- Startseite
- Forum
- Auto
- Audi
- A4
- A4 B6 & B7
- 2.7TDI BPP - AGR Durchsatz zu gering bei über 100km/h
2.7TDI BPP - AGR Durchsatz zu gering bei über 100km/h
Hallo zusammen,
ich habe durch Zufall vor 4 Wochen im Fehlerspeicher diesen Fehler ausgelesen, dass der AGR Durchsatz zu gering sei. Aktueller Kilometerstand 350.000 km.
Der Fehler ist sporadisch ( noch keine Warnmeldung im Kombi / MIL) und ich habe ihn schon zweimal gelöscht. Die Umgebungsvariable war immer bei über 100 km pro Stunde.
Nach dem ersten Mal vor zwei Wochen als der Fehler auftrat habe ich mit liqui Moly Ansaug-system-reiniger fast eine Dose durchgejagt. Leider war heute der Fehler wieder abgelegt.
Mir ist noch aufgefallen, dass ich seit ca 6 Wochen leichten kühlwasserverlust habe, der Füllstand ist bei warmen Motor kurz vor Minimum im Ausgleichsbehälter.
Ich vermute dass mein AGR Kühler leicht undicht ist und vielleicht deshalb hier auch dieser sporadische Fehler auftritt. Wobei ich in der Nähe vom AGR keine feuchte Stelle von oben sehen kann, auch bei der Standfläche ist unten keine Pfütze.
Wie könnte ich den Fehler weiter eingrenzen?
Oder besser einen Termin in der Werkstatt vereinbaren?
Ähnliche Themen
15 Antworten
Hier die Fehlermeldung vor ca. 2 Wochen.....als Beispiel.
001025 - Abgasrückführungssystem
P0401 - 002 - Durchsatz zu klein - Sporadisch
Umgebungsbedingungen:
Fehlerstatus: 00110010
Fehlerpriorität: 0
Fehlerhäufigkeit: 5
Verlernzähler: 255
Kilometerstand: 345577 km
Zeitangabe: 0
Umgebungsbedingungen:
Drehzahl: 1890 /min
Drehmoment: 70.2 Nm
Geschwindigkeit: 105.3 km/h
Tastverhältnis: 80.7 %
Tastverhältnis: 20.9 %
(keine Einheit): 220.9
Tastverhältnis: 14.2 %
Es ist kein Witz, aber wenn Du kein Kühlmittel nachfüllst, wird der Pegel vermutlich dort bleiben, wo Du ihn jetzt hast.
@A4TDI-Fahrer und auch ich beobachten bei unseren 2.7 TDI ein ähnliches Phänomen. Fülle ich die Flüssigkeit auf, dann fällt sie im Laufe der Zeit wieder auf kurz unter die Min-Markierung, um dort dann auf Dauer zu verweilenm. Das letzte nachfüllen hatte ich 2020 im Sommer. ;)
Zum AGR-Durchsatz-Fehler: Meiner Meinung musst Du lediglich das "Mischrohr" ausbauen und die Einströmkanäle für das AGR-Gas frei machen. Die sind mit Ölkohle vermutlich völlig zu. Das ist ein ganz einfacher Eingriff, habe ich auch geschafft... ;)
Hier hatte ich es beschrieben:
https://www.motor-talk.de/.../...etwa-2faches-woooom-t5920857.html?...
Ich würde diesen Weg auf jeden Fall probieren...
Konnte heute das Mischrohr ausbauen. Es war wirklich relativ einfach. Die Haupt Kanäle sahen gar nicht mal so schlecht aus, vielleicht weil ich regelmäßig seit über fünf Jahren zweimal im Jahr die liqui Moly Diesel System Reinigung anwende.
Aber der Zugang vom AGR der von unten nach oben in diesem Gussteil zum Haupt Kanal der Luftansaugung fließt, war praktisch komplett zu.
Mich wunderts dass ich nur einen sporadischen Fehler hatte.
Erste Probefahrt auf der Autobahn war positiv, kein neuer Fehlereintrag heute. Und ich bilde mir ein der Leerlauf ist etwas vibrationsarmer.
Danke für den Hinweis.
Ermutigt durch diese sinnvolle Arbeit überlege ich das Hirschgeweih auch auszubauen das direkt neben dem mischrohr angrenzt.
Im ersten Blick würde ich sagen genügt es nur deren Schrauben zu lösen. Wenn ich Glück habe muss keine der benzinleitungen aus Stahl gelöst werden oder?
Ich bin da etwas vorsichtig weil ich vor ein paar Jahren beim Wechseln des Kraftstofffilters zu lange georgelt habe und die SteuerKette mir fast übergesprungen ist. So etwas ähnliches mit zu langem Orgeln will ich nicht noch mal erleben müssen.
Hm... Die Kette sollte beim Orgeln nicht überspringen. Der Öldruck des Motors wird ja schon beim Orgeln aufgebaut. Sofern die Spanner gescheit funktionieren, besteht da eigentlich absolut keine Gefahr.
Würde passen - ich hatte damals die "auffälligen" Kettenspanner der 1.Serie (Kettenrasseln beim Starten) noch drin. Jetzt ist nicht nur eine neue Kette - sondern eben auch ein neuer Spanner seit ca. 5 Jahren verbaut - ohne Probleme bis jetzt.
Eine andere Frage noch: Ich habe ja nur vor das Ansaug-Oberteil (Y-Teil) vom Hirschgeweih auszubauen und komplett zur reinigen. Die beiden Ansaugklappen (Fahrers. / Beifahrers.) will ich nicht ausbauen - macht es aber Sinn ggf. auch direkt etwas Bremsenreiniger einzusprühen und es einwirken zu lassen? Sollte dann beim Starten zwar etwas unrund laufen - aber eine anschließende kleine Autobahn-Tour wird sicher das was sich auflöst an Schmodder mitnehmen....
Vergiss Bremsenreiniger. Dieser "Gnaddel" sind u.a. Asphaltene und die sind z.B. in Aceton gar nicht löslich. Diesel kann gehen, ansonsten dazu passendes Reinigungsspray. Beim Reinigen mit Diesel muss man sich im Klaren sein, dass dieser Diesel samt gelöstem Gnaddel im Motoröl landet und dieses versifft bzw. verdünnt.
Ok. Dann werde ich nur relativ "leicht" den LiquyMoly Diesel-Systemreiniger nehmen zum Einsprühen. Keine große Suppe erzeugen! Danke.
Das Oberteil habe ich heute morgen ausgebaut, war ganz einfach, keine der Hochdruck benzinleitungen waren im Weg.
Konnte einen kleinen Berg Asche mit einer stahlbürste herausholen. Anbei ein paar Bilder.
Zitat:
@a3Autofahrer schrieb am 9. Mai 2022 um 23:18:09 Uhr:
Es ist kein Witz, aber wenn Du kein Kühlmittel nachfüllst, wird der Pegel vermutlich dort bleiben, wo Du ihn jetzt hast.
@A4TDI-Fahrer und auch ich beobachten bei unseren 2.7 TDI ein ähnliches Phänomen. Fülle ich die Flüssigkeit auf, dann fällt sie im Laufe der Zeit wieder auf kurz unter die Min-Markierung, um dort dann auf Dauer zu verweilenm. Das letzte nachfüllen hatte ich 2020 im Sommer. ;)
Ist zwar etwas länger her, aber das Thema kam jetzt bei mir wieder hoch mit der Frage warum bleibt der Pegel dauerhaft bei leicht unter MIN?
Ich hätte eine Theorie: Beim 2.7 TDI sind ca. 9 Liter Wasser im System - beim z.B. 2.0 TDI nur rund 7,5 Liter. Wenn bei mir der Motor schön heiss läuft, steht der Behälter bei leicht über Max. Wenn ich da also wieder Wasser im kalten Zustand auf Mitte Min/Max auffüllen würde, wäre für mich logisch dass er mehr "Ausgleichsvolumen" braucht. Hat er aber nicht, also macht das Ventil im Deckel leicht auf...
Es gibt halt nur eine Bauform des Ausgleichgsbehälters für alle B7 meines Wissens. Der Dicke braucht halt hier mehr Platz zum "Schwitzen" ;-)
Da kann was dran sein, dass der Druck im Warmzustand bei höheren Wasserpegel im besagten Behälter den Öffnungsdruck im Deckelventil überwindet und etwas dampfhaltige "Atmosphäre" abbläst. Damit verliert er tatsächlich auch Wassermasse. Aber eben auch Luftmasse, die oben übrr dem Flüssigkeitspegel geschichtet ist. Wenn der Pegel aber absackt, müsste ja oben irgendwoher dann auch Luft nachkommen. Hier fehlt mir die Info, ob das Deckelventil dann bei entsprechenden Unterdrücken auch öffnet und diese Luftmenge reinlässt. Oder der dann im kalten entstehende Unterdruck zieht gaaanz langsam und allmählich Luft aus der Atmosphäre rein. Dann wäre Deine Erklärung auf jeden Fall schwer zu widerlegen.
Könnte über den Deckel geregelt werden...."Dort ist meist auch ein Ventil angeordnet, das beim Abkühlen dem System wieder Luft zuführt und damit einen Druck unterhalb des Atmosphärendrucks verhindert."
Quelle: https://kfz-tech.de/Biblio/Kuehlung/GeschlossenesKuehlsystem.htm -> Letzter Satz im Kontext.
Danke für den Link! Somit kann sich der Kreis schließen...
Ich muss meine Theorie durch die Praxis revidieren: Seit dem Tausch des T-Stücks im Rücklauf und 2.000km Fahrt seither bleibt der KW-Stand fix zwischen Min/Max. und fällt nicht mehr ab. Scheint damit wohl eher gelöst zu sein - zumindest bei mir....