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Teilrestauration meines W210

Hier will ich die alltäglichen Erfahrungen die ich mit den Problemen und Zipperlein meines W210 gesammelt habe fortlaufend auflisten!

Sat Apr 25 13:30:19 CEST 2015    |    Dragonar    |    Kommentare (0)    |   Stichworte: E-Klasse, Mercedes, W210

Erste Rast am "Allgäuer Tor"
Erste Rast am "Allgäuer Tor"

Hallo Leute

In dieser Woche wollte ich meinem neuen, alten Auto seinen ersten Stresstest zumuten. Das hieß in meinem Fall eine Tour zum Gleitschirmfliegen nach Südtirol. Natürlich waren von meiner Seite zuerst einmal Bedenken da. Schließlich handelt es sich bei dem Dicken um ein 15 Jahre altes Auto mit fast 350000 Kilometern. Als weiterer Punkt kam das Schimpfen der Chefin dazu dass ich ja verrückt sei mit dem alten Auto zu fahren obwohl das Neue vor der Tür steht. Desweiteren hatte ich ja immer noch die pfeifende Umlenkrolle die mir etwas Sorgen machte. Aber nach der Devise : "No Risk, no fun" bin ich trotzdem los! Wohlgemerkt mit einem neuen Riemenspanner und dem ADAC-Schutzbrief im Gepäck. Mittwoch morgen ging's mit vollen Tank los. Über Karlsruhe, Stuttgart und Ulm bis zur ersten Rast am Rasthof " Allgäuer Tor". Dort angekommen gäbe erst mal nen Kaffee und eine kurze Bestandsaufnahme. Auto wurde bis dahin im Schnitt mit 150 - 160 km/h durchgefahren und hatte keine Probleme gemacht. Das Einzige was mir aufgefallen ist dass das Auto im oberen Gangbereich sehr träge schaltet. Er reagiert auch nicht auf den Kickdown, man muss es manuell herunter schalten. Damit muss ich mich noch einmal beschäftigen. In Füssen ging's dann durch den Grenztunnel nach Österreich. In Nassereith wurden dann noch einmal 33 Liter für 41 € nachgetankt und die notwendige Vignette gekauft. Dann ging es über Imst und den Reschenpass weiter nach Südtirol. Das Einzige was etwas störend war dass ich mindestens 4 Mal stoppen musste weil die Österreicher permanent damit beschäftigt waren ihre Berge abzutragen und dafür die Straße sperren mussten. In Italien angekommen ist mir klar geworden warum ich hier noch keinen W210, geschweige als T-Modell gesehen habe. Die Autos sind für den rasanten Fahrstil dieser Leute gar nicht ausgelegt. Die würden hier mehr in der Werkstatt stehen als sie auf der Straße wären. Am Reschensee gab's dann noch einmal eine Kaffeepause und danach ging's weiter zum Zielpunkt nach Prad. Insgesamt habe ich für die 504 Kilometer 6 Stunden und 15 Minuten, inklusive Pausen, gebraucht. Die Spannrolle hat, pfeifend, die Strecke durchgehalten! Unten hatte das Auto dann 2 Tage wohlverdienten Urlaub und konnte sich von den Strapazen erholen. Das Einzige was bis zu diesem Zeitpunkt etwas "Macken" gemacht hat war eine Abdeckplatte der Borbet-A-Felgen welche sich gelöst hatte und nachgezogen werden musste! (Zubehör eben!)

Zurück ging es dann Freitag Abend nachdem mich das Flugwetter, im Gegensatz zu meinem Auto, lausig im Stich gelassen hatte!

Insgesamt habe ich mit dem Wagen in 3 Tagen ca. 1000 Kilometer runtergespult. Gebraucht hat der Wagen etwas mehr als 80 Liter was ich für einen guten Schnitt halte!

Probleme gab es, bis auf das schaltfaule Getriebe, keine! Bei einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 130 km/h hatte ich einen Dieselverbrauch von 7,5 Liter auf 100 Kilometer was ich für einen guten Schnitt halte.

MfG

Drago

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