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11 Jahre altes Auto Voll oder Teilkasko?

Themenstarteram 20. März 2023 um 11:19

Hallo,

ich bräuchte mal einen Rat: wir kaufen uns einen 11 Jahre alten Mitsubishi Outlander (140000km gefahren, 177ps, Instyle Diesel, 2.2) gebraucht und finanzieren es mit einem Kredit (Vollfinanzierung).

Würdet ihr da zu einer Vollkasko raten (ca. 80 im Monat) oder einer Teilkasko (ca 15 im Monat). Ich habe bisher gehört: bei einem alten Auto keine Vollkasko, bei einer Vollfinanzierung schon...

Wäre froh, dazu mal ein paar Meinungen zu hören..

Liebe Grüsse!

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55 Antworten

Da ausser dem TE niemand weiß welche SF-Klasse hier zugrunde liegt, kann man eigentlich "nur" eine eigene, objektive, Meinung abgeben. Die Entscheidung wird und muss wohl beim TE liegen. Die SF-Einstufung zu kennen wäre mit Sicherheit sehr hilfreich.

Ich fahre meinen 21 Jahre alten Audi A6 bei meinem Versicherer im "besten" Tarif mit Werkstattbindung und Anbündelungsrabatt für 132€ im Vierteljahr bei SF8. Mit "nur" TK150 wären es gerade mal 22€ weniger im Vierteljahr, die allerdings durch einige inkludierte Goodies (Reifenwechselscheck, Jahresreiseversicherung etc) bereits ausgeglichen sind.

am 20. März 2023 um 21:32

Zitat:

@Kristina23 schrieb am 20. März 2023 um 12:19:32 Uhr:

Hallo,

.................................................

................................................................................... Ich habe bisher gehört: bei einem alten Auto keine Vollkasko, bei einer Vollfinanzierung schon...

Wäre froh, dazu mal ein paar Meinungen zu hören..

Liebe Grüsse!

Eben habe ich aus versehen auf "Danke" geklickt, war nicht beabsichtigt ;)

Die Frage ist ja: warum finanziert:

a) Weil das vorhandene Geld irgendwo mehr Ertrag bringt als es die Zinslast ist und man eh liquide ist?

b) Oder weil das Geld nicht vorhanden ist?

c) Oder irgendwas dazwischen?

Bei a würde eine TK ja reichen,

bei b eine VK, wenn wenig Fahrerfahrung vorhanden sogar mit der Leistung der (befristeten) Kaufpreisentschädigung für Gebrauchtwagen,

bei c habe ich keinen individuellen Rat.

Der Kreditvertrag sollte schon gelesen und verstanden sein.

Ich wünsche viel Freude mit dem Auto.:)

Zitat:

@Gemini1956 schrieb am 20. März 2023 um 22:32:03 Uhr:

Da ausser dem TE niemand weiß welche SF-Klasse hier zugrunde liegt, kann man eigentlich "nur" eine eigene, objektive, Meinung abgeben. Die Entscheidung wird und muss wohl beim TE liegen. Die SF-Einstufung zu kennen wäre mit Sicherheit sehr hilfreich.

Ich fahre meinen 21 Jahre alten Audi A6 bei meinem Versicherer im "besten" Tarif mit Werkstattbindung und Anbündelungsrabatt für 132€ im Vierteljahr bei SF8. Mit "nur" TK150 wären es gerade mal 22€ weniger im Vierteljahr, die allerdings durch einige inkludierte Goodies (Reifenwechselscheck, Jahresreiseversicherung etc) bereits ausgeglichen sind.

Die Einstufung wird nicht sehr gut sein bei 960 € nur für die Vollkasko. Mich würde die Vollkasko des Mitsubishi bei SF 15 und in einer hohen Regionalklasse bei 15k p/a 250€ kosten (HUK 24) Aber selbst bei SF0 spuckt der Rechner ~500€ für die Vollkasko aus. Natürlich ist jetzt nicht bekannt wie viel sie fährt, aber das Angebot scheint mir auf den ersten Blick eine Abzocke von irgendeinen Versicherungsmakler zu sein.

Den Vollkaskoversicherten mit einem alten Auto (Alter mind. ab 7 Jahren) sei nur angeraten, sich bei ihrer Versicherung

zu erkundigen , was ihre Vollkasko bei einem Schadenereignis "noch" zahlt. Ich entnehme vielen Beiträgen hier, daß

eine zu große Gutgläubigkeit betreffend der VK vorliegt.

Monatliche Zahlung ist meistens mit Zuschlägen von bis zu 20% verbunden.

Themenstarteram 21. März 2023 um 8:50

Prima,

danke für die vielen Antworten!

Das hilft uns weiter bei der Entscheidung!

Was bedeutet denn bitte Werkstattbindung und 1000 Euro SB? Ah, Selbstbeteiligung?

Liebe Grüsse!

Mein damals knapp 19 Jahre altes Auto hatte VK - weil die Differenz Jahresbetrag VK-TK nur 30€ war.

Ist das jetzt so arg anders ...

Themenstarteram 21. März 2023 um 8:57

Zitat:

@Gemini1956 schrieb am 20. März 2023 um 22:32:03 Uhr:

Da ausser dem TE niemand weiß welche SF-Klasse hier zugrunde liegt, kann man eigentlich "nur" eine eigene, objektive, Meinung abgeben. Die Entscheidung wird und muss wohl beim TE liegen. Die SF-Einstufung zu kennen wäre mit Sicherheit sehr hilfreich.

Ich fahre meinen 21 Jahre alten Audi A6 bei meinem Versicherer im "besten" Tarif mit Werkstattbindung und Anbündelungsrabatt für 132€ im Vierteljahr bei SF8. Mit "nur" TK150 wären es gerade mal 22€ weniger im Vierteljahr, die allerdings durch einige inkludierte Goodies (Reifenwechselscheck, Jahresreiseversicherung etc) bereits ausgeglichen sind.

Das hört sich ja auch nach einem klasse Versicherungsvertrag an! Wir forschen mal nach!

@Darkhexlein Ist halt ein leichter Unterschied, ob Du SF0/1/2.....oder über 30 hast. Bei meiner alten Karre kostet die VK mit SF40 weniger als TK.

Zitat:

@Kristina23 schrieb am 21. März 2023 um 09:50:16 Uhr:

Prima,

danke für die vielen Antworten!

Das hilft uns weiter bei der Entscheidung!

Was bedeutet denn bitte Werkstattbindung und 1000 Euro SB? Ah, Selbstbeteiligung?

Liebe Grüsse!

Werkstattbindung ist relativ einfach, wenn ihr einen Kaskoschaden habt und der Schaden von Euer Versicherung geregelt werden soll, kann die euch sagen wo ihr hin sollt. Ihr könnt also nicht einfach zu einer Werkstatt eures Vertrauens fahren, sondern musst dahin wo die Versicherung euch haben will.

am 21. März 2023 um 9:56

Oft mit Sonderleistungen verbunden (Transport, wenn nicht fahrtüchtig, Ersatzfahrzeug während der Reparaturdauer, verlängerte Gewährleistung etc.).

Zitat:

@JohnyV schrieb am 20. März 2023 um 14:35:30 Uhr:

Zitat:

@vwpassat99 schrieb am 20. März 2023 um 13:05:17 Uhr:

Vom "Muss" sind einige Banken bereits abgerückt, früher ging es gar nicht ohne.

Wenn man aber "voll" finanziert, dann hat man ja offenbar auch kaum bis keine Rücklagen, um einen größeren Unfallschaden reparieren zu lassen.

1. Wurde übrigens damals ohne Vollkasko versichert und in 20 Jahren keinen einzigen Unfall gehabt. Im Fall der Fälle,naja hat man Pech. Muss man aber selbst abwägen. Für uns hätte es sich nicht gelohnt.

2. Die Frage ist auch wie lange man finanziert und wie und wo man fährt.

3. Einen Totalschaden ist relativ selten. Beim alltäglichen Unfällen muss man schauen wie man sich helfen kann. Entweder für 2-3 Tausend günstig in der Hinterhof reparieren lassen.

4. Oder verunfallt verkaufen und sich halt dann irgendeinen 5000€ Golf kaufen und damit leben.

1. zum meinen kann man aufgrund Deiner Erfahrungen nicht davon ausgehen, dass jeder andere 20 jahre unfallfrei fahren wird. zum anderen muss man sich "hat man Pech" im Fall der Fälle leisten können. Es nutzt Dir nichts wenn es sich über die letzten 20 Jahre gelohnt hat auf VK zu verzichten, Du aber morgen kein Auto mehr hast, ein neues brauchst und den alten Kredit noch bedienen musst.

2. was hat die Finanzierungsdauer damit zu tun, ob man sich im Schadensfall den Schaden leisten kann oder nicht? Und wo muss man fahren, um kein Unfallrisiko zu haben - dieses besteht doch überall?

3. und je älter der Wagen, desto eher ist er am Totalschaden. Und auch im Hinterhof kann man für 2000 nicht mehr so viel reparieren. Und haben muss man sie auch erstmal

4. ok - dann schauen wir mal ... Wagen 1 ist finanziert, uU deshalb weil man ihn nicht bar bezahlen konnte. Der ist jetzt nach Unfall mit eigenem Verschulden Schrott. Um den verunfallten Schrott zu verkaufen, musst Du dann erstmal den Rest bei der Bank auslösen (vom Geld was ja schon vorher nicht da war?) und dazu noch weitere 5000 (die dann evtl erst Recht nicht da sind?) für irgendeinen Golf aufbringen? Wie geht das?

Wenn nach @rufus608 halt eben Fall b.) zutreffend ist, nutzt Dein Vorschlag 0,0. Es ist ein Vorschlag für Fall a.)

Ist das Auto schon gekauft ?

 

Frag mal bei der Versicherung erstmal nach ob die so ein „altes“ Auto mit Vollkasko versichern.

Ein neuabschluss ist nicht das gleiche wie ein Jahre lang bestehender Vertrag.

Themenstarteram 21. März 2023 um 21:14

Gut, wir fragen nach, müssen morgen eh mit Versicherungen telefonieren. Danke für die Antworten. Die Tendenz hier in der Runde ist ja wohl bei wenig finanziellen Mitteln lieber Vollkasko zu wählen, das entspricht meinem Bauchgefühl.

Das Auto ist übrigens noch nicht gekauft und wird für etwas weniger als 10 000 angeboten, nur mal, weil es einige interessiert hat..

Schönen Abend noch!

Zitat:

@CivicTourer schrieb am 21. März 2023 um 11:59:02 Uhr:

Zitat:

@JohnyV schrieb am 20. März 2023 um 14:35:30 Uhr:

 

1. Wurde übrigens damals ohne Vollkasko versichert und in 20 Jahren keinen einzigen Unfall gehabt. Im Fall der Fälle,naja hat man Pech. Muss man aber selbst abwägen. Für uns hätte es sich nicht gelohnt.

2. Die Frage ist auch wie lange man finanziert und wie und wo man fährt.

3. Einen Totalschaden ist relativ selten. Beim alltäglichen Unfällen muss man schauen wie man sich helfen kann. Entweder für 2-3 Tausend günstig in der Hinterhof reparieren lassen.

4. Oder verunfallt verkaufen und sich halt dann irgendeinen 5000€ Golf kaufen und damit leben.

1. zum meinen kann man aufgrund Deiner Erfahrungen nicht davon ausgehen, dass jeder andere 20 jahre unfallfrei fahren wird. zum anderen muss man sich "hat man Pech" im Fall der Fälle leisten können. Es nutzt Dir nichts wenn es sich über die letzten 20 Jahre gelohnt hat auf VK zu verzichten, Du aber morgen kein Auto mehr hast, ein neues brauchst und den alten Kredit noch bedienen musst.

2. was hat die Finanzierungsdauer damit zu tun, ob man sich im Schadensfall den Schaden leisten kann oder nicht? Und wo muss man fahren, um kein Unfallrisiko zu haben - dieses besteht doch überall?

3. und je älter der Wagen, desto eher ist er am Totalschaden. Und auch im Hinterhof kann man für 2000 nicht mehr so viel reparieren. Und haben muss man sie auch erstmal

4. ok - dann schauen wir mal ... Wagen 1 ist finanziert, uU deshalb weil man ihn nicht bar bezahlen konnte. Der ist jetzt nach Unfall mit eigenem Verschulden Schrott. Um den verunfallten Schrott zu verkaufen, musst Du dann erstmal den Rest bei der Bank auslösen (vom Geld was ja schon vorher nicht da war?) und dazu noch weitere 5000 (die dann evtl erst Recht nicht da sind?) für irgendeinen Golf aufbringen? Wie geht das?

Wenn nach @rufus608 halt eben Fall b.) zutreffend ist, nutzt Dein Vorschlag 0,0. Es ist ein Vorschlag für Fall a.)

1. Haben ich nie behauptet. Ich habe nur unsere Erfahrung geteilt und extra geschrieben für UNS hätte es sich nicht gelohnt. Wäre was passiert, wäre es natürlich anders. irgendwie logisch oder?

2. Je schneller man das Auto abbezahlt, desto weniger ist die Gefahr im Fall eines Schadens ohne Fahrzeug und großen Schulden da zu stehen. Irgendwie logisch Oder?

3. Warum sollte man beim alten Auto schneller am Totalschaden dran sein? Wie man lesen kann bezieht sich das auf den technischen Zustand und nicht auf die wirtschaftliche Einstufung. Ein 3.000€ Schaden ist ein 3.000 Euro Schaden. Egal ob ein Dacia oder Ferrari. Irgendwie logisch oder?

4. Schaue mal wir leben nicht in Mittelalter. Es wird jeden Tag Hundertfach ein finanziertes Fahrzeug verkauft. Noch nie davon gehört? Einfach informieren. Natürlich geht das nicht an einen Tag über die Bühne. wird es aber auch mit der Vollkasko nicht. Irgendwie logisch oder?

Ich habe nirgends geschrieben, dass das die Ideale Lösung ist, sondern wie man es eben ohne Vollkasko handhabt. Heute laufen meine "neuen Autos"mit Vollkasko.

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