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5 Jahre und 193.228km auf der Uhr - Ein Fazit zum 320d mit N47 Motor

BMW 3er E90
Themenstarteram 24. Oktober 2016 um 10:57

Hallo liebe BMW - Gemeinde.

Ich habe nun auf den Monat und etwas über 5 Jahre meinen 320d E90.

Das würde ich gern zum Anlass nehmen und mal ein wenig über die Zeit berichten was ich so mit dem Wagen bewältigen musste.

Warum 20d und nicht 25 oder 30d?

In meinen Augen sehr einfach erklärt. Ich wollte wieder einen Wagen der alle Vorteile eines Diesel ausspielt. Das macht der 20d in meinen Augen am Besten. Verbrauch liegt bei mir etwa um die 5 liter Diesel. Somit eine Reichweite von 1.200km +- 50 mit einem Tank. Das schafft keiner der 6-Zylinder.

Die Fahrwerte sind auch absolut in Ordnung. 240km/h sind locker drin und ich geh hier nicht vom voreilenden Analogtacho aus. Deswegen in meinen Augen der sinnvollste Kompromiss.

Mein Wagen ist EZ 26.09.2007. In meinem Besitz ist er seit dem 14.10.2011. Ich bin die dritte Hand mittlerweile. Wer den Wagen alles vor mir hatte ist mir nicht ganz genau bekannt. Ich schätze mal das es eine Tageszulassung seitens des Autohauses gab (1. Hand) und der zweite Besitzer hat dann, im Rahmen der Abwrackprämie sich dann zu dem Wagen hinreißen lassen.

Wie ich darauf komme? Zum Zeitpunkt des Kaufes hatte der Wagen nur etwa 55k km auf der Uhr. Was dann mal auf 4 Jahre gesehen recht wenig ist. Kann mich da aber auch täuschen.

Die Suche damals nach einem neuen Wagen ging relativ schnell vorüber. War der 2te Wagen den ich mir angesehen habe und da hab ich zugeschlagen :D

Der Preis von 20k Euro war im Verhältnis zu Laufleistung und Ausstattung mehr als nur Fair, da direkt vom BMW Händler.

Eine kleine Probefahrt hat mir genügt um mich gänzlich von dem Wagen zu überzeugen.

Es hat einfach alles gepasst. Damals hat es mich zwar ein wenig gestört das er ein Schalter ist, aber mittlerweile kann ich sagen das es doch besser ist ohne Automatik. Erfahrungen mit der Automatik konnte ich machen mit ein paar Werkstattersatzwagen. In meinen Augen sehr seltsames Schaltverhalten und dann noch, bei etwa gleicher Fahrweise, 2-3 Liter Mehrverbrauch. Da hab ich dann das Schaltgetriebe schätzen gelernt.

Ausstattung hat und bietet er mir immer noch alles was ich will, brauch und für nötig empfinde. Angefangen vom Multifunktionssportlenkrad über Tempomat, Navigationssystem, Sportsitze, Teilleder, Sitzheizung bis zu Bi-Xenonscheinwerfer um nur mal ein paar Dinge zu nennen.

Den einzigen "Makel" lass ich dieses Jahr noch abstellen. Ihm wird eine Standheizung eingebaut.

Mit dem Wagen hatte ich dann das erste Jahr keine Probleme. Die Aufenthalte in der Werkstatt waren Inspektionsbedingt und von daher auch zu vernachlässigen.

ABER die kurze Probefahrt vor dem Kauf sollte sich "rächen". Mir viel eines Tages ein rasselndes Geräusch auf. War dies schon von Anfang an da oder kam es erst? Die Frage konnte ich mir nicht beantworten. Ich hab es aber erstmal ignoriert. Nach einiger Zeit bin ich dann hier im Forum auf die Steuerkettenproblematik aufmerksam geworden. Erschreckender Weise musste ich feststellen das ich davon leider betroffen bin. Der Termin in der Werkstatt um dies zu prüfen hat leider alles bestätigt.

Es hat mich dann etwa 1 Jahr lang Ärgern mit dem Händler und BMW gekostet, bis eingelenkt wurde.

Ende von dem Lied war, BMW repariert auf Kulanz. Da war ich sehr erleichtert.

Dann hatte ich wieder etwa 1 Jahr ruhe. Reine Inspektionskosten und der verschleißbedingte Tausch der Bremsen. Der Wagen zeigte sich nach wievor pflegeleicht.

Dann aber kam es. Mein Wagen spann rum. Andauernd regelte das ESP. Beschleunigen ging nicht mehr, der Tempomat ging logischerweiße auch nicht mehr, die Reifenpannenanzeige fiel aus. Gipfel der ganzen Sache war die Meldung "Ausfall der Bremskraftunterstützung". Da bekam ich dann schon etwas Panik. Ein kurzer Stop auf dem Rastplatz konnte immerhin den letzten Fehler wieder verschwinden lassen. Fehler hier war ein defekter ABS-Geber und das Implementenrad, welches die Umdrehungen der Räder misst und somit im Zweifel das ESP eingreifen lässt wenn die Umdrehungen der 4 Räder zu stark voneinander abweichen.

Gleichzeitig hatte der Wagen auch "Probleme" beim kalten Start. Er lief sehr unrund und eine deutlich sichtbare Dieselwolke war zu sehen am Auspuff. Mein Verdacht war Glühkerze. Die war es nicht, sondern ein Injektor. Hurra :D

Die Kosten für die Reparatur beliefen sich dann auf insgesamt ~1200 Euro.

Das ist die, bis heute einzige Rechnung für eine Reparatur die über 1000 Euro kostete. An der Stelle sollte ich vllt erwähnen, dass ich alles bei BMW machen lasse und keine freie Werkstatt aufsuche.

Bin einfach von dem Service überzeugt und sehr zufrieden. Seit nun 5 Jahren.

Sonst hat mich der Wagen nicht ein einziges Mal auch nur im Ansatz im Stich gelassen. Etwa 3/4 seiner Laufleistung hat er mit mir zurückgelegt. Anfangs der Arbeitsweg von Dresden nach Schwerin (rund 400km einfach), dann wurde aus Schwerin für etwa 2 Jahre Ellwangen an der Jagst (etwa 430 km einfach) und nun seit Oktober 2013 wurde aus Ellwangen Beelitz (rund 200 km einfach).

Falls sich jemand fragt als was man da arbeitet. Ich bin Soldat :D und seit 9 Jahren etwa Wochenendberufspendler. Habe also viel Zeit bislang in meinem Auto auf unseren Autobahnen verbracht und habe nix dagegen nochmal so viele km mit dem 3er zu schaffen.

Also zusammengefasst gesagt.

Der 320d E90 war und ist zu keiner Zeit eine falsche Investition. Ganz im Gegenteil. Trotz der relativ knappen Platzverhältnisse ist er sehr tauglich für längere Fahrten auch zu dritt. Für 4 könnte es dann doch eng werden, sofern hinten Erwachsene sitzen. Bei Kindern sollte das wunderbar funktionieren.

Ich habe mir mit diesem Wagen einen Traum erfüllt. Einmal in meinem Leben einen BMW besitzen. Bis heute bereue ich es nicht und kann jedem ans Herz legen einen solchen Wagen zu fahren.

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 24. Oktober 2016 um 10:57

Hallo liebe BMW - Gemeinde.

Ich habe nun auf den Monat und etwas über 5 Jahre meinen 320d E90.

Das würde ich gern zum Anlass nehmen und mal ein wenig über die Zeit berichten was ich so mit dem Wagen bewältigen musste.

Warum 20d und nicht 25 oder 30d?

In meinen Augen sehr einfach erklärt. Ich wollte wieder einen Wagen der alle Vorteile eines Diesel ausspielt. Das macht der 20d in meinen Augen am Besten. Verbrauch liegt bei mir etwa um die 5 liter Diesel. Somit eine Reichweite von 1.200km +- 50 mit einem Tank. Das schafft keiner der 6-Zylinder.

Die Fahrwerte sind auch absolut in Ordnung. 240km/h sind locker drin und ich geh hier nicht vom voreilenden Analogtacho aus. Deswegen in meinen Augen der sinnvollste Kompromiss.

Mein Wagen ist EZ 26.09.2007. In meinem Besitz ist er seit dem 14.10.2011. Ich bin die dritte Hand mittlerweile. Wer den Wagen alles vor mir hatte ist mir nicht ganz genau bekannt. Ich schätze mal das es eine Tageszulassung seitens des Autohauses gab (1. Hand) und der zweite Besitzer hat dann, im Rahmen der Abwrackprämie sich dann zu dem Wagen hinreißen lassen.

Wie ich darauf komme? Zum Zeitpunkt des Kaufes hatte der Wagen nur etwa 55k km auf der Uhr. Was dann mal auf 4 Jahre gesehen recht wenig ist. Kann mich da aber auch täuschen.

Die Suche damals nach einem neuen Wagen ging relativ schnell vorüber. War der 2te Wagen den ich mir angesehen habe und da hab ich zugeschlagen :D

Der Preis von 20k Euro war im Verhältnis zu Laufleistung und Ausstattung mehr als nur Fair, da direkt vom BMW Händler.

Eine kleine Probefahrt hat mir genügt um mich gänzlich von dem Wagen zu überzeugen.

Es hat einfach alles gepasst. Damals hat es mich zwar ein wenig gestört das er ein Schalter ist, aber mittlerweile kann ich sagen das es doch besser ist ohne Automatik. Erfahrungen mit der Automatik konnte ich machen mit ein paar Werkstattersatzwagen. In meinen Augen sehr seltsames Schaltverhalten und dann noch, bei etwa gleicher Fahrweise, 2-3 Liter Mehrverbrauch. Da hab ich dann das Schaltgetriebe schätzen gelernt.

Ausstattung hat und bietet er mir immer noch alles was ich will, brauch und für nötig empfinde. Angefangen vom Multifunktionssportlenkrad über Tempomat, Navigationssystem, Sportsitze, Teilleder, Sitzheizung bis zu Bi-Xenonscheinwerfer um nur mal ein paar Dinge zu nennen.

Den einzigen "Makel" lass ich dieses Jahr noch abstellen. Ihm wird eine Standheizung eingebaut.

Mit dem Wagen hatte ich dann das erste Jahr keine Probleme. Die Aufenthalte in der Werkstatt waren Inspektionsbedingt und von daher auch zu vernachlässigen.

ABER die kurze Probefahrt vor dem Kauf sollte sich "rächen". Mir viel eines Tages ein rasselndes Geräusch auf. War dies schon von Anfang an da oder kam es erst? Die Frage konnte ich mir nicht beantworten. Ich hab es aber erstmal ignoriert. Nach einiger Zeit bin ich dann hier im Forum auf die Steuerkettenproblematik aufmerksam geworden. Erschreckender Weise musste ich feststellen das ich davon leider betroffen bin. Der Termin in der Werkstatt um dies zu prüfen hat leider alles bestätigt.

Es hat mich dann etwa 1 Jahr lang Ärgern mit dem Händler und BMW gekostet, bis eingelenkt wurde.

Ende von dem Lied war, BMW repariert auf Kulanz. Da war ich sehr erleichtert.

Dann hatte ich wieder etwa 1 Jahr ruhe. Reine Inspektionskosten und der verschleißbedingte Tausch der Bremsen. Der Wagen zeigte sich nach wievor pflegeleicht.

Dann aber kam es. Mein Wagen spann rum. Andauernd regelte das ESP. Beschleunigen ging nicht mehr, der Tempomat ging logischerweiße auch nicht mehr, die Reifenpannenanzeige fiel aus. Gipfel der ganzen Sache war die Meldung "Ausfall der Bremskraftunterstützung". Da bekam ich dann schon etwas Panik. Ein kurzer Stop auf dem Rastplatz konnte immerhin den letzten Fehler wieder verschwinden lassen. Fehler hier war ein defekter ABS-Geber und das Implementenrad, welches die Umdrehungen der Räder misst und somit im Zweifel das ESP eingreifen lässt wenn die Umdrehungen der 4 Räder zu stark voneinander abweichen.

Gleichzeitig hatte der Wagen auch "Probleme" beim kalten Start. Er lief sehr unrund und eine deutlich sichtbare Dieselwolke war zu sehen am Auspuff. Mein Verdacht war Glühkerze. Die war es nicht, sondern ein Injektor. Hurra :D

Die Kosten für die Reparatur beliefen sich dann auf insgesamt ~1200 Euro.

Das ist die, bis heute einzige Rechnung für eine Reparatur die über 1000 Euro kostete. An der Stelle sollte ich vllt erwähnen, dass ich alles bei BMW machen lasse und keine freie Werkstatt aufsuche.

Bin einfach von dem Service überzeugt und sehr zufrieden. Seit nun 5 Jahren.

Sonst hat mich der Wagen nicht ein einziges Mal auch nur im Ansatz im Stich gelassen. Etwa 3/4 seiner Laufleistung hat er mit mir zurückgelegt. Anfangs der Arbeitsweg von Dresden nach Schwerin (rund 400km einfach), dann wurde aus Schwerin für etwa 2 Jahre Ellwangen an der Jagst (etwa 430 km einfach) und nun seit Oktober 2013 wurde aus Ellwangen Beelitz (rund 200 km einfach).

Falls sich jemand fragt als was man da arbeitet. Ich bin Soldat :D und seit 9 Jahren etwa Wochenendberufspendler. Habe also viel Zeit bislang in meinem Auto auf unseren Autobahnen verbracht und habe nix dagegen nochmal so viele km mit dem 3er zu schaffen.

Also zusammengefasst gesagt.

Der 320d E90 war und ist zu keiner Zeit eine falsche Investition. Ganz im Gegenteil. Trotz der relativ knappen Platzverhältnisse ist er sehr tauglich für längere Fahrten auch zu dritt. Für 4 könnte es dann doch eng werden, sofern hinten Erwachsene sitzen. Bei Kindern sollte das wunderbar funktionieren.

Ich habe mir mit diesem Wagen einen Traum erfüllt. Einmal in meinem Leben einen BMW besitzen. Bis heute bereue ich es nicht und kann jedem ans Herz legen einen solchen Wagen zu fahren.

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Zitat:

Das gilt eigentlich auch für den Rest der Mehrkosten zum 320d. Aber ich verstehe auch den TE, wenn er mit seinem 320d zufrieden ist. Der Unterschied bei den Fahrleistungen ist nicht riesig und rational der 320d deshalb die wirtschaftlich sinnvollere Wahl.

Deswegen kaufe ich auch nur 330 oder 335d :)

Zitat:

Deswegen kaufe ich nur 330d oder 335d

Es gibt im Prinzip nur einen einzigen rationalen Grund, statt des 330d einen 325d zu kaufen:

Anschaffungskosten!

Der 325d ist idR preislich viel dichter am 320d als am 330d dran. Die 3000€ die es beim Neupreis waren, sind es teilweise bei gebrauchten immer noch. Man bekommt die Tugenden Laufkultur und Haltbarkeit wie die großen zum Preis eines kleinen, wobei sich die laufenden Kosten bei den R6 untereinander kaum unterscheiden.

am 25. Oktober 2016 um 14:45

Beim Blick in mobile fällt auf, dass zwischen den Gebrauchtwagenpreisen eines 325d N57 und 330d N57 fast kein Unterschied besteht. Vor nicht langer zeit habe ich ausgiebig gesucht und verglichen. Der Neupreis war eine andere Sache, weswegen es ziemlich viele 325d gibt.

Aber auch die Leistung und das Laufverhalten sind nicht so unterschiedlich, daß der 330d ein Muss wäre. Klar: bei 2 gleich guten Autos nehme ich für 500,- oder mehr gleich den 330d.

OK, ich vergleiche nicht mehr. Als ich vor fast 3 Jahren kaufte, hatte ich nur wenige Wochen immer mal wieder verglichen und da fiel mir der Preisunterschied auf. Wegen 500€ hätte ich auch nicht lange rumgemacht, wobei 204PS für mich vielleicht vernünftiger ist, als nochmal 20% mehr;)

Themenstarteram 25. Oktober 2016 um 15:31

Also um da evtl etwas klar zu stellen. Ich habe nichts, gar nix, gegen die 6 Zylinder Motoren. Wirklich nicht. Darüber wollte ich auch nicht diskutieren bzw wollte ich nicht das dieser thread dafür genutzt wird.

 

Mir sind die "Vorteile" der 6 Zylinder bekannt und die will ich auch gar nicht unter den Tisch kehren.

 

Mir lag hier am Herzen das ich mal über 5 Jahre ein Feedback zu meinem Wagen geben kann. Mit dem Feedback vllt auch zeigen kann das der 20d nicht so schlecht ist wie er hier im Forum gern mal gemacht wird.

Ich bin rein subjektiv an die Bewertung für mich gegangen. Was ja nicht heißen soll, jeder soll nur noch den 18 oder 20d kaufen.

 

Wie gesagt ich bin mit meinem wagen mehr als zufrieden und kann durchaus eine Empfehlung aussprechen für die Kombination e90 + 20d. Unausgewogen ist der Motor nicht. Im Gegenteil eher. Ob nun Stadt oder Überland oder Autobahn. Ohne Probleme macht er das alles.

 

Im Stand geh ich mit bei der Beschreibung "Traktor". Der Motor ist schon recht laut wenn man da mal mit ähnlichen Motoren von VW zum beispiel vergleicht. Aber sonst ist da nix schlechtes.

 

Daher bitte ich euch das dieser thread nicht genutzt wird um zu diskutieren welcher 6 Zylinder der beste ist und das der 4 Zylinder nicht so pralle ist. Beide Motoren haben ihren vor und Nachteil und sind nicht grundlos da.

 

Danke Leute:)

Zitat:

@Maveric12 schrieb am 25. Oktober 2016 um 17:31:10 Uhr:

 

Wie gesagt ich bin mit meinem wagen mehr als zufrieden und kann durchaus eine Empfehlung aussprechen für die Kombination e90 + 20d. Unausgewogen ist der Motor nicht. Im Gegenteil eher. Ob nun Stadt oder Überland oder Autobahn. Ohne Probleme macht er das alles.

 

Danke Leute:)

Bin auch deiner Meinung :)

Der 20d wird in meinen Augen hier sehr schlecht da gestellt.Ich finde BMW hat einen guten 4 Zylinder Diesel gebaut,und natürlich mit kleinen problemen hier und da,aber im groß und ganzen ist es ein guter Motor mit sehr guten Verbrauch und sehr guten Drehmoment :)

Jajaaa, ist doch schon alles gesagt, der 320d ist nicht umsonst die (nicht abwertend gemeint) typische Vertreterkutsche.

Bei dir ist alles exakt erwartungsgemäß eingetreten. Der E90 ist ausgereift, der N47 auch, außer dass er das Klischee mit der Steuerkette bedient hat. Wäre das nicht, wäre der N47 der fast perfekte Motor. Gleitschienen vom N57 rein, umstellen auf 0W oder 5W40 (weg vom 30er Öl), Ölwechsel auf 20.000km vorverlegen und schon hält die Kette. Ansonsten kommt der Fehler nämlich oft zurück.

Bei meinem Auto ist es ähnlich, 166.000km und nix gewesen, einfach nur Öl- und Filterwechsel, aller 30.000km Reifen und Bremsen, Warmfahren, Kaltfahren, zwischendurch muss er ran und sonst ist alles gut. Dafür ist es ein BMW geworden, genau so erwarte ich das von einem BMW, keine Ahnung ob die Erwartungen mittlerweile zu hoch sind, aber das ist schon alles.

So und nun die anderen bitte, die noch konkret etwas zum Thema sagen können oder Glückwünsche aussprechen möchten;)

Du hörst einen gewissen Unterton? Ist nur mein niedriger Blutzuckerspiegel;)

Themenstarteram 25. Oktober 2016 um 15:48

Alles gut ron;)

Mir ging es einfach etwas zu sehr off topic;)

Zitat:

@ronmann schrieb am 25. Oktober 2016 um 17:44:48 Uhr:

Jajaaa, ist doch schon alles gesagt, der 320d ist nicht umsonst die (nicht abwertend gemeint) typische Vertreterkutsche.

Bei dir ist alles exakt erwartungsgemäß eingetreten. Der E90 ist ausgereift, der N47 auch, außer dass er das Klischee mit der Steuerkette bedient hat. Wäre das nicht, wäre der N47 der fast perfekte Motor. Gleitschienen vom N57 rein, umstellen auf 0W oder 5W40 (weg vom 30er Öl), Ölwechsel auf 20.000km vorverlegen und schon hält die Kette. Ansonsten kommt der Fehler nämlich oft zurück.

Bei meinem Auto ist es ähnlich, 166.000km und nix gewesen, einfach nur Öl- und Filterwechsel, aller 30.000km Reifen und Bremsen, Warmfahren, Kaltfahren, zwischendurch muss er ran und sonst ist alles gut. Dafür ist es ein BMW geworden, genau so erwarte ich das von einem BMW, keine Ahnung ob die Erwartungen mittlerweile zu hoch sind, aber das ist schon alles.

So und nun die anderen bitte, die noch konkret etwas zum Thema sagen können oder Glückwünsche aussprechen möchten;)

Du hörst einen gewissen Unterton? Ist nur mein niedriger Blutzuckerspiegel;)

Hallo, @ronman

Ist das 5-W30 tatsächlich schlecht für die Motoren, insbesondere Steuerkette? VW Spezialisten führen die Probleme auch darauf zurück und zu kurze Wechselintervalle. Ich dachte ich hätte meinem was gutes getan und habe diese Woche einen Ölwechsel mit Castrol Edge 5w30 gemacht, nach nur 12.000 gemacht.

Zur Frage 4 oder 6 Zylinder

Wenn der TE alle Reparaturen, Steuerkette und Injektor hätte selbst zahlen müssen, wären die Reparaturkosten höher gewesen als bei meinen drei Mercedes C220 CDI Dienstwagen zusammen!

Ich habe mich für einen BMW 325d BJ2008 als Privat (Gebrauchtwagen) entschieden weil:

- ich beim kauf eines gleichaltrigen 320d im letzten Jahr wohl kaum mit Kulanz von BMW in Punkto Steuerkette hätte rechnen können

- weil der 325d (noch M57) als der zuverlässigste Motor des E90 gilt und eher von defensiven Fahrern gefahren wird

- weil Heizer eher 330d und 335d fahren

- weil heizende Vertreter 320d fahren

- weil ich bei einem BMW einen 6-Zylinder erwarte. Zum Taxi Mercedes passt die Nagelmaschine, zum BMW nicht. Mit einem 4-Zylinder unterscheidet der sich kaum von einem Mondeo

Mit den 5 Litern beim 320d passt bei meinem Fahrstil auch nicht, hatte ihn als Dauermietwagen und lag bei 6,2 Langzeit, ähnlich hoch wie beim Mercedes 220CDI. Mein 325d braucht unter ähnlichen Bedingungen 6,8l, also nur 0,6 Liter mehr.

Gruß Hannes

Themenstarteram 25. Oktober 2016 um 19:37

Also das einzige was bmw übernommen hat, waren die Kosten bei der Steuerkette. Den Rest hab ich alles selber bezahlt. Von daher.

 

Die Sache der Kulanz hängt sehr stark vom Scheckheft ab und der laufleistung. Solange aber das Heft "stimmt" ist bei der Kette bmw doch ziemlich kulant geworden.

 

Mit dem Öl hatte ich bislang mal so gar keine Probleme. 5w30 und Wechsel alle 30.000 km. Kein tropfen weniger und auch sonst alles problemlos damit.

 

Das Argument mit dem heizen find ich etwas lahm. Bei jedem Auto mit jeder motorisierung findest du Heizer.

 

Der Rest ist Ansichtssache. Klar denkt man bei bmw früher oder später an 6 Zylinder aber Pflicht ist sowas nicht. Gerade bei einem wagen mit einem doch mickrigen Tank.

 

Wird schon wieder zu off topic von mir:D

Keine Ahnung, ich sammle auch nur Indizien;)

Wenn bei VW die Ketten durch Wasserstoffversprödung durch zu lange Intervalle (Versauerung des Öls) kaputt gehen, warum nicht auch bei BMW?

Wenn Leute die mit Motoren zu tun haben, diese Schlachten oder überarbeiten und auch diese Feststellung machen, dass die Kunden die jahrelang mit ...W40 und kurzem Intervall fahren, keine Probleme haben, dann kann das alles Zufall sein oder auch nicht. Zumindest habe ich nie von Nachteilen eines 5W40 gelesen, außer erhöhtem Kraftstoffverbrauch durch s dickere Öl, aber den kann ich in praxisrelevanter Größe nicht feststellen.

Und noch ein an den Haaren herbeigezogener Vergleich. Pflege ich die Kette meines Mountainbike mit dickem Schmiermittel, schafft sie über 1000km, bevor sie zu lang wird, bei dünnem Schmierstoff schafft sie die 1000km nicht.

Der TE schreibt uns einfach bei 250.000km, ob die Kette noch heile ist oder nicht;)

Vor kurzem laß ich von einem N57, da musste die gelängte Kette bei gut 300.000km erneuert werden und das kostet. 5W30-Kunde

Ich denke aber es ist nicht so sehr das W30 sondern mehr das lange Intervall. Könnte mir vorstellen, dass es schon viel hilft, wenn man einfach nach 15.000km mit der Ölhandpumpe 5Liter absaugt und neu einfüllt. So kann man relativ umstandsarm die normalen 30.000km Intervalle fahren, ohne dass die letzten 5000km wirklich jedes längere Molekül zerhackt ist und fast Metall auf Metall reibt, weil der Ölfilm durchdrungen wird.

Aber das sind alles nur LaienSpinnereien. Schadet aber auch nix;)

Noch was zum heizen:

Mein Eindruck ist eher, dass BMW das locker 300.000km und mehr wegstecken, wenn man sie warm und kaltfährt und zwischendurch gibt's saures. Schlimmer ist, wenn die Autos nie richtig bewegt werden, nie richtig warm wird usw. Eine solche Kiste ist dann nach 200.000km breit. Alles zugegammelt.

Auch wenn ich weiß, dass meiner manchmal eine Stunde 3500...4x00U/min am Stück durchhalten muss und ich dann 9Liter für jede 100km nachtanke, würde ich mir dieses Auto ohne Bauchschmerzen selbst abkaufen, weil ich glaube damit ist alles in Ordnung.

Hallo, bin ja froh das du mit Deinem BMW zufrieden bist!

Leider denkt man früher oder später nicht mehr an einen schönen 6 Zylinder! BMW läßt die guten Motoren, die den Ruf der Marke BMW begründet haben sterben!

Ich hatte 1980 meinen ersten 528i mit dem legendären M30 Sechszylinder, der war jedem Mercedes haushoch überlegen und es folgten noch ein paar 528I und 535I.

Wenn ich an das rein vernünftige Fahren mit einem 4-Zylinder denke, käme mir eher ein Mercedes mit zuverlässigem Taximotor oder auch ein billiger Mondeo in Betracht

Gruß

Kurze Frage wegen Kulanz.

Mein bj2012 e91 n47 will eine neue Kette. Bis jetzt alles bei bmw gemacht, nur neue bremsklötze vor zwei Monaten nicht.

Ist das ein Grund für bmw die Kulanz abzulehnen? Danke

Nein, du musst nur sehr hartnäckig bleiben falls sie dich abwimmeln wollen. Die Kette muss aber schon deutlich hörbar sein sonst ist es ja nur ein Komfortproblem.

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