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ATE Ceramic Bremsbeläge

Audi A3 8P
Themenstarteram 16. Februar 2011 um 23:41

Hallo,

hat jemand hier Erfahrung mit ATE Ceramic Bremsbeläge gemacht?

Werde nächste Woche meine Bremsen Wechsel (Vorderachse).

Überlege ATE Ceramic Bremsbeläge mit Brembo oder ATE (keine Max oder PowerDisk) Bremsscheiben einzubauen.

Habe gelesen das die ATE Ceramic Bremsbeläge nicht so viel Bremsstaub mache sollen, und auch gut Bremsen.

Jetzt ist die Frage… ist das echt so gut mit Bremsstaub?

Hat jemand die schon eingebaut?

Sind die gut/schlecht?

Gruß

Nept

Beste Antwort im Thema
am 5. Juni 2011 um 10:44

Bei dieser und anderen Stellungnahmen dieser Art besteht schon ein grundsätzlicher Fehler: Bremsbeläge von ATE mit der Bezeichnung "Ceramic" haben nichts mit speziellen "keramischen Belägen" zu tun. Man kann überhaupt nicht eindeutig Bremsbeläge als "keramische Bremsbeläge" kategorisieren.

Die ATE Bezeichnung "Ceramic" ist eigentlich nur ein Marketinggag. In den allermeisten stinknormalen Bremsbelagmischungen sind seit vielen Jahren schon "keramische" Fasern drin.

Das der Begriff "Ceramic" werblich sehr gut wirkt, sieht man auch an den Reaktionen in Foren. Mit "Ceramic" werden Assoziationen zu den Carbon-Keramik-Bremsscheiben und sogar zu Bremsscheiben aus carbonfaserverstärktem Kohlenstoff geweckt, beides im Volksmund als "Keramikbremsen" betitelt. Der Begriff "Ceramic" steht werblich für HighTech, Luft- und Raumfahrt, Rennsport. Man braucht nicht mal irgendwelche technischen Erklärungen; die interpretiert sich die Zielgruppe selbst hinein, wie man unzählichen Forenbeiträgen entnehmen kann.

Hinzu kommt noch der seit langem verbreitete ATE Mythos. Eine Unmenge an mehr oder weniger schlauen Leuten ist der festen Meinung, ATE würde z. B. für VW und Audi die originalen Bremsbeläge und Bremsscheiben produzieren.

ATE Bremsbeläge wie auch die "Ceramic" Beläge sind AfterMarket Ware. Das eigentlich "Besondere" an dem von ATE für die "Ceramic" Beläge verwendete Reibmaterial ist die Eigenschaft mehr zu schmieren als zu stauben, es soll auch auf die Reibflächen der Bremsscheiben eine Art Schmierschicht aufbringen. Das "Besondere" steht deshalb in Anführungszeichen weil es gar nichts Besonderes ist. Sowas gibt es schon lange. Wurde aber z. B. von den Fahrzeugherstellern bisher noch nicht verwendet da diese besonderen Wert auf die Bremsleistung etc. legen.

FP

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47 Antworten
am 18. April 2011 um 19:10

Darf ich fragen wo?

CKONE006

Themenstarteram 18. April 2011 um 19:20

Sende dir per PM

Bitte mir auch eine PN senden!

 

DANKE

am 19. April 2011 um 9:21

Zitat:

Original geschrieben von nepturn

Sende dir per PM

Hallo,

bitte mir auch :rolleyes:

phuu, es ist doch echt nicht schwer autoteile günstig zu bekommen. Wenn man google 10min bemüht findet man haufenweise günstige angebote.

am 20. April 2011 um 6:16

Zitat:

Original geschrieben von Azrael666

phuu, es ist doch echt nicht schwer autoteile günstig zu bekommen. Wenn man google 10min bemüht findet man haufenweise günstige angebote.

sehr gute Antwort und sehr hilfreich Azrael666 :confused::o

was spricht dagegen einen Händler hier zu nennen bei dem man günstig gute Teile ordern kann? :rolleyes:

naja so war es nun auch wieder nicht gemeint. meine überlegung war ganz einfach, bevor man nun nen post macht und darauf wartet ne antwort zu bekommen, kann man sich auch direkt über google schlau machen. ich meine es ist echt nicht sehr zeitaufwändig günstige angebote zu finden.

gibt es weitere Erfahrungswerte bzgl. Bremsleistung?

am 2. Juni 2011 um 8:51

Hallo !

Ich kann euch nur gutes berichten über die Beläge ich verkaufe diese sehr oft.

leider ist die preisgestaltung etwas übertrieben wenn man sich ek und VK anschaut.

grüsse

wie meinst du das?

am 2. Juni 2011 um 20:21

Zitat:

Original geschrieben von Diritech

wie meinst du das?

Billig einkaufen, teuer verkaufen ...

am 4. Juni 2011 um 13:25

richtig die sind blos paar euro teurer im ek...:)

Bringen die Dinger nun was oder nicht? Weniger Bremsstaub oder zumindest helleren ist gut, aber dafür die Kiste in Sand setzen weil keine Verzögerung kommt ist auch doof, ne.

Bin ja schon recht skeptisch wegen der Bewerbung "Schutzfilm" auf der Bremsscheibe. Weniger Abrieb=weniger Verzögerung?

Hallo zusammen,

ich habe nun die ATE Ceramic seit Anfang Ende April drauf, mit neuen Felgen.

Das letzte mal habe ich vor 3 Wochen das Auto zuletzt gewaschen, und bis jetzt sind die Felgen kein Stück schwarz.

Mit den Standard-Belägen nicht zu vergleichen!

Ich fahre die jetzt ziemlich genau 2300km, und die Bremsleistung ist zur Serie unverändert!

Ich war vorher schon sehr zufrieden, und bin es jetzt immer noch!

Anfangs griff die Bremse schon bei leichter Pedal-Betätigung recht aggressiv. Das lag wohl daran, dass die neuen Beläge sich an der 44.000km alten Scheibe anpassen mussten.

Ich hab die Bremsen nur wegen den genannten Eigenschaften (deutlich weniger Bremsstaub bei gleichbleibender Bremsleistung), weil ich kein Bock hab die neuen Felgen so oft zu putzen :)

Da war es mir egal, dass die alten Beläge noch etwa 60% Restdicke hatten.

Und ich fahre nicht wenig. Bei den alten Belägen habe ich alle 3-4 Tage mal eben die Felgen wieder putzen/abspritzen müssen.

Also von mir eine klare Kaufempfehlung!

am 5. Juni 2011 um 9:44

Hier mal ein Einwurf eines anderen Forenmitglieds zu den ATE Ceramic:

http://www.motor-talk.de/.../...ceramic-bremsbelaege-t3120534.html?...

Zitat:

Original geschrieben von mc-tech

Ich kann nur eines dazu sagen, muss dazu aber etwas ausholen:

Finger weg von keramischen Belägen, egal von welchem Hersteller. Meine Erfahrung hat gezeigt, dass sich der Verschleiß nur vom Belag auf die Scheibe verlagert. Die keramischen Beläge sind abriebfester als die normalen, weshalb man "positiverweise" auch nicht so viel Bremsstaub auf den Felgen hat. Da sich aber etwas abnutzen muss, sind es dann die weicheren, gusseisernen Bremsscheiben. Auch das Temperaturverhalten zwischen Belag und Scheibe spielt eine große Rolle. Die originalen Beläge sind gut für den Alltagseinsatz und greifen bereits bei kalten Bremsen gut. Keramische Beläge verlagern den nutzbaren Temperaturbereich nach oben, wodurch das Fading bei hohen Temperaturen erst später auftritt, dafür muss man aber fester ins Padal treten, wenn die Bremsen im Alltagsbetrieb eher kalt sind. Für den, auch sportlichen, Alltagsstraßeneinsatz also am besten die originalen Beläge verwenden.

Für den Rennstreckeneinsatz sollte man dann eher auf eine spezielle Bremsanlage umrüsten. Dies ist aber ein recht hoher Kostenfaktor. Einfach nur gelochte Scheiben bringen da nichts, da diese in Form und Materialbeschaffenheit den Originalscheiben sehr nahe sind, aber zusätzlich mit eine paar Löchern versehen wurden. Diese bringen zwar eine verbesserte Nässebremseigenschaft, aber durch die Lochung auch wieder etwas schlechtere Wärmeabfuhrwerte.

Das A und O für eine stabile, haltbare Bremse ist eine optimale Kühlung. Erst wenn diese Voraussetzung technisch gegeben ist kann man sich an Experimente der Scheiben-/Belagkombination machen.

Ich habe an meinem RS6 lange mit den Bremsen experimentiert. In letzter Konsequenz habe ich mir etwas größere, 2-teilige Bremsscheiben anfertigen lassen, welche einen geschlossenen Scheibentopf mit optimierten Kühleinlässen für die Innenbelüftung der Scheiben haben. In Verbindung mit den Luftleitblechen von VW Phaeton erreicht man hier eine sehr gute Kühlung ohne riesigen Aufwand. Wo ich zuvor bereits nach wenigen Bremsungen aus Geschwindigkeiten um die 120km/h aufgrund enormer Hitzeentwicklung schon nicht mehr in die Nähe die Scheiben fassen durfte, sind die Scheiben nun nur noch "lauhwarm". Und das in Verbindung mit den originalen Bremsbelägen.

Da der RS6 ungefähr das gleiche auf die Waage bringt wie ein 2.5 TDi, und 120km/h von jedem 6er erreicht werden, sind diese Erfahrungswerte sinngemäß übertragbar.

Die Phaeton-Bleche passen mit leichten Modifikationen an alle 6er ab 16"-Felgen. Der Materialkostenaufwand beläuft sich hierbei auf moderate 50,- Euro.

Wenn es dann nur etwas sportlicher als Original aussehen soll, kann man die gelochten Zimmermann-Bremsscheiben am besten in Verbindung mit den originalen Belägen fahren. Diese Kombination hatte ich an meinem damaligen 2.5TDi auch und hat gut funktioniert.

Ich stand für meine Hinterachsbeläge (kurz vor der Verschleißgrenze, halten nicht mehr bis zur nächsten Inspektion) auch vor der Wahl und habe mich für ATE-Serienbremsbeläge und bewusst GEGEN die ATE Ceramic entschieden. Auf der Hinterachse nicht so bedeutsam, da dort eh kaum Bremsleistung beim A3 abgesetzt wird (kopflastig), solange man nicht etwas geladen hat oder Leute auf der Rückbank sitzen.

Was haltet ihr von dem Posting?

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