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[FAQ] Abstands-Pilot DISTRONIC vs. Drive Pilot und Fahrassistenz vs. Fahrassistenz-Plus

Mercedes E-Klasse W213
Themenstarteram 10. Mai 2016 um 14:05

Hallo zusammen,

ich habe eine Frage zu den ganzen Fahrassistenten bzgl. autonomer Fahrt.

Bei der neuen E-Klasse ist immer die Rede vom "Drive Pilot". Ich verstehe darunter das autonome Fahren, indem das Auto selbst Abstand hält und auch selbst Kurven fährt, indem es sich am Vordermann bzw. an der Fahrbahnmarkierung orientiert.

Nun gibt es aber bei der neuen E-Klasse auch noch den Abstands-Pilot DISTRONIC. Den findet man unter Ausstattung. Den Drive-Pilot alleine kann man übrigens scheinbar nicht konfigurieren, das geht nur mit Paketen. Was ist denn aber jetzt der Unterschied vom Drive Pilot zum Distronic? So weit ich weiß kann der Distronic auch bereits Abstand halten und selbstständig lenken. Das gab es allerdings ja schon beim Vorgänger. Es hieß da glaube ich Distronic Plus inklusive Querlenkunterstützung. Kann einer den genauen Unterschied erläutern?

Außerdem ist mir nicht ganz klar, was die beiden Pakete Fahrassistenz und Fahrassistenz-Plus unterscheidet. Bei Fahrassistenz steht "Highlight ist der Drivepilot", der kann ja aus meiner Sicht schon "alles". Also sprich, selbst lenken, selbst bremsen, selbst beschleunigen (ggf. auch beim Blinkvorgang selbst Spurwechsel?) Bei dem Fahrassitenz-Pluspaket steht gar nichts mehr von Drive Pilot, da werde dann nur noch Sachen aufgeführt wie:

"Auf Autobahnen, Landstraßen und in der Stadt teilautomatisiert fahren, in Gefahrensituationen autonom bremsen und Ausweichmanöver aktiv unterstützen"

Ich dachte genau das tut der Drive-Pilot aus dem normalen Fahrassistenz-Paket sowieso schon? Kennt einer auch da die genauen Unterschiede der Pakete, die sich ja um ca. 600 EUR unterscheiden?

Vielen Dank schon mal für euer Feedback. :-)

Beste Antwort im Thema
am 10. Mai 2016 um 15:42

Fahrassistenz-Paket:

DRIVE PILOT

Lenk-Pilot

Aktiver Totwinkel-Assistent

Aktiver Spurhalte-Assistent

PRE SAFE® PLUS

Aktiver Brems-Assistent mit Kreuzungsfunktion

 

Fahrassistenz-Paket PLUS:

DRIVE PILOT

Lenk-Pilot

Aktiver Totwinkel-Assistent

Aktiver Spurhalte-Assistent

PRE SAFE® PLUS

PRE-SAFE® Impuls Seite

Aktiver Brems-Assistent mit Kreuzungsfunktion

Hoffe das hilft euch.

Beste Grüße

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BMW ist beim (teil)-autonomen Fahren weit hinter MB, in München hat man in dieser Hinsicht die letzten Jahren ein bisschen verpennt, dafür ist BMW bei den Motoren und der Entwicklung der Gleichteilmotoren (B38/48/58 und B37/47/57) weit vor Daimler.

Zitat:

@frankynight schrieb am 19. Mai 2016 um 02:34:38 Uhr:

Ich setzte jetzt mal die BMW Brille ab und möchte mal die Fahrassistenten vom neuen 7er und dem W213 als Video hier vergleichen.

BMW

W213

vielleicht kommt noch ein update und es lässt sich genauer mit der Gestensteuerung (Airtouch) lenken.

Airtouch

So schnell wieder die blau weiße Brille auf :D

Nur ist es so, dass hier die Autonom-Funktion beim BMW nicht eingeschaltet ist. Dann wäre da nämlich das Lenkrad grün im Display.

Entweder eine totale Verarsxche oder gezielte Provokation.

So macht er es richtig:

https://www.youtube.com/watch?v=u1MS83rEUKI

Als der BMW rechts von der Fahrbahn abgekommen ist, war das System nicht aktiv. Das sieht man daran, dass das Symbol im Display nicht leuchtet. Genau das ist IMHO das Gefährliche an den Systemen. Sie schalten sich ab ohne Warnton, sondern nur mittels des Displays. Wenn der Fahrer in diesem Moment nicht aufpasst und der Meinung ist, dass das System gerade lenkt, kommt es zu diesen Situationen und ggf. auch zum Unfall.

Soweit ich weiß verhält sich das Audi und das Mercedes System genauso.

Die Systeme sind also sehr davon abhängig, wie gut sie aktiviert bleiben und die Spur erkennen. Wenn sie das nicht gut können, überwache ich als Fahrer notgedrungen mehr das System und der menschliche Aufwand ist ggf. höher als das manuelle Fahren es wäre.

 

Ciao

Zitat:

@Peppino101 schrieb am 20. Mai 2016 um 16:37:05 Uhr:

Zitat:

 

Nur ist es so, dass hier die Autonom-Funktion beim BMW nicht eingeschaltet ist. Dann wäre da nämlich das Lenkrad grün im Display.

Entweder eine totale Verarsxche oder gezielte Provokation.

Ich vermute, du fährst diese Systeme nicht? Wenn die Spur nicht zu erkennen ist, schaltet das System ab. Das ist bei Mercedes nicht anders. Da man eh nicht die Hände vom Steuer nehmen sollte, ist das auch nicht zu beanstanden.

Zu beanstanden ist, dass trotz guter Sichtverhältnisse, das System im BMW einerseits sehr schnell abschaltet, andererseits auch in aktivem Zustand teilweise die Spur verlässt. Das ist gefährlich und so kann man damit kaum fahren. Das ist um Welten schlechter als die vorletzte Generation von Daimler, wo man zwar in kurzen Abständen das Lenkrad berühren muss, die Spurhaltung aber sehr zuverlässig erfolgt und sicher funktioniert, die Abschaltung eigentlich nur bei spiegelnder Fahrbahn oder Dunkelheit häufiger erfolgt.

Der 213 hat offenbar eine noch einmal bessere Zuverlässigkeit, damit darf man das gar nicht vergleichen. Ich muss zugeben, ich hätte nicht gedacht, dass BMW bei den Assistenzsystemen so dermaßen hinten ist.

Zitat:

@sestiphatis schrieb am 20. Mai 2016 um 17:18:24 Uhr:

Zu beanstanden ist, dass trotz guter Sichtverhältnisse, das System im BMW einerseits sehr schnell abschaltet, andererseits auch in aktivem Zustand teilweise die Spur verlässt. Das ist gefährlich und so kann man damit kaum fahren.

Schau dir das Video an, das ich verlinkt habe, genau so bin ich auf weite Strecken problemlos bei hellem Tageslicht gefahren. Nur braucht man dazu ein grünes Lenkrad und nicht wie die Dösbaddel aus dem anderen Video, die das System überhaupt nicht begriffen haben.

Schaue ich. Da fährt er nur auf der linken Spur, BMW halt könnte man sagen. Tatsächlich ist es deutlich einfacher dort die Spur zu halten, weil das Radar die sehr nahe Leitplanke als Track nimmt. Insofern braucht das Auto die Kamera dort gar nicht. Anders herum ist im ersten Video das Lenkrad mehrfach grün und das Auto verlässt die Fahrspur. Was heißt hier Dösbaddel, System nicht begriffen? Das ist schlicht und einfach gefährlich! Und vor allem wird jemand mit so einem Auto niemals Vertrauen in die Technik aufbauen können...

peppino

Bei hellen Tageslicht? Der fährt mit seinem Benz fast ne Stunde im dunklen. Ohne das er eingreifen bzw. alle 10sek mit der Hand am Lenkrad das System reaktivieren muß.

Vegas Fahrt

ab der 50min

Auch wir als BMW-Fahrer, sollten neidlos anerkennen, die Jungs bei Mercedes haben ihre Hausaufgaben gemacht.

Wie es dann im März 2017 beim neuen 5er (G30) aussieht wird sich zeigen.

 

Leute - das ist doch in meinen Augen unstrittig, dass MB momentan bei den Assistenzsystemen führend ist. Ich habe auch einen Bekannten, der arbeitet im Entwicklungszentrum von BMW und da herrschte auch dort auch lange der Meinung, dass autonomes Fahren nicht mit Freude am Fahren vereinbar ist. ;) - Das hat sich vielleicht etwas geändert, aber mE hinkt hier BMW hinterher. Wobei ich mal denke, dass die Assisysteme sowieso von Zulieferfirmen geliefert werden (z. Bsp. Conti)

Zitat:

@Peppino101 schrieb am 20. Mai 2016 um 17:43:10 Uhr:

Zitat:

@sestiphatis schrieb am 20. Mai 2016 um 17:18:24 Uhr:

Zu beanstanden ist, dass trotz guter Sichtverhältnisse, das System im BMW einerseits sehr schnell abschaltet, andererseits auch in aktivem Zustand teilweise die Spur verlässt. Das ist gefährlich und so kann man damit kaum fahren.

Schau dir das Video an, das ich verlinkt habe, genau so bin ich auf weite Strecken problemlos bei hellem Tageslicht gefahren. Nur braucht man dazu ein grünes Lenkrad und nicht wie die Dösbaddel aus dem anderen Video, die das System überhaupt nicht begriffen haben.

Naja, der Hit ist das Video aber auch nicht. Erstens geht's ja fast nur geradeaus, zweitens taghell und eindeutige Linien und drittes braucht das System wohl permanent eine Hand am Lenkrad. Also mit diesem System fällt der G30 eindeutig aus der Wahl heraus. Das kann der W212 Mopf aber um Welten besser. Und nochmals, ich habe das System im W212 z.B. bei 200 Km/h auf passiv geschaltet, habe beide, aber wirklich beide Hände am Lenkrad und genieße trotzdem die Unterstützung durch den Lenkassistenten, das ist wirklich genial. Meine Frau wollte es anfänglich nicht glauben, bis sie es selber ausprobierte: Man hält selber die Spur, aber der Wagen korrigiert minimal, auch bei hohem Tempo (darum auch die passiv-Schaltung des Systems sozusagen als Schutz bzw. wenn jemand "reinzieht" "steigt der Wagen in die "Eisen". Aktuell kommt nach diesem, auch dem letzten Video nur der W213 in Frage.

Zitat:

@mickym2 schrieb am 20. Mai 2016 um 21:36:00 Uhr:

Wobei ich mal denke, dass die Assisysteme sowieso von Zulieferfirmen geliefert werden (z. Bsp. Conti)

Das ist klar, aber das Lastenheft, die Integration, Anpassung und Feinabstimmung kann nur von den Autoherstellern kommen und muss entsprechend aus dem Haus koordiniert und realisiert werden.

@sestiphatis

So ist es. Die Firma gibt vor, der Zulieferer realisiert das dann auf Basis der Wünsche des Herstellers. Das ist natürlich auch eine Kostenfrage: Wieviel ist ein Hersteller bereit, für eine Technik zu bezahlen. Aus früheren Jahren weiß ich (ist es heute noch so???), dass selbst bei anscheinend gleichen Bauteilen die Hersteller unterschiedliche Vorgaben machen z.B. auf die Qualität einzelner Bauteilkomponenten (selbst Schrauben können für wenige Cent mehr etwas besser hergestellt werden). Was glaubt Ihr, warum ein Mercedes auch nach 10 Jahren im Innenraum nicht knistert? Ok, vom Thema weg. Wieder zurück und Ende.

Hallo,

falls ich abbiege oder in einen Kreisel fahre ist der Drive Pilot noch aktiv, wenn ich dann wieder

auf der Landstraße oder Autobahn bin?

Wenn du dabei bremsen musst, nicht. Wenn du aber einem vorausfahrenden Fahrzeug folgst, dann schon. Falls das vorausfahrende Fahrzeug eine frühere Abfahrt im Kreisverkehr als du nimmst, wird nicht bis zur eingestellten Geschwindigkeit beschleunigt (zumindest mit Comand Online wird der Kreisverkehr auf Basis des aktuellen Kartenmaterials erkannt).

Zitat:

@SignumFan schrieb am 21. Mai 2016 um 11:39:51 Uhr:

@sestiphatis

So ist es. Die Firma gibt vor, der Zulieferer realisiert das dann auf Basis der Wünsche des Herstellers. Das ist natürlich auch eine Kostenfrage: Wieviel ist ein Hersteller bereit, für eine Technik zu bezahlen. Aus früheren Jahren weiß ich (ist es heute noch so???), dass selbst bei anscheinend gleichen Bauteilen die Hersteller unterschiedliche Vorgaben machen z.B. auf die Qualität einzelner Bauteilkomponenten (selbst Schrauben können für wenige Cent mehr etwas besser hergestellt werden). Was glaubt Ihr, warum ein Mercedes auch nach 10 Jahren im Innenraum nicht knistert? Ok, vom Thema weg. Wieder zurück und Ende.

Vor allem gehe ich davon aus, dass insb. im vorliegenden Fall Daimler die einzelnen Komponenten von verschiedenen Herstellern / Zuliefern bezieht, d.h. die Entwicklung und Abstimmung des Gesamtsystems erfolgt zwar unter enger Einbindung der Zulieferer, aber schon unter Federführung von Daimler, und auch spezifisch von Auto zu Auto. Will heißen, ich kann nicht einfach das System aus nem E aus- und in nen A6 einbauen...

Zitat:

@pspfreak schrieb am 23. Mai 2016 um 20:50:12 Uhr:

. . . zumindest mit Comand Online wird der Kreisverkehr auf Basis des aktuellen Kartenmaterials erkannt).

Ist das im neuen E der Fall? Im C wäre man ohne zu bremsen sehr sportlich unterwegs.

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