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1100 UT quallmt beim anlassen und DFI und Warnleuchte Blinkt?

Kawasaki
Themenstarteram 4. Juni 2011 um 13:47

Hallo ich habe gerde meinen Motor neu gemacht, dichtungen neue kolben und ringe usw..... hab den motor wieder eingebaut, nun lasse ich sie an und sie Qualmt wie s.. Dfi blingtr und warnlampe am leuchtet.

Hab sie ne runde um den block gefahren, war es mit dem Qualm weg. Hat auch ohne Probleme heute morgen Tüv bekommen, habt ihr eine idee was es sein kann?

Sonnige grüße aus Göttingen..

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8 Antworten
Themenstarteram 4. Juni 2011 um 13:51

Zitat:

Original geschrieben von Cubeduke

Hallo ich habe gerde meinen Motor neu gemacht, dichtungen neue kolben und ringe usw..... hab den motor wieder eingebaut, nun lasse ich sie an und sie Qualmt wie s.. Dfi blingtr und warnlampe am leuchtet.

Hab sie ne runde um den block gefahren, war es mit dem Qualm weg. Hat auch ohne Probleme heute morgen Tüv bekommen, habt ihr eine idee was es sein kann?

Sonnige grüße aus Göttingen..

Hab auch noch einen Rahmen /tüv bis 2012 mit gabel simmerringe gerade in der werkstatt gemacht und div teile..

Moin,

das Qualmen ist bis zu einem gewissen Grad normal und entsteht immer, wenn der Motor komplett zerlegt war, das überschüssige Öl verbrennt, die Dichtungen sich setzen, blablabla.

Die DFI leuchtet nur, wenn es elektronische Probleme im Einspritzsteuerungsbereich, bzw Motordatentransport auftritt, solltest Du das Zusatzhandbuch besitzen, stehen da die Codefolgen drin, wenn die grüne LED blinkt.

Alternativ solltest Du nach dem Luftmengenmesser, dem Temperaturfühler am Motor und nach eventuellen Knickstellen vom Kabelbaum der Sensorleitungen sehen. Wenn bei den Sensoren die Kontakte nicht richtig verbunden sind, oder die Sensoren nicht richtig übermitteln, reicht das, um die DFI-LED auf dem Mäusekino zum Blinken zu bringen.

Manchmal kann es auch der DFI-Stellungssensor sein, der nicht richtig auf der Welle der Schieber sitzt, oder die Stellung einfach noch nicht stimmt. Der Sensor selbst ist megaempfindlich gegen runterfallen&Co, ich habe bereits in der Zeit mit der Turbo den 3. verbaut, die vorigen hatten im Laufe der Zeit (so nach 8 Jahren) Platinenrisse gekriegt und dann ging nix mehr.

Themenstarteram 7. Juni 2011 um 15:08

Hallo, danke für deine Antwort.

Nachdem ich den Luftmenngenmesser getauscht habe, hab einfach den von der Maschine meiner Frau genommen :-), jetzt ist dfi aus, warnleuchte blinkt aber immer noch??? Zylinderkopf ist gehont neue zylinder mit ringen sind drin, dürften goffendlich nicht schuld am qualmen sein.. Ventile neu einstellen?

Also wenn nur die WARNING blinkt und Mäusekino ist aus...hmm...muß ich grad passen, ehrlich. Ständer, Öl, Batterie, DFI und wenig Sprit werden immer in Kombination mit der Warning angezeigt, ohne eine der LED's hab ich das noch nicht erlebt.

Jetzt aber mal was anderes: Du läßt den Motor bearbeiten und stellst die Ventile hinterher nicht auch neu ein? :eek:

Hätte gedacht, Du läßt die Sitze gleich nachfräsen, Ventile schleifen und so weiter...aber wenn nicht, dann würde ich das echt schnell nachholen. Vorab: Wenn sie zu stramm sind, dann springt der Motor in heißem Zustand sehr schlecht an, weil die Wärmeausdehnung die Abdichtung des nötigen Kompressionsraums verhindert. Sind sie zu lasch, tickern sie auch bei Betriebstemperatur vor sich hin und der Motor "patscht" dabei ziemlich und läuft sehr unrund.

Das Qualmen nach solchen Total-OP's sollte aber spätestens nach 1000km (also Einfahrdistanz für neue Kolben und Ringe) zu Ende sein, wenn es nicht sogar schon durchs Ventile einstellen behoben ist.

Solltest Du keine originalen Einstellplättchen haben und welche aus dem Zubehör kaufen müssen: Achte peinlich genau auf saubere Fertigung und das die am Rand nicht noch Mikrograte vom Ausstanzen haben, sonst ist alles umsonst; aber damit sag ich Dir sicher nix Neues, oder? :p

Mich hats immer schon feudal genervt, erst mit der Fühlerlehre die Abstände messen, Nockenwellen raus, Tassen raus, Plättchen wechseln und alles wieder zurück. Steuerkette bei der Turbo einstellen ist eh nervig, mit dem 1,5 Zahn Überhang&Co.

Ach ja: Die ideale Umgebungstemperatur fürs Ventile einstellen liegt nach meinen Erfahrungen so bei nicht mehr als 25°C und der Motor sollte über Nacht gestanden haben. Die Antriebswelle nur in Drehrichtung mit einem Ringschlüssel bewegen, niemals gegenläufig!

Viel Spaß.

am 5. Mai 2012 um 15:33

habe gerade meine 1100 UT nach wechsel von fuss- und kopfdichtug zusammengebaut. nun muss ich zum einbau der nockenwellen die kurbelwelle in die richtige position drehen, leider blockiert er an einer bestimmten stelle. es kann durchaus sein, dass beim ausfsetzen des zylinders auf die kolben die kurbelwelle um eine 1/4 umdreheung zurückgedreht wurde. aber was blockiert jetzt?

danke&gruss

KööK

am 5. Mai 2012 um 21:23

Hallo,

schau mal nach deinem Luftmengensensor.Der muss irgendwo am Lufikasten sitzen.Schau mal ob du nen Gang eingelegt hast.

Gruß

Was hat denn der Luftmengensensor mit der beschriebenen Schwergängigkeit zu tun?

Ich tippe hier auf ein offenes Ventil, gegen das der Kolben stößt und deswegen der OT nicht überdreht werden kann.

Da hilft im Grunde nur folgendes:

- Steuerkette runter

- die Nockenwellen haben jeweils 2 Ausfräsungen, die bei der Grundeinstellung für die Auslaßventile auf 3 Uhr und den Einlaßventilen auf 9 Uhr stehen sollten.

- Kurbelwelle mit Ringschlüssel oder Knarre nur in normaler Drehrichtung auf Grundstellung, also Kolben 1 & 4 auf UT. Wenn Du das anhand der Markierung auf der Welle nicht erkennen kannst, steck einen langen Draht durchs Kerzenloch und beobachte, ab wann der nach der Abwärtsbewegung wieder hochsteigt, am tiefsten Punkt stehen lassen.

Erst dann die Steuerkette aufsetzen und final einstellen, bzw. die genaue Stellung aller Wellen mittels vorsichtigem Durchdrehen der Kurbelwelle bei einem vollen Zyklus prüfen. Feintuning der Steuerkette/Nockenwellen nach WSH.

Zitat:

Original geschrieben von Cubeduke

Hallo, danke für deine Antwort.

Nachdem ich den Luftmenngenmesser getauscht habe, hab einfach den von der Maschine meiner Frau genommen :-), jetzt ist dfi aus, warnleuchte blinkt aber immer noch??? Zylinderkopf ist gehont neue zylinder mit ringen sind drin, dürften goffendlich nicht schuld am qualmen sein.. Ventile neu einstellen?

Hi,

vielleicht kann ich etwas helfen was das Qualmen angeht.

Die zwei Kolbenringe haben kleine Buchstaben(T, N ... je nach Hersteller) an den Stössen, die müssen nach oben zeigen. Beim dreiteiligen Ölabstreifring dürfen die Stösse des oberen und unteren Ringes nicht übereinanderliegen und der wellige Mittelring darf nicht überlappen!!!

Zum Steuerzeiten einstellen:

- Markierung des Zündgebers auf T1.4 mit oberer Markierung am Motorgehäuse drehen

- Kette immer stramm halten

- Auslassnockenwelle einsetzen und den Pfeil auf dem Nockenwellenkettenrad ("EX") bündig mit der Ventildeckeldichtungfläche ausrichten

- Nockenwellenlagerböcke aufsetzen und mit 17 NM anziehen (Anzugsreihenfolge der Schrauben beachten)

- das gleiche mit der Einlassnockenwelle (Pfeil "IN") praktizieren

- Steuerkettenspanner einsetzen und vorsichtig (NICHT mit Gewalt weiterdrehen wenn es blockeren sollte!!!) 2 mal den Motor in Fahrtrichting durchdrehen

- liegen jetzt die Pfeile der Kettenräder waagerecht mit der Dichtungsfläche ist alles OK

- wenn nicht, neu ausrichten

Ventilspiel auch gleich überprüfen (0,08 - 0,18 mm) und ggf. benötigte Shims einsetzen.

Wie Dang3r schon schrieb, hätte ich auch den Kopf überarbeiten lassen. Also Ventile und deren Sitze überprüfen und ggf. überarbeiten, Kopf planen, V-Führungen prüfen und vor allen Dingen neue Ventilschaftdichtungen einbauen.

Je nach Laufleistung wäre eine neue Steuerkette und deren Führungen auch nicht schlecht. :rolleyes:

Viel Erfolg

 

 

 

 

 

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