Auffahrunfall, Versicherung zahlt, ANZEIGE
Hallo, ich hoffe sehr, dass mir hier jemand weiter helfen kann..
Im Mai diesen Jahres hatte mein Freund einen kleinen Unfall. Er ist aus einer Ausfahrt rückwärts in eine Straße (30er Zone) rausgefahren, hat dabei leider ein Auto übersehen. Da er nicht gerade rausgeschossen kam und das ranfahrende Auto ebenso, ist glücklicherweise nicht viel passiert.
Unfallgegner war ein ca. 70 Jahre alter Mann in einem B-Corsa Bj. 1994, sprich einem Auto, was vielleicht höchstens noch 400€ wert ist..
Mein Freund gestand seine Schuld ein, gab seinen Versicherungsschein raus, verlangte aber ebenso nach dem Versicherungsschein des Mannes, da dieser ja trotz sichtbarer Rückfahrleuchten trotzdem weiter gefahren ist.. Stichwort defensives Fahren.
Dummerweise gibt es natürlich keine Fotos der Unfallfolgen, da mein Freund sich dachte bei so nem Bagatellschaden gäbe es nicht viel zu regeln, Hälfte Hälfte bei den Versicherungen, da ja jeder irgendwie dazu beigetragen hat.
Schlussendlich war der Mann dann bei Verwandten😉 in der Autowerkstatt und lies sich einen Kostenvoranschlag von 1200€ aushändigen, den er dann bei der Versicherung einreichte.
Mein Freund, dementsprechend sauer, lies dann seinen Schaden am Wagen ebenso schätzen, der sich dann auf ca. 1300€ belief. Da beide Parteien keine Beweise und Zeugen hatten, wurde das ganze von den Versicherungen übernommen.
Mein Freund lies sich zudem noch die Kostenaufstellung aushändigen, in denen dann Sachen gemacht wurden, die sicherlich nicht kaputt waren: Spiegel etc ! Bei einem Auffahrunfall!
Heute flatterte eine Anzeige ins Haus: Gegen meinen Freund und gegen die Versicherung!
Nun meine Frage: Was tun? Dass der Schaden an seinem popeligen Corsa vollkommen überzogen war, muss ich woh nicht näher erläutern; aber wer trägt die Schuld? Mein Freund alleine oder auch der AUtofahrer, der einfach trotz aufleuchtender Rückleuchten auf das Auto drauf fährt, obwohl er sieht, dass das Auto fährt?! Also mir ist das schon öfters passiert und da man sieht, was derjenige im Auto vor hat, bremst man doch und hält an?
Genauso mit der Versicherung, warum zahlt diese nen Schaden von 1200€ an einem 20 Jahre alten Corsa?! Prüft da keiner mal nach, ob das noch im Rahmen liegt?
Ich hoffe sehr, dass uns hier jemand helfen kann, denn außer Polizei und Anwalt bleibt hier wohl nix übrig.. Da das alles Geld kostet, wollte ich erstmal vorab hier um Hilfe bitten.
Beste Antwort im Thema
Gott ich könnte heulen, da fährt jemand rückwärts aus der Ausfahrt in den fließenden Verkehr, und heult jetzt hier rum , über alte Opis in popligen Corsas, die eh nix mehr wert sind, die sich dann gefälligst in Luft aufzulösen haben.
Hatte Opi eine Chance den Unfall zu verhindern ? Kann ich nichts von lesen, wird aber von ausgegangen, gäbe es Zeugen könnten sie die Sache einschätzen, gibt es aber wohl nicht.
"Meine Rückfahrscheinwerfer leuchten ja, dann ist ja alles geklärt, ich komme jetzt, haltet gefälligst an, ihr seht ja das ich Euch die Vorfahrt nehmen will."
Die Dinger leuchten übrigens schon wenn man den Gang einlegt, nicht erst wenn man losfährt.
Die Schäden sind für solch einen Unfall sehr moderat, da kommt schnell mehr zusammen.
Opi wird die Anzeige gemacht haben, weil er gemerkt hat das er verarscht wird.
Vielleicht sind auch genau die zwei richtigen zusammen getroffen, Opi hat in seinem Leben vielleicht schon 15428 mal in solchen Situationen gebremst, aber jetzt hatte er einfach keine Lust mehr, einmal muss auch genug sein, und Junior hat öfter solche Kunststücke drauf. Ich weiß es nicht.
Ich bin ein scharfer Gegner der alten Weisheiten, "Wer auffährt ist Schuld" usw. aber so wie der TE sein Eingangspost geschrieben hat bekomme ich schlechte Laune.
Aber nu ist wieder gut.
War nur meine Meinung !🙂
74 Antworten
Da sage ich jetzt mal Danke - auch wenn ich gar nicht darauf aus war.
Und mit Facebook habe ich (aus Überzeugung) nun mal gar nix am Hut. Aber das mit den dort üblichen Likes habe ich dann doch irgendwann mal sonstwo mitbekommen.
Der Beweis des ersten Anschein spricht gegen deinen Freund .
Aus der Ausfahrt und rückwärts , da ist er dran .
Wieviel das Auto wert war, oder nicht, kann doch der Laie nicht beurteilen , außerdem steht es nicht zur Debatte , der Schaden muss von Verursacher geregelt werden . Da kein merkantiler Totalschaden vorliegt , eine Rep. den Einsatz übersteigt , bezahlt die Versicherung den Schaden . Die Anzeige ist deshalb gekommen , weil den Kumpel unachtsam rückwärts aus der Ausfahrt gefahren ist und einen Schaden verursacht hat . Der hätte doch auch einen Kinderwagen umgekippt haben .
Ich verstehe auch garnicht , warum musst du dich damit beschäftigen .
Dafür gibt es die Haftpflichtversicherung , wenn die daran etwas Krummes erkenenn könnte , würde die sich wehren .
Giovanni.
Zitat:
@CentaXx schrieb am 25. Juli 2015 um 01:54:31 Uhr:
Rentner setzt sehr hohe Summe als Unfallhöhe an - hier wäre ich vorsichtig geworden
(in Folge dessen?!) eigenen Unfallschaden bei gegnerischer Versicherung geltend machen - dumm und Betrug gegenüber Versicherung und Unfallgegner, Anzeige berechtigt.
Was soll daran sehr hoch gewesen sein?
Der Schaden am eigenen Fahrzeug beträgt 1300€, der am anderen Fahrzeug 1200€ ... klingt für mich hoch plausibel.
Nur weil ein Fahrzeug alt ist, sinken Reparaturkosten nicht um Faktoren ab. Die bleiben nahezu konstant.
Leute, der/die TE hat sich nicht mehr gemeldet.
Ist wohl nicht so gelaufen, wie man sich das vorgestellt hat 😁
Hihi.
k-hm
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So, hatte am Wochenende viele Behördengänge bzw den Gang zur Werkstatt die den Kostenvoranschlag getätigt hat, vor, sodass ich leider eher selten am PC saß. Bin übrigens die FreundIN und kein Kumpel und hab daher wirklich etwas mehr mit dem Thema am Hut, als irgendeiner, der zu viel Zeit hat und auf Facebook likes ernten will - hä? Was hast du fürn problem?😁 Und ja, daher muss ich mich damit näher beschäftigen, da mein Freund werktags auf Montage ist und der Papierkram mehr oder weniger an mir hängen bleibt wenn er sich nicht selbst drum kümmern kann. Die Versicherung kümmert sich leider eher spartanisch, bei Rückfragen, warum die Schadenssumme einfach bezahlt wurde oä., wurde erst gar nicht geantwortet..
Also vorab: Was manche hier für einen Stuss schreiben und von vorneherein verurteilen, ist schon der Hammer, weswegen ich den Thread auch zur Löschung geben werde. Ich hatte lediglich nach einer vorherigen Auskunft gefragt, da ich mir der Rechtslage nicht sicher war und daher den Sachverhalt geschildert, ganz unvorbereitet wollten wir ja auch nicht zum Anwalt. In keinster Weise wollte ich den Rentner hier schlecht darstellen oder ähnliches, aber beim Schreiben fährt man einfach auch mal n bisschen aus der Haut, wenn man wirklich sieht, welche Schäden (oder eben auch nicht😉 ) entstanden sind.
Wir waren also unter anderem beim Anwalt des Klägers und dieser räumte entgegen der hier herrschenden Meinung ein, dass der Kläger eine 20%ige Teilschuld hat. Eben weil er auch, genauso wie mein Freund, geschildert hatte, dass er meinen Freund rangieren hat sehen und dann einfach "drauf gefahren" ist, weil das ja so sein Recht wäre. Also ich bin junge 23 Jahre und mein Führerschein ist noch nicht allzu lange her & in der Fharschule haben wir immer gesagt bekommen, dass man defensiv zu fahren hat & im Falle eines Unfalls durchaus auch Teilschuld eingeräumt wird, wenn das Verhalten kein vorsichtiges war.
Gut, die erste Frage wäre dann sogar von der Gegenseite geklärt, dass hier nicht eine alleinige Schuld eingeräumt wird.
Was ich vergessen habe zu schreiben: Der B-Corsa des Klägers hatte diese unlackierte Plastikstoßstange, wie es die ersten Modelle nun mal hatten. Daran befanden sich zwei bis drei klitzekleine Kratzer, mehr war definitiv nicht defekt. WIe gesagt handelte es sich ja um eine 30er Zone, schnell war er also nicht & mein Freund stand ja fast, wie das so is beim Rückwärtsfahren und korrigieren.. Beim Golf meines Freundes waren auch ein paar Kratzer, jedoch im Lack, was ja deutlich teurer wird bei der Reparatur.
Letztendlich standen im Kostenvoranschlag zB Dinge, wie das Opelemblem. War nicht kaputt und musste daher nicht ersetzt werden. Lackierte und neue Stoßstange, war vorher nicht vorhanden, muss also auch nicht wieder dran?, eine Plastikstoßstange, wie sie vorher dran war mit 2-3 Kratzern zu ersetzen wäre sein gutes Recht gewesen, sehen wir ja ein.. Sind ja nicht davon ausgegangen, dass er den "Schaden" falls man das so nennen kann, einfach fallen lässt.. und der Oberhammer war der Posten mit 2 nagelneuen Scheinwerfern mit adaptiven Kurvenlicht & wer mir jetzt noch erzählen will, dass die Rechnung vollkommen in Ordnung geht, ist wohl nich mehr ganz frisch😁
Mein Freund hatte auch keineswegs vor Versicherungsbetrüger zu werden, er war aber nach dem Unfall bei der Polizei und diese riet ihm, einen Kostenvoranschlag zu machen & den mit Unfallschilderung bei der gegnerischen Versicherung einzureichen. Auch ein befreundeter Anwalt riet dazu, da die Schuldfrage ja nicht klar war bis zum gestrigen Besuch beim gegnerischen Anwalt.
Also danke an die, die hier tatsächlich helfen wollten und nicht nur stupide Unterstellungen machen wollten vom "übercoolen Mitzwanziger, der denkt dass Opa auf jeden fall bremsen müsse" bis hin zum "Hier liegt Versicherungsbetrug vor".. 😁
Zitat:
@fs221 schrieb am 26. Juli 2015 um 11:00:06 Uhr:
Letztendlich standen im Kostenvoranschlag zB Dinge, wie das Opelemblem. War nicht kaputt und musste daher nicht ersetzt werden. Lackierte und neue Stoßstange, war vorher nicht vorhanden, muss also auch nicht wieder dran?, eine Plastikstoßstange, wie sie vorher dran war mit 2-3 Kratzern zu ersetzen wäre sein gutes Recht gewesen, sehen wir ja ein.. Sind ja nicht davon ausgegangen, dass er den "Schaden" falls man das so nennen kann, einfach fallen lässt.. und der Oberhammer war der Posten mit 2 nagelneuen Scheinwerfern mit adaptiven Kurvenlicht & wer mir jetzt noch erzählen will, dass die Rechnung vollkommen in Ordnung geht, ist wohl nich mehr ganz frisch😁
Und Du willst erzählen das hier nur unterm Strich 1300 Euro rauskommen ?
Das passt alles nicht. Die Scheinwerfer nehme ich Dir nicht ab.
Und ich bleibe jetzt höflich.
Soll ich dir n Bild schicken? Ob es einer oder zwei waren, weiß ich nicht mehr. Der Posten war auf jeden Fall mit ca 450-500€ angesetzt und wir haben nach der Teilenummer gesucht und es war ein Scheinwerfer eines Opel Merivas mit adaptiven Kurvenlicht 😉 Aber du weißt es wahrscheinlich besser
Und warum hast nicht von Anfang an so ausführlich geschrieben ? Was erwartest du denn von einem Forum, wenn man jedwede relevante Information sprichwörtlich aus der Nase ziehen muss ? Und wenn da keine Reaktion erfolgt, ergeben sich zwangsläufig Spekulationen.
Ich verstehe durchaus, dass man mal ein paar Kleinigkeiten vergessen kann. Wäre kein Problem, wenn man sowas noch nachreicht. Oder eben noch hinzufügt, dass man nicht jeden Tag hier reinschaut, es daher mit einer Antwort etwas dauern kann.
Du hättest z.B. auch ein Foto von der Schadensstelle posten können. Oder eben genauer beschreiben, dass eine Stossstange nicht lackiert war.
Und vor allem hättest bei der Berichterstattung objektiv bleiben müssen. Gerade, weil du die Freundin bist, sollte das doch möglich sein.
Jetzt hast du viel geschrieben, aber das wichtigste, was mehrfach gefragt wurde nicht beantwortet.
Von wem, und weswegen kam die Anzeige ?
Strafanzeige vom Staatsanwalt ?, wegen Unfall oder Versicherungsbetrug ?
Zivilklage des Unfallgegners ?
Zivilklage der gegnerischen Versicherung ?
Mit den spärlichen Infos die du raus rückst kann dir keiner helfen, was bleibt sind ein paar Leute die sich den Rest zusammen phantasieren.
Zitat:
@fs221 schrieb am 26. Juli 2015 um 11:00:06 Uhr:
Wir waren also unter anderem beim Anwalt des Klägers und dieser räumte entgegen der hier herrschenden Meinung ein, dass der Kläger eine 20%ige Teilschuld hat. Eben weil er auch, genauso wie mein Freund, geschildert hatte, dass er meinen Freund rangieren hat sehen und dann einfach "drauf gefahren" ist, weil das ja so sein Recht wäre.
Wie konnte dein Freund das denn beobachten, wenn er den Opa übersehen haben möchte?
Mir kommt die Story ein wenig spanisch vor .. vor allem, dass der Opa selbst ausgesagt haben soll, er habe ihn rangieren sehen und trotzdem einfach mal draufgehalten. Also bitte.
Zitat:
@DeFlamingo schrieb am 26. Juli 2015 um 11:20:16 Uhr:
Mir kommt die Story ein wenig spanisch vor .. vor allem, dass der Opa selbst ausgesagt haben soll, er habe ihn rangieren sehen und trotzdem einfach mal draufgehalten. Also bitte.
Der Opa war sicherlich schon so senil, dass er nicht mehr wusste, was er von sich gibt.
Wie es aussieht, wissen wir noch immer nur die Hälfte. Und da wurde schon viel geschrieben.
Wollte ja grundsätzlich erstmal, was dann ja auch erfolgt ist, Fragen zur Schuld geklärt haben.
Von vorneherein habe ich meinem Freund nämlich auch gesagt, dass er beim Rückwärtsfahren eindeutig schuld ist, er aber der Meinung war, dass das nicht der Fall war im vorliegenden Sachverhalt.. Man muss dazu sagen, dass er KFZ-Meister ist und diverse Sachverhalte wohl in der Meisterschule mal durchgegangen worden sind.
Für die fehlende Reaktion entschuldige ich mich & dass daraus Spekulationen entstehen, ist natürlich klar. Wusste als ich den Thread erstellt habe, auch nicht, dass der Freitag und Samstag so stressig werden und man nur von A nach B rennt und gefühlte tausend mal bei der Versicherung anruft, wo keiner dran gehen mag.. Daher gelang das ganze ein wenig in den Hintergrund, da ich natürlich auf verschiedenen Wegen Infos einholen wollte und dieses Forum ein wenig vernachlässigt habe. Dass man aber gleich sagt "ganz klar Betrug" ist keine Spekulation mehr.. Konjunktive und so..
Infos habe ich ja heute nachgereicht, dachte einfach nicht, dass in der zwischenzeit son fass aufgemacht wird.
Gerade die unlackierte Stoßstange hatte ja Anlass gegeben, dass wir von einem Schadensbetrag ausgegangen sind, der nicht allzu hoch ist. Hätte ich von Anfang an schreiben müssen, tut mir leid dafür. Aber der Kostenvoranschlag mit allem drum und dran, quasi ner Generalüberholung wegen zwei drei Kratzern, dachte sei wegen der Höhe von 1200€ ohne Mwst sowieso von vorneherein komplett unsinnig. Dass es tatsächlich Menschen gibt, die für dieses Auto noch Marktpreise darüber bezahlen, wusste ich nicht und lass mich hier gern eines besseren belehren.
Für mich ist es einfach nicht verständlich gewesen, warum man einen Betrag als Versicherung bezahlt, der möglicherweise über dem Wert des kompletten Autos liegt. Das wollte ich von Anfang an geklärt wissen, ob das rechtens ist. Denn theoretisch hätte man ja sagen können ok, so viel wäre er noch wert ohne den Unfall & jetzt bekommt der Unfallgegner einfach diesen Betrag, da es nicht wirtschaftlich ist die Schäden zu beheben.
Zitat:
@fs221 schrieb am 26. Juli 2015 um 11:24:44 Uhr:
Wollte ja grundsätzlich erstmal, was dann ja auch erfolgt ist, Fragen zur Schuld geklärt haben.
Schuld ist und bleibt dein Freund.
Dass der Opa solch eine Aussage tätigt, kann man nicht ahnen (und auch fast nicht glauben). Ändert aber auch nichts daran, dass der Hauptschuldige dein Freund bleibt.
Wenn ich deine Aussagen zusammenfasse, also:
Zitat:
Eben weil er auch, genauso wie mein Freund, geschildert hatte, dass er meinen Freund rangieren hat sehen und dann einfach "drauf gefahren" ist, weil das ja so sein Recht wäre.
Zitat:
Von vorneherein habe ich meinem Freund nämlich auch gesagt, dass er beim Rückwärtsfahren eindeutig schuld ist, er aber der Meinung war, dass das nicht der Fall war im vorliegenden Sachverhalt.. Man muss dazu sagen, dass er KFZ-Meister ist und diverse Sachverhalte wohl in der Meisterschule mal durchgegangen worden sind.
ergibt sich jedenfalls ein "komisches" Bild. Dein Freund hat gesagt, der Opa habe ihn rangieren sehen. Dazu muss der Freund den Opa selbst gesehen haben und fährt dann trotzdem raus?
Und dann die Aussage, er hatte den Fall wohl schon diverse Male in der Meisterschule gehabt.
Und dann ist er auch noch Kfz-Meister.
Ich führe das mal nicht zu Ende, muss sich jeder selbst ein Fazit ziehen. Ich finde hier so einiges merkwürdig.
Schreib der/deiner Versicherung einen netten Brief, wo du diese "Ungereimtheiten" in der Abwicklung erläuterst. An der (Haupt)Schuld für den Unfall wird dein Freund nicht vorbeikommen. Sollte jedoch aus zwei Schrammen ein 1200€ Schaden mit nicht beim Unfall beschädigten Teilen herauskommen, hat der Opa bzw. dessen Werkstatt/Bekanntschaft ein Verfahren wegen Betrugs am Hals. Macht die Versicherung bei ausreichenden Anhaltspunkten für dich, nicht dein Job.
Anzeigen kann man übrigens prinzipiell jeden. Ob was bei rauskommt ist eher die Frage. Sollte dein Freund selbst falsche Angaben bei der Versicherung gemacht haben ist ER wegen Betrugs dran. Genau wie der Opa bei einem aufgebauschtem Gefälligkeits"gutachten". Ein 20 Jahre alter Corsa und 1200€ Schaden kann die Versicherung durchaus stutzig machen. Wenns ein gepflegter Youngtimer mit Chance aufs H-Kennzeichen war, ist 1200€ durchaus möglich sobald nennenswert lackiert werden muss.
Und nun ist mit Unterstellungen langsam gut. Übrigens ist es nahezu egal was der Opa wem "gestanden" hat - so lange das nicht vor neutralen Personen passiert hat das keine Konsequenzen.
PS: Heute hat Jeder ein Handy dabei und kann Photos machen. Ein halbes Dutzend Bilder des Unfallorts nebst "Ranzkarre" und die Nummer wäre (jedenfalls ohne Photoshop) eindeutig gewesen.
PPS: Mein erster und einziger Unfall bisher vor etwa 25 Jahren war ähnlich. Auch da hat sich jemand mit ner Ranzkarre auf Kosten meiner Versicherung saniert und ist noch lange mit ein paar Schrammen rumgefahren. Mich hatte es einen Sprung im Blinkerglas des Scheinwerfers gekostet und bei dem warens damals (angeblich) 1500DM. Sowas ärgert, aber kannst nix machen.
Es ist doch völlig belanglos wie hoch der Schaden ist, die Versicherung des Fahrzeuges deines Freundes zahlt den Schaden und die wird auch alles tun um nicht zu viel zu zahlen. Du bist aus dieser Nummer raus. Punkt
Die Fragen zur Schuld sind dir hier wohl eindeutig erklärt worden
Ich weiß wirklich nicht wo dein Problem ist