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2. Wagen zum Schrauben lernen

Themenstarteram 4. April 2019 um 18:32

Guten Abend Community

 

Ich bin auf der Suche nach einem 2.Wagen um als Hobby Schrauben zu lernen.

 

Dachte bis jetzt an einen alten Wagen vielleicht Richtung H-Zulassung da je weniger Elektronik es doch eigentlich einfacher werden sollte?

 

Sollte in der Anschaffung nicht über 3000€ kommen und ein gewissen Tuning Potential mitbringen. Bin zwar ein Laie was Schrauben angeht aber habe das Glück eine Garage auf einem Tuning Hof zu haben und kann mir von dort auch mal Hilfe holen.

 

 

Marken an sich egal sollte bloß in Deutschland eine gute Teile Verfügbarkeit haben und da es sich um einen Zweitwagen Handelt sollten auch die Teile bezahlbar oder vielleicht auch vom Schrottplatz hohlbar sein.

 

 

Danke im vorraus Max.

Beste Antwort im Thema

Ich rate zu Audi 80 oder Volvo 850.Da brauch man nichts schweißen,die sind verzinkt.Der Golf 3 wahr mit Abstand der schlechteste Golf aller Zeiten.Ich sehe kaum noch einen im Verkehr,an was das wohl liegt?Ich bin Schweißer von Beruf und kann sagen,das schweißen und rumbrutzeln zwei völlig verschiedene Dinge sind.Man sollte beim MAG-Verfahren auch ein mindestmaß an Ahnung haben,um Vorschub und Stromstärke abzustimmen.Rost kann man nicht schweißen,sondern nur rostfreie Bleche.Wenn der Gammel erst einmal drin ist,dann ist es vorbei.Beim WIG-Verfahren ist es noch schlimmer,da muß das Blech metallisch blank sein.

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---> aber nur, wer in/durch diese harte Schule geht, lernt das dann auch richtig ---> und kann dann besser ein gutes von einem schlechten Auto (bzw. gute und schlechte Konstruktionen, Ausführungen und Qualitäten) unterscheiden.

Ich weiß genau, warum ich mein Auto fahr und kein anderes !

Ist zwar auch nicht das ultimative Non-plus-ultra (DAS optimale Auto gibt's ja eh nicht), aber verglichen mit vielen anderen immer noch der beste aller Kompromisse (also für mich zumindest. andere Leute mit anderen Prioritäten dürfen natürlich anders entscheiden.)

Ich schraub ja schon gern, aber eben nur seeehr ungern an verbastelten und schundigen Konstruktionen (ich nenn die dann gern "Wegwerfautos"), wenn ich weiß, daß eben dies und jenes doch sooo viel einfacher gehen kann.

Aber wer seine Fähigkeiten und Grenzen mal so richtig ausloten möcht' . . . kann ja auch "mistig-müllige" Herausforderungen annehmen . . . und darf sich dann auch doppelt freuen, wenn er sie gemeistert hat :)

Themenstarteram 5. April 2019 um 19:57

Schonmal danke für die Tipps das hilft.

Eine Frage habe ich noch und zwar gibt es so den Wagen der als unverwüstlich gilt? So das ich mich zmd darauf verlassen kann das er läuft wenn ich kein Mist mache

Kommt bei jedem Wagentyp immer drauf an, wer zuvor daran gearbeitet hat. Untalentierte Mechaniker kriegen jedes Auto kaputt.

Motor als Freiläufer z.B. (passiert nix bei Zahnriemen gerissen) :

Opel 8V 1,6 + 1,8

Oder es passiert nur wenig (nur Schlepphebel brechen) :

Peugeot 2,0 HDI

https://www.motor-talk.de/.../...bt-es-so-etwas-noch-t6121841.html?...

Ich rate zu Audi 80 oder Volvo 850.Da brauch man nichts schweißen,die sind verzinkt.Der Golf 3 wahr mit Abstand der schlechteste Golf aller Zeiten.Ich sehe kaum noch einen im Verkehr,an was das wohl liegt?Ich bin Schweißer von Beruf und kann sagen,das schweißen und rumbrutzeln zwei völlig verschiedene Dinge sind.Man sollte beim MAG-Verfahren auch ein mindestmaß an Ahnung haben,um Vorschub und Stromstärke abzustimmen.Rost kann man nicht schweißen,sondern nur rostfreie Bleche.Wenn der Gammel erst einmal drin ist,dann ist es vorbei.Beim WIG-Verfahren ist es noch schlimmer,da muß das Blech metallisch blank sein.

Und beim WIG-Schweißen kann man wunderschön Löcher ins Karosserieblech machen, weil das ja nur die Stärke einer Einkaufstüte hat.

Zum Üben habe ich mir mal einen alten Kotflügel genommen, blank geschliffen und darauf Raupen gemacht. Erst noch ohne Schweißdraht das Blech flüssig gemacht und wenn das ohne Löcher geht, aber schon so 3 mm breit ist, dann mit Schweißdraht Raupen gesetzt.

Was habe ich daraus gelernt: Verkauf das rostige Auto und nimm eins mit besserer Substanz, wo man noch mind. 5 Jahre vom Schweißen entfernt ist.

Moin,

Die entscheidende Frage ist - was und warum du es lernen willst.

Willst du es lernen um dir das allgemeine Leben leichter zu machen, dann sollte das "Übungsauto" den späteren Realfällen möglichst ähnlich sein. Also auch Elektronik mitliefern. Wobei das eh schwer ist, denn die findet sich ab Ende der 70er Jahre in Autos, der komplette Verzicht bedeutet also - sehr weit zurück zu gehen und meistens ist das mit dem Budget inkompatibel. Dazu kommt - einfacher ist das auch nicht, weil Elektronik meist komplexe (Fein-)Mechanik ersetzt hat (z.B. 7 Stempelpumpen, Kugelfischerpumpen usw.pp.) - was eigentlich gar nicht einfacher ist. Der Unterschied ist - und deshalb schimpfen manche so darauf - sie verstehen es nicht und haben die dazu notwendigen Werkzeuge nicht oder können sie nicht benutzen.

Geht es dir um Spaß an einem alten/älteren Auto - dann kauf dir eines am dem du grundsätzlich Spaß hast oder das du schon immer toll fandest. Der Grund - dann verzeihst du dem Auto auch blöde Dinge, denn irgendwas unlogisches, doofes oder schlecht konstruiertes gibt es in jedem Auto. Magst du das Auto - zerstört sowas aber nicht direkt das Projekt.

LG Kester

Themenstarteram 6. April 2019 um 7:11

Zitat:

@Volvorin71 schrieb am 6. April 2019 um 08:08:26 Uhr:

Ich rate zu Audi 80 oder Volvo 850.Da brauch man nichts schweißen,die sind verzinkt.Der Golf 3 wahr mit Abstand der schlechteste Golf aller Zeiten.Ich sehe kaum noch einen im Verkehr,an was das wohl liegt?Ich bin Schweißer von Beruf und kann sagen,das schweißen und rumbrutzeln zwei völlig verschiedene Dinge sind.Man sollte beim MAG-Verfahren auch ein mindestmaß an Ahnung haben,um Vorschub und Stromstärke abzustimmen.Rost kann man nicht schweißen,sondern nur rostfreie Bleche.Wenn der Gammel erst einmal drin ist,dann ist es vorbei.Beim WIG-Verfahren ist es noch schlimmer,da muß das Blech metallisch blank sein.

Audi 80 hört sich gut an, fahre momentan ja nen a4 b6 1.9 tdi da steht der gut daneben :D

 

Ja Schweißen wäre mir zuviel. Möchte eigentlich erstmal lernen alle verschleißssachen selber zu machen und dann zu sachen gehen die die Leistung steigern oder das Auto hübscher machen :)

 

Und welchen Audi 80? B4? Und welche Motorisierung? :)

Themenstarteram 6. April 2019 um 7:15

Zitat:

@Rotherbach schrieb am 6. April 2019 um 08:54:07 Uhr:

Moin,

Die entscheidende Frage ist - was und warum du es lernen willst.

Willst du es lernen um dir das allgemeine Leben leichter zu machen, dann sollte das "Übungsauto" den späteren Realfällen möglichst ähnlich sein. Also auch Elektronik mitliefern. Wobei das eh schwer ist, denn die findet sich ab Ende der 70er Jahre in Autos, der komplette Verzicht bedeutet also - sehr weit zurück zu gehen und meistens ist das mit dem Budget inkompatibel. Dazu kommt - einfacher ist das auch nicht, weil Elektronik meist komplexe (Fein-)Mechanik ersetzt hat (z.B. 7 Stempelpumpen, Kugelfischerpumpen usw.pp.) - was eigentlich gar nicht einfacher ist. Der Unterschied ist - und deshalb schimpfen manche so darauf - sie verstehen es nicht und haben die dazu notwendigen Werkzeuge nicht oder können sie nicht benutzen.

Geht es dir um Spaß an einem alten/älteren Auto - dann kauf dir eines am dem du grundsätzlich Spaß hast oder das du schon immer toll fandest. Der Grund - dann verzeihst du dem Auto auch blöde Dinge, denn irgendwas unlogisches, doofes oder schlecht konstruiertes gibt es in jedem Auto. Magst du das Auto - zerstört sowas aber nicht direkt das Projekt.

LG Kester

Ja ich glaub ich versteh was du meinst, so weit zurück wollte ich net gehen und was elektronik angeht kann ich bisjetzt einigermaßen löten, und sonst. Habe ich mein PC selber gebaut und hifi Anlagen verkabelt aber es gibt ja mitsicherheit iwo ne Anleitung für alles.

 

An sich möchte erstmal nur lernen wie ich Verschleißteile selber mache (zahnriemen vielleicht erstmal nicht) und so sachen wie öl Wechsel. Und wenn dann bisschen mehr das Vertrauen zum Auto und zur eigenen Fähigkeit da ist dann auch leistungssteigerung und ähnliches.

 

Mfg max

Zitat:

@Maxolos schrieb am 6. April 2019 um 09:11:47 Uhr:

Audi 80 hört sich gut an, fahre momentan ja nen a4 b6 1.9 tdi da steht der gut daneben :D

Und welchen Audi 80? B4? Und welche Motorisierung? :)

Wobei ich würde mir ein Auto holen, was eine Ergänzung ist und nicht das selbe in älter. Das andere Auto soll etwas können, was das andere nicht hat. Wenn es Richtung Audi 80 gehen soll, dann vielleicht ein Cabrio. Dann hast du ein Auto, womit auch das rumfahren richtig Spaß macht, und es nicht nur in der Ecke rumsteht, weil der Audi80 neben dem A4 b6 "nur" ein noch älteres Auto ohne großen Sexappael ist und ansonsten vor allem Geld kostet.

Auch bei den letzten Audi 80 kommt langsam das H-Kennzeichen in greifbare Nähe. Das solltest du beim Basteln berücksichtigen. Bei der Steuer wird es mit H oft teurer, aber dafür die Versicherung sehr günstig und bei einem Unfall wird der Wert des Autos auch höher angesetzt.

Moin,

Dazu musst du dir nun nicht sonstwas spezielles kaufen. Das liefert dir z.B. schon ein 1000€ Twingo 16v bereits alles in leicht zugänglicher Form. Billige Teile, einiges an Tuningzeugs gibt es auch und man lernt auch, dass man zum schnell sein, nicht unbedingt irre viel Motorleistung braucht.

Sprich - das Angebot ist groß, du musst dir nur Gedanken machen, was dich grundsätzlich reizt und was dir gefällt. Kannst ja einfach mal mit 50km Umkreis um deinen Wohnort mit den dir wichtigsten Kriterien suchen (ich würde 18 Monate HU, Klimanlage und ab 70 PS nehmen) - im Zweifelsfall gehtst du die Marken einzeln durch.

LG Kester

Zum Schrauben wäre dann auch ein (älteres) Notebook (Laptop) sinnvoll, einen OBD-Adapter und die entsprechende Software, um den Fehlerspeicher auslesen zu können. Geht natürlich auch mit dem Handy, aber Läppi ist komfortabler.

 

Beim Tuning nicht übertreiben mit der Leistungssteigerung - Maschine, Bremsen, Auspuff und Fahrwerk müssen das auch ab können. Eine moderate Steigerung dürfte problemlos sein.

Soll ein anderes Fahrwerk rein, bitte hinterher die Spur vermessen und einstellen lassen.

Wieso schraubst du nicht an deinem aktuellen Fahrzeug? Mechanisch ist es nicht groß anders als ein Audi 80 und die Elektronik bekommt man mit einem OBD-Adapter und einer guten, wenn auch nicht kostenlosen, App in den Griff.

Vielleicht weil er tunen will und Angst hat, ohne einsatzbereites Auto dazustehen, wenn was schiefgeht? ;)

Zitat:

@Volvorin71 schrieb am 6. April 2019 um 08:08:26 Uhr:

Ich rate zu Audi 80 oder Volvo 850.Da brauch man nichts schweißen,die sind verzinkt.Der Golf 3 wahr mit Abstand der schlechteste Golf aller Zeiten.Ich sehe kaum noch einen im Verkehr,an was das wohl liegt?Ich bin Schweißer von Beruf und kann sagen,das schweißen und rumbrutzeln zwei völlig verschiedene Dinge sind.Man sollte beim MAG-Verfahren auch ein mindestmaß an Ahnung haben,um Vorschub und Stromstärke abzustimmen.Rost kann man nicht schweißen,sondern nur rostfreie Bleche.Wenn der Gammel erst einmal drin ist,dann ist es vorbei.Beim WIG-Verfahren ist es noch schlimmer,da muß das Blech metallisch blank sein.

Der Golf III hat schwächen, aber die gibt's noch wie Sand am Meer? Zumindest in Baden-Württemberg :)

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