Auto bezahlt steht aber nicht im Kaufvertrag
Hallo,
meine Frage:
Mein Schwager hat vor zwei Jahren ein Auto gekauft. Im Kaufvertrag steht seine Ex-Freundin drin, aber er hat es bezahlt. Er hat auch den Kfz-Brief, in dem leider die Ex drin steht und eine mündliche Absprache, dass seine Ex-Freundin das Auto bis zu einem bestimmten Zeitpunkt nutzen darf.
Jetzt befürchtet er, dass Sie das Auto nicht mehr rausrückt.
Wie ist eure Meinung dazu? Ich würde sagen, dass er die A-Karte hat und sie das Auto einfach behalten kann, oder?
Danke schonmal für eure Hilfe.
Gruß Sebastian
P.s. Suchfunktion hat leider nicht das gewünschte Ergebnis gebracht :-)
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Jupp78 schrieb am 30. Juli 2015 um 22:11:20 Uhr:
Nein, die meisten haben den Brief zu Hause und die paar die ich kenne, die ihn nicht zu Hause haben, bei denen ist es ein Dienstwagen. So zumindest meine Erfahrung, aber vielleicht liegt es auch am sozialen Umfeld.
Zahlen zu Neuzulassungen trügen da gerne.
Wow, ihr sprecht im gesamten Bekanntenkreis darüber, wer von euch seine KFZ-Briefe zu Hause liegen hat und wer nicht?
Bei uns ist das eigentlich nicht so üblich, liegt aber vielleicht ebenfalls am sozialen Umfeld.
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77 Antworten
Zitat:
@158PY schrieb am 23. Juli 2015 um 13:38:28 Uhr:
Derjenige, der den Brief in Händen hat, ist der Eigentümer, egal wer im Brief eingetragen ist.
Grober Unfug. Der Brief hat lediglich eine Indizfunktion.
Zitat:
@158PY schrieb am 23. Juli 2015 um 13:38:28 Uhr:
Bestes Beispiel sind doch Bankfinanzierungen, da lauten Kaufvertrag und Haltereintrag auch auf meinen Namen, aber die Karre gehört mir trotzdem nicht,
Doch tut sie. Die Bank behält den Brief, weil ohne Brief kein "gutgläubiger Erwerb" möglich ist.
ich dachte, die Sache wäre ohnehin erledigt? Hat sich 3 Jahre keiner mehr gemeldet und ich habe die Jahreszahl übersehen, also kann der Fred doch gerne wieder in der Versenkung verschwinden.....
Aber danke für die Auskunft mit der Indizfunktion, ich werde das bei meiner Bank mal vorbringen und anschließend gerne über deren Sichtweise berichten.
Wenn die tatsächlich etwas anderes behaupten, sollen sie sich mal deinen Brief nehmen und mal drauf schauen und lesen.
Steht nämlich genauso direkt auf dem Schein: „Der Inhaber der Zulassungsbescheinigung wird nicht als Eigentümer des Fahrzeugs ausgewiesen.“
Zitat:
@158PY schrieb am 23. Juli 2015 um 15:28:17 Uhr:
Aber danke für die Auskunft mit der Indizfunktion, ich werde das bei meiner Bank mal vorbringen und anschließend gerne über deren Sichtweise berichten.
Die werden das ganz pragmatisch sehen, nämlich dich als Eigentümer des Fahrzeugs und du hast den Brief bei denen hinterlegt, als Sicherheit für den Kredit der offen ist.
Zitat:
@158PY schrieb am 23. Juli 2015 um 13:38:28 Uhr:
ich versteh die Aufregung nicht - Derjenige, der den Brief in Händen hat, ist der Eigentümer, egal wer im Brief eingetragen ist.
Bullshit ...... derjenige ist der Besitzer.
Zitat:
@Pepperduster schrieb am 24. Juli 2015 um 05:15:21 Uhr:
Bullshit ...... derjenige ist der Besitzer.
Mööööp leider daneben!
Besitzer eines Fahrzeugs kann jeder sein (auch der Dieb, der dir dein Auto vor der Haustüre wegklaut).
Auch Du bist Besitzer eines Mietwagens wenn Du damit vom Flughafen nach Hause fährst.
Ich weiss nicht wie es bei dir ist, aber mir hat Europcar bisher noch nie den KFZ Brief mitgegeben.
Vorsicht mit "bullshit" - Aussagen wenn man selbst nur über ein fundiertes Halbwissen verfügt.

Zitat:
@Matsches schrieb am 24. Juli 2015 um 08:05:58 Uhr:
Zitat:
@Pepperduster schrieb am 24. Juli 2015 um 05:15:21 Uhr:
Bullshit ...... derjenige ist der Besitzer.
Mööööp leider daneben!
Besitzer eines Fahrzeugs kann jeder sein (auch der Dieb, der dir dein Auto vor der Haustüre wegklaut).
Auch Du bist Besitzer eines Mietwagens wenn Du damit vom Flughafen nach Hause fährst.
Ich weiss nicht wie es bei dir ist, aber mir hat Europcar bisher noch nie den KFZ Brief mitgegeben.
Vorsicht mit "bullshit" - Aussagen wenn man selbst nur über ein fundiertes Halbwissen verfügt.
Mööööp ebenfalls . Natürlich ist auch der Dieb der Besitzer. Habe ich irgendwie was gegenteiliges behauptet. ?
Klar, einfach das eigene Posting mal lesen.
Zitat:
@158PY schrieb am 23. Juli 2015 um 15:28:17 Uhr:
Aber danke für die Auskunft mit der Indizfunktion, ich werde das bei meiner Bank mal vorbringen und anschließend gerne über deren Sichtweise berichten.
Der wesentliche Punkt ist nicht die Hinterlegung der Zulassungsbescheinigung II als solches, sondern was der Kreditvertrag aussagt.
In den meisten Fällen wird bei einer KFZ-Finanzierung das Auto sicherungsübereignet. Damit überträgt der Kreditnehmer dem Kreditgeber das Eigentum am Fahrzeug. Vertraglich darf der Kreditgeber dieses Eigentum allerdings nur verwerten, wenn der Kreditnehmer seine vertraglichen Pflichten nicht erfüllt.
Gleichzeitig fordert der Kreditgeber von der KFZ-Versicherung in solchen Fällen einen Sicherungsschein an, wonach Versicherungsleistungen nur an den Versicherungsnehmer bezahlt werden dürften, wenn der Kreditgeber ausdrücklich zustimmt.
Gruß
Der Chaosmanager
These 1: die Meisten, die über kfz-Brief, Eigentum, Besitz etc. schreiben, haben keinen kfz-Brief daheim
These 2: der Inhalt der Finanzierungsverträge wird gerne unterschrieben, aber weniger gelesen und noch weniger verstanden.
Genauso sieht es aus. Das sieht man bei vielen Antworten zu diesem und ähnlich gelagerten Themen hier auf MT immer wieder.
Zitat:
@ChKolumbus schrieb am 30. Juli 2015 um 21:45:51 Uhr:
These 1: die Meisten, die über kfz-Brief, Eigentum, Besitz etc. schreiben, haben keinen kfz-Brief daheim
These 2: der Inhalt der Finanzierungsverträge wird gerne unterschrieben, aber weniger gelesen und noch weniger verstanden.
Zu These 1:
Nein, die meisten haben den Brief zu Hause und die paar die ich kenne, die ihn nicht zu Hause haben, bei denen ist es ein Dienstwagen. So zumindest meine Erfahrung, aber vielleicht liegt es auch am sozialen Umfeld

.
Zahlen zu Neuzulassungen trügen da gerne.
Zu These 2: Ja, da gehe ich ein Stück weit mit. Aber das trifft eben nur auf ein sehr begrenztes Klientel zu. Kein Brief zu Hause bedeutet eben noch lange nicht selbst finanziert oder geleast.
Den einzigen Vertrag, den ich zu einem Fahrzeug im Haus liegen habe, ist die Anschlussgarantie des einen. Und ja, den habe ich mir ganz genau von vorne bis hinten durchgelesen.
Zitat:
@Jupp78 schrieb am 30. Juli 2015 um 22:11:20 Uhr:
Nein, die meisten haben den Brief zu Hause und die paar die ich kenne, die ihn nicht zu Hause haben, bei denen ist es ein Dienstwagen. So zumindest meine Erfahrung, aber vielleicht liegt es auch am sozialen Umfeld.
Zahlen zu Neuzulassungen trügen da gerne.
Wow, ihr sprecht im gesamten Bekanntenkreis darüber, wer von euch seine KFZ-Briefe zu Hause liegen hat und wer nicht?
Bei uns ist das eigentlich nicht so üblich, liegt aber vielleicht ebenfalls am sozialen Umfeld.
Zitat:
@Jupp78 schrieb am 30. Juli 2015 um 22:11:20 Uhr:
Zu These 1:
Nein, die meisten haben den Brief zu Hause und die paar die ich kenne, die ihn nicht zu Hause haben, bei denen ist es ein Dienstwagen. So zumindest meine Erfahrung, aber vielleicht liegt es auch am sozialen Umfeld.
Zahlen zu Neuzulassungen trügen da gerne.
Zu These 2: Ja, da gehe ich ein Stück weit mit. Aber das trifft eben nur auf ein sehr begrenztes Klientel zu. Kein Brief zu Hause bedeutet eben noch lange nicht selbst finanziert oder geleast.
Den einzigen Vertrag, den ich zu einem Fahrzeug im Haus liegen habe, ist die Anschlussgarantie des einen. Und ja, den habe ich mir ganz genau von vorne bis hinten durchgelesen.
Einen Einblick in Dein soziales Umfeld hast Du ja schon neulich gewährt als Du ein übles Schimpfwort für eine bestimmte soziale Gruppe verwendet und die Verwendung dieses Schimpfwortes damit gerechtfertigt hast, dass das in Deinen Kreisen gebräuchlich wäre.
Ganz schön unsozial diese Umfelder hier.