Abgasnorm Euro 4 aufrüsten auf Euro 5 bzw. 6
Hallo zusammen,
da in meiner Gegend ein neues Fahrverbot für Euro 4 und 5 droht wäre mein 3.0 TDI mit ASB Motor davon betroffen. Verkaufen will ich das Auto aber definitiv nicht.
Die Frage, gibt es überhaupt eine Möglichkeit einen Euro 4 Diesel auf Euro 6 umzurüsten? Ich lese viele verschiedene Dinge, manche sagen dass es technisch überhaupt nicht möglich ist und dann soll es aber Firmen geben, die anscheinend so eine Umrüstung machen können.
Was stimmt weiß ich natürlich nicht, deshalb die Frage, ob jemand hier so eine Umrüstung zufälligerweise schon durchgeführt hat.
Danke :cool:
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47 Antworten
Hi,
es gibt vom KBA eine offizielle Liste von Nachrüstungen mit ABE (klick). Ich konnte dort aber nur die 4 Zylinder Modelle finden und vermute, dass eine Umrüstung bei den 6-Zylindern technisch prinzipiell möglich wäre aber es schlich an Platz im Motorraum fehlt.
Dazu kommen Kosten bis zu 5k €. Das wäre es mir definitiv nicht mehr Wert. In meiner Gegend droht das selbe Fahrverbot und für mich sind die Tage des A6 4F gezählt.
Grüße aus vermutlich der selben Gegend :D
Ok, danke dir für deine Antwort. Ja die Liste vom KBA kenne ich, den 4F konnte ich dort auch nicht finden.
Ich finds schade weil mein 4F erst 130tkm runter hat und der ansonsten noch top ist. Von dem her würde ich sogar eine Umrüstung durchführen, ganz einfach auch weil ein Neuwagen sicherlich erst einmal nicht umweltfreundlicher ist (Aufwand bei der Herstellung)
Ich kapiere es auch nicht, man findet nirgends gute Informationen dazu. In München sind ja mehrere 100.000 Fahrzeuge betroffen, bin sicherlich nicht der einzige, der eine Umrüstung möchte. Vielleicht schreibe ich das KBA einfach mal an, die sollten ja sowas eigentlich wissen.
Zur Umrüstung gibt es übrigens eine Kostenübernahme der Hersteller von 3000€.
Wo soll das denn sein? Mit Euro 4 gibt es eine grüne Plakette. Wo reicht das nicht? In Stuttgart?
Wo lebst du , hinterm Mond? In Stuttgart ist sogar für Euro 5 Fahrzeuge in Stadtkern Schluss…
@TE: hab das gleiche Problem, gebe aber den 4f net weg…
Zitat:
@larry100 schrieb am 24. Oktober 2022 um 01:04:44 Uhr:
Wo soll das denn sein? Mit Euro 4 gibt es eine grüne Plakette.
Ist nur eine weitere gesetzlich geregelte Geldeinnahmequelle. Nicht umsonst muss bei einem neuen Kennzeichen eine neue Plakette erworben werden.
Zitat:
@tommy1181 schrieb am 24. Oktober 2022 um 05:56:59 Uhr:
Wo lebst du , hinterm Mond? In Stuttgart ist sogar für Euro 5 Fahrzeuge in Stadtkern Schluss…
@TE: hab das gleiche Problem, gebe aber den 4f net weg…
Ne, zum Glück in Hamburg. Bei mir sind 600m Euro 6 und noch die Stresemannstraße, die ist aber nur Euro VI und daher für PKW egal. Die 600m haben eine Million € für den Schilderwald gekostet, nur damit die entsprechenden Autos mit ihren Schadstoffen einen Umweg fahren und noch mehr Schadstoffe ausstoßen. Hat glaube ich bei einem Grenzwert von 40mg NOx 2mg gebracht.
Zitat:
@larry100 schrieb am 24. Oktober 2022 um 06:49:59 Uhr:
...... nur damit die entsprechenden Autos mit ihren Schadstoffen einen Umweg fahren und noch mehr Schadstoffe ausstoßen.
Solchen Irrsin "leisten" sich grün-orientierte - is klar - engagierte Bürger, gerne vor der eigenen Haustür, und willfährige Kommunal-Politiker häufiger. Bei uns in Dortund ist dieserart eine Lebensader des Reviers, welche weit außerhalb des Innenstad-Gebietes den Dortmunder Raum durchquert, von der Vielzahl der LKW's "befreit" worden (Lieferverkehre sind noch toleriert).
Da musste "natürlich" das Argument der Senkung der Umweltbelastung her halten und eine Messstation direkt neben demjenigen Straßenabschnitt eingerichtet werden, an welchem eine zentrale Ampel für Jahrzehnte andauernden Stillstand in gerne kilometerlangen Staus und für im Leerlauf vor sich hin röchelnde Autos sorgt.
Man hätte diesen Zustand ändern können, indem man großzügig in einem etwas weiteren Bereich die Straße in einen Tunnel verlegt. Die Planung war fertig, die Zuschüsse bewilligt, die Ausführung ist dann aber durch 2 - in Worten: zwei - besorgte Bürger gerichtlich gestoppt worden, welche erst ein Jahr vorher in eine Mietwohnung an dieser Straße, der B1/A40, zogen und danach fest stellten, dass durch die Planung eine Luftbelastung in ihrer Nähe stattfinden könnte. Dann gab es noch einen Planungsfehler des notorisch überforderten Stadt-Planungsamtes..... und seitdem röchelt es weiter und ohne Hoffnung auf Lösung des täglichen Dauerstaus.
Die LKWs fahren nunmehr die doppelte Strecke, stoßen die doppelte Menge an Schadstoffen aus, aber das geht die besorgten Umwelt-Bürger an dieser Stelle ja nichts an. Da haben sie auf einmal die Ohren zu und können nichts verstehen. Der Irrsin hat Methode....:mad:
Zur Umrüstung: Habe selbst auch schon mehrere Anläufe genommen, um bei entsprechenden Fachfirmen die Nachrüstung von Harnstoff-Einspritzung ausführen zu lassen. Die Kosten - damals geschätzt waren 3.000 € - würde ich aus eigener Tasche zahlen, auch heute noch. Aber auch heute noch warte ich auf eine positive Annahme, rsp. Bestätigung meines Nachrüst-Wunsches. Die hatten für den A6 4F TDI nichts anzubieten und melden sich seitdem einfach nicht mehr, nicht mal Email-Werbung...:(
Grüße, lippe1audi
Glaube mittlerweile auch dass es für den 4F nichts geben wird, ist schon irgendwie ärgerlich.
Und zudem auch unverständlich dass noch Fahrverbote kommen sollen, da sich in München die Luftwerte doch stark verbessert haben.
Es gibt nur noch eine Station, die den Grenzwert knapp überschreitet:
https://stadt.muenchen.de/.../220803_NO2-Messungen_Q2_2022_Tabelle.pdf
Mal Butter bei de Fische: der Grund ist doch ein anderer. Wer halbwegs normal sein Hirn auslastet kennt diesen auch.
Ja irgendwie denke ich das auch weil es keine belastbare Grundlage (mehr) gibt.
Eine komplette Innenstadt samt Ring zu verbieten weil eine Station den Grenzwert knapp "reisst" ist schon fragwürdig.
Naja wenn ich was zu einer Umrüstung finden konnte lasse ich es hier wissen.
kam das nicht ursprünglich alles vom Abmahnverein "Deutsche Umwelthilfe" der Kommunen verklagt hat?
Zum Glück habe ich hier im Köln / Bonner Raum damit keine Probleme, hatte schon die schlimmsten BefürchBefürchtungen....
In dem Moment, wo man "angeblich dreckige" Fahrzeuge gegen Zahlung einer Summe x weiterhin fahren lässt, kann das Ziel nicht die Entlastung der Umwelt sein. Wenn man die Umwelt wirklich und wirksam "sauberer" machen will, darf man in Bezug auf Ausnahmen keine Kompromisse machen und sollte stattdessen denjenigen, die durch die Fahrverbote einen Schaden erleiden, helfen.
Und mal ganz abgesehen davon, ist der Umwelt am meisten gedient, wenn man die Gesamtbilanz betrachtet und ein Auto möglichts lange fährt, anstatt alle paar Jahre ein neues kaufen zu müssen...
Man denke nur an die unsägliche Abwrackprämie 2009 , damals auch "Umweltprämie" genannt....
Zitat:
@pfrumt schrieb am 24. Oktober 2022 um 14:27:25 Uhr:
Wer halbwegs normal sein Hirn auslastet kennt diesen auch.
Nach meinem Versuch der Auslastung ergab sich diese persönliche Einschätzung:
Da versucht eine - in Zahlen: 1 - Partei, welche eine scheinbar attraktive Farbe immer in den Vordergrund stellt, den Umbau der Gesellschaft. Ich nenne das bewusste Vernichtung von ganzen Industriezweigen.
Wenn ich daran denke, dass das Hauptargument, um unsere Kohlegruben zu schließen, dasjenige war, dass die Kosten der Förderung hiesiger Kohle [ zur damaligen Zeit ] mittlerweile über denen für Kohle "aus dem Weltmarkt" läge, und deswegen die eigene Förderung einzustellen sei, da bin ich kurz vor dem Status eines "Wutbürgers". Würde man solche Rechnung heute anstellen, fiehle sie sicher anders aus, und dann war da doch noch was?:confused: Irgendwas mit Abhängigkeit von.......?
Und - ach ja - Elektromotoren bauen können die Chinesen auch. Da diese Dinger - die E-Autos - mit Rücksicht auf die tatsächliche Nutzung der Akku-Kapazitäten ja auch gänzlich überwiegend langsam auf der AB gefahren werden, reicht eine weit weniger anspruchsvolle Fahrwerkstechnik. Da wird noch was auf uns zu kommen.
I see black, vor allem, wenn wir nicht aufwachen und umsteuern..... gerne auch gänzlich demokratisch.:)
Grüße, lippe1audi