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OMXXX 2-Takt-ÖL + Dieselkraftstoff?

Themenstarteram 2. April 2005 um 21:14

Wer gerne mehr über dieses Thema erfahren möchte und für sich vielleicht noch kein endgültiges Facit gezogen hat, kann leider bei MB nicht weiterdiskutieren, da hier nach 140 Beiträgen dieser Diskussionstrang für nicht weiterführungswürdig erachtet wurde.

Hier :

http://www.motor-talk.de/t424653/f67/s/thread.html

ist auch nach über 200 Beiträgen und 16.000 Hits hingegen noch nicht Schluß.

Allerdings begibt man sich mit diesem Link ins Opel-Forum.

Macht aber nix, oder? ;)

MfG.,

CAMLOT

Beste Antwort im Thema

Zusammenfassung 1. Entwurf 30.11.2012, überarbeitet 20.02.2013

 

Einleitung:

Empfehlung, Beurteilungen, Bewertungen und sonstiges stellen ausdrücklich meine persönliche Meinung dar. Sie beziehen sich ausschließlich auf die Anwendung im Dieselmotor. Sie stellen in kleinster Weise eine Bewertung der Produktqualität in Bezug auf deren Anwendungsgebiet nach Herstellerempfehlung (2T Motor) dar. Es werden ausschließlich Produkte genannt, welche ich selbst auf die Anwendung im Dieselmotor durch eigene Testreihen (nicht DIN, sondern nicht zertifizierte, eigene Methoden), sowie Laboruntersuchungen nach DIN und praktische Anwendung an mindestens zwei Dieselmotoren prüfte. Unberücksichtigt bleiben Produkte, welche lediglich durch “hören-sagen” bekannt sind. Für subjektive/ergänzende Eindrücke, werden ausschließlich eigene berücksichtigt, sowie Feedback aus erster Hand und direkt an mich. Behauptungen durch dritte bleiben unberücksichtigt.

Ich bin hauptberuflich kein Wissenschaftler, es ist mein jahrelanges Hobby.

 

Relevante Punkte und mögliche Beurteilungen:

1.) Eingangsprüfung bestanden, nicht bestanden

2.) Laufkultur Verbesserung……schlechter, keine, etwas, deutlich, sehr deutlich, benchmark

3.) reinigende Wirkung………….keine, etwas, deutlich, sehr deutlich, benchmark

4.) Erhöhung der Schmierreserve…gegeben, deutlich, sehr deutlich, benchmark

5.) rußmindernde Wirkung……….Verschlechterung, neutral, etwas, deutlich

6.) Mehrbelastung des OXI-KAT…keine, langfristig etwas, langfristig bedenklich

7.) Mehrbelastung offener DPF….. Entlastung, neutral, leichte Belastung, bedenklich

8.) Mehrbelastung geschlossener DPF…Entlastung, neutral, leichte Belastung

9.) Cetanwert-Senkung……………etwas, nahe Messbarkeitsgrenze, keine

10.) Dosierempfindlichkeit……. ausgeprägt, spürbar, geringfügig, vernachlässigbar

 

Erläuterungen zu den Punkten 1.) bis 10.)

Zu1.) Ergebnisse von Prüfungen zu Brenn und Siedeverhalten, früher in Auszügen hier im Thread als “Teil1” und “Teil2” veröffentlicht. Dabei festgestellte Abstufungen flossen in die anderen Unterpunkte mit ein.

 

Zu2.) Primär subjektiv, in Ergänzung von messbaren Werten wie Drehzahlschwankungen im LL über OBD-Schnittstelle.

 

Zu3.) geheime, eigene Methode (keine DIN praktikabel anwendbar), jedoch für alle jeweils identische Bedingungen. Mehrfachmethode zur Eingrenzung der Streubreite.

 

Zu4.) selbstentwickelter Kolben/Zylinder-Test. Details geheim, jedoch in Stichproben Abgleich mit HFRR-Messungen (DIN) zum Gegencheck der Übertragbarkeit.

 

Zu5.) Ableitung aus Test “Teil2 und “Teil2”, sowie AU-Messungen in Stichproben und visueller Eindruck.

 

Zu6.) Abgeleitet aus Labortests zu Schwefel-Gehalt, ferner Verhalten bei Eingangsprüfung.

Also ganz klar eine reine Prognose, da kaum jemand bereit sein wird, dafür sein Fahrzeug über mind. 30TKM zur Verfügung zu stellen.

 

Zu7.) primär abgeleitet aus 6.), da ein solches System auf die Arbeit des OXI-KAT (zur Vorarbeit) angewiesen ist. In Ermangelung einer Erholung durch sehr hohe Abgastemperaturen (wie bei DPF-Regeneration eines geschlossenen Systems) theoretisch am empfindlichsten gegenüber Schwefelbelastung. Ferner Prognose nach Rückständen, je nach Ergebnis der Eingangsprüfung (s.o.)

 

Zu8.) Jahrelang völlig überbewertet. Ich achte auf Asche (primär durch bestimmte Additive möglich), quasi gegen zu rechnen ist aber eine rußminderne Wirkung, denn der dann geringere Rußeintrag hat wiederum bei einer späteren DPF-Regeneration weniger Restasche zur Folge. Ferner spielen Schwefel-Verbindungen im Öl dabei eine Rolle, welche durch unabhängige Laboranalysen gemessen wurden. Bis zu einem gewissen Grad besteht bei solchen Systemen jedoch “Erholung” für den auch hier Vorarbeit leistenden OxiKat, jeweils

im Zuge der hohen Temeraturen bei einer DPF-Regeneration, welche quasi nebenbei einer Schwefelvergiftung entgegen wirkt. Der Schwefelwert gewinnt in jedem Fall um so mehr an Bedeutung, je höher die mit dem Fahrzeug zu erfüllende Abgasnorm liegt.

 

Zu9.) Brennverhalten nach eigener Methode. Zum Abgleich der Übertragbarkeit in mehreren Cetanwert-Messungen (Labor) gegen gecheckt. D.h. das Brennverhalten prognostiziert nicht präzise einen Cetanwert, jedoch liegen Referenzwerte vor (in Auszügen im Thread veröffentlicht) , so dass es möglich ist zu sagen, das Produkt wird sich entsprechend auswirken. Es gibt einen direkten Zusammenhang vom Brennverhalten (im Thread war auch von Brennfreudigkeit die Rede) zur Auswirkung auf den Cetanwert. Der Cetanwert ist bei heutigem Dieselkraftstoff generell deutlich höher, als “früher”. Eine Erhöhung dessen, brächte folglich “heute” nicht mehr so viel wie “früher” einmal. Freilich ist dennoch eine Senkung unerwünscht.

WICHTIG: Für das Verhalten des Motors bezüglich Laufkultur/Laufruhe ist NICHT alleine der Cetanwert verantwortlich, sondern auch weitere Faktoren, wie das Siedeverhalten (und nochmals weitere, das Feld ist auch von “offizieller” Seite bis heute nicht zu ende erforscht). Daher wird unter 2.) die Laufkultur gesondert genannt.

 

Zu10.) An sich selbst erklärend. Steht sehr im Zusammenhang zu 9.) jedoch hier ausschließlich über das Verhalten in der Praxis bewertet. In wie weit reagiert der Motor

mit Leistungsverlust, trägerem Ansprechverhalten usw., Sofern mehr, als im Verhältnis

1:200 Öl bei gemischt wird. Im Extremfall wäre selbst bei 1:200 bereits ein geringfügiger Leistungsverlust zu verzeichnen. Dieser Punkt wirkt sich um so stärker aus, je niedriger der Motor verdichtet ist. Als Höchstdosierung wurde 1:100 gewählt. Als “vernachlässigbar” wird bezeichnet, welches selbst bei 1:100 dieses unerwünschte Verhalten nicht zeigt. Als “geringfügig”, welches bis 1:150 keine Nachteile aufzeigt. Als “spürbar”, welches bis 1:175

keine Nachteile aufzeigt. Als “ausgeprägt”, wenn bereits bei jeglicher, kleiner Überschreitung von 1:200 Leistungsverlust und/oder trägeres Ansprechverhalten auftreten.

Im Idealfall soll das Leistungs- und Ansprechverhalten mit Beimischung eher besser sein, als mit Dieselkraftstoff pur. Den in diesem Punkt “besten” gelingt das.

 

 

 

 

Méguin megol tu teilsynth. / LM 1052

Der Putzteufel, Tendenz zum Allrounder.

 

Zu1) bestanden

Zu2) deutlich

Zu3) benchmark

Zu4) gegeben

Zu5) deutlich

Zu6) langfristig etwas

Zu7) leichte Belastung (indirekt durch Belastung des OxiKat, welcher zwingende Vorarbeit leistet)

Zu8) Entlastung

Zu9) nahe Messbarkeitsgrenze

Zu10) geringfügig

………………………………......................................................................................................

 

Addinol MZ 406

Der Katalysatorfreund mit Starallüren

 

Zu1) bestanden

Zu2) etwas

Zu3) sehr deutlich

Zu4) sehr deutlich

Zu5) deutlich

Zu6) keine

Zu7) Entlastung

Zu8) Entlastung

Zu9) etwas

Zu10) ausgeprägt

………………………………......................................................................................................

Addinol MZ 407M

Der Aquarist

Zu1) nicht bestanden

………………………………......................................................................................................

 

Shell VSX 2T

Allrounder

 

Zu1) bestanden

Zu2) etwas

Zu3) sehr deutlich

Zu4) gegeben

Zu5) deutlich

Zu6) langfristig etwas

Zu7) leichte Belastung (indirekt durch Belastung des OxiKat, welcher zwingende Vorarbeit leistet)

Zu8) Entlastung

Zu9) etwas

Zu10) geringfügig

………………………………......................................................................................................

 

Shell Nautilus

Der Extremist

 

Zu1) bestanden

Zu2) sehr deutlich

Zu3) deutlich

Zu4) gegeben

Zu5) deutlich

Zu6) langfristig bedenklich

Zu7) bedenklich (indirekt durch Belastung des OxiKat, welcher zwingende Vorarbeit leistet)

Zu8) neutral (jedoch max. bis euro4)

Zu9) keine

Zu10) vernachlässigbar

………………………………......................................................................................................

 

Bitaktol KS teilsynth. (Wintershall)

Allrounder

 

Zu1) bestanden

Zu2) deutlich

Zu3) sehr deutlich

Zu4) deutlich

Zu5) deutlich

Zu6) keine

Zu7) Entlastung

Zu8) Entlastung

Zu9) nahe Messbarkeitsgrenze

Zu10) spürbar

………………………………......................................................................................................

 

Corona Racing Super TT (teilsynth.)

Der Schmierfähigkeitsspezi

 

Zu1) bestanden

Zu2) sehr deutlich

Zu3) etwas

Zu4) benchmark

Zu5) neutral

Zu6) keine

Zu7) neutral

Zu8) neutral

Zu9) keine

Zu10) vernachlässigbar

………………………………..........................................................................................

 

Fuchs teilsynth.

Schwefeliger fastallrounder

 

Zu1) bestanden

Zu2) deutlich

Zu3) sehr deutlich

Zu4) deutlich

Zu5) etwas

Zu6) langfristig bedenklich

Zu7) bedenklich (indirekt durch Belastung des OxiKat, welcher zwingende Vorarbeit leistet)

Zu8) neutral (jedoch max. bis euro4)

Zu9) nahe Messbarkeitsgrenze

Zu10) geringfügig

………………………………..........................................................................................

 

Fuchs Vollsynthetisch

Der schwefelarme, etwas höher legierte

 

Zu1) bestanden

Zu2) sehr deutlich

Zu3) sehr deutlich

Zu4) sehr deutlich

Zu5) deutlich

Zu6) keine

Zu7) Entlastung

Zu8) leichte Belastung ( bedingt durch die höhere Legierung)

Zu9) nahe Messbarkeitsgrenze

Zu10) geringfügig

………………………………..........................................................................................

 

monzol5c

Der spezialisierte

 

Zu1) bestanden

Zu2) benchmark

Zu3) sehr deutlich

Zu4) benchmark

Zu5) deutlich

Zu6) keine

Zu7) Entlastung

Zu8) Entlastung

Zu9) keine

Zu10) vernachlässigbar

 

………………………………..........................................................................................

 

Oregon teilsynth.

Durchsnittlicher Typ

 

Zu1) bestanden

Zu2 etwas

Zu3) deutlich

Zu4) gegeben

Zu5) etwas

Zu6) langfristig etwas

Zu7) leichte Belastung

Zu8) neutral

Zu9) nahe Messbarkeitshrenze

Zu10) geringfügig

………………………………..........................................................................................

 

SCT-Mannol 2-Takt Plus

Ordentlicher Vertreter

 

Zu1) bestanden

Zu2) sehr deutlich

Zu3) sehr deutlich

Zu4) deutlich

Zu5) etwas

Zu6) langfristig etwas

Zu7) leichte Belastung (indirekt durch Belastung des OxiKat, welcher zwingende Vorarbeit leistet)

Zu8) leichte Belastung

Zu9) nahe Messbarkeitsgrenze

Zu10) geringfügig

………………………………..........................................................................................

 

HighPerormer teilsynth. (alte, klare Version)

Der tragische Held

 

Zu1) bestanden

Zu2) sehr deutlich

Zu3) sehr deutlich

Zu4) sehr deutlich

Zu5) etwas

Zu6) keine

Zu7) neutral

Zu8) neutral

Zu9) keine

Zu10) vernachlässigbar

………………………………..........................................................................................

 

HighPerformer teilsynth. (neue, rote Version)

Die Ablösung

 

Zu1) nicht bestanden

 

………………………………..........................................................................................

RAVENOL SCOOTER 2-Takt Teilsynth.

Allrounder

 

Zu1) bestanden

Zu2) etwas

Zu3) deutlich

Zu4) gegeben

Zu5) etwas

Zu6) langfristig etwas

Zu7) leichte Belastung (indirekt durch Belastung des OxiKat, welcher zwingende Vorarbeit leistet)

Zu8) Entlastung

Zu9) nahe Messbarkeitsgrenze

Zu10) geringfügig

 

………………………………..........................................................................................

 

SWD Rheinol / norma carfit / toom concept tec Teilsynth. (hellgrün)

Allrounder

 

Zu1) bestanden

Zu2) sehr deutlich

Zu3) sehr deutlich

Zu4) deutlich

Zu5) deutlich

Zu6) keine

Zu7) Entlastung

Zu8) leichte Belastung ( bedingt durch die höhere Legierung)

Zu9) nahe Messbarkeitsgrenze

Zu10) geringfügig

………………………………..........................................................................................

 

Elf moto 2 hp eco teilsynth.

Der Rußkiller

 

Zu1) bestanden

Zu2) sehr deutlich

Zu3) sehr deutlich

Zu4) deutlich

Zu5) deutlich

Zu6) langfristig etwas

Zu7) leichte Belastung (indirekt durch Belastung des OxiKat, welcher zwingende Vorarbeit leistet)

Zu8) Entlastung

Zu9) keine

Zu10) vernachlässigbar

 

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@heckdrift1 Das Fuchs Titan 2Töl wurde noch nie getestet, da keine Probe vorlag. Dein e39 wird ja wohl noch ohne DPF sein, in sofern bist Du da eh recht uneingeschränkt. Zur reinigenden Wirkung: Doch, ganz klar ja, das konnte mehrfach bewiesen werden. Die Ausprägung dieser Fähigkeit ist aber nicht bei allen Produkten identisch. Bei Deinem Motor solltest Du übrigens mal (wenigstens versuchsweise) die AGR lahm legen. Geht bei dem ganz einfach, schlicht den Unterdruckschlauch abziehen und mit einem Stopfen verschließen. Mein Bruder fährt den technisch weitestgehend gleichen Motor im Omega und der läuft insgesamt eindeutig "besser dosierbar" seit der Maßnahme. Ferner hatte er ab ~3500' UpM ebenfalls Probleme, allerdings weniger Ruckeln als viel mehr Leistungsverlust und zu viel Ruß.

Das kam i.O, nachdem bei dem Motor die maladen Drallklappen schlicht entfernt werden. Die sind bei dem Motor ein berüchtigter Schwachpunkt, zerlegen sich auch gerne mal in Einzelteile, was dann einen kapitalen Motorschaden zur Folge hat. Bei BMW wurden die Drallklappen (aus dem Gedächtnis) wohl nur bei AT-Modellen verbaut, bei Schaltgetriebe jedoch nicht. Jedenfalls solltest Du das klären.

Die Injektoren waren ebenfalls bei einem bestimmten Fertigungszeitraum sehr auffällig und anfällig, das bekam man aber in den Griff, wird also einer gegen einen neuen ausgetauscht, ist an dem Zylinder dann Ruhe.

 

EDIT @sportivo Der ist völlig unkritisch auch im Punkt Dosierung, der Motor frisst zur Not auch Heizöl. ;)

Mit dem Méguin teilsynthetisch bist Du bei dem bestens bedient, weil Du damit den Rußausstoß definitiv mindern wirst. Dosierung empfehle ich Dir um dafür beste Ergebnisse zu haben ~1:175.

Bei der Laufkultur ist auch bei dem eine Verbesserung drin. Zumindest im Bulli T3 mit gleichem Motor klappte das prima.

Ich hab noch ca. 15l von dem empfohlenen Meguin 2-Takt-Öl übrig weil ich meinen 2.5TDI verkauft hab, bei Interesse einfach melden, weiß nicht was ich jetzt damit anfangen soll.

Zitat:

Original geschrieben von monza3cdti

@sportivo Der ist völlig unkritisch auch im Punkt Dosierung, der Motor frisst zur Not auch Heizöl. ;)

Mit dem Méguin teilsynthetisch bist Du bei dem bestens bedient, weil Du damit den Rußausstoß definitiv mindern wirst. Dosierung empfehle ich Dir um dafür beste Ergebnisse zu haben ~1:175.

Bei der Laufkultur ist auch bei dem eine Verbesserung drin. Zumindest im Bulli T3 mit gleichem Motor klappte das prima.

Super, danke!

Habe ich mir aufgeschrieben, damit ich es nicht vergesse :)

am 5. Mai 2012 um 9:47

@sportivo

Kann monza nur bestätigen, mein Onkel Panscht seit ca 3000Km bei seinem Golf II Diesel und er war erstaunt, vom nicht erwarteten Effekt, er stand der Sache eher skeptisch gegenüber.

Er selber stellte fest, das der Wagen Morgens und nach längerem stehen besser startet, der stand und Motorlauf ist leiser und ruhiger, vor allem vibriert der Wagen im Innenraum nicht mehr so stark wie vorher, das Reaktionsverhalten des Motors ist etwas besser geworden, die Gasannahme wird besser umgesetzt, also mal so locker gesagt, der alte Motor hat es dankend angenommen.

Ok, beim nächsten Tanken werde ich es ausprobieren :)

am 5. Mai 2012 um 21:50

Zitat:

Original geschrieben von CH_330d

Hallo Heckdrift1

Habe ich das richtig verstanden, dass der Defekt an den Injektoren auftrat während Du bereits mit 2T Öl unterwegs warst?  Falls ja, wie lange warst Du bereits mit 2T-Öl unterwegs?

Was mich noch interessieren würde ist, welche Art von Defekt an Deinen Injektoren auftraten. War es verkokung? Welchen 5er hast Du? E39 oder E60?

Gruss

am 5. Mai 2012 um 22:04

hallo CH_330d,

kurze Antworten:

ich habe einen e39 525 d touring (Schalter). Zur Präzisierung: ich habe wegen unrunden Motorlauf einen Diesel-Rücklauftest durchgeführt und daraufhin die drei schwächsten Injektoren austauschen lassen. Trotz dreier neuer Injektoren bin ich das Ruckeln nie ganz los geworden (habe zu diesem Thema viele Foren durchstöbert, aber Gründe hierfür gibt es leider ohne Ende). Hab daher meine weitere Fehlersuche aufgegeben und stattdessen auf Zweittaktölzumischung umgestellt. Und das betreibe ich seit ca. 2 Jahren mal mit geringer und mal mit hoher Intensität. Hatte gehört, dass das Zweitaktöl die Injektoren reinigen soll, das war eigentlich mein Hauptbeweggrund.

Den Tipp von monza3 habe ich schon ca. 3 Jahre umgesetzt. Ja, mit deaktivierter AGR läuft der Wagen eine spur freier (aber Ruckeln besonders nach Kalkstart auf den ersten Kilometern bei ca. 1900 U/min bleibt so gut wie immer erhalten).

Schönen Gruß an alle Panscherfreunde.

@heckdrift1

Bei mir im Omega läuft der gleiche M57 wie in deinem 525d.

Ich habe festgestellt, dass auch die getankte Dieselqualität sich auf den Motorlauf - rauer/ruhiger - auswirkt. Hatte lange Zeit bei einer Diskontkette getankt und nur mit 2 Taktöl einen etwas ruhigeren Motorlauf erreicht. Seit längerer Zeit tanke ich Markentreibstoff und der Motor läuft auch ohne Zumischung ruhig. (ich mische trotzdem ca. 1:150 zu). Nebenbei bemerkt; der Markentreibstoff ist sogar etws billiger, da ich mit der ÖAMTC Karte bezahlen kann und 3 Cent / Liter abgezogen bekomme.

Das Ruckeln könnte auch durch ein defektes Vor- u. Nachglührelais verursacht werden. Die Vorglühanlage glüht auch bei kaltem Motor in der warmen Jahreszeit vor/nach - was aber nicht durch die Anzeige ersichtlich ist. Durch eine Fehlfunktion des Realais kann es zu ähnlichen Aussetzern wie beim Kaltstart kommen. Diese Fehlfunktion wird aber auch im Fehlerspeicher abgelegt.

 

Was das Ruckeln betrifft so schreibt Opel dazu:

Beanstandung

Ruckler -bzw. Aussetzer während der Beschleunigung oder bei Konstantfahrt. Der Fehler kann sporadisch und in unterschiedlichen Drehzahlbereichen auftreten.

Ursache

Reibkorrosion am Stecker des Raildrucksensors.

Abhilfe

Im Falle einer Kundenbeanstandung ist vorab sicherzustellen, dass keine Fehlercodes abgelegt sind, die zu einer anderen Diagnose führen könnten.

Im Falle der geschilderten Beanstandung bitte zuerst die volle Funktionsfähigkeit der Injektoren überprüfen.

Eine Möglichkeit zur Überprüfung des Steckers am Raildrucksensor bietet die Wackelprüfung am Stecker des Raildrucksensors. Setzt der Motor hierbei aus, liegt mit großer Wahrscheinlichkeit Reibkorrosion am Stecker des Sensors vor.

LG robert

am 6. Mai 2012 um 19:23

Danke für die Tipps Robert. Wir sollten aber dieses Forum beim Thema 2-Takt-Öl belassen. Was wir bei Premium-Treibstoff auffällt ist, das dieser definitiv besser ist (Kfz ist leiser und etwas drehfreudiger/kräftiger). Witzigerweise traue ich mir meine Erfahrungen nicht kundzutun, denn alle die ich kenne verleugnen dies (die Wahrheit ist, dass sie zu geizig für Premium Sprit sind) und lachen mich für solche Erkenntnisse aus. Die gleichen Erfahrunge mache ich mit Zugabe von 2-Takt-Öl - aber ich stehe über den Dingen.

:)

Gruß

am 7. Mai 2012 um 16:22

Zitat:

Original geschrieben von kiaora

@heckdrift1

Bei mir im Omega läuft der gleiche M57 wie in deinem 525d.

Ich habe festgestellt, dass auch die getankte Dieselqualität sich auf den Motorlauf - rauer/ruhiger - auswirkt. Hatte lange Zeit bei einer Diskontkette getankt und nur mit 2 Taktöl einen etwas ruhigeren Motorlauf erreicht. Seit längerer Zeit tanke ich Markentreibstoff und der Motor läuft auch ohne Zumischung ruhig. (ich mische trotzdem ca. 1:150 zu). Nebenbei bemerkt; der Markentreibstoff ist sogar etws billiger, da ich mit der ÖAMTC Karte bezahlen kann und 3 Cent / Liter abgezogen bekomme.

Das Ruckeln könnte auch durch ein defektes Vor- u. Nachglührelais verursacht werden. Die Vorglühanlage glüht auch bei kaltem Motor in der warmen Jahreszeit vor/nach - was aber nicht durch die Anzeige ersichtlich ist. Durch eine Fehlfunktion des Realais kann es zu ähnlichen Aussetzern wie beim Kaltstart kommen. Diese Fehlfunktion wird aber auch im Fehlerspeicher abgelegt.

 

Was das Ruckeln betrifft so schreibt Opel dazu:

Beanstandung

Ruckler -bzw. Aussetzer während der Beschleunigung oder bei Konstantfahrt. Der Fehler kann sporadisch und in unterschiedlichen Drehzahlbereichen auftreten.

Ursache

Reibkorrosion am Stecker des Raildrucksensors.

Abhilfe

Im Falle einer Kundenbeanstandung ist vorab sicherzustellen, dass keine Fehlercodes abgelegt sind, die zu einer anderen Diagnose führen könnten.

Im Falle der geschilderten Beanstandung bitte zuerst die volle Funktionsfähigkeit der Injektoren überprüfen. Ähnliches Problem hat der Opel 1,9CDTI Z19DTH bis 2007 auch gehabt!!

Eine Möglichkeit zur Überprüfung des Steckers am Raildrucksensor bietet die Wackelprüfung am Stecker des Raildrucksensors. Setzt der Motor hierbei aus, liegt mit großer Wahrscheinlichkeit Reibkorrosion am Stecker des Sensors vor.

LG robert

:confused: Okay, einwandfreier Fullquote, Sanscho. Und wo war jetzt der Beitrag? ;)

am 7. Mai 2012 um 17:54

Ähhmm was ist da denn los:D:confused::confused:??????????

Ähnliches Problem hat der Opel 1,9CDTI Z19DTH bis 2007 auch gehabt!!

mein Satz hat sich irriwe an falscher stelle platziert!!!

am 12. Mai 2012 um 4:45

So, meine kurze Erfahrung mit 2 Takt Öl in Dieselkraftstoff. Fahre seit nunmehr ca 2 Monaten einen W204 C200 CDI mit 150 Tsd Kilometern auf der Uhr.

Nachdem ich meinem Wagen eine Inspektion gönnte und ihm einen Ölwechsel gab und die diversen anderen Filter tauschte, bemerkte ich direkt nach dem Ölwechsel, das der Motor in seiner Drehzahl im Stand hin und her schwankte....wieviel Drehzahl genau weiss ich nicht, aber auch hörbar. Ich denke es könnten so 100-150 Drehungen gewesen sein, nicht drastisch aber doch hörbar wie auch am Drehzahlmesser zu sehen.

Naja, dann habe ich im Injektorenbereich untem an den Schäften zum Eingang, so eine weissliche Flüssigkeit entdeckt, hatte diese weitesgehends entfernt erstmal. Ich weiss nicht mehr genau, aber ich hatte auch mit WD40 hantiert um einige Dinge unter der Verkelidung zu reinigen...obs daher kam, ich weiss nicht. Musste jedenfalls mehrmals dort unterhalb die Flüssigkeit weg machen. Ob nun dort noch was steht werde ich heute noch mal nachsehen denn ich habe gestern erst eine etwas längere Probefahrt gemacht.

Ich habe vor ca 2 Wochen das erste Mal, nachdem ich das hier gelesen hatte, 2 Takt Öl von Ravenöl, zu meinem Diesel gegeben und bin dann gefahren. Nach der heutigen Testfahrt von ca. 170 Kilomtern, davor ca 200 Kilomtern insgesamt, also jetzt zusammen ca 400 Kilometern, kann ich bereits einen deutlichen Unterschied/ Verbesserung fest stellen.

Heute speziell nach 100 Kilometern, stellte ich im Stand fest, dass sich die Drehzahl deutlicht stabilisierte, im Stand ging der bis dato immer so ca auf 800 U/min herunter und fing dann an rauf wie runter zu gehen mit selbiger. Heute dann nach diesen ca 70 Kilometern, blieb der auf 900 U/min stehen und lief richtig ruhig wie sauber. Dann nach ca 1 Minute ging die Drehzahl wieder leicht auf diese uminösen ca 800U/min herunter und es stellte sich wieder dieses rauf/runter Drehzahl schwanken ein. Einmal kurz aufs Gaspedal getreten, abgewartet, blieb auf 900U/min stehen :-)

Ich wieder weiter gefahren, nach ca 120 Kilometern probierte ich im Stand nochmal aus, bleib direkt bei 900 stehen und veränderte sich auch nicht. Motor mal abgestellt, wieder ein gestartet, Drehzahl bei 900 U/min und ruhiger Motorlauf.

Zuhause angekommen lief der Motor im Stand wie nach dem Starten auf 900 U/min und sauber ohne Drehzahlschwankung. Desweiteren kann ich sagen, laut KI und beim ersten Mal nachtanken, der Verbrauch ist um ca 0,8 -1 Liter gesunken und der Motor läuft einfach etwas leiser und ruhiger auch während der Fahrt.

Ich werde die Tage weiterhin beobachten, ob gerade diese Drehzahlschwankungen nun vorüber sind oder wieder auftauchen, es fiel heute aber direkt auf, dass wie der Motor auf 900 U/min im Stand lief, sich das auch gleich viel besser anhörte und als ob da irgendetwas dieses nun "frei" gemacht hätte. Ich werde es natürlich im Auge behalten...so muss ich jedenfalls keinen Injektor überprüfen lassen, wenn nun nicht erneut Flüssigkeit in den Injektorschächten auftaucht, werden diese auch wohl nicht undicht sein.

Ich hatte zuerst nur wenig 2 Takt Öl eingefüllt 150ml ca auf 40 Liter Diesel, dann beim nachtanken, ca 30 Liter, gleich nochmal 200 ml 2 Takt eingefüllt, da ihm das "magere" Gemisch schon scheinbar sehr gefiel :-)

Ich werde weiter berichten......................

lieben Gruss

dieter

Zwischenbericht vom BMW 123d, E81, 2 Liter Hubraum, 204 PS, gebaut Mai 2011, 16000 km Laufleistung, nach cirka 900 KM mit 1:250 MZ 406.

Es haben sich keine Veränderungen gezeigt. Rein gar nichts.

Beim Kaltstart bei den starken Minusgraden Anfang Februar hat er ohne Ölzusatz zwei, drei Sekunden genagelt. Das macht er jetzt auch, mit Ölzusatz. Und auch jetzt, wie früher, veranstaltet er alle paar Hundert Kilometer ein leichtes Hammerwerk wenn er warm ist. Das verschwindet aber nach zwei, drei, vier Kilometern Fahrt. Das hat wohl nichts mit dem Öl zu tun, nur ist es mir auffällig. Ich fuhr noch nie Diesel, habe keine Erfahrung damit. Hat das mit dem Rußfilter zu tun, dass der Motor rappelt wenn er ihn freibrennt?

Der Zusatz des MZ 406 hat bei mir rein gar nichts bewirkt.

Zitat:

Original geschrieben von AE01a

Der Zusatz des MZ 406 hat bei mir rein gar nichts bewirkt.

Da die sonstige Resonanz durchweg positiv ist, fallen mir nur 2 Dinge ein:

1. Du hast zu wenig beigemischt

2. Du hast es nicht in den Tank sondern ins Motoröl geschüttet... :D :D :D

 

Versuche es mit einem halben Liter auf 50 Liter Diesel und fahre mal ein paar hundert km. Dann sieht die Welt vielleicht anders aus.

Andererseits: Wenn man bei einem Dieselmotor 200 PS aus 2 L Hubraum holt, muß man sich fragen, ob bei dieser extremen Belastung überhaupt noch Spielraum für akustische Verbesserungen vorhanden ist.

Aber eines ist klar: Der Einspritzpumpe tut es auf jeden Fall sehr gut. Nur ist das eben nicht zu hören.

Daher kannst Du nicht mit Gewissheit sagen, daß es nichts bewirkt hätte.

Ich habe hier noch von keinem Panscher gelesen, dessen Hochdruckpumpe aufgrund des Öls "gefressen" hätte.

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