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Umstieg auf E oder nochmal Diesel - AHK Betrieb

Tesla Model Y, Audi A4 B9/8W
Themenstarteram 26. Februar 2024 um 6:17

Guten Morgen Miteinander,

da mein A4 Diesel aus 2010 nun gute 340.000 km auf der Uhr hat und ich bisher von Reparaturen (außer Verschleißteilen) verschont geblieben bin, stellt sich für mich so langsam die Frage nach einem Nachfolger.

In meiner Wahl stehen aktuell entweder ein 3l Diesel (A4/A6) oder ein Tesla Y LR.

Jedoch kann ich mich weder für die eine noch für die andere Seite entscheiden, u.a. da ich auf manche Fragen noch keine belastbare Antwort habe.

Kurz zu mir:

- Vielfahrer mit 28-30 tkm/Jahr

- Arbeitsweg 100km/Tag ausschließlich Landstraße

- Urlaube mit Boot 1x/Jahr Italien/Balkanländer (min. 2000km je Urlaub)

- Wochenendausflüge mit Boot (~300km total)

- Keine Panels auf dem Dach, Eigentumswohnung, eigener Stellplatz

Tesla Y:

- Wie sieht es mit der Reichweite im Anhängerbetrieb aus, wenn an der Kupplung ein Boottrailer (150kg) mit kleinem Boot (350kg) angehängt ist? ~90kmh

- Stehen außer den Querlenkern Gründe dagegen, die 300.000+km zu erreichen?

A4/6:

- Da nur 45/50 TDI in Frage kämen stellt sich mir die Frage, hü oder hott. Von der Schwäche beim Anfahren habe ich bei einer Probefahrt mit einem 45 TDI fast nichts bemerkt, wohingegen bei der Probefahrt mit einem 50er diese schon deutlicher ausgeprägt war. Ausnahme? Fehlt beim 50er ein neueres Update?

- Ist mit dem Automatikgetriebe eine Laufleistung von 300.000+km ebenso realistisch als es bei meinem Schalter der Fall war?

Rein emotional würde ich zum Diesel greifen, rein wirtschaftlich zum E - Gebraucht kosten beide in etwa das Gleiche.

Danke für die Hilfe

Grüße

HansTe

 

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13 Antworten

Hallo HansTe und willkommen im Forum,

also von deiner Jahresfahrleistung, dem Arbeitsweg und deiner potenziellen Ladesituation zu Hause sehe ich bzgl. BEV kein Problem, es gibt auch Leute, die fahren durchaus noch mehr km im Jahr elektrisch. Das würde also gut passen, zumal es einem Tesla mit dem Supercharger-Netz auf der Langstrecke wie den Wochenendausflügen wirklich einfach macht.

Wo ich persönlich etwas Bedenken (aber keine persönliche Erfahrung) habe, ist das Thema "2000km je Urlaub + Bootsanhänger". Das ist ja schon ein relativ spezieller Usecase (wobei ich von 1000km pro Strecke ausgehe?) oder eben kein so häufig vorkommender. Grundsätzlich ist das sicher mit einem Model Y auch möglich, jedoch muss man schon mit erheblichem Mehrverbrauch rechnen - wie viel genau ist schwierig zu sagen, da kommt es sicher auch auf die Größe des Anhängers/Bootes an. Ich würde mal davon ausgehen, dass du dann alle 230-250km wirst laden müssen.

Das Model Y ist sehr effizient und hat eine für die Fahrzeugklasse übliche Akkugröße, allerdings ist der Akku eben auch nicht riesig, von daher wirken sich Verbrauchssteigerungen schon entsprechend stark aus.

Vielleicht kann hier jemand zum Thema Anhängerbetrieb auf der Langstrecke noch etwas mehr beitragen.

Anhängerbetrieb ist nicht so die Stärke vom BEV. Nun ist es zwar kein Wohnwagen aber trotzdem schlägt sich das arg im Verbrauch wieder. Und du kannst mit dem Anhänger oft nicht laden, da der Platz fehlt, Bei der Automatik solltest du darauf achten kein DSG sondern eine Wandlerautomatik zu bekommen. Sonst hast du nicht lange Freude daran.

Lass die Finger vom A6, das war mein schlechtestes Auto der letzten 10y als 45er tdi. Das MY gehört dagegen eher zu den Besten :), nach 30 tkm in 12 Monaten kann ich das glaub ich ganz gut beurteilen. Über das boot lacht er nur, meine Jolle wiegt mit Trailer 1000kg. Der Transport klappt hier problemlos. Also nur mut..

 

(Etwas nervig könnte natürlich das abkoppeln beim Laden sein, die Abdeckung der Tesla super charger ist dafür in Europa wirklich vorbildlich)

Wenn du Vielfahrer bist Kauf dir einen Diesel, da bist du besser mit beraten. Würde aber nicht nur bei Audi schauen.

Ich bin der Meinung, dass das Thema "Vielfahrer" hier wirklich kein Ausschlusskriterium für ein Model Y/BEV wäre. Es gibt Nutzer, die fahren im Jahr auch 50k km und mehr und kommen damit gut zurecht, @slummy hier im Forum ist glaube ich auch in der Richtung unterwegs, oder?

Der Flaschenhals bei der Fragestellung hier ist das Thema Anhänger/Boot über lange Strecken. Man muss schon auch bereit sein denn Anhänger beim Laden abzukoppeln, da leider noch nicht viele "durchfahrbahren" Ladestationen bestehen - aber auch deren Anzahl steigt (auch bei Teslas Superchargern), aber gerade in Südeuropa und insbesondere am Balkan (wie oben angegeben) sieht es da noch etwas mau aus.

Nun bei dem geplanten Fahrprofil würde ich mal den Taschenrechner zücken. Der Diesel liegt Minimum bei 7.5 Liter x1,8€. Der Y bei 19 kWh x 0,3-0,45 ct. Das spart bei 300 Tkm allein ~20K Kraftstoff und man hat kein Turbo, AGR oder Injektoren, Wartung und steuern mal außen vor

 

Ist ein netter Stundenlohn für 2x Boot Umparken pro 1 Tkm zumal es noch so handlich ist..

Pro 1000km muss man wahrscheinlich etwas öfter umparken, mit Anhänger.

 

Würde das halt mal ausprobieren und wenn’s zu nervig ist ein entsprechendes Auto ausleihen für die paar Fahrten.

/,5l Diese sind schon eher der Maximalverbrauch im Anhängerbetrieb. Normal dürfte er bei 5-6l liegen. Beim Quattro etwas höher, aber brauchst du wahrscheinlich nicht. Beim MY muss man die Ladeverluste / Aufheizen, usw. hinzurechnen da liegt der Realverbrauch deutlich höher. Im Anhängerbetrieb 35 -40. In der Wartung dürfte der A6 auf die Dauer günstiger sein. Bei Tesla ist jeder Service extrem teuer und Fahrwerk und Bremsen halten nicht lange. Auf der anderen Seite sind bei einem modernen Diesel 300tkm schon recht optimistisch. Da darf wirklich nichts kommen, außer dem Injektorenwechsel und dem obligatorischen jährlichen! Ölwechsel.

Bedenke bitte das boot und Anhänger nur 500kg wiegen, da verdoppelt sich der Verbrauch niemals.

 

Wartung beim A6 auf Dauer günstiger? Da gibt es einen netten sammelthread“gibt es die Probleme bei euch auch“; darauf muss man wirklich stehen.

 

Wartung gibt es übrigens bei Tesla nicht und alle Fahrwerksreparaturen kann jede freie Werkstatt durchführen

Mit einem jungen gebrauchten Diesel wirst „Du“ glücklicher, dies sage ich dir als BEV-Fanboy. Hänger und 300000 km sind eine Hausnummer, die es erstmal zu überwinden gilt. Die Folgekosten später nach der Garantie sind ein hohes Risiko, nicht nur vom Akku her.

Klar kann man mit nem BEV auch lange Strecken fahren, die Frage ist bloß wieviel mehr Zeit man bereit ist dafür zu opfern. Ich an deiner Stelle würde auch mit dem Anhänger da keine Kompromisse machen.

 

Ich liebe auch BEV fahren, aber auf Strecke nehmen wir unseren Verbrenner. Da isst man einfach schneller.

Je nach Pausenzeiten/Gewohnheiten, Blasenausstattung der Passagiere und mit großem Akku (LR) ist man nach unserer Erfahrung selbst bei großen Distanzen kaum langsamer als mit dem Verbrenner.

Das was hier in diesem Fall eben kritisch ist, ist der Anhänger/das Boot - das erhöht sowohl den Verbrauch deutlich und führt (gerade in Südeuropa/Balkan) auch bzgl. abkoppeln zum Laden wohl zu einem deutlichen Zeitverlust. Ist auch alles machbar, aber das muss man sich dann beim Umstieg bewusst sein.

Ich schreibe hier weil ich Tesla erst jetzt spannend finde...

Bin vom Enyaq nach 1.5 Jahren wieder zurück auf Passat mit Diesel weil mir beim Langstreckenfahren (relativ oft) einfach die Zeit und Geduld gefehlt hat. Und generell war der Enyaq nicht meines - aber darum geht es hier nicht.

Daheim und im "näheren" Umkreis, macht der Stromer echt Spass. Sobald man oft Langstrecke fährt, Anhänger beim Laden im Weg ist, man in Regionen kommt wo Schnelllader Mangelware sind macht der Stromer weniger Spass. Aber das ist sicher subjektiv.

Rein motortechnisch sind Stromer schon genial. Wenn nur die Akkus länger Saft hätten und schneller nachladen würden...

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