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Audi 100 C4 auf LPG umrüsten

Audi 100 C4/4A

Hallo!
Ich wollte meinen Audi 100 (Typ C4), 2,8l V6 auf LPG umrüsten und wollte mal fragen ob das schon jemand von Euch bei der Maschine gemacht hat. Im Netz habe ich berets gefunden, dass es vollsequentielle und venturianlagen gibt, und wohl die Venturi-Anlagen einen höheren Leistungsverlust mit sich führen. Wenn der nicht all zu groß ist, ist mir der egal.
Was könnt Ihr denn empfehlen, was ist besser? Ich wollte eine möglichst günstige Lösung finden, weil Wagen schon 190000 drauf hat und ich daher nicht zu viel reinstecken wollte.
Wäre für alle Infos und Erfahrungen dankbar!
Gruß
Alex

23 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von alvan


Hallo!
Ich wollte meinen Audi 100 (Typ C4), 2,8l V6 auf LPG umrüsten und wollte mal fragen ob das schon jemand von Euch bei der Maschine gemacht hat. Im Netz habe ich berets gefunden, dass es vollsequentielle und venturianlagen gibt, und wohl die Venturi-Anlagen einen höheren Leistungsverlust mit sich führen. Wenn der nicht all zu groß ist, ist mir der egal.
Was könnt Ihr denn empfehlen, was ist besser? Ich wollte eine möglichst günstige Lösung finden, weil Wagen schon 190000 drauf hat und ich daher nicht zu viel reinstecken wollte.
Wäre für alle Infos und Erfahrungen dankbar!
Gruß
Alex

1. Ich habe umrüsten lassen. Im Februar 2008. Venturi. Das Gas wird dabei ins Ansaugrohr zwischen Luftfilter und Drosselklappe eingespritzt. Leistungsverlust..naja... hält sich in Grenzen.. ist ja auch kein Rennwagen. Kannst in "Notsituationen" ja schnell mal auf Benzin umschalten.

2. Habe dieses Jahr dann auf eine vollsequent. Anlage upgraden lassen. Grund waren die (bei mir) relativ häufigen Backfires, die zwar bis auf eine zerfetzte Dämmmatte der Haube keine Schäden verursachten... jedoch äußerst nervig waren. Jetzt ist alles fein... Leistung... naja, wenn man es nicht weiß, dann fährt es sich wie Benzin.

3. Mein Wagen hatte beim 1. Umbau ca. 260.000 km auf der Uhr. Jetzt habe ich wohl 330.000 km drauf.

4. Was beduetet bei Dir denn "günstig"??? Meine Venturi hat mich mit TÜV-Unterlagen und 2 Verdampfern 1450,- gekostet. Der Einbau einer vollsequent. Anlage wäre damals ca. 400,- € teurer gewesen. Jetzt habe ich für das "Update" etwas über 600,- gelöhnt. Im Nachgang hätte ich mir also für ein paar Euros mehr von Anfang an einigen Streß erspart. Da ich im Monat ca. 2.000 km fahre, hat sich die Anlage sehr schnell gerechnet und ich bereue eigentlich nur, daß ich den Wagen erst 3 Monate gefahren habe, ehe ich ihn umrüsten ließ. Klar, es muß immer noch rentabel sein. Aber wenn der Wagen soweit in Ordnung ist, dann mach das mal. Wenn Du noch Infos brauchst... schreibe mir eine PN.

P.S. Einen 2.8er fahren aber nicht viel reinstecken wollen. Ist das nicht ein Widerspruch? ;-) Sparen kannste mit 'nem Lupo.

Moin, ich fahre nen 2,8er und stecke (außer Sprit) nicht viel rein, weil einfach alles gut läuft :-). Ich hole den Thread hoch, weil ich bald n Job in 60km Entfernung habe, und erst einmal jeden Tag pendeln möchte.
Zur Zeit habe ich nen E30 und n Audi 100 mit der 2,8 Liter Maschine. Aus Sicherheits (der Wagen hat ja zumindest einen Airbag) und Bequemlichkeitsgründen würde ich lieber mit dem Audi hin- und herfahren, aber er verbraucht halt über 12Liter und dann hätt ich vom Nettogehalt außer dem Sprit fast nix mehr 😉. Wie sind denn Eure Langzeiterfahrungen mit dem Gasumbau bei dem Motor?

Gruß

Es sind alle Motoren gastfest. Wenn der Umrüster gute Arbeit leistet, wirds keine Probleme geben, rede aus Erfahrung

Aufgrund bis vor wenigen Wochen abgeklemmter Lambdasonden war der Verbrauch bei mir insgesamt wohl immer noch höher als nötig. Motormäßig gab's in den gefahrenen 120.000 - 150.000 Kilometern aber keine Probleme, die ich zweifelsfrei auf den Gasbetrieb zurückführen könnte. Die Kats hat's irgendwann mal aufgelöst, möglicherweise auch durch die nicht regelnden Lambdasonden und mehrmaliges Aufsetzen mit dem Wagen.
Ansonsten einfach nur bei jedem Tankvorgang und mit jedem Kilometer Fahrt Kohle gespart. Hab's nie bereut, da der Einbau vergleichsweise günstig war und sich dadurch und durch meine Jahreskilometer recht schnell gerechnet hat.
Bei 2500 oder 2600 Kilometern Arbeitsweg im Monat würde ich da nicht lange überlegen. Dürfteste nach knapp einem Jahr wieder drin haben. Kannste aber auch hier ausrechnen. http://www.amortisationsrechner.de/

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Zitat:

@Xotzil schrieb am 18. März 2016 um 19:49:38 Uhr:


schau mal hier

In den Beiträgen finde ich auf die Schnelle wenig zu den erfragten "Langzeiterfahrungen".
Dann soll der Fragende doch lieber auf verbrauchsrechner.de oder spritmonitor.de die Leute anschreiben, die eine Gaskiste mit entsprechend vielen Tankvorgängen haben.

Mit dem Link in die Gasecke wollte ich vor allem auf ein Forum hinweisen, das besser geeignet ist.

Ich selbst habe den ABC ein paar Jahre mit einer ICOM Gasanalge gefahren. Der Umrüster war ein Idiot, die Anlage habe ich dann selbst gewartet und richtig eingestellt.

Die V6 können gut umgerüstet werden, sind vollkommen gasfest und robust. Nur würde ich nicht unbedingt die billigste Venturianlage verwenden. Alles weitere sollte in der Gasecke bequatscht werden.

Es können ausnahmslos alle C4er Motoren auf LPG umgerüstet werden ( dass ein Diesel nicht geht, sollte ja klar sein ). Ich hatte zwei 2,6er mit LPG, gab keine Probleme. Mal vom 2,0er mit 90 PS abgesehen, sollten für alle anderen Motoren eine Vollsequenzielle Amlage verbaut werden und keine Venturi, da der Mehrverbrauch gegenüber der Einbauersparnis zu hoch ist. Es gibt keinen speziellen Hersteller, den ich Dir empfehlen kann aus dem Grund, dass der Umrüster Faktor nummer eins ist, auf dem es ankommt. Da kann die beste und teuerste LPG Anlage verbaut sein, wenn er pfuscht. Dann lieber eine LPG Anlage eine Preisklasse tiefer, wenn der Umrüster richtig arbeitet.

Kleiner Tipp: DA der C4 schon nicht mehr der neuste ist, empfehle ich Dir nach den Zündkerzen zu schauen sowie nach der Lambdasonde. Beides könnten Probleme machen, wenn diese schon älter sind. Auch wenn die Kiste auf Benzin läuft, so kann es deswegen auf LPG zu Problemen kommen, da diese komponenten im Zusammenspiel mit LPG empfindlicher sind. Es gibt zwar spezielle LPG Zündkerzen, aber ist meiner Erfahrung rausgeschmissenes Geld. Normale Markenzündkerzen arbeiten genau so gut. Da im 100er die Motoren kein Euro2 erreichen und Du noch nicht auf Euro2 Abgasnorm umgerüstet haben solltest, so mache erst dies und dann den LPG Einbau, denn in umgekehrter Reihenfolge würde es Probleme geben, da Autos mit Euro1 /E2) Norm kein Abgasgutachten brauchen. Die Umschalttemperatur kann auch sehr tief eingestellt sein, das vertragen die Motoren sehr gut.

Falls sonst noch Fragen sein sollten, her damit

Ich hatte eine Venturi mit 2 Verdampfern drin. Kosten mit Papieren und Eintragung lagen unter 1400,- Euro. Verbrauch geringer als bei meiner aktuellen Stag 300. Gelegentliche Backfires bei der Venturi hätten das Kunststoffsaugrohr eines ABC sicher irgendwann gekillt. Beim AAH war es lediglich nervig. Kerzen habe ich noch da. Gebrauchte. Aber in sehr gutem Zustand. Einen Minikat (Oberland Mangold 122.160) samt Unterlagen habe ich auch noch. Außen rostig... aber tauglich. Habe letzte Woche Mittel- und Endschalldämpfer neu machen lassen und den Minikat auch gleich mit. Der Optik wegen 😁

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