ForumFahrzeugtechnik
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Fahrzeugtechnik
  5. Alte Autobatterie Ladegeräte nimmt man heute nicht mehr? Besser diese neuen ....

Alte Autobatterie Ladegeräte nimmt man heute nicht mehr? Besser diese neuen ....

Themenstarteram 17. Oktober 2018 um 12:11

Alte Autobatterie Ladegeräte (Schuhkarton großer Kasten)

nimmt man heute nicht mehr? Besser diese neuen ...

mikroprozessor gesteuerten,, so groß wie 2 Zigarettenschachteln?

Die schonen mehr die Batterie? die neuen?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@big-little schrieb am 29. Oktober 2018 um 14:49:19 Uhr:

Man kann z.B. keinen Akku mit 55 Ah mit einem sagen wir mal 12A Ladegerät laden.

Das sind 0,2C, darüber lacht sich der Akku schlapp.

Gruß Metalhead

78 weitere Antworten
Ähnliche Themen
78 Antworten

Zitat:

@jof schrieb am 19. Oktober 2018 um 21:12:04 Uhr:

Man muss gar nicht das beste Produkt haben, sondern die Leute müssen nur glauben man hätte das beste Produkt.

Die Werbeabteilung von Tsetäck macht das richtig gut!

Und möchte man seinen Akku mal RICHTIG voll haben, nimmt man einen Konstantlader und lässt den mal so 1...2 Wochen laden.

Tsetäck und Co schalten allesamt zu früh ab, was schleichend zur Sulfatierung beiträgt. Aber immer noch besser als den Akku tief zu entladen.

Da bist Du aber nicht richtig informiert, wenn Du glaubst, daß die elektronischen Ladegeräte von der Art der CTEK die Akkus nicht voll laden. Der Sulfatierung wird mit den modernen Ladegeräten auch sicher entgegengewirkt.

Zitat:

@Golf2_Schrauber schrieb am 17. Oktober 2018 um 14:11:48 Uhr:

Alte Autobatterie Ladegeräte (Schuhkarton großer Kasten)

nimmt man heute nicht mehr? Besser diese neuen ...

mikroprozessor gesteuerten,, so groß wie 2 Zigarettenschachteln?

Die schonen mehr die Batterie? die neuen?

erfüllen ihren zweck, besser billiger wirtschaftlicher

@big little: sehe ich anders. Kannst es mir aber gerne erklären. Wann schalten Tsetäck und Co denn ab, und wie stellen die Geräte das fest?

Schon mal danach mit Konstantlader und Messgerät geguckt, wieviel "Saft" da noch reingeht?

Wenn man das Gerät nach der "Ladung" noch ~8h am Gerät belässt, wird mit kleinem Strom noch weiter geladen. Das Gerät schaltet absichtlich zu früh ab bzw. um. Eine leichte Unterladung ist besser, als eine Überladung.

 

Die letzten 5-8% sind egal. Das Gerät dient nicht dem Hauptzweck der Lagerladung! Die Batterie soll möglichst weit geladen werden, damit man ein Fahrzeug sicher starten kann. Um eine Batterie zu lagern, sind andere Maßnahmen und Geräte erforderlich.

 

Aufladen, anwerfen, losfahren! Das ist so der Zweck der Geräte. Es soll keine eigentlich vollen Batterien von 99 auf 100% bringen und es dient auch nicht als Speisegerät für Ladungserhaltung.

 

MfG

 

Zitat:

@jof schrieb am 20. Oktober 2018 um 13:42:11 Uhr:

@big little: sehe ich anders. Kannst es mir aber gerne erklären. Wann schalten Tsetäck und Co denn ab, und wie stellen die Geräte das fest?

Schon mal danach mit Konstantlader und Messgerät geguckt, wieviel "Saft" da noch reingeht?

Das CTEK schaltet ca. bei Unterschreitung eines festen Stromwertes auf Erhaltungsladung.

mein CTEK MXS 5 macht das in der 5A-Ladeeinstellung bei ca 0,6A Ladestrom.

Ansonsten hat es noch eine maximale Zeitbegrenzung für die Absorptionsphase, um eine Überladung aufgrund eines Fehlers o.ä. zu vermeiden.

Aus diesem Grund werden kleinere Batterien von dem Gerät in der Absorptionsphase nicht so voll geladen, wie etwas größere Batterien, denn wie voll eine Batterie geladen ist, kann man z.B. ungefähr an der Relation Ladestrom zu Kapazität festmachen.

Bei Batteriemonitoren wird die Volllerkennung meistens dadurch ermittelt.

Wenn ich beim CTEK nach Umschaltung auf Erhaltungsladung den Ladestrom weiter aufzeichne, stelle ich fest, dass der Strom anfangs (zwangsläufig wegen der Spannungsabsenkung von 14,X auf 13,7V) relativ stark verringert ist, dann langsam wieder steigt und ab dieser kurzen Anfangsphase, über ein 1-2 Tage weiterhin kontinuierlich sinkt.

Voll geladen war die Batterie daher bei Umschaltung auf Erhaltungsladung noch nicht 100%-ig.

Wie @Johnes schon vorher schrieb:

Wenn man mit dem CTEK vollladen möchte, muss man etwas mehr Zeit dafür ansetzen.

am 21. Oktober 2018 um 11:01

Auch wenn man halbvoll laden will, braucht man mit einem 5A-Lader etwas mehr Zeit. :)

Zitat:

@Kung Fu schrieb am 21. Oktober 2018 um 13:01:37 Uhr:

Auch wenn man halbvoll laden will, braucht man mit einem 5A-Lader etwas mehr Zeit. :)

Ich schrieb nur vom Unterschied beim 5A-Lader zwischen Vollladen laut Ladegerät und nahezu realem Vollladen...

Da die meisten mit diesen kleinen Ladegeräten eher nur nachladen wollen, spielt die Nennstromstärke von 5A bei vielleicht durchschnittlicher Batterie-Nennkapazität von 70Ah keine große Rolle, denn selbst mit 5A kann nur bis ca 80% Ladezustand geladen werden und nicht jeder lädt ausschließlich 100% entladene Batterien.

Ab ca 80% Ladezustand fängt die Absorptionszeit erst an und ab dann verringert sich der Strom kontinuierlich bis auf ca 0,6A. Ein stärker Lader bringt ab dann nicht mehr.

Dazu kämen dann noch mal ein paar Stunden mit Erhaltungsladung.

Auch diese Zeitspanne ließe sich mit einem Lader der lediglich einen größeren Nennstrom hat nicht verkürzen.

Auch wenn Ladegeräte wie die von CTEK elektronisch geregelt sind und die Ladespannung an den angeschlossenen Akku anpasst und auch die Ladecharakteristik an den Ladezustand des Akku´s anpasst, muß man dennoch das Ladegerät entsprechend der Kapazität des zu ladenden Akku´s auszuwählen.

Man kann z.B. keinen Akku mit 55 Ah mit einem sagen wir mal 12A Ladegerät laden. Na gut laden schon, aber der Akku nimmt unweigerlich durch die erhöhte Stromstärke Schaden. Akku´s haben grundsätzlich eine höhrere Lebensdauer wenn sie mit geringeren Strömen geladen werden, als wenn sie ständig mit hohen Ladeströmen maltretiert werden.

Dabei kann man auch nicht von dem CTEK reden, denn es gibt mittlerweile einige für die jeweiligen Einsatzgebiete speziell abgestimmte Ladegeräte von CTEK.

Wichtig ist, daß man für die zu ladenden Akku´s das richtige Ladegerät auswählt.

Die Schuhkarton-Ladegeräte aus früheren Zeiten waren gut um die herkömmlichen offenen Blei-Akku´s zu laden. Aber da in vielen modernen Autos mittlerweile vermehrt AGM-Akku´s eingesetzt werden, können diese Ladegeräte nicht uneingeschränkt eingesetzt werden.

Schonender und der Lebensdauer geschuldeten Ladeweise sind die modernen elektronisch geregelten Ladegeräte den herkömmlichen Ladegeräten vorzuziehen.

Die CTEK-Ladegeräte sind halt zur Zeit die besten auf dem Markt und belegen die vordersten Plätze bei einschlägigen Test´s.

Gemessen an der Lebensdauer meiner Akku´s würde ich immer die CTEK-Ladegeräte empfehlen.

Sehr überzeugend. Danke!

Tipp bezüglich Genitiv und Apostrophen: http://www.deppenapostroph.info/

@big-little:

Zitat:

Man kann z.B. keinen Akku mit 55 Ah mit einem sagen wir mal 12A Ladegerät laden. Na gut laden schon, aber der Akku nimmt unweigerlich durch die erhöhte Stromstärke Schaden

Was meinst du denn, welche "Rücksicht" eine heute durchaus übliche 140A Lichtmaschine bei einer üblichen 55Ah Starterbatterie auf die maximale Ladestromstärke des Akkus nimmt.

Der Regler regelt auf z.B. übliche 14,5V und wenn dabei die Stromstärke nicht unter die, je nach Drehzahl, maximal mögliche Stromstärke der LiMa ab fällt, bleibt es bei den 14,5V und dann fließt bei teilentladener Batterie anfangs ganz Gewiss ein höherer Strom, als 12A.

Wenn die Batterie ohnehin nur nachgeladen wird, spielt der angegebene Nennstrom eines Ladegerätes (und auch der Lichtmaschine) kaum eine Rolle, denn der fließt dann nur für sehr kurze Zeit.

CTEK-Ladegeräte sollte man aus anderen Gründen passend zur Batteriekapazität wählen:

1. es gibt Zeitbeschränkungen für einzelne wichtige Ladephasen (Bulk und Absorption). Wenn die Batterie so groß ist, dass die vorgegebenen Zeiträume aufgrund der Ladegeräteleistung nicht ausreichend sind, funktioniert die Geschichte nicht so richtig.

2. das Abschaltkrterium der Absorptionphase (das ist die Vollerkennung plus nach folgender Umschaltung auf Erhaltung) ist die Unterschreitung eines festen Stromwertes. Dieser ist quasi ein Kompromiss für alle vom Hersteller zulässigen Batteriegrößen.

Für die kleinst zulässigen Batteriegrößen ist der daher zu groß, mit der Folge, dass die Batterie dann eben noch nicht voll geladen ist.

Für die größt zulässigen Batterien ist er etwas zu klein, was aber nicht schadet, da die Absorptionsphase ohnehin zeitlich relativ eng begrenzt ist

Zitat:

Die CTEK-Ladegeräte sind halt zur Zeit die besten auf dem Markt und belegen die vordersten Plätze bei einschlägigen Test´s.

gegen welche Ladegeräte wurde da getestet und was genau wurde getestet?

 

Zitat:

@big-little schrieb am 29. Oktober 2018 um 14:49:19 Uhr:

Man kann z.B. keinen Akku mit 55 Ah mit einem sagen wir mal 12A Ladegerät laden.

Das sind 0,2C, darüber lacht sich der Akku schlapp.

Gruß Metalhead

Zitat:

@metalhead79 schrieb am 29. Oktober 2018 um 15:21:47 Uhr:

Zitat:

@big-little schrieb am 29. Oktober 2018 um 14:49:19 Uhr:

Man kann z.B. keinen Akku mit 55 Ah mit einem sagen wir mal 12A Ladegerät laden.

Das sind 0,2C, darüber lacht sich der Akku schlapp.

Gruß Metalhead

0,2C? Was willst Du uns damit sagen? Grundsätzlich werden Bleiakkus mit Ladegeräten geladen, die ein Zehntel der Kapazität an Stromstärke liefern. Also ein 60Ah Akku wird mit höchstens einem 6A Ladegerät geladen. Der Akku würde förmlich anfangen zu kochen.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Fahrzeugtechnik
  5. Alte Autobatterie Ladegeräte nimmt man heute nicht mehr? Besser diese neuen ....