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Ausfall elektrische Servolenkung Meriva

Themenstarteram 9. Juni 2009 um 19:53

Hallo Leute,

seit einiger Zeit kämpfe ich bei meinem Moppel mit immer wieder auftretendem Ausfall der elektrischen Servolenkung EPS. Es passiert natürlich ganz plötzlich und ohne Vorwarnung. Sehr unangenehm und gefährlich vor allem in Kurven. Der Fehler ist bereits 4 mal innerhalb von 2 Monaten aufgetreten. Zuerst dachte ich daß es die Batterie sein könnte. Nach Austausch war dann erstmal Ruhe. Doch jetzt ist die EPS-Lampe wieder da. Das Auslesen des Fehlerspeichers mit OP-COM-DEMO ergibt immer wieder Fehler C1500 und C1532. Leider sagt das Programm nicht im Klartext was das bedeutet. Kennt jemand von Euch diese Codes ? Wenn ja, was bedeuten sie ?

Für Tipps bin ich dankbar!

Beste Antwort im Thema

Hi velu24de,

nachdem ich mir das Ganze mal durchgelesen habe denke ich, dass die Lenksäule kein bisschen verändert wurde sondern der Fehler nur durch saubere (neue) Kontakte behoben wird.

Für die Werkstatt ist das natürlich die beste aller Möglichkeiten: Geld verdient, Fehler beseitigt, der Zulieferer freut sich auch und Du als Kunde bist froh, dass Alles schnell wieder funktioniert.

Diese "Denke" ist leider in fast allen Branchen mittlerweile üblich und notwendig geworden: Welcher Radio- / Fernsehmechaniker geht noch mit Eisspray oder Oszilloskop auf Fehlersuche und wechselt dann nur das betroffene Bauteil wo doch ein Modultausch schneller geht? Auch beim Motorrad wird schnell mal ein komplettes ABS-System für ca. 2500,-- getauscht weil das Zerlegen der ABS-Pumpe sowie der Tausch eines X-Ringes vom Importeur nicht vorgesehen ist und somit diese Teile auch gar nicht (offiziell) zu bekommen sind!

"Schuld" sind wir aber alle: Wenn ich einem Kunden erzähle "Pass auf, 1000 Euro und Du hast das Ding morgen wieder. Oder 250 Euro aber, da brauche ich ein paar Tage um das defekte Teil zu finden und ein paar weitere Tage um dieses dann neu zu bekommen und einzubauen. Außerdem kann ich Dir keine Garantie geben weil es halt nicht die vom Hersteller vorgeschriebene Art der "Reparatur" ist!" - der springt mir an die Kehle... also wird die 2. Variante besser gar nicht erwähnt.

Privat(!) lässt sich, mit Fleiß, Ausdauer und Sachverstand(!!), so einiges preiswert reparieren, der "Fachhändler" ist abhängig von den Vorgaben seines Herstellers / Importeurs.

Okay, das da oben ist natürlich nur meine persönliche Meinung aber, ich habe es oft genug selbst erlebt und teilweise zähneknirschend viel Geld hingelegt weil meine Möglichkeiten und Fähigkeiten für eine tiefer gehende Fehlersuche und -behebung nicht ausreichend waren.

Deswegen werden auch solche Foren für mich immer wichtiger: Irgend jemand hat halt einen bestimmten Fehler bis ins Detail ergründen und auch lösen können. Und, was ganz wichtig ist: Er teilt diese Lösung anderen mit! Schlußendlich muss man dann natürlich für sich selber entscheiden ob man sich die Fehlerbeseitigung zutraut oder nicht. (Von Bremsen lasse ich nach wie vor lieber die Finger und das von einem Kumpel mit Ahnung machen aber, die ABS-Pumpe habe ich hin bekommen! ;-))

So weit von mir... so ein Roman sollte es eigentlich nicht werden :-( Sorry!

In diesem Sinne

stefan

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Hi,

was mich interessieren würde: ist die neu verbaute Lenksäule ein verbessertes Teil bei der dieser Fehler behoben wurde?

Irgendetwas muss ja an der alten falsch Konstruiert sein wenn diese so oft ausfällt, weiß da jemand näheres?

Gruß

velu24de

Hi velu24de,

nachdem ich mir das Ganze mal durchgelesen habe denke ich, dass die Lenksäule kein bisschen verändert wurde sondern der Fehler nur durch saubere (neue) Kontakte behoben wird.

Für die Werkstatt ist das natürlich die beste aller Möglichkeiten: Geld verdient, Fehler beseitigt, der Zulieferer freut sich auch und Du als Kunde bist froh, dass Alles schnell wieder funktioniert.

Diese "Denke" ist leider in fast allen Branchen mittlerweile üblich und notwendig geworden: Welcher Radio- / Fernsehmechaniker geht noch mit Eisspray oder Oszilloskop auf Fehlersuche und wechselt dann nur das betroffene Bauteil wo doch ein Modultausch schneller geht? Auch beim Motorrad wird schnell mal ein komplettes ABS-System für ca. 2500,-- getauscht weil das Zerlegen der ABS-Pumpe sowie der Tausch eines X-Ringes vom Importeur nicht vorgesehen ist und somit diese Teile auch gar nicht (offiziell) zu bekommen sind!

"Schuld" sind wir aber alle: Wenn ich einem Kunden erzähle "Pass auf, 1000 Euro und Du hast das Ding morgen wieder. Oder 250 Euro aber, da brauche ich ein paar Tage um das defekte Teil zu finden und ein paar weitere Tage um dieses dann neu zu bekommen und einzubauen. Außerdem kann ich Dir keine Garantie geben weil es halt nicht die vom Hersteller vorgeschriebene Art der "Reparatur" ist!" - der springt mir an die Kehle... also wird die 2. Variante besser gar nicht erwähnt.

Privat(!) lässt sich, mit Fleiß, Ausdauer und Sachverstand(!!), so einiges preiswert reparieren, der "Fachhändler" ist abhängig von den Vorgaben seines Herstellers / Importeurs.

Okay, das da oben ist natürlich nur meine persönliche Meinung aber, ich habe es oft genug selbst erlebt und teilweise zähneknirschend viel Geld hingelegt weil meine Möglichkeiten und Fähigkeiten für eine tiefer gehende Fehlersuche und -behebung nicht ausreichend waren.

Deswegen werden auch solche Foren für mich immer wichtiger: Irgend jemand hat halt einen bestimmten Fehler bis ins Detail ergründen und auch lösen können. Und, was ganz wichtig ist: Er teilt diese Lösung anderen mit! Schlußendlich muss man dann natürlich für sich selber entscheiden ob man sich die Fehlerbeseitigung zutraut oder nicht. (Von Bremsen lasse ich nach wie vor lieber die Finger und das von einem Kumpel mit Ahnung machen aber, die ABS-Pumpe habe ich hin bekommen! ;-))

So weit von mir... so ein Roman sollte es eigentlich nicht werden :-( Sorry!

In diesem Sinne

stefan

Zitat:

Original geschrieben von Merivaux

Hallo Leute,

war lange nicht mehr hier, aber das Thema scheint ja immer noch aktuell zu sein.

Nach den bereits beschriebenen Maßnahmen hab ich Ruhe und das seit bereits mehreren Tausend Kilometern. Kein einziger Ausfall mehr! Die Lenkung läuft wie geschmiert :-) Vorher war der Ausfall mindestens 2-3 mal pro Woche da.

Ich habe hier nur meine Erfahrungen geschildert und vorsichtig darauf hingewiesen, daß Kfz-Werkstätten vor allem an den Umsatz denken (müssen) und vielleicht nicht in erster Linie an den Kunden. Ich möchte hier kein Besserwisser sein, aber mit etwas gesundem (technischen) Menschenverstand ist alles was ich beschrieben habe eigentlich gut nachvollziehbar. Vor allem aus den technischen Dokus über die Funktionsweise und den Aufbau der hier angeblich defekten Sensoren ist zu entnehmen, daß diese extrem verschleißarm konstruiert sind. Es sind optische Systeme die wie man sich vorstellen kann fast keinen Verschleiß haben. Deshalb ist die Lösung mit den Kontakten naheliegend. Es ist auch naheliegend, daß nach austausch der Lenksäule alles palleti ist. Hier werden die Kabel und Kontakte mit ausgetauscht. Was ich mal gerne machen würde ist eine angeblich defekte Lenksäule auseinanderzunehmen und versuchen rauszufinden, was und ob da wirklich was defekt ist. Ein tatsächlicher Defekt ist natürlich auch nicht auszuschließen. Vielleicht bin ich mit meinen Kontaktschwierigkeiten nur ein Einzellfall....was ich aber ehrlich nicht glaube;-)

Für interessierte hier nochmal eine Info. Ich habe zum Thema einen Brief an das Kraftfahrtbundesamt in Flensburg geschrieben und dazu tatsächlich eine Antwort erhalten:-) Es waren fast anderthalb Seiten im besten Beamtendeutsch. Zusammengefasst hieß es: Bei Ausfall der elektrischen Lenkung hat der Fahrer immer noch die Möglichkeit das Fahrzeug zu lenken. Die Kräfte die dazu nötig sind entsprechen bestimmten Normen und garantieren, daß das Fahrzeug lenkbar bleibt. Als Fahrer muß man immer damit rechnen, daß das Fahrzeug nicht 100% sicher sein kann und daß es grundsätzlich zu einem Ausfall der E-Lenkung kommen kann. Daß das Fahrzeug ohne Servo Lenkbar bleibt ist sozusagen die Rückfallebene, die wohl gesetzlich bei Lenkung (und auch bei Bremsen) vorgeschrieben ist.

Daß man aber durch das plötzliche Auftreten des Ausfalls völlig überrascht wird und das Auto ggf. in den Graben fährt und das auch Menschen zu schaden kommen können interessiert das KBA überhaupt nicht. Ein Grund für eine Rückrufaktion sieht der KBA deshalb nicht. Der Fall ist demnach abgeschlossen :-). Wenn Interesse da ist, stelle ich das Ding gerne hier rein...

Grüße

Merivaux

Zitat:

Hallo Merivaux!Unser Meriva ist auch gerade in einer Werkstatt um die Alte Lenksäule gegen eine neue zu tauschen!Könnte ja fragen ob er mir die alte Lenksäule mitbringen kann!falls bei dir noch Interesse besteht mal so ein Teil auseinander zu nehmen dann könnte ich dir das teil ja Schicken!Mfg;M.Tieck

am 6. Juni 2015 um 13:02

Bei unserem Meriva tritt das Problem neuerdings auch auf

Gefunden habe ich u.a.

http://www.btec-electronic.at

Dort bekommt man überholte Lenksäulen und Teile mit Garantei

Kennt den jemand ??

Moin Moin!

Betrifft dieses Problem auch Meriva B?

Der Wagen einer Freundin fällt immer mal wieder in der elektrischen Lenkung aus. Motor aus an und es geht wieder. Kein Lämpchen an, nix. Auslesen steht bevor.

Habt ihr da Erfahrung?

Zitat:

@PizzaSchnitzer schrieb am 25. August 2018 um 20:20:35 Uhr:

Moin Moin!

Betrifft dieses Problem auch Meriva B?

Der Wagen einer Freundin fällt immer mal wieder in der elektrischen Lenkung aus. Motor aus an und es geht wieder. Kein Lämpchen an, nix. Auslesen steht bevor.

Habt ihr da Erfahrung?

Nein bei dem kannn nur die Lenkung abreißen!

Zitat:

@Achtpac schrieb am 26. August 2018 um 07:49:30 Uhr:

Zitat:

@PizzaSchnitzer schrieb am 25. August 2018 um 20:20:35 Uhr:

Moin Moin!

Betrifft dieses Problem auch Meriva B?

Der Wagen einer Freundin fällt immer mal wieder in der elektrischen Lenkung aus. Motor aus an und es geht wieder. Kein Lämpchen an, nix. Auslesen steht bevor.

Habt ihr da Erfahrung?

Nein bei dem kannn nur die Lenkung abreißen!

Lenkung abreißen? Erzähl bitte mehr.

ist Blödsinn :D

Die e-Lenkung ist schon manchmal sehr eigenwillig, aber es gibt ein paar Sachen, die ihr selbst machen könnt.

1. Batt. mal für 15 min. abklemmen, danach neu Anlernen mit der R/L Methode

2. 2 Stecker (Blau und weiß) unten li. im Fußraum mit Kontaktspray leicht einsprühen und ein paar mal auf und abstecken (Zündung nicht dabei Einschalten !!! - Batt. kann dran bleiben)

3. Eher was für geübte ! - den Lenkwinkelsensor hinter dem Lenkrad ausbauen, reinigen und ggf. neu Anlernen.

Das sind die am meisten ausgefürten Maßnamhen die man machen kann, bevor man sich zum FOH begibt und sich für (ab !) 1200 € eine neue Lenkung andrehen lässt, was meist gar nicht Nötig ist.

Meine Lenkung zickt auch hin und wieder mal rum und letzte Woche sogar mit Totalausfall der Servo.

Zitat:

@PizzaSchnitzer schrieb am 26. August 2018 um 15:50:57 Uhr:

Zitat:

@Achtpac schrieb am 26. August 2018 um 07:49:30 Uhr:

 

Nein bei dem kannn nur die Lenkung abreißen!

Lenkung abreißen? Erzähl bitte mehr.

https://www.auto-motor-und-sport.de/.../

500 Modelle sind betroffen und wurden wohl schon angeschrieben.

Ist zwar Ungewöhnlich und Ärgerlich für die Leute, aber wenn sich drum Gekümmert wird, ist doch alles gut.

Viel schlimmer finde ich die Tatsache, das bei dem alten Meriva A da nichts gegen Unternommen wird vom HST.

Die kann es nähmlich meist auch Unerwartet und Unverhofft treffen, das die Servo-Lenkung manchmal sogar ruckartig ausfällt und die Leute dann evtl. auch einen Unfall bauen, weil sie gar nicht damit rechnen.

Oder den Leuten eine teure Lenkung eingebaut wird, obwohl eine Rep. erheblich Billiger wäre.

Aber Gottlob kommt das ja auch nicht immer und bei jeden vor, das die Lenkung theater macht

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