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Eine Lanze für den 210er ....

Mercedes E-Klasse W210

Hallo zusammen,

bin grad aus dem Urlaub zurück und habe meinen 240T in diesen Tagen einmal über die Alpen und zurück "geprügelt" ...
Ehrlich, ich hatte große Manschetten ob das alles hinhaut - immerhin hat er ja schon ein paar Jahre auf dem Buckel - da er inzwischen, nach meinem Dafürhalten, komplett "durchpariert" ist/war, bin ich wirklich im Nachhinein top zufrieden !
Kasseler Berge ? Kein Problem ! Mit 150 Sachen und 4000 RpM+ rauf und "rüber". Brennerpass ? Kein Problem ! 37°C um Bologna im Stau ? Kein Problem, Kühlwassertemp. weiterhin unter 90°C mit laufender Klima ...

Ehrlich - ich hatte wirklich Schiss, daß der Bock das alles so "durchmacht" und wurde eines "Besseren" belehrt - der Wagen hat nicht die geringsten Mucken gemacht ... ok, 50Km vor Hamburg kam "Motorölstand prüfen" - 5L Castrol 5W40 habe ich dann heute neu gekauft und gleich mal einen Liter nachgefüllt.

Alles in allem : Komplett problemlos ! In Anbetracht des Alters ... Respekt ! Ich würde die Tour jederzeit wieder mit dem Dicken erledigen.
Richtig "freigeblasen" ist er jetzt wohl auch - waren auf der Hinfahrt noch 10,1L Durchschnittsverbrauch im Computer, waren es über die gesamte Rückfahrt nur noch 9,2L.
Insgesamt kann ich attestieren, daß die 2,4er Maschine mich leistungsmäßig nicht enttäuscht hat. Verbrauch geht auch in Ordnung (insbesondere bei 1,38€ für Super in Österreich). Ab 3500RpM zieht er wirklich phänomenal (für meine Begriffe) - und auf der Bahn hab ich endlich mal erlebt, daß ich nicht ständig von hinten von der linken Spur "gedrückt" wurde.

Hat also alles in allem wirklich Spaß gemacht - allerdings hab ich mir die Sitze auf der langen Reise etwas "besser" vorgestellt. OK, so schlecht wie im BMW E90 waren sie dann doch nicht ... Ein wenig mehr "Kontur" gerade im Lordosebereich werde ich beim nächsten Mal mit einem Kissen simulieren.

Abschliessend bliebt mir zu sagen : Ich liebe meinen Dicken !!!! 😁

JNR

Beste Antwort im Thema

Hallo zusammen,

bin grad aus dem Urlaub zurück und habe meinen 240T in diesen Tagen einmal über die Alpen und zurück "geprügelt" ...
Ehrlich, ich hatte große Manschetten ob das alles hinhaut - immerhin hat er ja schon ein paar Jahre auf dem Buckel - da er inzwischen, nach meinem Dafürhalten, komplett "durchpariert" ist/war, bin ich wirklich im Nachhinein top zufrieden !
Kasseler Berge ? Kein Problem ! Mit 150 Sachen und 4000 RpM+ rauf und "rüber". Brennerpass ? Kein Problem ! 37°C um Bologna im Stau ? Kein Problem, Kühlwassertemp. weiterhin unter 90°C mit laufender Klima ...

Ehrlich - ich hatte wirklich Schiss, daß der Bock das alles so "durchmacht" und wurde eines "Besseren" belehrt - der Wagen hat nicht die geringsten Mucken gemacht ... ok, 50Km vor Hamburg kam "Motorölstand prüfen" - 5L Castrol 5W40 habe ich dann heute neu gekauft und gleich mal einen Liter nachgefüllt.

Alles in allem : Komplett problemlos ! In Anbetracht des Alters ... Respekt ! Ich würde die Tour jederzeit wieder mit dem Dicken erledigen.
Richtig "freigeblasen" ist er jetzt wohl auch - waren auf der Hinfahrt noch 10,1L Durchschnittsverbrauch im Computer, waren es über die gesamte Rückfahrt nur noch 9,2L.
Insgesamt kann ich attestieren, daß die 2,4er Maschine mich leistungsmäßig nicht enttäuscht hat. Verbrauch geht auch in Ordnung (insbesondere bei 1,38€ für Super in Österreich). Ab 3500RpM zieht er wirklich phänomenal (für meine Begriffe) - und auf der Bahn hab ich endlich mal erlebt, daß ich nicht ständig von hinten von der linken Spur "gedrückt" wurde.

Hat also alles in allem wirklich Spaß gemacht - allerdings hab ich mir die Sitze auf der langen Reise etwas "besser" vorgestellt. OK, so schlecht wie im BMW E90 waren sie dann doch nicht ... Ein wenig mehr "Kontur" gerade im Lordosebereich werde ich beim nächsten Mal mit einem Kissen simulieren.

Abschliessend bliebt mir zu sagen : Ich liebe meinen Dicken !!!! 😁

JNR

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wenn ein motor intakt ist... kann der das 1000de von kilometern... unter extremsten bedingungen...freu dich... das bei dir alles ok ist....

...breche auch ich immer gerne !🙂😁

Zitat:

Original geschrieben von JNR


Kasseler Berge ? Kein Problem ! Mit 150 Sachen und 4000 RpM+ rauf und "rüber". Brennerpass ? Kein Problem ! 37°C um Bologna im Stau ? Kein Problem, Kühlwassertemp. weiterhin unter 90°C mit laufender Klima ...

Kasseler Berge... Da gibts Geschwindigkeitsbeschränkungen ! Mit 150 geblitzt, kannst die Pappe ein Weilchen in Urlaub schicken...😁

Und mal ehrlich, die Brennerautobahn ist doch wirklich kein Hindernis. Oder meintest Du etwas anderes ?

Ich möchte Deine Freude nicht schmälern ! Ich war früher auch immer erfreut und überrascht, was mein seliger 230 E alles mitgemacht hat. Mit forciertem Fahrstil auf der A7 von Ulm nach Dänemark als ob es nichts wäre...

Aber ich habe die Erfahrung gemacht, daß es nicht die Langstrecken sind, welche ein Auto besonders malträtieren. Es sind die Kurzstrecken und das Herumgurken im Stadtverkehr...

Zitat:

Original geschrieben von Schneggabeisser


...

Aber ich habe die Erfahrung gemacht, daß es nicht die Langstrecken sind, welche ein Auto besonders malträtieren. Es sind die Kurzstrecken und das Herumgurken im Stadtverkehr...

Völlig richtig! Eine solche Tour nach Italien auf der Bahn ist für ein Auto eine Erholung und keine Strapaze. Genau dafür wurde er auch gebaut, als komfortabler Reisewagen.

Strapaziert wird er im täglichen Stop and Go. Da geht ein Auto kaputt.

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Die Autos sind für solche Touren ausgelegt und wenn sie gewartet sind, erledigen sie ihren Job egal bei welcher Laufleistung.
Ich muss aber zugeben - mich freut es auch jedes mal, wenn ich meinen mal prügel und wenn ich merke, wie souverän er das macht.

Ist ja auch kein Oldtimer - das Geld für Wartung und Pflege etc. investiert man ja nicht, damit er in einer Garage gut ausschaut, sondern damit er im Alltag funktioniert wie er soll.

Oder wie mein Werkstadtmeister immer sagt: "Ist halt ein Mercedes - ob sie mit dem 180 oder 200 fahren, ist dem Motor egal".

Zitat:

Original geschrieben von sentei


Oder wie mein Werkstadtmeister immer sagt: "Ist halt ein Mercedes - ob sie mit dem 180 oder 200 fahren, ist dem Motor egal".

Frei nach der Logik Deines Werkstattmeisters: "Ist halt ein Mercedes - ob sie den im Regen parken oder im Winter durch salznasse Straßen fahren, ist der Karosserie egal".

... man wird ja noch träumen dürfen 😁

Korrosive Größe
ES

PS: Unsere 1.100 km-Tour beginnt heute Nacht. Je nach Wetter- und Kassenlage werden in den nächsten 4 Wochen ca. weitere 3.000 km dazukommen. Danach schreib ich nen Testbericht.. 😉

Moin,

habe auch gerade so eine Tour hinter mir von Hamburg nach Kärnten und zurück, nur mit nem 430. Bin ebenfalls sehr positiv überrascht. Die Alpen waren in dem Wagen im Grunde nicht zu merken - bergauf oder bergab ist ihm völlig egal - und super schnell durchquert (Tauernautobahn hin, Pässe zurück). Wenn man bedenkt daß das Jahrtausende lang eine echte Barriere war...

Wir sind die Ostroute gefahren, also Magdeburg, Leipzig, Hof, Regensburg - eine sehr schön hügelige und kurvige Autobahn - und ein Genuß in diesem Wagen. Die Berge immer schön mit 160, da gab es schon ganz ordentliche Fliehkräfte im Pfälzer Wald, und bei Leipzig durfte er dann auch mal kurz bis zum Tachoanschlag laufen.

Die ganze Zeit immer über 30 Grad Hitze. Da ist das Auto schon wegen der Klima mein Lieblingsplatz. ;-) Und nach 14 Stunden und 1.100km Rückfahrt war ich dann zwar auch irgendwann müde, aber nicht wirklich gestreßt oder so. Und die Sitze mit Belüftung und diesen verstellbaren Luftpolstern waren selbst auf diese Fahrtlänge noch super bequem.

Bin extrem zufrieden. Auf solchen Strecken sind diese Fahrzeuge ganz offensichtlich in ihrem Element.

Grüße Dirk

P.S.: Jetzt sitze ich in Dänemark im Ferienhaus, und davor parkt wie jedes Jahr mein Jeep. Für die kurze Fahrt hierher ist der voll ok, auf dem Strand einfach nur geil, und das Salzklima hier 200m vom Meer würde ich dem MB auch nicht zumuten wollen. So gibt es für jeden Zweck das passende Auto. ;-)

Ne wegen des Rosts sagt mein Werkstadtmeister nur lakonisch: "Darauf müssen sie halt achten". Und dann sag ich: Ich achte lieber auf den Rost als mir Sorgen wegen Motor und Laufleistung machen zu müssen.

Das mit dem Rost nervt mich auch, klar. Ich könnte auch 2.000 Euro mehr auf dem Konto haben, soviel habe ich bis jetzt investiert. Aber irgendwann lass ich ihn auch gammeln und in Würde altern, und wenn das in 7 - 10 Jahren ist, war mein Auto unterm Strich für diese Wagenklasse nicht teurer als andere (ich vermute sogar erheblich billiger).

Zitat:

Original geschrieben von Dirk E.


Moin,

habe auch gerade so eine Tour hinter mir von Hamburg nach Kärnten und zurück, nur mit nem 430. Bin ebenfalls sehr positiv überrascht. Die Alpen waren in dem Wagen im Grunde nicht zu merken - bergauf oder bergab ist ihm völlig egal - und super schnell durchquert (Tauernautobahn hin, Pässe zurück). Wenn man bedenkt daß das Jahrtausende lang eine echte Barriere war...

Wir sind die Ostroute gefahren, also Magdeburg, Leipzig, Hof, Regensburg - eine sehr schön hügelige und kurvige Autobahn - und ein Genuß in diesem Wagen. Die Berge immer schön mit 160, da gab es schon ganz ordentliche Fliehkräfte im Pfälzer Wald, und bei Leipzig durfte er dann auch mal kurz bis zum Tachoanschlag laufen.

...

Darf ich mal fragen, was für einen Verbrauch Du auf die Strecke hattest? Ich nehme an Gas 😎

Hallo Martin,

ich habs nicht mehr 100% in Erinnerung und kann es aktuell ja auch leider nicht nachsehen, aber ich meine, der Bordcomputer zeigte im Schnitt 11,5 Liter für die letzten 2500 Kilometer an. Der geht bei mir recht genau. Für LPG das Ganze mal 1,15 nehmen.

Ich weiß noch, daß ich auch per Hand nachgerechnet sehr erstaunt war über den niedrigen Verbrauch angesichts der Strecke/Fahrweise. Mehr als 12 oder 12,5l (Benzinäquivalent) waren es auf keinem Streckenabschnitt, trotz der Temperatur, des Streckenprofils und der meist recht hohen Reisegeschwindigkeit.

LPG kostete in Österreich 0,849 Euro, und Benzin um 1,40 Euro. Konnte durchweg mit LPG fahren, da eine der wenigen LPG-Tanken in Reichweite lag.

Grüße Dirk

Das ist echt beeindruckend.

Ich hatte schon mal einen BMW 650 und das Achtzylindervirus beutelt mich fest. Bin gerade am Überlegen, ob ich mir nicht noch nen 430er hole ... Wenn nicht jetzt, wann dann? 😎

Hallo.
Ich kann die Unsicherheit und Bedenken von JNR verstehen. Im Ausland sind Defekte ärgerlicher als zu Hause. Man kennt sich ja nicht aus, man kennt die Örtlichkeiten und Bedingungen nicht. Wenn die Auslandsreparatur nicht zufriedenstellend verlaufen ist, wie soll man reklamieren? Meist ist man schon wieder kilometerweit weg oder hat sich in heimatliche Gefilde zurückgekämpft und bleibt auf den Mehrkosten und dem Frust sitzen.

Daß Defekte just dann passieren wenn man auf Urlaubsreise und vll. im Ausland ist, liegt oftmals an technischem Unverständnis und Unbedarftheit. Etwa nach dem Motto - " Ist ja ein Benz, was soll da schon passieren".
Es ist schon lange her (90ern), da hatte ich auf der Steigung zur Turracher Höhe (damals noch 34%, heute kurz nur noch 23%) eine Begegnung mit einem, ich formuliere mal so, "überheblichen, beratungsresistenten Flachlandindianer, dem es zwar nicht an D-Mark aber an Hirn mangelte", der wütend neben seinem damals fast neuem 300E mit dampfendem Kühler am Strassenrand stand. Im Laufe des Gespräches erklärte er mir, daß er im 4.Gang bis hierher gekommen ist und sich nicht erklären kann, warum der Wagen nicht mehr weiter will. Zitat: "Mann, der hat doch 180PS." Meinen Hinweis, daß hier der 1.oder 2.Gang notwendig wäre, quittierte er abschätzig mit " Mensch hau ab, ich kann autofahren, was erzählst du da. Den brauch ich doch nur zum Anfahren". 😰
Da war wohl neben technischem Unverständnis auch Blödheit am Werk.🙂

Zurück zum Thema.
Kleinigkeiten, die nicht erkannt werden, - weil man sich nicht auskennt oder interessiert-, mutieren dann auf längeren Strecken zu einem Problem. Wenn 50 Wochen im Jahr hauptsächlich Stadtverkehr oder Kurzstrecke gefahren wird, können auf Langstrecken in höherem Tempo durchaus Defekte auftreten mit denen man nicht gerechnet hat. Es genügt nicht, vor der Reise Scheibenwasch- und Kühlwasser nachzufüllen und den Wackeldackel sowie den Klorollenhut abzustauben.
Mit den erforderlichen Sinnen ein bisschen G´spür zu entwickeln um die Gesundheit des Autos im täglichen Betrieb zu checken, war noch nie verkehrt.
Wenn dennoch ein Defekt auf der Reise auftritt, wäre er bestimmt auch zuhause passiert.
Unsere Dicken wissen ja nicht, daß sie fern der Heimat sind und - nur um uns zu ärgern - genau jetzt kaputtgehen🙂

Erkenntnis: "Überraschungen gibt es immer wieder, aber vor der Nase den Stern auf der W210 Motorhaube zu sehen, ist beruhigend - insbesonders auf langen Reisen"

Zitat:

Original geschrieben von Schneggabeisser



Zitat:

Original geschrieben von JNR


Kasseler Berge ? Kein Problem ! Mit 150 Sachen und 4000 RpM+ rauf und "rüber". Brennerpass ? Kein Problem ! 37°C um Bologna im Stau ? Kein Problem, Kühlwassertemp. weiterhin unter 90°C mit laufender Klima ...
Und mal ehrlich, die Brennerautobahn ist doch wirklich kein Hindernis. Oder meintest Du etwas anderes ?

Daß die Brennerautobahn kein Hindernis ist, habe ich dann jetzt auch festgestellt. Als ich vor 4 Jahren mit meinem damaligen BMW E90 318i mit 129PS da drüber wollte, stand der Drehzahlmesser fast durchweg über 5000 ... und die ganzen VW Polo TDIs sind rechts und links an mir vorbeigeknallt - ich dachte ich steh !

Insofern war das diesmal also ein ganz anderes Reiseerlebnis 😁

JNR

Hallo Martin,

man muß dazu sagen, daß die Autobahn recht frei war und ich meist mit Tempomat fahren konnte, also ohne ständiges Bremsen und Wiederbeschleunigen. Das macht beim Verbrauch viel aus.

Aber der 430 ist schon ein toller und erstaunlich sparsamer Motor. Zudem gibt es ihn ja fast geschenkt heutzutage, zumal wenn man die Angebote ausstattungsbereinigt. Also los. Ist ein tolles Fahren. Allerdings ist das kein Fahrzeug, daß zum Rasen animiert. Nicht daß Du Dir da etwas Falsches vorstellst. Der 210 ist mit diesem Motor auf Ruhe und Lässigkeit abgestimmt, kein Stück sportlich. Er erzieht zur Ruhe. Der Blutdruck steigt da nicht beim Fahren. ;-)

Grüße Dirk

Edit: Mein MB macht mir übrigens trotz bester Pflege gerne mal Ärger, auch wenn es meist nur Kleinigkeiten sind. Insofern hatte ich durchaus Bedenken bei so einer Urlaubstour. Habe auch den erst kürzlich reparierten Fensterheber hinten rechts vorsichtshalber nicht benutzt, da der schon wieder Geräusche macht. Nicht daß ich wieder mit Plastikfolie vorm Fenster nach Hause fahren muß...
Also was die Zuverlässigkeit angeht, liegt mein Jeep meilenweit vor dem MB. Und so eine Urlaubstour sollte eigentlich jedes halbwegs moderne und gepflegte Auto ohne Probleme schaffen, imo. Nur so bequem wir im MB können das die wenigsten.

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