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Auto für Großfamilie

Themenstarteram 4. Oktober 2021 um 14:06

Hallo MotorTalker,

Ich habe mich hier angemeldet um neuen Input zu bekommen...

Unser familiäre Situation ändert sich ab Februar überraschend da wir Zwillinge erwarten. Somit brauchen wir ab Februar ein Fahrzeug in dem 2 Erwachsene und 4 Kinder samt Zwillingskinderwagen Platz finden. Die bisherigen Kinder sind auch erst 1 und 3 Jahre alt.

Ich dachte ich kaufe uns einfach einen schönen jungen gebrauchten Bus. Aber da war ich jetzt doch schockiert was so gebrauchte noch kosten sollen. Allgemein muss ich schon sagen ich hätte nicht gedacht das man so viel Geld in die Hand nehmen muss. Unter 25k was ordentliches zu finden ist echt schwierig. Oder ich suche einfach falsch...

Bei den neuen startet die "Holzklasse" bei 30k und nach oben natürlich keine Grenze. Schwierigkeit bei den neuen ist aktuell die Lieferzeit. Aber ein neuer mit Rabatt kosten fast das gleiche wie ein junger gebrauchter. Ausser EQV, der ist als Jahreswagen "interessant.

Aktuell gibt's für mich folgende Optionen:

- Für ca. 35k einen soliden Neuwagen. Ford Tourneo Custom oder Opel Zafira Life. Beide haben uns nicht überzeugt, sind halt preislich interessant".

- Für ca. 60k einen EQV Jahreswagen. Den muss man sich halt schön rechnen... Aber wenn man alles betrachtet ist er tatsächlich nicht so viel teurer und fährt sich unsrer Meinung nach am schönsten. (Zafira Elektro wäre am kostengünstigen, aber dem fehlt etwas Reichweite.)

- Hoffen das wir im Winter einen attraktiven Gebrauchten finden.

Was würdet ihr mir empfehlen?

Vielen Dank schon mal im voraus für eure Hilfe!

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10 Antworten

Toyota Sienna! ;-)

Dein Vergleich ist doch etwas schräg.

Für 35k bekommst du beim Tuorneo oder Zafira (&Geschwister) gerade erst einen halbwegs brauchbaren Neuwagen. Da musst du mit der Ausstattung eher zurückhaltend sein. Kann man machen... aber natürlich haut wen das nicht um.

Im Vergleich überlegst du einen fast doppelt so teuren Jahreswagen zu kaufen und führst an der sei überzeugender? Das wäre ja auch ein Armutszeugnis für Mercedes wenn nicht.

Im ernst: Der EQV ist wirtschaftlich nie sinnvoll. Selbst wenn du dein Budget bei den Verbrennern erhöhst um eine schönere Ausstattung zu bekommen, fährst du günstiger als mit dem EQV. Die Stromkosten musst du dann auch noch realistisch berechnen. Lädst du an einer öffentlichen Ladesäule ist es schnell teurer als Diesel. Die heimische Steckdose spart - aber niemals den Aufpreis. Außer du hast eine PV-Anlage und hast somit noch niedrigere Preise. Dann näherst du dich mal halbwegs an. Aber selbst da... so sehr kann man das nicht hinbiegen. Der Zafira hat also zu wenig Reichweite und der EQV genügend? Wir reden hier über "nur" 329km statt 352km? Ganze 23km Differenz auf dem Prüfstand führen zum Ausschluss des Zafira?

 

Du hast eigentlich drei Möglichkeiten:

1. Elektro-Neu. Da landest du dann beim Zafira oder seinen Geschwistern. Neupreis dann ab ca. 50.000€ (da merkt man wie absurd teuer der EQV selbst als Jahreswagen ist)

2. Tourneo oder Zafira neu. Kostet dich dann 35-40k für eine mittlere Ausstattung. Dafür keine Reichweitenprobleme.

3. Überlegen ob man wirklich so viel Platz braucht. So lang die Kinder nicht klein sind kommt auch die Langversion von Berlingo/Combo etc. in Frage. Die 3. Reihe ist etwas schlechter erreichbar. Noch dazu sind die Kisten nicht übermäßig beeindruckend. Dafür bekommst du einen Combo L2 Elegance mit guter Ausstattung für ca. 26k (als Tageszulassung 21k) als Neuwagen. Im Unterhalt deutlich günstiger. (Elektro entfällt. Die Alltagreichweite beim Combo-e dürfte dir zu klein sein).

Wenn du kein Nutzfahrzeugflair (oder was dir an den genannten Modellen nicht gefällt) willst, dann sie dir mal Vans an. Die sind auch viel praktischer, besonders der Chrysler Pacifica, sieh dir das an: https://www.youtube.com/watch?...

Angebote gibt es von dem Modell auch in D genug. Zb: https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Themenstarteram 4. Oktober 2021 um 18:28

Zu 95% wird uns die 300km Reichweite reichen. Das ist die Strecke zu den Schwiegereltern und zurück. Die Tests die ich gelesen habe würde das mit dem EQV gehen, mit dem Zafira aber nicht. Vielleicht müsste ich das mal selber testen. Das die Autos absurd teuer sind will ich nicht bestreiten.

Ein EQV kostet im Leasing etwa knapp 200€ im Monat mehr als ein Tourneo hat dafür aber die Wartung inclusive.

Beim Tourneo kommen pro Monat ca. 40€ Steuer, 30€ Wartung und 110€ höhere Spritkosten oben drauf.

(Bei 1000km Monat, EQV 300 kwh x 10ct (Photovoltaik) = 30€, Tourneo 80l x 1,50€ = 120€)

Somit wären sie nur noch 40€ auseinander. Würde der Zafira E reichen, wäre dieser 100€ günstiger.

Ich habe mit Leasing gerechnet weil der Restwert einfacher darzustellen ist.

Ein gut ausgestatteter Tourneo Activ kostet Liste knapp 60k. Da sind aktuell 41% Rabatt möglich. Beim Zafira 36%.

Bei den Hochdachkombis wird leider bei voller Bestuhlung der Kofferraum knapp (Zwillingskinderwagen).

Zitat:

@Arenko schrieb am 4. Oktober 2021 um 20:28:37 Uhr:

Zu 95% wird uns die 300km Reichweite reichen. Das ist die Strecke zu den Schwiegereltern und zurück. Die Tests die ich gelesen habe würde das mit dem EQV gehen, mit dem Zafira aber nicht. Vielleicht müsste ich das mal selber testen. Das die Autos absurd teuer sind will ich nicht bestreiten.

Ich behaupte, dass es auch mit dem EQV verdammt eng wird. 300 KM Autobahn macht der vermutlich nur im Sommer uns sehr zurückhaltender Fahrweise.

Sinnvollerweise wirst Du mit beiden Fahrzeugen bei den Schwiegereltern nachladen müssen (3 kw). Wenn ihr aber nur kurz zum Essen hinfahrt, wird das mit dem EQV immer noch eng.

 

Zitat:

@ixtra schrieb am 5. Oktober 2021 um 09:28:31 Uhr:

Ich behaupte, dass es auch mit dem EQV verdammt eng wird. 300 KM Autobahn macht der vermutlich nur im Sommer uns sehr zurückhaltender Fahrweise.

Schnell fahren lohnt sich ohnehin nicht, zumindest mit einem Benziner. Stromer und Diesel müsste man kalkulieren.

Beispiel: von 150 km sind 100 km Autobahn.

Die fahre ich einmal mit 110 km/h oder mit 150 km/h.

Zeitunterschied ist ca. 15 Minuten, wenn optimal frei ist.

Dafür verbraucht man statt 6 l/100 nun 9 l/100, bei 1,50 € Benzinpreis sind das 4,50 € mehr, nur für den einzelnen Streckenteil.

Erstaunlich: 4,50 € für 15 Minuten Zeitvorteil ergeben einen Stundenlohn von 18 €. Netto. Fürs Herumsitzen und Radio- bzw. Hörbuch hören. Muss man bei viel Verkehr ständig beschleunigen und abbremsen, wird es wohl noch mehr. Leichter kann man nicht sparen.

Zitat:

@Deloman schrieb am 5. Oktober 2021 um 09:50:22 Uhr:

Schnell fahren lohnt sich ohnehin nicht, zumindest mit einem Benziner. Stromer und Diesel müsste man kalkulieren.

Ob es sich lohnt, muss jeder für sich selbst entscheiden.

Viele wollen jedenfalls nicht hinter einem LKW herjuckeln und auf zweispurigen Autobahnen ist m.E. 110 KM/H eine unangenehme Geschwindigkeit.

Mitgleiten funktioniert m.E. gut mit Geschwindigkeiten zwischen 110 und 170 KM/H je nach Verkehrslage. Deutlich schneller muss nicht sein, das führt eher wieder zu mehr Gefahrensituationen und harten Bremsmanövern.

aber nicht mehr als 110 fahren zu können, würde mich nerven.

Aber nochmal: Das ist nur meine Meinung. Wenn der TE 110 KM/H als angenehme Reisegeschwindigkeit empfindet, dürften die 300 KMH drin sein.

ich würde empfehlen genauer zu spezifizieren was du brauchst/willst und wie das Finanziell gestemmt werden soll.

Leasing/Finanzierung/Barkauf?

Welche Kriterien hast du für deine Suche gesetzt gehabt?

Ich sehe da im Moment eher die Suche nach einer Rechtfertigung für EQV (ne normale V-Klasse tut es nicht?) ??

Hallo Arenko.

Erst mal Glückwunsch zu dem zu erwartenden Nachwuchs.

Fahre selbst ein E Auto und kann die Reichweitenangabe der Hersteller einordnen. Sollte diese in deinem Fall mit 300km angegeben würde ich mit 200km rechnen (ja man muss auch erstmal eine Steckdose finden).

Wenn du selbst zuhause über PV günstig laden kannst ist Elektrisch fahren optimal.

Wenn dies für 95% deiner Strecken reicht sowieso. Solltest du bei deinen Eltern dreiphasig laden können steht auch dieser Reise nichts im Weg (die Ladestationen sind portabel). Mit AC wird es u.U. Etwas eng.

Schon mal nach Hyundai H1 geschaut?

Gruß

Zitat:

@wpp07 schrieb am 5. Oktober 2021 um 15:59:26 Uhr:

Solltest du bei deinen Eltern dreiphasig laden können steht auch dieser Reise nichts im Weg (die Ladestationen sind portabel). Mit AC wird es u.U. Etwas eng.

Genauer gesagt: Es gibt dreiphasige portable Ladestationen (z.B. Juice Booster), die aber i.d.R. auch etwas mehr kosten als stationäre Wallboxen.

Wer aber regelmäßig anderswo dreiphasig laden will, ist damit ohne Frage gut bedient.

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