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325i Motorprobleme die Nächste-Zylinderkopftausch
BMW 325i x-Drive Automatik touring mit viel Schnickschnack
Vorzugswagen BJ 04/2009-mit 9000 km im Juli übernommen
Hallo zusammen,
ein weiterer Leidgeprüfter 325i Fahrer meldet sich zu Wort.
Ich habe bereits lang und breit die Threads verfolgt und auch teilgenommen zum Thema Motorgeräusche (Zirpen, Kreische, Singen, etc... im unteren Teillastbereich).
Nach dem kompletten Tausch der Hochdruckpumpe, der Einspritzdüsen, der Halterclips der HD Leitung und neuer Software durch meinen Händler und der Vorführung eines Fabriksneuen 325i als Referenzauto mit den gleichen Geräuschen musste ich akzeptieren dass es sich hier um den BMW Stand der Technik handelt.
(Wozu gibt es AKustikingenieuere bei BMW wenn dann ein Auto produziert wird das klingt als würde der Keilriemen quietschen????)
Jetzt aber ein ganz anderes Thema: die liebe Motorsteuerung:
Aussetzer im unteren Bereich bis 3000 Upm, leuchten der Kontorllleuchte "Motorsteuerung/Abgaswerte" meinte einmal die Werkstatt nach dem Auslesen des Speichers es wäre die Zündspule des 2ten Zylinders. Wurde getauscht.
Eine Woche später das gleiceh Thema. Samstag, also Mobile Service angerufen, Diagnose: Zündspule des 2ten Zylinders. ("Sie sind heut schon der 4te dem ich die Zündspulen tausche") Toll gemacht BMW.
3 Tage später gleiches Spiel. Ich habe inzwischen dem Händler die Wandlung angedroht, er diesmal alle 6 Zündspulen getauscht.
Keine Besserung.
Neuerdings ein Treffen beim Händler mit dem Spezialisten aus Salzburg der meinte Sie würden der Wandlung zustimmen, bitten mich aber noch einmal reparieren zu dürfen weil sie glauben den Fehler in der Endstufe des Motorsteuergeräts zu finden.
Meiner Forderung auf eine Garantieverlängerung auf 4 Jahre und keine Servicekosten auf 100.000 km haben Sie zugestimmt und arbeiten gerade am Auto.
Jetzt der Anruf: " Haben den Motor mit dem Endoskop untersucht und auf den Ventilen verkokungen festgestellt. Wir tauschen den Zylinderkopf, dauert noch einmal eine Woche."
Was nun? wie seht Ihr das?
Ein Auto um EUR 60.000,- bei dem (unter anderem die Xenon Flackern, wurde repariert, die Hupe nicht funktioniert -sollte repariert werden, der Motor kreischt, kann nicht repariert werden ) nach 19.000 km der Zylinderkopf getauscht wird? Soll man so gravierende Bauteile Tauschen, wie wirkt sich das auf das System aus?
Muss ich das noch ertragen?
Bitte um Fachmeinungen!
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von CelicaSt185
Liegt wohl an den zu vielen Gastarbeitern, die in Deutschen Autowerken die Kisten zusammen schustern und kaum Deutsch sprechen.
Diese polemische Dumpf-Parolen-Aussage ist sehr sehr daneben.
Zitat:
Original geschrieben von Schurl82
Dass aber durch die Probleme mittlerweile der Zylinderkopf dermaßen gelitten hat, dass er getauscht werden muss, stört mich eher.
Also da brauchst du dir keine Sorgen machen. Ein Zylinderkopftausch ist kein Problem, wenn fachmännisch gemacht. Im Gegenteil ist das eher ein sehr großes Entgegenkommen für die Diagnose "Ventilverkokung". Das könnte man auch anders beseitigen bzw. haben direkt einspritzende Motoren sehr oft verkokte Ventile. Keine Angst.
Zitat:
Original geschrieben von Schurl82
er diesmal alle 6 Zündspulen getauscht.
Keine Besserung.
Der N53-Motor war von BMW wohl gut gemeint, aber schlecht in Serie gebracht. Bekanntermaßen ist das seinerzeit von Siemens VDO entwickelte Kraftstoffsystem (Hochdruckpumpe, Leitungen, Injektoren) eine einzige Qualitätskatastrophe.
Wurde mal versucht, daran was zu erkennen/reparieren?
Zitat:
Original geschrieben von Schurl82
Beim nächsten Problem aus dem Motorbereich werde ich dann definitiv wandeln.
Ich fürchte, das wird nicht lange auf sich warten lassen, wenn man so die in Foren dokumentierten Beanstandungen zum N53 bedenkt.
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19 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von pfirschau
aber wie die zu einem Motorschaden führen soll müsste mir jemand erklären ;-). Da rutscht ggfls. der Keilriemen runter und das wars, kein Nockenwellenantrieb oder sonst etwas....
Doch, der Nockenwellenantrieb läuft über ein Zahnrad, das auch von der Zentralschraube auf die Kurbelwelle gepresst wird, axial hinter dem Drehschwingungsdämpfer (der Nockenwellenantrieb wird ja durch die Kurbelwelle dargestellt). Bei Lockerung oder Bruch der Zentralschraube kommt es zum Verstellen der Ventil-Steuerzeiten, wodurch die Ventile mit den Kolben kollidieren können, was meistens einen kapitalen Motorschaden verursacht.
Durch Aussetzer und Motorruckeln wird die Zentralschraube stärker belastet, wodurch die dann wohl ihren Geist aufgegeben hat.
Zitat:
Original geschrieben von Dunkelbazi
Durch Aussetzer und Motorruckeln wird die Zentralschraube stärker belastet, wodurch die dann wohl ihren Geist aufgegeben hat.
Möglich wär's, obwohl das System bei höheren Drehzahlen das abkönnen sollte. Aber ev. entspricht das dauernde Ruckeln durch Aussetzer aufgrund der überdurchschnittlichen Ausfallhäufigkeit des N53 hier nicht den Auslegungskriterien für die Zentralschraube
. Ich kenne bisher nur die Querwirkung von Motorruckeln auf Zentralschrauben in Zusammenhang mit Motor-Runter-Würgen unter die Leerlaufdrehzahl. Dort kann ein entsprechendes starkes Ruckeln in einer bestimmten Frequenz eine Resonanz im System verursachen, die die Zentralschraube nicht lange aushält.
Danke für die Info! Der alte Motor wird gerade zerlegt und untersucht, was zu dem Totalschaden geführt haben könnte.
Funny Story:
Hab vorige Woche meinen Wagen mit neuem Motor abegholt (3 Wochen Lieferzeit!) und fahre 100 km, parke mich ein und plötzlich machts einen Ruck-keine Servounterstützung mehr, keine Klima usw...
Keilriemen gerissen!
Blöder gehts wohl kaum noch!
Mal schauen was sonst so noch kommen kann bei dem Auto...
Zitat:
Original geschrieben von Schurl82
Keilriemen gerissen!
Oh Mann, das gibt's ja nicht!
Aber du machst es richtig und bleibst locker, was nicht heißen soll, dass man sich auf Dauer alles antun muss. Aber eine gewisse Souveränität erhält die Nerven.