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Anderer Ölwechselintervall mit Partikelfilter???

Themenstarteram 2. Juni 2005 um 21:01

Stimmt denn das?

Habe gelesen, daß der Intervall mit Filter bei 15.000km liegt, statt der üblichen 20.000km und eventuell mehr (Fahrweise, Strecke...)

Wieso ist denn das so, daß man mit Filter früher wechseln muß, das Öl hat doch mit dem Partikelfilter gar nichts zu tun oder?

Tom

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34 Antworten
am 6. Juni 2005 um 8:33

Ja diese Nachteile sind mir auch bekannt, bin ja aufmerksamer Leser ;)

Bei der Nachrüstung kommt ja vielleicht noch folgendes hinzu:

Die Nachrüst RPF anderer Firmen erreichen ja nicht die 90-95%ige Filterung der ab Werk verbauten, sondern nur rund 50% !?

Der Grund ist m.W. dass ja nur ein RPF an Stelle des Kat eingesetzt wird, die gesamte Elektronik in Verbindung zur Motorsteuerung mit dem Ziel des periodischen Abbrennens dürfte jedoch fehlen, oder??

Dies ist meiner Meinung nach der Grund für die schlechtere Filterung.

Man weiß ja auch noch nicht, ob diese Art der Filterung dann auch vor dem Gesetzgeber bestehen kann und ich dann weiterhin in die Innenstadt komme. Möglicherweise lassen sie ja nur Euro4 Autos rein und der Meine wird mit dem Nachrüstfilter wohl nicht Euro4 erreichen.... :mad: Das Verhalten des Gesetzgebers in dieser Sache ist zum Kotzen, sorry... Keiner weiß bescheid, aber alle machen mit zum Wohle der Umwelt.

P.S. Ich bin Befürworter des RPF :)

Hellmuth

Zitat:

Original geschrieben von andreas-SL55AMG

neben einem höheren verbrauch (je nach fahrweise), höheren service-kosten (überprüfung des aschegehalt alle 80tkm), kürze sls (nur 15tkm), evtl reperaturkosten nach garantie-ablauf (tausch des filter) und den ausfallzeiten deines fahrzeuges währen es in der werkstatt steht um evtl. probleme zu beheben.

letzteres tritt relativ häufig auf bei fahrzeugen mit rpf. z.b. die temperaturfühler des rpf, der diferenzdruckgeber,......

die (noch) höheren anschaffungskosten mal ganz ausser acht gelassen.

Ach und noch etwas!

Irgendwie passt das nicht zusammen. Ihr argumentiert in Teilen wie die ewig Gestrigen zu Zeiten, als der Kat eingeführt wurde.

Die paar Extraeuronen fallen doch kaum ins Gewicht und einem AMG-Eigner sollten diese Kosten doch mehr als vierspurig am A.. vorbeigehen :D

;) Gruß

pewie

am 6. Juni 2005 um 8:46

Andreas hat freundlicherweise nur meine Eingabe beantwortet, weil er vom Fach ist. Das sein Auto keinen Dieselmotor hat ist wohl klar :D

Zitat:

Original geschrieben von he2lmuth

Das sein Auto keinen Dieselmotor hat ist wohl klar :D

Völlig klar!

Aber auch unsere Schüsseln sind ja nun nicht ganz billig. Bedenkst du dann auch noch, dass zumindest deine Invenstition für den RPF über Steuerzuschuß und Wiederverkaufswert wieder hereinkommen, bewegst du dich im "Cent-Bereich". ;)

Und mit der Argumentation, es könnte was kaputt gehen, kannst du auch gleich auf Fensterheber und Zentralverriegelung verzichten.

Ich sehe das so: Es ist irgendwie technisch faszinierend, dass bei meinem "Stinker" nach 18.000km der Auspuff noch innen glänzt wie am ersten Tag. Und der Verbruach hält sich mit 6.6l/100km auch im von DC versprochenem Bereich. Tolle Technik!

 

pewie

am 6. Juni 2005 um 10:52

Zitat:

Original geschrieben von pewie

Völlig klar!

Aber auch unsere Schüsseln sind ja nun nicht ganz billig. Bedenkst du dann auch noch, dass zumindest deine Invenstition für den RPF über Steuerzuschuß und Wiederverkaufswert wieder hereinkommen, bewegst du dich im "Cent-Bereich". ;)

Und mit der Argumentation, es könnte was kaputt gehen, kannst du auch gleich auf Fensterheber und Zentralverriegelung verzichten.

Ich sehe das so: Es ist irgendwie technisch faszinierend, dass bei meinem "Stinker" nach 18.000km der Auspuff noch innen glänzt wie am ersten Tag. Und der Verbruach hält sich mit 6.6l/100km auch im von DC versprochenem Bereich. Tolle Technik!

 

pewie

Der mittlere Absatz stimmt so nicht: Bei den dort genannten Features handelt es sich um seit Jahrzehnten bekannte Technik.

Bei den NACHRÜST RPF´s gibt es keinerlei Erfahrungen, weil bisher kaum verbaut. Bleibe also bei meiner Meinung. :)

Mercedes verbaut bereits seit über 10 Jahren !!! RPFs. Nur eben nicht in Deutschland. :)

Aber ich will dich ja auch nicht bekehren ;)

Verrußte Grüße

pewie

am 6. Juni 2005 um 11:11

Zitat:

Original geschrieben von pewie

Mercedes verbaut bereits seit über 10 Jahren !!! RPFs. Nur eben nicht in Deutschland. :)

Aber ich will dich ja auch nicht bekehren ;)

Verrußte Grüße

pewie

Unbestritten!

Aber keine NACHRÜST RPF´s ;)

Aber vielleicht hast Du ja eine Antwort auf meine oben gestellten Fragen zu der Euroeinstufung der von MB im Herbst nachgerüsteten Fz? :)

Hellmuth

wie gesagt, ich wollte dich nicht BEKEHREN, was mit einschließt, dass ich nicht Jesus bin, geschweige denn Eichel. :D

Sorry, null Ahnung!

 

pewie

am 6. Juni 2005 um 22:45

Zitat:

Original geschrieben von pewie

Ich verstehe allerdings dann nicht, warum meiner den Serviceintervall auf nunmehr zwischenzeitlich >25.000 errechnet. Selbst wenn der Anfangswert nur 15.000 wäre (tatsächlich war er bei Auslieferung 20.000), so darf ich doch ziemlicher sicher sein, dass bei unverändeter Fahrweise auch beim nächsten Mal ca. 25.000km errechnet werden. Der Anfangswert ist ja nicht statitisch.

Wäre der Anfangswert z.B. 30.000km würde der Rechner eben herunter- statt heraufkorrigieren. Wo ist das Problem?

Verwirrte Grüße

pewie

nochmal: ab werk ist eine startlaufstrecke von 20tkm engestellt.nach dem 1. service kann man nur noch 15tkm eintstellen

diese SLS ist ein fixer wert. dieser wert wird mit 2 faktoren multipliziert. einmal mit der ländervariante (deutschland, eu 1,0) und mit einem faktor der belastung des motoröls. dieser faktor errechnet sich aus verschiedenen dingen wie z.b.: durchschnittlicher temperaturbereich, kaltstarts, belastung, sls, verweildauer des m-öls, qualitätsermittlung des öl-qualitätssensor,.......

dieser wert kann nun grösser wie 1 sein. bsp: du fährst langstrecke, wenig kaltstart´s relativ gleichmässige, geringe belastung des motors, gute ölqualität,... (also das optimum für das öl)

dann sieht das so aus:

bei erstbefüllung (ab werk):

20.000km * 1 (eu,D) * (z.b.) 1,32= 26.400km laufstrecke.

nach dem ersten service:

15.000km*1*1,5=22.500km

die beiden werte (1,32 und 1,5) entsprechen hierbei ungefähr den selben betriebssituationen. denn bei dieser (korrektur) wert-ermittlung wird die sls-einstellung (ob 15 oder 20tkm) mit beachtet.

belastest du nun dein motoröl besonders stark (häufig kaltstart, hohe motorbelastung,....)dann sieht das so aus:

20tkm*1*1=20tkm

15tkm*1*1=15tkm

ich hoffe ich habe zur allgemeinen verwirrung beigetragen.

am 7. Juni 2005 um 6:07

Nein, lieber Andreas,

Du hast alle Klarheiten beseitigt ;)

Nee nee stimmt ganz genau, ich erreiche immer 22000 Km mit 10W40 Öl, fahre aber "Ölschonend".

Kannst Du vielleicht noch einmal etwas zu dem Problem der Nachrüstkats sagen? Ich weiß das es diese noch nicht von MB gibt, aber vielleicht hast Du ja eine Ahnung... :) ??

Danke

Hellmuth

Zitat:

Original geschrieben von andreas-SL55AMG

 

ich hoffe ich habe zur allgemeinen verwirrung beigetragen.

..könnte sein, dass ich es nunmehr auch verstanden habe.

Dankbare Grüße

pewie

am 7. Juni 2005 um 8:15

Zitat:

Original geschrieben von andreas-SL55AMG

der motor braucht ein low splash öl, was wohl soviel bedeutet wie "wenig plantschend".

War bisher wirklich die lustigste Interpretation dieser Motoröle.

Diese bezeichnet man allerdings nicht als low "splash", sondern als low SAPS-Öle. Steht für geringeren Sulfatasche-, Phosphor-, u. Schwefel-Anteil. Und diese Werte hängen hauptsächlich vom enthaltenen Additiv-Paket ab. Um die hier geforderten Max-Werte einzuhalten, kann man bestimmte Additive gar nicht einsetzen, bzw. nur in geringerer Menge. Können deshalb nicht ganz so lange im Motor bleiben. Solche, wo das der Fall ist, können deshalb nur nach der 229.31 eingestuft werden.

Bei denen nach der 229.51 wird es diese Einschränkung dann aber nicht mehr geben. Erfordert aber einen anderen Ölaufbau und eine andere Art der Additivierung. Wird nicht mehr lange dauern, bis die ersten Öle nach der neuen 229.51 auf dem Markt sind.

Da die bisherigen nach der 229.31 aber nicht gerade der Hit sind, verwende ich bei meinem eigenen mit RPF die spezielle Diesel-Ausführung vom 0W-40er Mobil 1 (MB-Freig. nach Blatt 229.1, 229.3 u. 229.5). Der Sulfatasche-Gehalt liegt bei diesem mit 1,2 Massen-% zwar etwas höher als der Grenzwert bei denen nach der 229.31 bzw. .-51 (= max 0,8%). Ist aber nicht sehr viel höher.

Und die absolute Belastung ergibt sich eh NICHT NUR aus dem prozentualen Wert, sondern aus der Menge die tatsächlich mitverbrannt wird + prozentualem Wert. Und wenn vom Öl eh so gut wie gar nichts mitverbrennt, dann spielt es auch keine Rolle, ob z. B. der Sulfatasche-Gehalt bei knapp 0,8 oder 1,2 % liegt.

Oder nochmal anders gesagt: Lieber ein Wert von 1,2%, und ein minimaler Ölverbrauch von rund 0,5L auf 20.000km, als ein Verbrauch von 1L mit einem Öl, welches einen Wert von knapp 0,8% hat. Und wer jetzt einwenden würde, dass der Motor mit beiden ja gleich viel verbrennen würde - dem ist halt NICHT so. Bei einem echten Spitzenöl (welche die nach der 229.31 NICHT sind) wie dem aktuellen Mobil 1, fällt auch der Ölverbrauch niedriger aus. Vor allem deshalb, weil bei so einem auch der Verdampfungsverlust geringer ist. Und je mehr ü. öfter man mit hoher Last u. Drehzahl unterwegs ist, umso stärker macht sich das dann auch in der Praxis bemerkbar.

Bei meinem mit dem Mobil 1 ist der Ölverbrauch jedenfalls so gering, dass man das nach 15.000km noch gar nicht feststellen kann. Und mit diesem Öl wird das auch noch seeehr lange so bleiben. Außerdem würde ich irgendwann viel lieber nur den Filter als den Motor ersetzen! Deshalb werde ich auch nachdem die ersten nach der 229.51 am Markt sind, weiterhin bei meinem Mobil 1 bleiben. Auch dann, wenn Mobil davon einen Ableger nach der 229.51 bringen würde. Wäre nicht mehr das Gleiche. Weil, erfordert einen ganz anderen Ölaufbau, und man hier dann das besonders leistungsfähige Hochdruck- u. Verschleißschutz-Additiv namens "SuperSyn" auch nicht mehr einsetzen kann!

Noch eine Info für den Fall, dass mal etwas nachgefüllt werden muß und gerade keins mit namentlicher MB-Freigabe zur Verfügung steht. Und man sich deshalb an den ACEA-Profilen auf der Dose orientieren muß: Im ACEA-Komitee werden die Mindest-Anforderungen der europäischen Fahrzeug-Hersteller festgelegt. MB ist hier sogar eines der Gründungs-Mitglieder. Die MB-Normen basieren auch alle auf einem bestimmten ACEA-Profil. Diese sog. low SAPS-Öle werden in den neuen C-Profilen eingestuft. Gibt davon drei. C1-04, C2-04 u. C3-04. Bei denen nach C1 u. C2 handelt es sich allerdings um solche mit abgesenkter HTHS-Visko. Diese dürfen deshalb NICHT in einem MB-Motor verwendet werden! Für MB-Motoren kommen nur solche nach der C3 in Frage. C3 ist nämlich sonst wie A3/B4, also auch mit "normaler" HTHS-Visko von min. 3,5 mPas, aber halt nur mit geringeren SAPS-Werten.

Grüße

am 7. Juni 2005 um 10:48

Danke Sterndocktor,

wie immer brilliant und trotzdem verständlich...

Würdest Du meinem C 220 CDI noch ohne RPF denn den Umstieg bei jetzt 67000 Km vom 10W30 auf das Mobil 1 empfehlen?

Dankende Grüße

Hellmuth

am 7. Juni 2005 um 11:24

Zitat:

Original geschrieben von he2lmuth

Würdest Du meinem C 220 CDI noch ohne RPF denn den Umstieg bei jetzt 67000 Km vom 10W30 auf das Mobil 1 empfehlen?

Wenn er öfters auch mal richtig was leisten muß und trotzdem sehr lange halten soll, dann auf alle Fälle!

Ein 10W-30er ist auch gar kein typischer Visko-Bereich. Würde mich jetzt interessieren, was das genau für eins ist? Also von welchem Anbieter u. die genaue Bezeichnung von diesem? - wenn Dir das nichts ausmacht.

Grüße

am 7. Juni 2005 um 12:14

Zitat:

Original geschrieben von Sterndocktor

Wenn er öfters auch mal richtig was leisten muß und trotzdem sehr lange halten soll, dann auf alle Fälle!

Ein 10W-30er ist auch gar kein typischer Visko-Bereich. Würde mich jetzt interessieren, was das genau für eins ist? Also von welchem Anbieter u. die genaue Bezeichnung von diesem? - wenn Dir das nichts ausmacht.

Grüße

Es macht mir nichts aus, warum auch, bin ja zufrieden, wenn mir jemand so kompetente Auskunft gibt...

Habe einen Wartungsvertrag beim Kauf ausgehandelt, sodass ich keine Rechnung bekomme. War jetzt beim Auto und muss mich korrigieren: 10 W-40 (229.1) ist drin. Meine zu erinnern, dass ich mal ein Mobil-Schild gesehen habe.

Ja, der Motor soll sehr lange leben, aber ich fahre altersentsprechend, also sehr ruhig. Bei 180 ist meist Schluss. War ein mal bei 210, das wars.

Soll ich umsteigen? Würde mich 100 Euro kosten, weil der Vertrag das teurere Öl natürlich nicht abdeckt.

Danke für Deine Antwort

Hellmuth

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