.

Der Astra hat technisch gesehen auch keine wirklichen Schwachstellen.

Beim 1er besteht bei den N47-Motoren nach wie vor das Problem mit der Steuerkette. Das hat BMW seit 2007 nicht 100%ig in den Griff bekommen.

Zitat:

Original geschrieben von flosen23

Nachteile:

Schlechte Rundumsicht; bei großen Passagieren vorn bleibt hinten wenig Platz; dezentes Übergewicht.

Aber wohl kaum weniger Platz als hinten in einem 1er BMW, oder? Ich denke, wenn hinter einer großen Person noch jemand länger sitzen soll, fällt fast die gesamte Kompaktklasse raus (mit Ausnahmen wie z.B. Skoda Rapid oder anderen Raumwundern).

Zitat:

Original geschrieben von flosen23

Zitat:

Original geschrieben von meehster

Bei der angepeilten Fahrleistung rentiert sich ein Diesel idR nicht einmal gegenüber einem Benziner. Gegenüber einem Gaser schon gar nicht. Bei dem angepeilten Anschaffungspreis sind die Spritkosten sowieso nur Nebensache.

Was für ein Unsinn.

Kannst du das auch mal mit einer Beispielrechnung belegen?

Bei mir lagen Diesel und Benziner bei ca. 13.000km gleichauf (520i vs. 520d). Ab jedem Kilometer drüber komme ich mit einem Diesel günstiger.

Bei 25.000km p.a. sogar recht deutlich.

Und jetzt komm bitte nicht mit den höheren Wartungskosten beim Diesel. Abgesehen vom DPF (der bei BMW bei etwa 200.000km fällig wird) nehmen sich moderne Benziner und Diesel da nix mehr.

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Zum einen ist der 5er-BMW kein Klein- oder Kompaktwagen, zum zweiten sind die Spritkosten bei dem Anschaffungspreis wirklich lächerlich. Für meinen Volvo habe ich auf inzwischen üer 75.000 km weniger als 7.000 € für Sprit ausgegeben.

Am Beispiel Volvo C30 hat es der User "der-deppen-daemel" genau ausgerechnet, warum sich bei einem Kompaktwagen und 30.000 km im Jahr der Diesel nicht gegenüber dem Benziner lohnt. Und dann hat er wegen der niedrigeren Kosten den Benziner genommen. Seine genaue Berechnung hatte ich auch schon mehrfach zitiert.

Zitat:

Original geschrieben von lion_man

Das mit der Reserveradmulde stimmt... Aber ein Reserverad dabei haben schadet auch nie ;)

Wie oft hast Du es bisher gebraucht? Ich z.B. in 1,6 Millionen km genau Null mal ;)

Zitat:

Original geschrieben von lion_man

Wenn ich 1,60 Super mit 1,38 beim Diesel vergleiche, dann rentiert sich der Diesel bei 25.000 doch locker? Vor allem bei BMW, da dort nur alle 30k km eine Wartung ansteht und hier eine Steuerkette verbaut ist? Steuerlich ist ein 1,6l Diesel auch noch tragbar finde ich...

Es ist da noch einiges mehr. Ein Diesel kostet auch bei der Versicherung und in der Werkstatt idR mehr. Inzwischen sind auch viele zusätzliche potenzielle Fehlerquellen eingebaut, die richtig ins Geld gehen können.

Zitat:

Original geschrieben von lion_man

Hybrid-Modelle hab ich mir auch schon angeschaut... Aber ob sich das auf der Autobahn lohnt?

Da kann sich der Akku ja auch nicht aufladen, wenn man nicht bremst...

Beschäftige Dich mal näher damit.

1. lädt der Akku nicht nur beim Bremsen, sondern es wird auch bei konstantem Tempo oft etwas abgezwackt, um den Gesamtwirkungsgrad zu erhöhen.

2. ist der Motor ein sogenannter Fünftakter, der von sich auch schon einen sehr hohen Wirkungsgrad mitbringt.

3. nutzt das stufenlose Getriebe mit dem großen Spielraum an mögichen Ünersetzungen die Möglichkeit, den Wirkungsgrad mittels wenig Drehzahl und viel Last weiter zu erhöhen.

4. spielt jede noch so kleine Laständerung dem Hybriden zusätzlich in die Karten.

Und 5. bietet zumindest der Prius einen sehr geringen Luftwiderstand, was gerade bei höherem Tempo spart.

Daraus resultierend spart der Hybrid bei jedem Zustand. Der größte Vorteil ist aber noch ein anderer: Der Antriebskomfort.

Wenn du den Platz nicht brauchst würde sich vllt. auch ein Kleinwagen anbieten. Seat Ibiza FR oder Opel Corsa. Da bleiebn von den 25000€ noch ca. 10000€ für andere Sachen über. Für die Strecken und auch für weitaus mehr reichen die locker.

Gruss Zyclon

Zitat:

Original geschrieben von huuju

Aber wohl kaum weniger Platz als hinten in einem 1er BMW, oder? Ich denke, wenn hinter einer großen Person noch jemand länger sitzen soll, fällt fast die gesamte Kompaktklasse raus (mit Ausnahmen wie z.B. Skoda Rapid oder anderen Raumwundern).

Gute Frage.

Bei mir und meiner "Sitzgröße" ist so ziemlich jeder Kompakte, den ich Probegefahren bin zum 3-Sitzer geworden. Man kann es sich im Astra vorn aber wirklich sehr geräumig und gemütlich machen. Darunter leiden dann natürlich die Fondpassagiere. Andere Kompakte geben vorn nicht so viel Spielraum, dafür bleibt dann hinten etwas mehr Platz übrig.

Wer eh meist allein oder zu zweit fährt, der hat mit keinem der Autos wirkliche Platzprobleme denke ich.

Zitat:

Original geschrieben von meehster

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Zum einen ist der 5er-BMW kein Klein- oder Kompaktwagen, zum zweiten sind die Spritkosten bei dem Anschaffungspreis wirklich lächerlich. Für meinen Volvo habe ich auf inzwischen üer 75.000 km weniger als 7.000 € für Sprit ausgegeben.

Das Problem ist, dass für dich Benziner = Gas bedeutet.

Und das ist der Fehler, da du es einfach voraussetzt, aber so gut wie nie erwähnst, solang man nicht nachfragt. Passiert ja hier nicht das erste Mal..

Wenn ich einen normalen Benziner, der auch tatsächlich mit Benzin läuft, mit einem Diesel vergleiche so lohnt sich der Diesel auch in der Kompaktklasse bei 25.000km p.a. auf jeden Fall.

Ich selbst habe die Rechnung vor dem Kauf meines Astra J auch gemacht. Der Diesel hat sich zwar etwas später gerechnet als jetzt beim 5er, aber nur einige tausend Kilometer und immer noch weit vor 20.000km.

Wenn man mal den 140PS-Turbobenziner im Astra mit dem 130PS-Diesel vergleicht, so ergibt sich eine Differenz beim Kaufpreis von 1.890€ zugunsten des Benziners. Dazu kommen 95€ Steuervorteil p.a.

Verbrauch nach Spritmonitor beim Benziner sind 7,81 Liter, beim Diesel 5,62 Liter auf 100km.

Angenommen Benzin kostet 1,60€ und Diesel 1,40 so ergeben sich bei 25tkm p.a. Spritkosten in Höhe von 3.123€ beim Benziner und 1.967€ beim Diesel.

Pro Jahr spart man also ca. 1.156€ mit dem Diesel.

Pro Monat spart man also ca. 96€, was bedeutet dass sich der Diesel nach ca. 21 Monaten rechnet.

Wenn man jetzt noch den Unterschied bei der Versicherung dazu zählt (der Diesel ist in der KH 2 Stufen höher, in VK gleich), dann lohnt sich der Diesel ab 2 Jahren Haltedauer.

Wie gesagt: Beim Neukauf. Beim Gebrauchtkauf kann die Preisdifferenz durchaus geringer sein in der Anschaffung.

PS: Jeweils Astra 5-Türer als Edition als Ausgangsbasis.

Zitat:

Original geschrieben von flosen23

Vorteile des Astras:

Sehr gutes Platzangebot vorn; sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis; sehr zuverlässig; sehr großer Verstellbereich der Sitze vorn; AGR-Sitze (sind m.M.n. sogar besser als die Sportsitze von BMW); FlexRide-Fahrwerk

Nachteile:

Schlechte Rundumsicht; bei großen Passagieren vorn bleibt hinten wenig Platz; dezentes Übergewicht.

Der Astra hat Vorteile? Nee, Spass. IMHO durchaus empfehlenswert bei Benzinern, gute Diesel hat Opel selten im Programm. Die aktuellen 1.7er sind recht alt, fallen durch ein riesen Turbo-Loch und i.V. mit dem hohen Gewicht durch hohen Verbrauch auf. Mit der Leistungscharakteristik eher nervig auf Kurzstrecke und Landstraße, aber ein traumhaftes Auto für Langstrecke auf der Bahn. Da fallen die meisten Nachteile kaum auf, aber der hohe Komfort sehr positiv.

Grundsätzlich würde ich mir die Frage stellen ob wirklich 120PS und mehr nötig sind, der Aufpreis sowie die Versicherungstarife sprechen eher für die 100-110PS-Klasse. Sind nicht so viel PS mehr, die sind aber teuer bezahlt.

Die Auswahl vom A1 passt IMHO nicht, da andere Klasse. Andererseits sind 90km jetzt auch nicht die Langstrecke so dass man auch mal Richtung Polo, Corsa und Co. gucken sollte. Das sind auch keine Behelfsautos mehr sondern vom Komfort her auf ordentlichem Niveau.

Gas ist immer eine Überlegung wert, würde aber hier nach Möglichkeit auf Werkanlagen achten. Dann gibt es keinen Stress mit Garantie und Co.. Oder einen Gebrauchten selber umrüsten wo das Thema dann vorbei ist. Nicht immer ganz problemlos, von den Unterhaltskosten aber sehr günstig. Die Benziner werden bei der km-Leistung schnell raus sein - wobei hier im Einzelfall nachzurechnen ist, gerade bei der noch hohen Versicherungseinstufung.

Die Hybridfahrzeuge sind ganz nett, finanziell werden die sich aber wohl derzeit nie rechnen. Dazu sind die Aufpreise noch zu hoch. Zudem sparen sie auf der Langstrecke wenig, im Stadtverkehr viel, je nach Fahrprofil spart man auf die Lebensdauer gerechnet nicht. Der Antriebskomfort ist auf Kurzstrecke genial, auf der BAB verkehrt sich das oft ins Gegenteil. Vom Langstreckenkomfort kann ein Prius - leider - mit üblichen der Golfklasse nicht mithalten. Ein ernsthafter Konkurrent wird der Hybrid IMHO erst in Kürze wenn der Prius-Antrieb in den neuen Auris-Kombi kommt.

In der Situation mit keinen echten Langstrecken würde ich im Kleinwagensegment nach Jahreswagen mit wenig Kilometern suchen. Polo, Corsa, Fiesta und Co. um nur die üblichen Verdächtigen zu nennen. Vom Vertragshändler mit 2 Jahren Gebrauchtwagengarantie. Dann muss es auch nicht unbedingt die u.U. verlustreiche Finanzierung sein. Zinszahlungen sind erstmal einfach weg und bei Preisverhandlungen ist für einen Sofortbezahler meist auch deutlich mehr drin.

 

@Moers:

Naja, das Turboloch beim 1.7er CDTI lässt sich nicht wegdiskutieren. Wenn man sich aber dran gewöhnt hat, und weiß dass es da ist, stört es auch nicht weiter. Ist halt so ein bischen altes "Pumpe-Düse-Feeling": wenn der Turbo dann kommt, ziehts dir die Arme lang.

Zumindest subjektiv hat die Karre also richtig Leistung. :D

Bei der Versicherung ist der 130PS-CDTI übrigens gleich eingestuft wie der 110PS-CDTI.

Wie das bei anderen Herstellern ist weiß ich allerdings nicht.

Beim Hybrid wäre der Auris evtl. was. Da kostet der Hybrid gleich viel wie ein Diesel. Müsste man aber konkret nachrechnen, ob es sich lohnt.

 

PS:

Autoverkäufer bekommen mittlerweile extra Provision, wenn sie Finanzierungen vermitteln. Das schwächt also die Verhandlungsbasis des Kunden nicht wirklich.

Der Händler bekommt sein Geld ja auch bei einer Finanzierung direkt komplett Überwiesen, dem ist es egal, ob es die Bank oder der Kunde überweist. ;)

Zitat:

Original geschrieben von flosen23

Naja, das Turboloch beim 1.7er CDTI lässt sich nicht wegdiskutieren. Wenn man sich aber dran gewöhnt hat, und weiß dass es da ist, stört es auch nicht weiter. Ist halt so ein bischen altes "Pumpe-Düse-Feeling": wenn der Turbo dann kommt, ziehts dir die Arme lang.

Äh, der alte Pumpe-Düse ist ein Drehmomentwunder untenrum gegen den 1.7CDTI. Bin gerade vom 130PS CDTI im Astra auf einen Golf V mit dem 1.9er 110PS PumpeDüse umgestiegen. Welten die dazwischen liegen. Kaum unterschiede in der Fahrleistung, der 1.9er ist aber fast 1l/100km sparsamer bei gleicher Strecke/Fahrweise und geht unter 2000/min deutlich besser -> erheblich weniger Schaltvorgänge. Der aktuelle 1.6TDI liegt im Verbrauch nochmals etwas niedriger. Hatte alle schon reichlich Kilomter als Firmenkutschen bewegt.

Versicherungseinstufungen muss man bei jedem Modell einzeln gucken, oft ist es aber eben so dass mehr PS auch da mehr kosten. Und dann ist halt die Frage ob man so viel mehr in ein paar PS investieren will. Kaufpreis, Verbrauch, Unterhalt, ... - aber wie gesagt, immer im Einzelfall durchrechnen.

Ist schön wenn Verkäufer zusätzliche Provisionen bekommen, der Markt zeigt aber trotzdem noch dass Barzahler bei Preisverhandlungen besser dastehen. Geld sofort da, kein Finanzierungsrisiko, weniger Arbeit.

Zitat:

Original geschrieben von flosen23

Zitat:

Original geschrieben von meehster

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Zum einen ist der 5er-BMW kein Klein- oder Kompaktwagen, zum zweiten sind die Spritkosten bei dem Anschaffungspreis wirklich lächerlich. Für meinen Volvo habe ich auf inzwischen üer 75.000 km weniger als 7.000 € für Sprit ausgegeben.

Das Problem ist, dass für dich Benziner = Gas bedeutet.

Kannst Du nicht ohne zu lügen? Ich unterscvheide sehr wohl zwischen Benziner und Gaser. Und bei dem Volvo ist das inklusive dem benzin, das ich in DK getankt habe. Dank Gas reiht sich der Volvo nur trotz flotter Fahrweise spritkostenseitig auf dem Niveau eines Prius ohne Gasanlage ein. Und zwischen unseren beiden Cuores, die reine Benziner sind.

Zitat:

Original geschrieben von flosen23

Und das ist der Fehler, da du es einfach voraussetzt, aber so gut wie nie erwähnst, solang man nicht nachfragt. Passiert ja hier nicht das erste Mal..

Daß Du so dreist lügst, um mich zu diskreditieren? Kein Kommentar.

Zitat:

Original geschrieben von flosen23

Wenn ich einen normalen Benziner, der auch tatsächlich mit Benzin läuft, mit einem Diesel vergleiche so lohnt sich der Diesel auch in der Kompaktklasse bei 25.000km p.a. auf jeden Fall.

Nein. Wie gesagt hat es der User der-deppen-daemel anhand seines Volvo C30 genau errechnet, daß er bei 30.000 km im Jahr finanziell mit dem Benziner besser fahren würde als mit dem Diesel. Da ich das schon erwähnt hatte ,sich das leicht googlen läßt und Du trotdem an der Falschbehauptung festhältst.

Ich stelle noch einmal die Originalrechnung alz Zitat hier ein:

Zitat:

Original geschrieben von der-deppen-daemel

 

Ich habe damals beim Kauf alles durchgerechnet. Ich fahre im Jahr ca. 30.000 km (deckt sich mit den bisherigen 4 Jahren á 30.000 km). Die Wartungen sind kaum nennenswert teuer. Die KFZ Steuer bei ca. 135€ sind Peanuts und die Versicherungskosten sind billiger als ein Diesel (würde ich einen 2.0l Diesel fahren wären diese für mich schon irgendwo knapp 200€ mehr im Jahr).

Wenn ich z.B. einfach mal 6 Jahre ab Neukauf mit á 30tkm/Jahr veranschlage:

Steuern:

2.0d: 308€ Steuern/Jahr

2.0l: 135€ Steuern/Jahr

Wartungen:

2.0d: 250€ für 20tkm Wartung, alle 60tkm ca. 600€, alle 120tkm ca. 1200€

2.0l: 230€ für 20tkm, alle 60tkm ca. 300€

Versicherung:

2.0d: ca. 600€/Jahr

2.0l: ca. 410€/Jahr (habe da eine Korrektur meiner Versicherung bekommen... Die hatten zu wenig berechnet...)

Das sind doof gerechnet:

2.0d: (308 x 6) + (6 x 250 + 2 x 600 + 1.200) + (6 x 600) = 1.848 + 1.500 + 1.200 + 1.200 + 3.600 = 9.348€

2.0l: (135 x 6) + (6 x 230 + 3 x 300) + (6 x 400) = 810 + 1.380 + 900 + 2.400 = 5.490€

Macht eine Differenz von 3858€ zum Nachteil des Diesels (ohne Reparaturen, Reifen, Bremsen, usw.). Diese muss er dann Wett machen...

Rechnen wir dann noch den Verbrauch dazu (ich nehme einfach mal die Volvo Angaben, ich komme mit meinem deutlich unter die Werksangabe) mit FESTpreisen (nicht wirklich realitätsnah aber brauchbar für den Moment) von 1,60€/Liter E10 sowie 1,40€/Liter Diesel:

2.0d: 5,7l/100km = 5,7 x 1,40 x 1200 = 9.576€

2.0l: 7,3l/100km = 7,3 x 1,60 x 1200 = 14.016€

Rechne ich dann diese Kosten den obigen dazu:

2.0d: 9.576 + 9.348 = 18.924€

2.0l: 14.016 + 5.490 = 19.506€

Zieht man DANN noch die Preisdifferenz beim Kauf der Fahrzeuge mit rein (C30 2.0l und 2.0d beide aus MJ 07 als Momentum):

2.0d: 26.100€

2.0l: 24.950€

Differenz: 1150€

2.0d gesamt: 26.100€ + 18.924€ = 45.024€

2.0l gesamt: 24.950€ + 19.506€ = 44.456€

 

Und dann zieht man noch dazu die sonstigen Kosten... Reifen kosten für den 2.0d mehr, da dieser mindestens 16" benötigt. Bremsen kosten beim 2.0d mehr, da diese vorne größer sind. Es kann mehr kaputt gehen (Turbolader, Drosselklappen, Glühkerzen, Ladeluftleitungen, Ladeluftkühler, usw. usf.) weshalb da die Kosten schlagartig explodieren können...

Wer eben vor dem Kauf ordentlich rechnet, kommt damit klar...

Und: Auch hier ist der Posten mit den Spritkosten im Vergleich zum Wertverlust recht klein.

Zitat:

Original geschrieben von flosen23

Ich selbst habe die Rechnung vor dem Kauf meines Astra J auch gemacht. Der Diesel hat sich zwar etwas später gerechnet als jetzt beim 5er, aber nur einige tausend Kilometer und immer noch weit vor 20.000km.

Wenn man mal den 140PS-Turbobenziner im Astra mit dem 130PS-Diesel vergleicht, so ergibt sich eine Differenz beim Kaufpreis von 1.890€ zugunsten des Benziners. Dazu kommen 95€ Steuervorteil p.a.

Verbrauch nach Spritmonitor beim Benziner sind 7,81 Liter, beim Diesel 5,62 Liter auf 100km.

Angenommen Benzin kostet 1,60€ und Diesel 1,40 so ergeben sich bei 25tkm p.a. Spritkosten in Höhe von 3.123€ beim Benziner und 1.967€ beim Diesel.

Pro Jahr spart man also ca. 1.156€ mit dem Diesel.

Pro Monat spart man also ca. 96€, was bedeutet dass sich der Diesel nach ca. 21 Monaten rechnet.

Wenn man jetzt noch den Unterschied bei der Versicherung dazu zählt (der Diesel ist in der KH 2 Stufen höher, in VK gleich), dann lohnt sich der Diesel ab 2 Jahren Haltedauer.

Wie gesagt: Beim Neukauf. Beim Gebrauchtkauf kann die Preisdifferenz durchaus geringer sein in der Anschaffung.

PS: Jeweils Astra 5-Türer als Edition als Ausgangsbasis.

Da solltest aber Modelle mit gleicher Leistung nehmen oder eine stärkere Version von dem, was Du als kostensparender bezeichnen willst. Ansonsten könnte man auch sagen, daß hier der Diesel weniger Kosten verursacht, weil er schwächer ist - und schon ist so eine Rechnung wertlos.

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