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A4 B6 2.0 ALT - Motor läuft instabil und geht aus

Audi A4 B6/8E
Themenstarteram 8. April 2017 um 13:41

Hallo zusammen.

Habe folgende Probleme mit dem 2.0 ALT Motor:

1) vor einigen Wochen ging es los mit Drehzahlschwankungen beim Kaltstart. Mittlerweile sind es nicht bloß Drehzahlschwankungen, sondern auch Zündaussetzer dabei. Manchmal geht der Motor beim Kaltstart sogar komplett aus. Wenn er aber die erste Minute überstanden hat, läuft er einigermaßen. Zwar immer noch träge und ab und zu ruckelig, aber bei weitem nicht so schlimm, wie beim Kaltstart. Im Fehlerspeicher wird dabei nichts hinterlegt

2) Beim rumgurken durch die Stadt passiert so etwas nicht, aber nach einer Fahrt bei konstanter Last und höheren Drehzahlen geht der Motor beim auskuppeln aus. Wirft aber ebenfalls keinen Fehler in den Fehlerspeicher.

3) Bei höherer Last und >4000 RPM blinkt die Motorwarnleuchte. Im Fehlerspeicher werden dabei folgende Fehler hinterlegt:

Zitat:

16684 - Random/Multiple Cylinder Misfire Detected

P0300 - 001 - Upper Limit Exceeded

16685 - Cylinder 1 Misfire Detected

P0301 - 001 - Upper Limit Exceeded

Beste Antwort im Thema

So mein Problem ist lokalisiert wieso mein Motor im Leerlauf bei Last ausging und beim starten mehrere Anläufe brauchte bis der ALT 2.0 endlich angesprungen ist. Habe mal vor einem Jahr die Antriebseinheit (die Unterdruckdose in der Ansaugbrücke) versucht mit Kabelbinder zu reparieren. Und da ist wohl einer von den Kabelbinder stecken geblieben, so dass der Hebel sich gar nicht mehr bewegen konnte. Jetzt ist der Stift zwar immer noch kaputt, aber ohne die Kabelbinder gibt es keine Probleme mehr.

 

Eine neue Antriebseinheit gibt es von Audi nicht mehr, diese ist auch im System (Zentrallager) aus. Momentan läuft es ja wieder und ansonsten muss ich halt mal bei ebay ne komplette Ansaugbrücke mit allen teillen außer Drosselklappe besorgen.

 

Grüße

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Themenstarteram 11. April 2017 um 13:04

Die neue Lambdasonde ist bestellt. Wenn einer hier eine gute Anleitung zum Wechsel hat, wäre ich dankbar.

Anleitung? Ausschrauben, Kabel verlegen und neue einschrauben. Werden aber verdammt festsitzen die guten.

Themenstarteram 11. April 2017 um 14:58

Naja, zumindest ne Info, wo es genau sitzt und ob die Kabelverlegung unproblematisch oder doch mühsam ist. Und ob irgendwas, was im Weg steht, zuvor ausgebaut werden muss. Und ob es, abgesehen vom Rostlöser, irgendwelche Tricks gibt, wie man den festsitzenden Sensor los kriegt. Und ob man was an Verbrauchsmaterialien braucht (irgendeine Spezialpaste, etc. pp.). Solche Tipps halt verstehe ich unter "Anleitung" ;)

Sonst mietet man eine Hebebühne und stellt dann fest, dass irgendwas fehlt. Nix gut

Beobachte die Werte beim Fahren. Meistens +25% bedeutet, der fettet wie sonstwas nach. Also im Benzinbetrieb Kraftstoffdruck zu gering, eine Einspritzdüse im "Sack" (und der Rest fettet nach damits in Summe stimmt) oder Leckage. Sinkt die Summe der Trims (!) unter Last, ists im Ansaugbereich.

Einspritzdauer Real = Einspritzdauer_Kennfeld mal Kurzzeittrim mal Langzeittrim. Also interessiert auch die SUMME der Trims und nicht nur der Einzelwert.

Zitat:

@i.linch schrieb am 11. April 2017 um 11:20:29 Uhr:

So, nächstes Update:

heute habe ich endlich die Lambda-Sonde ausgelesen (MWB 033). Und dies mal war es alles andere als langweilig.

Die Trimms sind in der meisten Zeit bei +25%, also bei Maximum. Manchmal aber bei -25%, also bei Minimum.

Meine Vermutung, die LS ist am Arsch. Die Frage bleibt, warum das STG keine Gemisch-Adaptions-Fehler ausspuckt.

Wie viel Aufwand ist es, die Lambda Sonde zu tauschen? Und wo sitzt sie genau beim 2.0 Benziner?

Motorschaden würde zu deinem exorbitant hohem Ölverbrauch passen. Hast du schon mit Motorspülung i.V.m. dickerem xW-50/60 versucht den Verbrauch zu senken?

Es gibt 2 Lambdasonden, 1 vor und 1 hinter Kat, ich musste letztes Jahr wegen Marderschaden die vor Kat-Sonde wechseln. Kam 83,48€ bei Autoteile Teufel.

Man braucht dazu keine Hebebühne, geht ganz bequem von oben. Die alte saß bei 126tkm auch nicht bombenfest, ging alles ganz easy und ist in 20-30 Min. erledigt, hatte allerdings auch ne Anleitung.

Drehmoment 55NM, das Heißgewinde-Fett darf nicht auf die Sonden-Schlitze, sondern nur auf das gewinde kommen.

Die neuen Kabel wieder genau so verlegen, wie die von der alten Sonde, sieht man ja.

Du brauchst nur noch einige kleine Kabelbinder, das war es auch schon.

Anleitung sh. Schritte 26-11 bis 26-13, nur dann NICHT den Kat ausbauen, sondern nur die Lmbdasonde.

http://www.audifreunde.com/.../..._motor_ALT_modelljahr_ab2001.pdf?...

Themenstarteram 12. April 2017 um 9:13

Ich danke euch beiden vielmals für die Tipps.

Zitat:

@jw61 schrieb am 11. April 2017 um 22:03:13 Uhr:

Motorschaden würde zu deinem exorbitant hohem Ölverbrauch passen. Hast du schon mit Motorspülung i.V.m. dickerem xW-50/60 versucht den Verbrauch zu senken?

Nein, habe ich noch nicht. Ich werde zunächst (aber wohl erst nach Ostern) die Sackkarre in eine Werkstatt bringen und einem Druckverlust-Test unterziehen. Da ich kein Kompressor hab, kann ich den Test nicht selbst machen.

Ich hoffe, dass es "nur" die Ventilschaftdichtungen sind. Wenn nicht, wird es sicherlich sehr sehr teuer.

Zitat:

Es gibt 2 Lambdasonden, 1 vor und 1 hinter Kat, ich musste letztes Jahr wegen Marderschaden die vor Kat-Sonde wechseln. Kam 83,48€ bei Autoteile Teufel.

Ja, die VK-Sonde (Regelsonde) habe ich gestern bestellt. Selbst wenn die alte nicht defekt sein sollte, schadet es, glaube ich, nicht, bei gut 200.000 km sie zu tauschen.

Zitat:

Man braucht dazu keine Hebebühne, geht ganz bequem von oben. Die alte saß bei 126tkm auch nicht bombenfest, ging alles ganz easy und ist in 20-30 Min. erledigt, hatte allerdings auch ne Anleitung.

Das ist eine gute Nachricht. Wenn Du die Anleitung noch irgendwo hast, bitte her damit.

Zitat:

Drehmoment 55NM, das Heißgewinde-Fett darf nicht auf die Sonden-Schlitze, sondern nur auf das gewinde kommen.

Also brauche ich das Heißgewinde-Fett, stimmt's? Muss es extra bestellt werden, oder ist es bei der neuen Sonde schon dabei?

Zitat:

Die neuen Kabel wieder genau so verlegen, wie die von der alten Sonde, sieht man ja.

Du brauchst nur noch einige kleine Kabelbinder, das war es auch schon.

Gut, Kabelbinder habe ich schon auf Lager :) daran wird es nicht scheitern.

Zitat:

Anleitung sh. Schritte 26-11 bis 26-13, nur dann NICHT den Kat ausbauen, sondern nur die Lmbdasonde.

http://www.audifreunde.com/.../..._motor_ALT_modelljahr_ab2001.pdf?...

Ach, da ist sie doch schon, die Anleitung. Vielen Dank!

 

Zitat:

@GaryK schrieb am 11. April 2017 um 20:09:31 Uhr:

Beobachte die Werte beim Fahren. Meistens +25% bedeutet, der fettet wie sonstwas nach.

Beim Vorzeichen bin ich mir nicht ganz sicher. Die Lambda werte waren größenteils positiv, während die Lernwerte bei Last negativ waren. Gestern standen die Lernwerte für den Leerlauf bei +6% und für den Teillast bei knapp -20%.

Zitat:

Also im Benzinbetrieb Kraftstoffdruck zu gering, eine Einspritzdüse im "Sack" (und der Rest fettet nach damits in Summe stimmt) oder Leckage.

Da ich den Fehler sowohl im Benzin- als auch im Gasbetrieb beobachte, würde ich die Einspritzdüse erstmal vorsichtig ausschließen.

Zitat:

Sinkt die Summe der Trims (!) unter Last, ists im Ansaugbereich.

Einspritzdauer Real = Einspritzdauer_Kennfeld mal Kurzzeittrim mal Langzeittrim. Also interessiert auch die SUMME der Trims und nicht nur der Einzelwert.

Die Lernwerte habe ich gerade oben schon angegeben. Betrachtet man sie alleine, so würde es schon auf den Ansaugbereich hindeuten.

Aaaaber:

Heute auf dem Weg zur Arbeit sah das ganze schon wieder etwas milder aus. Die Tendenz war die gleiche, wie gestern, aber die Werte waren deutlich geringer.

Die Lambda-Werte stiegen bei Last bis hin ~+15% (gestern waren es +25%) und sanken bei Lastreduzierung (also nicht komplett vom Gas weg, dann wird nämlich gar nichts eingespritzt, sondern eben etwas vom Gas runter) auf bis hin zu -15% (gestern waren es ebenfalls -25%). Die Langzeit-Adaptionswerte lagen heute bei +2% für den Leerlauf und -7% für den Teillast (Gestern waren es, wie gesagt, +6% und -20%). Auch der Motor lief heute etwas runder, auch wenn nicht ganz rund.

Es ist mir auch schon früher aufgefallen, dass das Problem an manchen Tagen stärker und an manchen schwächer auftritt. Das würde dann doch gegen die Lambda-Sonde sprechen, da diese immer im heißen Abgas sitzt und keine wetter- und außentemperaturabhängige Tagesform haben sollte.

Was könnte es dann sein? Luftmassenmesser? Die Drosselklappe bleibt hängen? Wie gesagt, das Vorzeichen der Lambda-Werte hängt davon ab, ob man die Last steigert oder reduziert.

Das Fett war bei meiner Sonde schon auf dem Gewinde, darauf dann eine Schutzkappe aus Plastik.

Hatte auch erst Befürchtung das die alte Sonde bombenfest sitzt, mein Neffe als KFZ-Meister hat mir dann noch von einigen "Operationen" aus seiner Praxis und von speziellem Lösewerkzeug berichtet, aber die ließ sich ohne Probleme einfach mit nem Maulschlüssel (meine SW 18, untypisches Maß) lösen.

Hattest du schon die Kompression gemessen?

Ich würde zweimal messen

1. Messung ganz normal

2. Messung vorher einige Spritzer Öl in den zu messenden Zylinder geben

wenn dann zwischen beiden Ergebnissen gravierende Unterschiede auftreten, sind deine Kolbenringe/Ölabstreifringe defekt, was bei der Laufleistung einem wirtschaftlichen Totalschaden nahe kommt, es sei denn, man kann es selber reparieren. Wenn die Karosse noch ok ist, eventuell ATmotor (weiß man auch nie, was man bekommt > Ölsäufer), dann kommen aber die Umrüstkosten Gas hinzu.

Dann brauchst du auch keinen Druckverlusttest mehr machen.

Und, gibt es schon Ergebnisse?

Themenstarteram 27. April 2017 um 10:51

Leider noch keine. Bisher hatte meine Frau jedes WE ausreichend Pläne geschmiedet, so dass ich nicht zum Schrauben gekommen bin. Der neue LMM und die LS liegen schon seit Ewigkeiten da.

Das einzige kleine Update ist, dass ich seit zwei Wochen nur auf Benzin fahre und seitdem die Probleme milder wurden: der Motor geht weder aus im Leerlauf noch gibt es die Kaltstartprobleme. Man merkt aber nach wie vor, dass da etwas nicht stimmt und dass der Motor träge ist und sehr ungleichmäßig beschleunigt, wahrscheinlich bedingt durch den Eingriff der Lambda-Regelung. Die Ursache liegt also doch nicht bei der Gasanlage, nur die Auswirkungen sind im Gasbetrieb deutlich gravierender.

Bei Schreiben bin ich weniger faul, als beim Schrauben. Ich werde mich also auf jeden Fall melden, sobald ich Fortschritte (oder Rückschritte) erzielt habe.

Themenstarteram 29. Mai 2017 um 13:04

So, habe endlich am letzten Donnerstag den LMM und die LS (VK) getauscht (auch den LuFi habe ich gleich mitgewechselt, tut aber nichts zur Sache). Und siehe da, keine Drehzahlschwankungen mehr, Motor säuft nicht mehr ab und läuft sanft.

Meine Vermutung ist, dass einer von den beiden Sensoren mit der Zeit sehr träge geworden ist, so dass er eine zu lange Reaktionszeit hatte. Vermutlich die LS, da ich in den ersten 30 Sekunden nach dem Kaltstart immer gar kein Signal hatte und der Motor fast am Ausgehen war. Vielleicht sogar wurde das Problem durch Falschluft an irgendeiner Stelle verschlimmert, eine undichte Stelle konnte ich aber bis jetzt nicht ausmachen.

Aber auch wenn der Motor jetzt sanft läuft, ist er immer noch träge, nimmt nicht so spontan Gas an und beschleunigt bei Vollast etwas ungleichmäßig, so als würde die Lambdaregelung dazwischen funken.

Ich werde dann wieder eine Probefahrt mit dem Auslesegerät machen und schauen, ob ich doch irgendwo noch Falschluft ziehe. Oder vielleicht braucht er einfach seien Zeit, um die falschen Lernewerte von vorher wieder zu vergessen. Bis seit dem Wechsel ~150-200 km gefahren. Ich weiß nicht, wie lange das STG fürs komplette Erneuern der Lernwerte braucht.

Die Lernwerte kann man resetten. Das sollte dann am schnellsten gehen. ;)

Themenstarteram 13. Oktober 2017 um 21:00

Hallo Zusammen,

leider Läuft der Hobel nach wie vor nicht rund. Er zieht schlecht und braucht beim Anfahren etwas Zwischengas, damit der Motor nicht abwürgt. Lernwerte resetten und ausreichend lange fahren hat leider nichts gebracht.

Außerdem fällt seit einigen Tagen beim Gas geben immer wieder ein Zylinder aus. Auf der AB kann ich nur noch 110 bis 130 km/h fahren, bis es zum Ausfall kommt. Es kommen paarweise die Fehler

- 16684 Random/Multiple Cylinder Misfire

P0300 - 001 - Upper Limit Exceeded

- 16685 Cylinder 1 Missfire

P0301 - 001 - Upper Limit Exceeded

Zündspulenwechsel am Zyl. 1 hat nichts gebracht. Trims sind in Ordnung, LMM und die Lambda-Regelsonde neu.

Was könnte es sein, habt ihr eine Idee?

Kabelbaum zur Zündspule. Evtl. Marderbiss oder sonstwas. Wurde schonmal ne Kompressionsmessung gemacht?

Themenstarteram 13. Oktober 2017 um 21:41

Danke. Hast du evtl. auch die Teilnr. für den Kabelbaum? Und wie prüft man diesen am besten, geht es "ausschließlich von oben", oder brauche ich eine Hebebühne?

Und eine Verständnisfrage: wenn ein Kabel durch sein sollte, warum tritt der Fehler erst ab einer bestimmten Geschwindigkeit?

Evtl. weil sich bei Wärme der Widerstand der Kabel verändern. Teilenummer hab ich jetzt so hier natürlich nicht rumfliegen. Kann morgen mal nachsehen, ob meine zu finden ist. Das ist aber auch ein Teil für alle Zylinder, nicht einzeln für einen zu bekommen.

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